Die Storforsen befinden sich im Fluss Piteälven in der nordschwedischen Region Norrbotten. Sie sind mit einer Gesamtlänge von ca. 5 Kilometern und einer Fallhöhe von mehr als 60 Metern eine der größten Stromschnellen Europas. Der Anblick der wilden Wassermassen, die mit großer Kraft durch die Felsen toben, ist absolut beeindruckend!
Storforsen, Schweden
Der beste Zeitpunkt, um die Storforsen zu besuchen, ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Schneeschmelze die Wassermenge im Fluss erhöht. Zu dieser Zeit erreicht das Naturspektakel seinen Höhepunkt und das Wasser strömt mit großer Geschwindigkeit und tosendem Lärm über die Felsen hinweg.
Die Stromschnellen befinden sich an einem gleichnamigen Naturreservat. Es gibt gut markierte Wanderwege, die euch entlang des Flusses und durch das Naturreservat führen.
Ausgangspunkt der Wanderungen ist ein großer Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Bitte beachtet, dass hier Camping ausdrücklich verboten ist.
Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.
Die Wanderstrecke über die angelegten Stege und Brücken ist knapp über 3 Kilometer lang.
Vom Parkplatz aus geht es erst an einer Gaststätte vorbei. Danach zeigen sich schon die ersten Gewässer. In der Ferne hört man bereits die Stromschnellen rauschen. Über einige Brücken geht es bis ans Flussufer des Piteälven.
Über einen Kilometer führt ein Steg am Fluss entlang. Zwischendurch gibt es immer wieder die Möglichkeit einen kurzen Abzweiger an Land zu machen, wo es kleine Wasserfälle und Bäche zu bestaunen gibt.
Am Ende des Steges angelangt, hat man die Wahl: Entweder man folgt direkt dem Rundweg und biegt links ab, oder man folgt einem kurzen Naturpfad und gelangt auf eine lange Holzbrücke, die an das Ufer eines Sees führt.
Holzbrücke am Storforsen
Den gesamten Weg entlang, befinden sich viele Sitz- & auch Grillmöglichkeiten.
Uns hat die kurze Wanderung sehr gut gefallen, die Stromschnellen und die umliegende Landschaft haben uns sehr beeindruckt.
Hier geht es zu unserer Wanderung auf komoot.de:
Weitere Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden. Hier findest du eine kleine Auswahl:
*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über den Produktlink auf Amazon einkaufst.
Während unserem Roadtrip durch Schweden machten wir einen Halt am Björnlandets Nationalpark. Der Nationalpark ist vor allem eines – Natur pur. Der Urwald ist geprägt von Fichtensumpfwäldern, alten Kiefern und Spuren von Waldbränden lassen sich hier entdecken.
Ob du nur einen kurzen Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Wanderung bevorzugst, hier findest du eine passende Strecke. Vergiss nicht, deine Wanderschuhe einzupacken und dich auf unvergessliche Ausblicke vorzubereiten.
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Anfahrt zum Björnlandets Nationalpark
Die Webseite des Nationalparks weist daraufhin, dass der Park erst betreten werden kann, sobald die Straßen nach dem Frühjahrstauwetter trocken sind. Da der Nationalpark etwas abseits liegt und wir die lange Fahrt nicht umsonst auf uns nehmen wollten, kontaktierte ich den Park-Ranger per E-Mail und erhielt am selben Abend noch die Rückmeldung, dass im südlichen Teil der Schnee bereits geschmolzen ist. An den Nordhängen und auf schattigen Flächen allerdings noch vereinzelt Schnee zu finden ist.
Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark. Von Umeå aus kommend, ging es zum größten Teil über die gut ausgebaute Schnellstraße 92. Die letzten 20 Kilometer ging es dann über eine Schotterstraße. Diverse Kommentare, die wir im Internet zur Beschaffenheit dieser Straße fanden, schreckten uns zunächst etwas ab. Die unbefestigte Straße war unserer Ansicht nach allerdings sehr gut zu befahren. Lediglich die letzten drei Kilometer waren etwas holprig.
Entlang der Straße begegneten wir einigen Rentieren und Auerhühnern.
Gestartet sind wir vom Wanderparkplatz am Eingang Angsjö. Hier starten gleich mehrere Rundwege.
Die Wanderwege im Nationalpark sind etwas anspruchsvoller, gerade wenn es erst geregnet hat oder teilweise noch Schnee liegt, sollte man unbedingt auf stabiles und wasserfestes Schuhwerk achten. Unsere Route führte uns über viele Steine, Wurzeln, umgefallene Bäume und teilweise auch über einige vereiste Flächen.
Wir entschieden uns für den 7 Kilometer langen Guldbäck-Weg (orangene Markierungen).
Wir folgten dem Wanderweg zuerst über einige Stege durch ein Sumpfgebiet und dann durch ein Waldstück bis hoch zum Aussichtspunkt auf dem Björnberget. Anschließend ging es wieder hinunter in einen Fichtenwald.
Ausblick vom Björnberget
Auf dem Weg hörten wir ein Auerhuhn davon flattern. Ein Geräusch, welches der Wanderführer als häufig bezeichnet, wenn man im Björnlandets Nationalpark unterwegs ist.
Der Weg führte uns eine Weile an einem Bach entlang. Zwischendurch ging es immer wieder über kleinere Holzstege.
Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist gut ausgeschildert.
Unterwegs kamen wir immer wieder an Info-Tafeln vorbei, die zum Beispiel auf vergangene Waldbrände hinweisen.
Kurz vor Ende der Wanderung erreichten wir die Angsjö-Hütte. Eine Hütte für Wanderer, die am gleichnamigen See liegt.
Angsjö-Hütte
Danach ging es parallel zum See-Ufer wieder zurück zum Parkplatz.
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Weitere Wander- & Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden.
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Im Mai 2023 sind wir für einen Monat mit dem Camper einmal quer durch Schweden gereist. In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir besucht haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.
Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:
Auf der Google Maps Karte haben wir euch unsere Route markiert. Die gelben Punkte sind Orte, die wir im Mai nicht anfahren konnten, da dort zu dieser Zeit noch Schnee lag. Da es sich hierbei um tolle Ausflugsziele handelt, weisen wir an entsprechender Stelle in unserem Beitrag auf diese Orte hin.
Die von uns zurückgelegte Strecke lässt sich auch in einer kürzeren Zeit bereisen. Wenn ihr nur zwei oder drei Wochen zur Verfügung habt, könnt ihr z.B. die oberen Ziele in Nordschweden auslassen oder ihr steuert direkt den Norden an und verbringt hier eure Zeit. Egal wofür ihr euch entscheidet, in Schweden gibt es überall etwas zu entdecken.
Anreise nach Schweden
Wir sind auf dem Landweg über Dänemark angereist. Eine Fährenfahrt kam für uns nicht in Betracht, da wir uns zuvor einige Orte in Dänemark angesehen haben.
In Dänemark befindet sich die gebührenpflichtige Storebaeltbrücke, die bei einer Anreise nach Schweden überquert werden muss. Bezahlt wird an einem Automaten, nachdem man die Brücke überquert hat.
Von Dänemark nach Schweden gelangt man über die Öresundbrücke.
Unser Tipp: Bei Hin- & Rückfahrt über die Öresundbrücke spart man mit dem OresundGO-Jahresabonnement. Da wir kurz vor der Überfahrt das Jahresabo abgeschlossen haben, konnten wir an der Mautstation einfach durchfahren. Eine Kamera scannte unser Nummernschild und die Gebühr wurde von unserem Konto abgebucht.
Du reist mit dem Camper oder Wohnmobil nach Schweden? Dann interessiert dich vielleicht auch unser Beitrag zum Thema Freistehen:
Unser erstes Ziel auf unserem Schweden-Roadtrip war der Stenshuvud Nationalpark ganz im Süden von Schweden.
In Schweden gibt es 30 Nationalparks. Auf unserem Roadtrip haben wir einige der Nationalparks angesteuert. Die schwedischen Nationalparks sind für uns das Highlight des Landes. Die Natur und die Artenvielfalt überwältigen uns immer wieder. Es gibt ein großes Angebot an Wanderwegen. Ganz sicher ist hier für jeden etwas dabei.
Der Stenshuvud Nationalpark war somit der erste Nationalpark auf unserer Reise. Er liegt ca. 90 Kilometer von Malmö entfernt.
Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar und ist bekannt für seinen charakteristischen Hügel namens Stenshuvud, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Der Park umfasst auch eine beeindruckende Küstenlinie und einige Wanderwege, die Besucher durch Wälder, Wiesen und entlang des Meeres führen.
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Unsere Wanderung im Nationalpark
Es gibt einen Parkplatz am Nordeingang des Nationalparks und einen Parkplatz in Mitten des Nationalparks. Die beiden Parkplätze liegen nicht weit auseinander. Wir haben uns dazu entschieden den Parkplatz im Zentrum des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern, da von dort alle Wanderwege beginnen.
Dort befindet sich auch das Besucherzentrum, welches eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die Geologie des Parks bietet.
Insgesamt gibt es vier Wanderwege, wobei der längste gerade mal 4,2 Kilometer lang ist. Wir haben uns für den längsten Wanderweg Hällevikslingan (gelbe Markierungen) entschieden.
Der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Wir sind zunächst zum Meer gelaufen und haben uns den schönen Sandstrand angesehen.
Danach ging es durch einen Eichenwald. Der Weg war hier teilweise sehr steinig, stellte aber keine Herausforderung dar. Auf dem Wanderweg entdeckten wir unter anderem Eidechsen und eine Kreuzotter.
Nach einer Weile kamen wir am Stenshuvud Fyr vorbei. Der Stenshuvud Fyr ist ein kleiner, weißer Leuchtturm.
Wir folgten dem Wanderweg und überquerten den Nordparkplatz. Danach ging es in Richtung Stenshuvud. Der Stenshuvud ist ein Hügel im Nationalpark. Dieser hat drei Gipfel, der nördliche ist mit 97 Metern der höchste.
Der Aufstieg erfolgte größtenteils über Holztreppen und war leicht zu bewältigen. Wenn man dem Wanderweg folgt, kommt man an zwei schönen Aussichtspunkten vorbei. Danach geht es durch ein Waldstück wieder abwärts und wir erreichten den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.
Weitere Bilder von der Wanderung:
Steiniger Pfad
Holzpfad im Stenshuvud Nationalpark
Zeitvertreib beim Autofahren
Auf langen Fahrten hören wir am liebsten Hörbücher mit der Hörbuch-App BookBeat*. Mit mehr als 500.000 Hörbüchern und einer großen Auswahl an E-Books lässt sich für jeden Geschmack etwas finden! Dank der Offline-Funktion können wir die Hörbücher auch hören, wenn wir mal keinen Internetempfang haben.
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Zwischenstopp auf der Insel Almö
Da wir nach unserer Wanderung im Stenshuvud Nationalpark nicht mehr so viel Strecke bis zu unserem nächst größerem Ziel, der Insel Öland, zurücklegen wollten, entschieden wir uns kurzerhand dazu einen Zwischenstopp auf der Insel Almö einzulegen.
Almö ist eine kleine Insel, die über den Landweg zu erreichen ist. Auf der Insel gibt es ein schönes Naturreservat, in dem man wunderbar am Ufer entlang spazieren kann. Grill- & Badeplätze gibt es hier zu genüge.
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DieInsel Öland
Die Insel Öland ist ein beliebtes Reiseziel. Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.
Google-Maps Karte für Öland:
Anreiseauf die Insel
Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.
Sehenswürdigkeiten auf Ölan
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:
Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.
LandschaftsschutzgebietAlvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.
Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.
Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.
SandregenpfeiferGoldammer
Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.
Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.
Auch am Naturschutzreservat Möckelmossen ist es gestattet die Nacht zu verbringen. Hier kann man einen kurzen Spaziergang an einen See machen.
Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?
ÅsnenNationalpark
Nach unserem Besuch auf der Insel Öland machten wir uns auf den Weg zum Åsnen Nationalpark.
Zunächst steuerten wir jedoch das Lunnabacken Naturreservat an. Hier gibt es ein kleines Heimatmuseum & man hat einen Ausblick auf den See. Weiterhin gibt es einen Wanderpfad, der zum Teil am Ufer des Åsnen entlangführt.
Wir verbrachten die Nacht auf dem Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps) und machten uns am nächsten Morgen auf den Weg zu unserer ersten Wanderung am Nationalpark.
Der Rundweg hat eine Länge von 7 Kilometern und führte uns über Waldwege und Stege in den Åsnen Nationalpark hinein. .
Unsere Wanderung auf komoot.de findet ihr hier:
Nach unserer Rundwanderung steuerten wir noch einen offizielen Besucherparkplatz(Koordinaten auf Google Maps) am Nationalpark an.
Von hier starten ebenfalls mehrere kürze Wanderwege. Wir entschieden uns für einen ca. 3 Kilometer langen Rundweg, der zunächst am Ufer und später durch ein Waldstück entlang führte. Hier sahen wir zum ersten Mal einen Fischadler.
Der Åsnen Nationalparkeignet sich perfekt für eine Kajak-Tour.
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Store Mosse Nationalpark
Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.
Hinweis: Unser Wanderbericht ist aus dem Jahr 2022. In 2023 sind wir die selbe Runde gelaufen.
Ausgangspunkt unserer Wanderung war der kostenlose Parkplatz am Eingang des Nationalparks(Koordinaten auf Google Maps).
Links auf dem Parkplatz befindet sich eine Parkfläche für Wohnmobile. Wir waren bisher zwei Mal in der Nebensaison im Store Mosse Nationalpark und hatten keine Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison soll es aber sehr voll sein.
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Wir haben die Nacht auf dem Stellplatz verbracht, um am nächsten Morgen früh loszuwandern.
Achtung: Ab Mai 2023 ist das Übernachten auf dem Parkplatz nicht mehr gestattet.
Im Store Mosse Nationalpark gibt es verschiedene Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für den roten Wanderweg, welcher mit einer Länge von 12 Kilometern gekennzeichnet ist. Der Wanderweg führt um den See Kävsjön, über Stege und durch Waldstücke.
Erster Stopp war der Vogelbeobachtungsturm nahe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Nationalpark. Während unseres Besuches im September waren schon viele Vögel abgereist. Allerdings konnten wir noch einige Kraniche und Singschwäne entdecken. Am Aussichtsturm bekamen wir außerdem einen Rehbock und einen Hasen vor die Linse.
Während unseres Besuches im April 2023 konnten wir ein Kranichpaar aus nächster Nähe vom Beobachtungsturm aus fotografieren.
Den nächsten Halt legten wir am Naturum ein. Dieses war während unserer Besuche jedoch immer geschlossen. Vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und im letzten Jahr hatten wir das Glück und konnten Haubenmeisen beobachten.
Wir folgten dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück. Danach ging es über einen ca. einen Kilometer langen Holzsteg über das Hochmoor. Während unseres ersten Besuches im Store Mosse Nationalpark beobachteten wir hier im Jahr 2021 einen Elch wie er durch das Moor spazierte.
Elch im Store Mosse Nationalpark
Nachdem wir das Hochmoor überquert hatten, folgten wie dem Wanderweg ca. zwei Kilometer durch ein Waldstück, bis es wieder auf einen Holzsteg ging. Hier konnten wir einen kurzen Blick auf einen Auerhahn erhaschen, der gerade davon geflogen ist.
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Nach insgesamt 7,5 Kilometern der gesamten Wanderstrecke, kann man einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform am See machen.
Der Abstecher hat sich für uns mehr als gelohnt, denn von hier aus konnten wir zwei Seeadler beobachten.
Zum Ausgangspfad zurückgekehrt folgten wir dem Weg einen knappen Kilometer bis wir nach links abbiegen und ca. 2,3 Kilometer durch ein Waldstück in Richtung Westen wandern konnten. Danach ging es für uns in Richtung Süden bis wir nach einem weiteren Kilometer den letzten Beobachtungspunkt erreichten. Von hier war der Blick auf die Kraniche und Singschwäne etwas besser.
Wir legten den letzten Kilometer zurück und waren wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angelangt.
Weitere Bilder unserer Wanderung:
Store Mosse Nationalpark, Schweden
Unsere Wanderung auf komoot.de:
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Die schwedische Westküste
Ein weiteres Ziel unseres Schweden-Roadtrips war die schwedische Westküste an der Nordsee. Vier bezaubernde Orte sind wir angefahren.
In unserem Blogartikel möchten wir euch diese Orte vorstellen: Skärhamn, Kyrkesund,Fiskebäckskil und Smögen.
Auf der Google Maps Karte haben wir euch Parkplätze, Campingplätze & Sehenswürdigkeiten eingezeichnet.
Skärhamn
Ein Besuch an der schwedischen Westküste bietet eine Fülle von atemberaubenden Landschaften, malerischen Dörfern und charmanten Küstenstädten.
Einer dieser Küstenstädte ist Skärhamn.
In Skärhamn kann man gemütlich die Uferpromenade entlang schlendern und die bunte Vielfalt der Bootshäuser, die den Hafen schmücken, bewundern.
In dem Küstenort gibt es auch einen schönen Badestrand.
Wir haben Ende April einen Zwischenstopp in Skärhamn gemacht. Zu diesem Zeitpunkt ist es zum Baden noch zu kalt und die meisten Lokale haben noch geschlossen.
Dafür hatten wir keine Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. In der Hauptsaison ist dies sicher anders.
Skärhamn
In Skärhamn befindet sich außerdem das Nordic Watercolour Museum, dieses beherbergt eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke.
Die Umgebung von Skärhamn bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren.
Kyrkesund
Weiter entlang der Küste liegt das charmante Dorf Kyrkesund.
Kyrkesund ist bekannt für seine friedliche Atmosphäre und seine atemberaubende Aussicht auf das Meer.
Auf einem kleinen Hügel befinden sich vier Steinhaufen. Diese werden St. Olofs Valar genannt und haben einen historischen Hintergrund. Von hier oben hat man einen wunderschönen Rundumblick, besonders schön im Licht der untergehenden Sonne.
Mit der Personen-Fähre von Västtrafik kann man auf die Insel Härön rüberfahren. Hier gibt es ein Naturreservat mit mehreren Wanderwegen unterschiedlicher Länge.
Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.
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Sundsby Wandergebiet
15 Minuten von Kyrkesund entfernt befindet sich das Sundsby Wandergebiet. Hier gibt es einen großen Wanderparkplatz von dem aus mehrere Wanderwege starten. Wer wie wir, die Westküste hochfährt, sollte hier einen Zwischenstopp einplanen.
Wandern an der schwedischen Westküste
Fiskebäckskil
Fiskebäckskil ist ein idyllisches Fischerdorf, welches auf der Insel Skaftö liegt. Die Ortschaft ist auf dem Landweg zu erreichen.
Der Ort lädt definitiv dazu ein, die gepflasterten Gässchen entlang zu schlendern und die farbenfrohen Holzhäuser zu bewundern. Kein Haus gleicht dem anderen und selbst die Briefkästen sind wunderschön verziert.
Die schönste Aussicht auf Fiskebäckskil hat man vom gegenübergelegen Ort Östersidan. Den genauen Standort haben wir euch auf der Google Maps Karte eingezeichnet.
Fiskebäckskil
Smögen
Smögen ist der Höhepunkt an der schwedischen Westküste und ein beliebtes Reiseziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Der Ort ist besonders für seine Sehenswürdigkeit Smögenbryggan bekannt.
Smögenbryggan ist ein langer Holzsteg, der sich entlang des Hafens erstreckt und mit bunten Fischerhütten, charmanten Geschäften, Cafés und Restaurants gesäumt ist.
Wir waren bisher nur in der Nebensaison in Smögen. Auch in der Nebensaison herrschte dort immer ein reges Treiben. Aus Gesprächen mit anderen Reisenden haben wir erfahren, dass in der Hauptsaison in Smögen sehr viel los sein soll und ein Besuch eher enttäuschte.
Plant ihr euren Besuch im Sommer, empfehlen wir euch über verschiedene Parkmöglichkeiten zu informieren. So gibt es in Smögen z.B. auch einen Wohnmobilstellplatz.
Wenige Meter von Smögenbryggan entfernt befindet sich eine imposante Felsenlandschaft am Meer, die zum spazieren gehen einlädt. Die kurze Wanderung führt über die Halbinsel Kleven (Friluftsled Kleven).
Einen weiteren schönen Spaziergang kann man im Naturschutzgebiet Sandön machen.
An einigen Felsen befinden sich Leitern, worüber ihr ins Wasser gelangt. Wenn ihr als Suchbegriff “Badplats” auf Maps eingebt, werden euch einige Badestellen angezeigt.
Naturreservat Sandön, Smöggen
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Vor der Smögenbron, der Brücke die nach Smögen führt, befindet sich ein toller Aussichtspunkt.
Unsere Tippsfür die schwedische Westküste
Hauptsaison/Nebensaison: Wir sind nun zweimal an der schwedischen Westküste zu Besuch gewesen, einmal Ende August und einmal Ende April.
Besonders im April war an der Westküste (ausgenommen in Smögen) kaum etwas los. Um diese Zeit war es aber auch noch sehr kalt.
Die Hauptsaison ist von Juni bis August. In dieser Zeit ist an der Westküste sehr viel los. Verständlich, denn die Badestrände und ein abendlicher Spaziergang entlang einer Promenade in einem idyllischen Fischerdorf klingen schon sehr verlockend.
Camper/Wohnmobil: Seid ihr mit dem Camper oder Wohnmobil unterwegs und wollt in der Hauptsaison an die Westküste reisen? Dann empfehlen wir euch vorab einen Campingplatz zu reservieren.
Freistehen an der Westküste ist schwierig. Die meisten Parkplätze sind zeitlich begrenzt und mit einem Camping-Verbot gekennzeichnet.
Die wenigen Parkplätze auf denen das Übernacht-Parken erlaubt ist, sind sicher schnell vergriffen.
Auch die Ent- & Versorgung gestaltet sich außerhalb von Campingplätzen sehr schwierig. Wir haben keine freien Ent- & Versorgungstationen gefunden.
Wir empfehlen euch die App Park4Night, hier findet ihr viele Informationen zu den Parkmöglichkeiten.
Gebührenpflichtige Parkplätze: Innerhalb der Hauptsaison ist das Parken auf den meisten Parkflächen gebührenpflichtig. Bezahlt wird über die App “EasyPark”. Macht euch am besten schon im Vorfeld mit der App vertraut.
Unser Spartipp:
Denkt daran, dass Schweden mit der schwedischen Krone eine andere Währung hat.
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
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Schwedens Naturreservate
Auf unserer Reise durch Schweden sind wir viele Naturreservate angefahren, um dort Vögel zu beobachten. Die Naturreservate haben uns jedes Mal aufs Neue absolut begeistert. Wir können euch nur empfehlen, immer mal zu schauen, ob ein Naturreservat in der Nähe ist, um dort einen Zwischenstopp einzuplanen. Durch die meisten Naturreservate führt ein Wanderweg und auf den Besucherparkplätzen gibt es immer eine Info-Tafel und häufig auch eine Toilette.
In den Naturreservaten selbst, gerade an Seen und Feuchtgebieten sind auch oft ganz tolle Beobachtungshütten und Beobachtungstürme vorzufinden.
In unserem Blogbeitrag stellen wir euch zum Schutz der Natur und der dort lebenden Tiere nur die größeren Naturreservate vor, die über eine gute Infrastruktur verfügen.
Hier eine kleine Auswahl an Bildern aus den Naturreservaten:
Der Hornborgasjön
Der Hornborgasjön ist einer der bekanntesten Vogelseen in Schweden. Jedes Jahr im Frühling machen Tausende von Kranichen hier Halt, um zu rasten und sich von ihrer langen Reise aus ihren Winterquartieren zu erholen. Dieses Naturschauspiel ist wirklich beeindruckend und zieht Vogelliebhaber aus aller Welt an.
Während unseres Besuches waren die Kraniche bereits abgezogen. Der See beheimatet allerdings nicht nur Kraniche, sondern auch eine Vielzahl anderer Vogelarten. Du kannst hier Kanadagänse, Rothalstaucher, Blässhühner und viele andere Vögel von einer der vielen Beobachtungshütten aus beobachten. Es ist wirklich erstaunlich, wie reich die Vogelwelt Schwedens ist. Wenn du ein Vogelliebhaber bist oder einfach nur die Schönheit der Natur genießen möchtest, ist der Hornborgasjön See definitiv einen Besuch wert.
Am Nachmittag sind wir noch zu einem anderen Parkplatz am Hornborgasjön gefahren. Hier haben wir eine Elchkuh mit ihren zwei Jungen beobachten können.
Elchkuh am Hornborgasjön
Wenn man in Schweden war, ist so ein Elch-Sticker am Wohnmobil doch eigentlich ein Muss, oder?
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Tiveden Nationalpark
Der Tiveden Nationalpark ist einer der wildesten Wälder Schwedens und Heimat von Luchsen, Wölfen und vielen mehr.
Am Haupteingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) gibt es Parkplätze, WCs und eine Touristeninformation. Hier beginnen die meisten Wanderwege. Die Wanderwege im Tiveden Nationalpark sind gut ausgezeichnet. Wir haben uns für den 6,7 km langen Rundweg “Oxögabergsrundan” (blaue Fünf) entschieden. Der Weg ist hügelig und war bei uns auch teilweise rutschig, da es zuvor geregnet hat. Die Landschaft des Tivedens ist sehr märchenhaft. Wir kamen an glitzernden Seen vorbei, an moosbedeckten Waldstücken, an den typischen Auerhuhnwäldern und wanderten über große Felsbrocken.
Der Tåkern See ist neben dem Hornborgasjön ein weiteres Paradies für Vogelbeobachter und Naturliebhaber.
Tåkern See
Der See liegt in der Region Östergötland und ist ein Naturschutzgebiet von internationaler Bedeutung. Mit einer vielfältigen Landschaft aus Schilf, Wiesen und Feuchtgebieten ist der Tåkern See ein idealer Lebensraum für eine Vielzahl von Vogelarten. Das Naturschutzgebiet bietet zahlreiche Beobachtungshütten und Aussichtspunkte, von denen aus ihr die Vögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten könnt.
Eine der besten Zeiten, um den Tåkern See zu besuchen, ist im Frühjahr und im Herbst, wenn tausende Zugvögel hier rasten. Ihr könnt das Schauspiel der Vögel beobachten, wie sie sich auf den Feldern versammeln oder elegant über den See fliegen. Die Geräusche der Vögel und ihr geschäftiges Treiben sind wirklich faszinierend und schaffen eine magische Atmosphäre.
Auf den Holzstegen durch die Schilflandschaft zu spazieren und nach den vielen Vögeln Ausschau zu halten, war für uns ein unfassbar tolles Erlebnis.
Du interessierst dich für Beiträge zum Thema Camper? Dann schau gerne mal hier vorbei:
Das Stendörren Naturreservat liegt an der Ostküste Schwedens, etwa 15 Kilometer südöstlich von Nyköping entfernt.
Bekannt ist das Naturreservat vor allem für seine Schäreninseln, die über Hängebrücken und Stege mit dem Festland verbunden sind.
Im Naturreservat gibt es mehrere Wanderwege. Wir entschieden uns aufgrund des Wetters dazu, nur einen kleinen Spaziergang zu machen.
Die Größe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps) und die zahlreichen Grillmöglichkeiten lassen erahnen, wie viel hier im Sommer los sein wird. Wer die Ruhe der Natur genießen möchte, sollte das Naturreservat daher möglichst früh besuchen.
Die Highlights unseres Besuches waren allerdings die tierischen Bewohner, eine im Baum brütende Schellente und ein Ohrentaucherpaar.
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Färnebofjärden Nationalpark
Der Färnebofjärden Nationalpark liegt in der Provinz Gävleborg, nur eine kurze Autofahrt von Stockholm entfernt.
Er erstreckt sich entlang des malerischen Flusses Dalälven und bietet eine atemberaubende Kulisse aus Wäldern, Sümpfen, Seen und Inseln.
Ein Highlight des Färnebofjärden Nationalparks ist zweifellos die vielfältige Tierwelt. Hier kannst du unter anderem Elch, Reh, Biber, Otter, Luchs und eine Vielzahl von Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Wir haben einige Rehe, einen Biber und – unser absolut Highlight – einen Habichtskauz zu Gesicht bekommen. Im Nationalpark leben mehrere Spechte und mehrere Eulenarten. Der Habichtskauz kommt hier allerdings am häufigsten vor.
Der Park ist außerdem besonders für seine große Population an Seeadlern bekannt, die majestätisch über den Himmel gleiten. Vergiss also auf keinen Fall dein Fernglas mitzubringen, um diese faszinierenden Kreaturen in Aktion zu erleben.
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Die Möglichkeiten, die der Nationalpark bietet, sind ebenso vielfältig wie die Tierwelt. Du kannst auf den zahlreichen Wanderwegen wandern und die unberührte Natur erkunden. Egal, ob du eine kurze Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Trekkingtour planst, hier findest du garantiert die perfekte Route für dich.
Wir haben uns dafür entschieden den 8 Kilometer langen Rundweg zu wandern. Dieser ist durch orangene Markierungen gekennzeichnet.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Haupteingang des Nationalparks, der wenige Meter vom Besucherparkplatz entfernt liegt.
Die Wanderung lässt sich in beide Richtungen laufen.
Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Flussschnellen am Färnebofjärden Nationalpark
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Zunächst haben wir uns die Flussschnellen von der Brücke aus angesehen. Danach entschieden wir uns den Wanderweg im Uhrzeigersinn zu gehen. Wir folgen den orangenen Markierungen, die zunächst mit dem “roten Pfad” parallel laufen. Wir durchqueren ein kurzes Waldstück, in dem viele Bänke und Grillhütten für die Besucher aufgestellt sind. Hier haben wir einen Biber beobachten können.
Dann geht es über einen Holzpfad über das erste Sumpfgebiet. Wir kommen an den Uferrand des Gewässers und bestaunen die zahlreichen vom Biber gefällten Bäume.
Nach ca. 2 Kilometer der Gesamtstrecke gelangen wir auf einen schönen Waldweg. Hier würde nun der “rote Pfad” zurückführen, wir folgen allerdings den orangenen Markierungen weiter. Unser Weg führt auf einen Forstweg.
Die Landschaft im Mai ist noch ziemlich kahl. Wir fragen uns, ob in dieser Gegend wohl Eulen leben und erhalten kurz darauf unsere Antwort.
Im Baum sitzt ein wunderschöner Habichtskauz, den wir sogar ablichten konnten. Ein wahnsinnig tolles Erlebnis!
Habichtskauz im Färnebofjärden Nationalpark
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Von nun an, kommen wir nur noch langsam voran, da wir jeden Baum von oben bis unten abscannen und nach weiteren Eulen Ausschau halten.
Wir folgen dem Forstweg bis zu einer kleinen Ortschaft. Wir überqueren die Kreuzung. Hier befindet sich eine Schutzhütte mit Feuerstelle. Von dort führt der Weg wieder über einen Pfad am Fluss entlang. Wir halten nach Adlern Ausschau, können aber leider nur einen leeren Adlerhorst entdecken.
Der Weg führt uns weiter durch einen sumpfigen Wald. über Holzstege durchqueren wir ein kleines Moorgebiet. Die letzten Meter geht es nochmal durch den Wald und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen!
Eine tolle Tour, die wir sicher nochmal gehen werden!
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.
Fulufjället Nationalpark
Vom Färnebofjärden Nationalpark bietet es sich an in Richtung Westen zum Hamra Nationalpark und zum Fulufjället Nationalpark zu fahren.
Während unserer Reise im Mai lag in beiden Nationalparks noch jede Menge Schnee, so dass an Wandern nicht zu denken war. Wandern wird hier erst ab Mitte Juni empfohlen.
Den Fulufjället Nationalpark haben wir bereits in den Vorjahren besucht, zu unserem Wanderbericht gelangt ihr hier:
Der Nationalpark Skuleskogen liegt an der wunderschönen schwedischen Ostküste und ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten.
Mit seiner vielfältigen Landschaft aus dichten Wäldern, tiefen Schluchten und malerischen Seen bietet der Park eine einzigartige Kulisse für unvergessliche Wanderungen.
Durch den Nationalpark Skuleskogen führt der berühmte Höga Kustenleden. Dieser Fernwanderweg erstreckt sich über 129 Kilometer entlang der Küste und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer, beeindruckende Klippen und idyllische Buchten.
Ein absolutes Highlight im Skuleskogen Nationalpark ist zweifellos der Slåttdalsskrevan, eine beeindruckende Schlucht, die jährlich viele Besucher anlockt.
Zur Hauptsaison im Sommer soll es wohl teilweise so voll sein, dass es keine freien Parkplätze mehr gibt. Eine frühe Anreise ist daher zu empfehlen!
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Ob du ein erfahrener Wanderer oder ein Anfänger bist, der Nationalpark Skuleskogen und die Hogä Küste bieten für jeden etwas. Die gut markierten Wanderwege und die vielfältige Landschaft machen diese Region zu einem ganz besonderen Ort.
Schnapp dir deine Wanderschuhe und tauche ein in die unberührte Natur dieses faszinierenden Nationalparks.
Eingänge des Nationalparks
Der Nationalpark Skuleskogen hat drei verschiedene Eingänge, die jeweils unterschiedliche Wandererlebnisse und landschaftliche Highlights bieten. Hier sind sie:
Süd-Eingang:
Der Eingang befindet sich am südlichen Ende des Parks und ist ideal für Wanderer, die den beeindruckenden BergSkuleberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva erkunden möchten.
Hier erwartet dich eine gut markierte Route, die dich zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt auf dem Gipfel führt.
Während des Aufstiegs wirst du von üppigen Wäldern, malerischen Seen und einer faszinierenden Felslandschaft umgeben sein.
Die Aussicht von oben ist einfach spektakulär und bietet einen Panoramablick auf den Nationalpark und das umliegende Meer.
Am Süd-Eingang führt auch der Höga Kustenleden (Höhenküstenweg) vorbei.
Vom Parkplatz aus kann man auch einen Abstecher hinunter zum Sandstrand an der Bucht Kälsviken machen.
Wir starteten unsere Wanderung am Süd-Eingang Mitte Mai. In diesem Teil des Nationalparks lag bis auf in der Schlucht kein Schnee mehr.
West-Eingang:
Dieser Eingang ist gut zugänglich und bietet ebenfalls verschiedene Wanderwege.
Vom Eingang führt ein rollstuhlgerechter Pfad mit einer Länge von 800 Metern zu einem Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute.
Långtjärnhällorna ist ein weiterer Aussichtspunkt und nach 1,2 Kilometern zu erreichen. Der Weg verläuft größtenteils über felsiges Gelände und auf Holzstegen.
Vom West-Eingang ist auch eine Wanderung zur Felsspalte möglich. Die einfache Entfernung beträgt hier allerdings sechs Kilometer und ist somit länger als von den anderen Park-Eingängen.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches Mitte Mai waren der West-Eingang und die Wanderwege teilweise noch voller Schnee.
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Nord-Eingang:
Dieser Eingang befindet sich im Norden des Nationalparks. Von hier aus kannst du entlang der Höga Küste wandern und die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und die Klippen genießen. Der Weg führt dich durch dichte Kiefernwälder und vorbei an idyllischen Buchten.
3,5 km vom Nordeingang entfernt befinden sich die Tärnättholmarna, zwei Inseln, die über eine Sandbrücke mit dem Festland verbunden sind.
Auch von hier aus kannst du zur bekannten Felsspalte wandern.
Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Skuleskogen Nationalpark, Süd-Eingang
Wir haben uns dafür entschieden unsere Wanderung vom Süd-Eingang aus zu starten. Eine gute Entscheidung, denn die Wanderwege, die vom West-Eingang ausgehen, waren zu diesem Zeitpunkt (Mitte Mai) teilweise noch verschneit.
Ziel unserer Wanderung war der berühmte Berg Slåttdalsberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir sind den orangefarbenen Markierungen auf dem Höga Kustenleden (Högaküstenweg) gefolgt. Die Wanderung durch das Slåttdalen-Tal führte uns zunächst fast zwei Kilometer durch hoch aufragende Fichtenwälder hindurch.
Nach zwei Kilometern spaltet sich der Weg. Die rechte Abzweigung würde uns direkt hoch auf den Slåttdalsberget führen. Wir entschieden uns aber dafür geradeaus zu wandern. Auf unserer Strecke waren einige Holzstege installiert. Die restlichen Abschnitte waren zeitweise anspruchsvoll, da es viele Steine und Wurzeln zu überqueren gab.
Nach insgesamt drei Kilometern mussten wir einige Höhenmeter zurücklegen. Wir erreichten das “Troll-Tor”, einen interessanten Felsendurchgang. Die folgenden Meter waren etwas kniffelig, da hier teilweise noch ziemlich hoch Schnee lag. Wir konnten ganz gut erkennen, wo vorherige Wanderer entlang liefen und trauten uns daher den kurzen Abschnitt zu gehen.
“Troll-Tor”
Die Schneepassage durchquert, spaltete sich der Weg erneut. Nach rechts geht der Weg über einen kurzen und harmlosen Klettersteig auf den Slåttdalsberget und geradeaus geht es zur Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir machten zunächst den Abstecher an die Felsspalte und überquerten auf dem Rückweg den Berg.
Bis zur bekannten Felsspalte waren es nur wenige Meter. Wir standen sozusagen am oberen Ende der Schlucht. Durch die Schlucht führt ein Wanderweg. Hier hätte man die Option einen alternativen Rundweg zu laufen. Zum Zeitpunkt unseres Besuches lag jedoch noch Meter hoher Schnee in der Schlucht und eine Durchquerung war uns zu riskant.
Wir erkundeten den Aussichtspunkt auf der Nordseite (links von der Schlucht).
Nach einer kleinen Pause traten wir unseren Rückweg über den Slåttdalsberget an. Von hier kann man noch mehr herrliche Ausblicke genießen.
Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Der Abstieg erstreckte sich über eine längere Fläche und war daher weniger anspruchsvoll als der Aufstieg.
Unten angekommen hatten wir die Wahl über den offiziellen Wanderweg zum Parkplatz zurückzulaufen, über den wir unsere Wanderung begonnen haben, oder einen Pfad entlang zu gehen, welcher an den Sandstrand an die Bucht Kälsviken führen sollte.
Wir entschieden uns für den kleinen Umweg zum Strand. Am Strand gibt es einige Sitzgelegenheiten und mehrere Übernachtungshütten.
Von hieraus war es dann nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Am Abend machten wir noch einen Abstecher zum West-Eingang. Wir waren überrascht, denn hier erwartete uns eine Menge Schnee.
Wir schlenderten zum 800 Meter entfernten Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute und konnten sogar einen Siberian Jay bei der Futtersuche beobachten.
Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Skuleskogen Mitte Mai
Du interessierst dich für Themen rund um Camper & Vanlife? Dann schau gerne hier vorbei:
Während unserem Roadtrip durch Schweden machten wir einen Halt am Björnlandets Nationalpark. Der Nationalpark ist vor allem eines – Natur pur. Der Urwald ist geprägt von Fichtensumpfwäldern, alten Kiefern und Spuren von Waldbränden lassen sich hier entdecken.
Anfahrt zum Björnlandets Nationalpark
Die Webseite des Nationalparks weist daraufhin, dass der Park erst betreten werden kann, sobald die Straßen nach dem Frühjahrstauwetter trocken sind. Da der Nationalpark etwas abseits liegt und wir die lange Fahrt nicht umsonst auf uns nehmen wollten, kontaktierte ich den Park-Ranger per E-Mail und erhielt am selben Abend noch die Rückmeldung, dass im südlichen Teil der Schnee bereits geschmolzen ist. An den Nordhängen und auf schattigen Flächen allerdings noch vereinzelt Schnee zu finden ist.
Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark. Von Umeå aus kommend, ging es zum größten Teil über die gut ausgebaute Schnellstraße 92. Die letzten 20 Kilometer ging es dann über eine Schotterstraße. Diverse Kommentare, die wir im Internet zur Beschaffenheit dieser Straße fanden, schreckten uns zunächst etwas ab. Die unbefestigte Straße war unserer Ansicht nach allerdings sehr gut zu befahren. Lediglich die letzten drei Kilometer waren etwas holprig.
Entlang der Straße begegneten wir einigen Rentieren und Auerhühnern.
Gestartet sind wir vom Wanderparkplatz am Eingang Angsjö. Hier starten gleich mehrere Rundwege.
Die Wanderwege im Nationalpark sind etwas anspruchsvoller, gerade wenn es erst geregnet hat oder teilweise noch Schnee liegt, sollte man unbedingt auf stabiles und wasserfestes Schuhwerk achten. Unsere Route führte uns über viele Steine, Wurzeln, umgefallene Bäume und teilweise auch über einige vereiste Flächen.
Wir entschieden uns für den 7 Kilometer langen Guldbäck-Weg (orangene Markierungen).
Wir folgten dem Wanderweg zuerst über einige Stege durch ein Sumpfgebiet und dann durch ein Waldstück bis hoch zum Aussichtspunkt auf dem Björnberget. Anschließend ging es wieder hinunter in einen Fichtenwald.
Ausblick vom Björnberget
Auf dem Weg hörten wir ein Auerhuhn davon flattern. Ein Geräusch, welches der Wanderführer als häufig bezeichnet, wenn man im Björnlandets Nationalpark unterwegs ist.
Der Weg führte uns eine Weile an einem Bach entlang. Zwischendurch ging es immer wieder über kleinere Holzstege.
Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist gut ausgeschildert.
Unterwegs kamen wir immer wieder an Info-Tafeln vorbei, die zum Beispiel auf vergangene Waldbrände hinweisen.
Kurz vor Ende der Wanderung erreichten wir die Angsjö-Hütte. Eine Hütte für Wanderer, die am gleichnamigen See liegt.
Angsjö-Hütte
Danach ging es parallel zum See-Ufer wieder zurück zum Parkplatz.
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Vildmarksvägen
Vilmagsvägen ist eine 500 Kilometer lange Route, die durch den Westen von Schweden führt. Die Route beginnt in Strömsund. Der berühmteste Abschnitt der Straße verläuft quer über das Stekenjokk-Plateau. Dieser war zum Zeitpunkt unserer Reise aufgrund des Schnees noch gesperrt.
Aus diesem Grund mussten wir den Vildmagsvägen (vorerst) auslassen.
Du reist mit Auto und Zelt nach Schweden? Sieh dir unsere Packliste für den Campingurlaub an:
Bjuröklubb Naturreservat
Bjüroklubb Naturreservat
Im Bjuröklubb Naturreservat haben wir eine ca. 5 Kilometer lange Wanderung unternommen. Die Runde lässt sich auch verlängern oder verkürzen.
Geparkt haben wir auf einem Parkplatz direkt an einem Badestrand (Koordinaten auf Google Maps). Generell gibt es hier an die Küste viele schöne Badestrände.
Der Wanderweg führte uns über eine wunderschöne felsige Küstenlandschaft und durch ein Waldstück zurück. Wenn ihr in der Nähe seit, dann empiehlt sich sich hier ein Zwischenstopp.
Unsere Wanderung auf komoot.de:
StromschnellenStorforsen
Die Stromschnellen Storfossen führten uns wieder ein Stück landeinwärts in Richtung Westen.
Die Storforsen befinden sich im Fluss Piteälven in der nordschwedischen Region Norrbotten. Sie sind mit einer Gesamtlänge von ca. fünf Kilometern und einer Fallhöhe von mehr als 60 Metern eine der größten Stromschnellen Europas. Der Anblick der wilden Wassermassen, die mit großer Kraft durch die Felsen toben, ist absolut beeindruckend!
Storforsen, Schweden
Der beste Zeitpunkt, um die Storforsen zu besuchen, ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Schneeschmelze die Wassermenge im Fluss erhöht. Zu dieser Zeit erreicht das Naturspektakel seinen Höhepunkt und das Wasser strömt mit großer Geschwindigkeit und tosendem Lärm über die Felsen hinweg.
Die Stromschnellen befinden sich an einem gleichnamigen Naturreservat. Es gibt gut markierte Wanderwege, die euch entlang des Flusses und durch das Naturreservat führen.
Ausgangspunkt der Wanderungen ist ein großer Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Bitte beachtet, dass hier Camping ausdrücklich verboten ist.
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Die Wanderstrecke über die angelegten Stege und Brücken ist knapp über drei Kilometer lang.
Vom Parkplatz aus geht es erst an einer Gaststätte vorbei. Danach zeigen sich schon die ersten Gewässer. In der Ferne hört man bereits die Stromschnellen rauschen. Über einige Brücken geht es bis ans Flussufer des Piteälven.
Über einen Kilometer führt ein Steg am Fluss entlang. Zwischendurch gibt es immer wieder die Möglichkeit einen kurzen Abzweiger an Land zu machen, wo es kleine Wasserfälle und Bäche zu bestaunen gibt.
Am Ende des Steges angelangt, hat man die Wahl: Entweder man folgt direkt dem Rundweg und biegt links ab, oder man folgt einem kurzen Naturpfad und gelangt auf eine lange Holzbrücke, die an das Ufer eines Sees führt.
Holzbrücke am Storforsen
Den gesamten Weg entlang, befinden sich viele Sitz- & auch Grillmöglichkeiten.
Uns hat die kurze Wanderung sehr gut gefallen, die Stromschnellen und die umliegende Landschaft haben uns sehr beeindruckt.
Hier geht es zu unserer Wanderung auf komoot.de:
Hier gelangst du zu unserem Spreadshirt-Shop:
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Polarkreis und die Nationalparks im Norden Schwedens
Von den Stromschnellen aus ist es nicht mehr weit bis nach Jokkmokk, hier befindet sich der Polarkreis. Auch die Nationalparks Muddus, Sarek und Pieljekaise lassen sich von hier in wenigen Stunden Fahrt erreichen.
Zum Zeitpunkt unserer Reise war die Zufahrtstraße zum Muddus-Nationalpark aufgrund der Schneeschmelze gesperrt und auch in den anderen Nationalparks liegt zu dieser Zeit noch eine Menge Schnee.
Den Nord-Westen von Schweden werden wir daher zu einem späteren Zeitpunkt unserer Reise erkunden.
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*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über denProduktlink einkaufst
Schweden, mit seinen atemberaubenden Landschaften und der beeindruckenden Natur, ist ein Paradies für Camping-Enthusiasten. Das Land bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um das Freistehen mit dem Camper zu erleben.
Von den weitläufigen Wäldern bis hin zu den glitzernden Seen und den malerischen Küsten bietet Schweden unzählige Orte, an denen man die Freiheit des Campens genießen kann.
In diesem Artikel erkunden wir die Vorteile des Freistehens mit dem Camper in Schweden und geben einige praktische Tipps für ein unvergessliches Erlebnis.
Was bedeutet “Freistehen”?
Beim Freistehen mit dem Camper, auch als “Wildcamping” bekannt, handelt es sich um eine Form des Campens, bei der man seinen Camper außerhalb von ausgewiesenen Campingplätzen abstellen und übernachten kann. Anders als beim traditionellen Camping auf Campingplätzen bietet das Freistehen die Möglichkeit, in der freien Natur zu campen und unabhängig von festgelegten Standorten zu sein. Diese Art des Campens erfreut sich insbesondere in Ländern wie Schweden großer Beliebtheit.
Freistehen mit dem Camper und das Jedermannsrecht
Das Jedermannsrecht ist ein besonderes Recht, das in Schweden (und auch in anderen nordischen Ländern) gilt und eng mit dem Freistehen mit dem Camper verbunden ist. Das Jedermannsrecht gewährt jedem das Recht, sich frei in der Natur zu bewegen und dort zu campen, solange gewisse Regeln und Grundsätze beachtet werden. Es ist im schwedischen Gesetz verankert und besagt, dass man sich auf unbebautem Land aufhalten, Beeren und Pilze sammeln, wandern, angeln und auch sein Zelt oder seinen Camper für eine begrenzte Zeit aufstellen darf, solange man die Natur und Privatsphäre anderer respektiert.
Das Jedermannsrecht bedeutet jedoch nicht, dass man überall campen kann, wie es einem beliebt. Es gibt bestimmte Einschränkungen und Regeln, die beachtet werden müssen. Dazu gehört beispielsweise der Respekt vor der Natur, das Nicht-Betreten von privatem Land und das Vermeiden von Störungen für Anwohner und andere Naturnutzer. Es ist wichtig, die Umwelt zu schonen, den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und keine Schäden anzurichten. Das Jedermannsrecht ist ein wertvolles Privileg, das es ermöglicht, die Natur zu erkunden und das Freistehen mit dem Camper in Schweden zu genießen, aber es erfordert auch Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme auf die Umwelt und andere Menschen.
Zeitvertreib beim Autofahren
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Unsere Erfahrungen mit dem Freistehen in Schweden
Wir haben bisher durchwegs positive Erfahrungen mit dem Wildcampen in Schweden gemacht. Der Entscheidende Vorteil für uns ist die hohe Flexibilität gegenüber Stellplätzen. Wir können ankommen und wegfahren wann wir wollen. Außerdem kann man dadurch sehr viel Geld sparen.
Wir können ziemlich gut autark mit unserem Camper stehen. Wir haben eine Solaranlage* auf dem Dach, die uns mit genug Strom versorgt und zugleich eine Powerstation als Back-Up, falls mal doch die Sonne für längere Zeit nicht scheint. Mit unserer Powerstation können wir auch unseren Laptop mehrfach aufladen. So brauchen wir keinen Wechselrichter*
Seit unserem letzten Norwegen-Roadtrip haben wir auch eine Trockentrenntoilette*. Für uns eine der besten Entscheidungen im Nachhinein. Aufgrund der Trockentrenntoilette können wir deutlich länger autark stehen und sind nicht auf die Entsorgungsstationen für Chemietoiletten gebunden. Falls euch dieser Thema interessiert, könnt ihr hier vorbeischauen:
Hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag zum Thema Umrüstung zur Trockentrenntoilette. Wir erklären euch die Funktion der Trockentrenntoilette, stellen die für uns relevanten Vorteile dar und nehmen euch durch unseren Umbau mit.
Campingplätze fahren wir trotzdem immer mal wieder an um die Serviceeinrichtungen zu nutzen, hierfür ist meist eine kleine Servicegebühr zu entrichten. Dies ist aber eher eine Seltenheit
In Schweden gibt es auch viele kostenfreie Entsorgungsstationen für Grauwasser und Versorgungseinrichtungen für Frischwasser.
Auch viele Tankstellen bieten die Möglichkeit der Ver- und Entsorgung an.
Bisher hatten wir in Schweden noch nie ein Problem einen Stellplatz zu finden. Wir haben uns auch immer wohl gefühlt. Für uns gilt der Grundsatz: Fühlen wir uns nicht wohl oder sicher, dann fahren wir weiter.
Für mehr Sicherheit haben wir auch zusätzliche Türensicherungen* an den Camper montiert. Damit haben wir nun ein besseres Gefühl, wenn wir für längere Zeit vom Camper weg sind.
Falls euch das Thema “Türensicherung” interessiert, schaut gerne mal bei unserem Beitrag vorbei:
In Schweden gibt es viele Möglichkeiten zum Freistehen mit dem Camper. Man kann auf öffentlichen Parkplätzen wie Straßenrastplätzen und Wanderparkplätzen parken, sowie auf freien Flächen in Städten und Dörfern, solange niemand gestört wird und die Umwelt dadurch nicht belastet wird.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass man nicht überall parken und campen kann bzw. darf. Zum Beispiel ist es nicht erlaubt, in Naturschutzgebieten oder auf Privatgrundstücken zu campen. Campingverbote sind in aller Regel gut ausgewiesen.
Wo finden wir unsere Stellplätze?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Stellplätze für den Camper in Schweden zu finden. Eine beliebte Option ist die Nutzung der App “Park4Night”. Diese App ist speziell auf Camper ausgerichtet und bietet eine Vielzahl von Stellplätzen in ganz Schweden. Die Nutzer können Stellplätze nach verschiedenen Kriterien filtern, wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von Strom oder Wasser. Darüber hinaus gibt es auch Informationen zu Ver- und Entsorgungsstationen in der Nähe.
Wir persönlich benutzen fast ausschließlich die Park4Night und lesen uns zu den Stellplätzen auch die Kommentare durch, die gibt weitere wertvolle Informationen, ob der Stellplatz geeignet ist.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung der Satellitenansicht von Google Maps. Hier können potenzielle Stellplätze auf Satellitenbildern eingesehen werden. Dies ist besonders nützlich, um abgelegene und ruhige Orte zu finden. Mit dieser Methode kann man auch in die Gegend von Seen oder Flüssen absuchen, um eine schöne Aussicht und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, Aktivitäten wie Schwimmen oder Angeln zu unternehmen.
Praktische Tipps für das Freistehen
Park4Night und Google Maps sind nützliche Tools für die Stellplatzsuche.
Plane deine Reiseroute sorgfältig, um die schönsten Stellplätze zu entdecken. Plane auch genügend Zeit für Erkundungen ein.
Informiere dich im Voraus über die geltenden Regeln und Vorschriften zum Freistehen in Schweden.
Achte darauf, dass dein Camper mit allem ausgestattet ist, was du für einen autarken Aufenthalt benötigst, wie z. B. eine Campingtoilette und ausreichend Wasser- und Stromvorräte.
Respektiere die Umwelt und hinterlasse keine Spuren. Nimm deinen Müll mit und vermeide offene Feuerstellen in trockenen oder geschützten Gebieten.
Sei vorsichtig beim Befahren von unbefestigten Straßen und prüfe vorab die Straßenverhältnisse, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Unser Spartipp:
Denkt daran, dass Schweden mit der schwedischen Krone eine andere Währung hat.
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
Fazit
Das Freistehen mit dem Camper in Schweden bietet ein einzigartiges Erlebnis, um die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Von der unberührten Wildnis bis hin zu den idyllischen Küstenlandschaften – Schweden hat für jeden Campingliebhaber etwas zu bieten. Indem man umweltbewusst handelt und die geltenden Regeln respektiert, kann man dieses unvergleichliche Abenteuer in vollen Zügen auskosten. Packe deinen Camper und erkunde Schweden auf eigene Faust – die Freiheit wartet auf dich!
Weitere Wander- & Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden.
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Wenn man in Schweden war, braucht man doch eigentlich einen Elch-Sticker am Camper, oder?
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Der Nationalpark Skuleskogen liegt an der wunderschönen schwedischen Ostküste und ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten.
Mit seiner vielfältigen Landschaft aus dichten Wäldern, tiefen Schluchten und malerischen Seen bietet der Park eine einzigartige Kulisse für unvergessliche Wanderungen.
Durch den Nationalpark Skuleskogen führt der berühmte Höga Kustenleden. Dieser Fernwanderweg erstreckt sich über 129 Kilometer entlang der Küste und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer, beeindruckende Klippen und idyllische Buchten.
Ein absolutes Highlight im Skuleskogen Nationalpark ist zweifellos der Slåttdalsskrevan, eine beeindruckende Schlucht, die jährlich viele Besucher anlockt.
Zur Hauptsaison im Sommer soll es wohl teilweise so voll sein, dass es keine freien Parkplätze mehr gibt. Eine frühe Anreise ist daher zu empfehlen!
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Schnapp dir deine Wanderschuhe und tauche ein in die unberührte Natur dieses faszinierenden Nationalparks.
Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.
Eingänge des Nationalparks
Der Nationalpark Skuleskogen hat drei verschiedene Eingänge, die jeweils unterschiedliche Wandererlebnisse und landschaftliche Highlights bieten. Hier sind sie:
Süd-Eingang:
Der Eingang befindet sich am südlichen Ende des Parks und ist ideal für Wanderer, die den beeindruckenden BergSkuleberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva erkunden möchten.
Hier erwartet dich eine gut markierte Route, die dich zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt auf dem Gipfel führt.
Während des Aufstiegs wirst du von üppigen Wäldern, malerischen Seen und einer faszinierenden Felslandschaft umgeben sein.
Die Aussicht von oben ist einfach spektakulär und bietet einen Panoramablick auf den Nationalpark und das umliegende Meer.
Am Süd-Eingang führt auch der Höga Kustenleden (Höhenküstenweg) vorbei.
Vom Parkplatz aus kann man auch einen Abstecher hinunter zum Sandstrand an der Bucht Kälsviken machen.
Wir starteten unsere Wanderung am Süd-Eingang Mitte Mai. In diesem Teil des Nationalparks lag bis auf in der Schlucht kein Schnee mehr.
West-Eingang:
Dieser Eingang ist gut zugänglich und bietet ebenfalls verschiedene Wanderwege.
Vom Eingang führt ein rollstuhlgerechter Pfad mit einer Länge von 800 Metern zu einem Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute.
Långtjärnhällorna ist ein weiterer Aussichtspunkt und nach 1,2 Kilometern zu erreichen. Der Weg verläuft größtenteils über felsiges Gelände und auf Holzstegen.
Vom West-Eingang ist auch eine Wanderung zur Felsspalte möglich. Die einfache Entfernung beträgt hier allerdings sechs Kilometer und ist somit länger als von den anderen Park-Eingängen.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches Mitte Mai waren der West-Eingang und die Wanderwege teilweise noch voller Schnee.
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Nord-Eingang:
Dieser Eingang befindet sich im Norden des Nationalparks. Von hier aus kannst du entlang der Höga Küste wandern und die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und die Klippen genießen. Der Weg führt dich durch dichte Kiefernwälder und vorbei an idyllischen Buchten.
3,5 km vom Nordeingang entfernt befinden sich die Tärnättholmarna, zwei Inseln, die über eine Sandbrücke mit dem Festland verbunden sind.
Auch von hier aus kannst du zur bekannten Felsspalte wandern.
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Skuleskogen Nationalpark, Süd-Eingang
Wir haben uns dafür entschieden unsere Wanderung vom Süd-Eingang aus zu starten. Eine gute Entscheidung, denn die Wanderwege, die vom West-Eingang ausgehen, waren zu diesem Zeitpunkt (Mitte Mai) teilweise noch verschneit.
Ziel unserer Wanderung war der berühmte Berg Slåttdalsberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir sind den orangefarbenen Markierungen auf dem Höga Kustenleden (Högaküstenweg) gefolgt. Die Wanderung durch das Slåttdalen-Tal führte uns zunächst fast zwei Kilometer durch hoch aufragende Fichtenwälder hindurch.
Nach zwei Kilometern spaltet sich der Weg. Die rechte Abzweigung würde uns direkt hoch auf den Slåttdalsberget führen. Wir entschieden uns aber dafür geradeaus zu wandern. Auf unserer Strecke waren einige Holzstege installiert. Die restlichen Abschnitte waren zeitweise anspruchsvoll, da es viele Steine und Wurzeln zu überqueren gab.
Nach insgesamt drei Kilometern mussten wir einige Höhenmeter zurücklegen. Wir erreichten das “Troll-Tor”, einen interessanten Felsendurchgang. Die folgenden Meter waren etwas kniffelig, da hier teilweise noch ziemlich hoch Schnee lag. Wir konnten ganz gut erkennen, wo vorherige Wanderer entlang liefen und trauten uns daher den kurzen Abschnitt zu gehen.
“Troll-Tor”
Die Schneepassage durchquert, spaltete sich der Weg erneut. Nach rechts geht der Weg über einen kurzen und harmlosen Klettersteig auf den Slåttdalsberget und geradeaus geht es zur Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir machten zunächst den Abstecher an die Felsspalte und überquerten auf dem Rückweg den Berg.
Bis zur bekannten Felsspalte waren es nur wenige Meter. Wir standen sozusagen am oberen Ende der Schlucht. Durch die Schlucht führt ein Wanderweg. Hier hätte man die Option einen alternativen Rundweg zu laufen. Zum Zeitpunkt unseres Besuches lag jedoch noch Meter hoher Schnee in der Schlucht und eine Durchquerung war uns zu riskant.
Wir erkundeten den Aussichtspunkt auf der Nordseite (links von der Schlucht).
Nach einer kleinen Pause traten wir unseren Rückweg über den Slåttdalsberget an. Von hier kann man noch mehr herrliche Ausblicke genießen.
Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Der Abstieg erstreckte sich über eine längere Fläche und war daher weniger anspruchsvoll als der Aufstieg.
Unten angekommen hatten wir die Wahl über den offiziellen Wanderweg zum Parkplatz zurückzulaufen, über den wir unsere Wanderung begonnen haben, oder einen Pfad entlang zu gehen, welcher an den Sandstrand an die Bucht Kälsviken führen sollte.
Wir entschieden uns für den kleinen Umweg zum Strand. Am Strand gibt es einige Sitzgelegenheiten und mehrere Übernachtungshütten.
Von hieraus war es dann nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
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Am Abend machten wir noch einen Abstecher zum West-Eingang. Wir waren überrascht, denn hier erwartete uns eine Menge Schnee.
Wir schlenderten zum 800 Meter entfernten Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute und konnten sogar einen Siberian Jay bei der Futtersuche beobachten.
Skuleskogen Mitte Mai
Weitere Wander- & Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden.
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Der Färnebofjärden Nationalpark liegt in der Provinz Gävleborg, nur eine kurze Autofahrt von Stockholm entfernt.
Er erstreckt sich entlang des malerischen Flusses Dalälven und bietet eine atemberaubende Kulisse aus Wäldern, Sümpfen, Seen und Inseln.
Ein Highlight des Färnebofjärden Nationalparks ist zweifellos die vielfältige Tierwelt. Hier kannst du unter anderem Elch, Reh, Biber, Otter, Luchs und eine Vielzahl von Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Wir haben einige Rehe, einen Biber und – unser absolut Highlight – einen Habichtskauz zu Gesicht bekommen. Im Nationalpark leben mehrere Spechte und mehrere Eulenarten. Der Habichtskauz kommt hier allerdings am häufigsten vor.
Der Park ist außerdem besonders für seine große Population an Seeadlern bekannt, die majestätisch über den Himmel gleiten. Vergiss also auf keinen Fall dein Fernglas mitzubringen, um diese faszinierenden Kreaturen in Aktion zu erleben.
Die Möglichkeiten, die der Nationalpark bietet, sind ebenso vielfältig wie die Tierwelt. Du kannst auf den zahlreichen Wanderwegen wandern und die unberührte Natur erkunden. Egal, ob du eine kurze Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Trekkingtour planst, hier findest du garantiert die perfekte Route für dich.
Wir haben uns dafür entschieden den 8 Kilometer langen Rundweg entlang zu wandern. Dieser ist durch orangene Markierungen gekennzeichnet.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Haupteingang des Nationalparks, der wenige Meter vom Besucherparkplatz entfernt liegt.
Die Wanderung lässt sich in beide Richtungen laufen.
Weiter unten haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Flussschnellen am Färnebofjärden Nationalpark
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Zunächst haben wir uns die Flussschnellen von der Brücke aus angesehen. Danach entschieden wir uns den Wanderweg im Uhrzeigersinn zu gehen. Wir folgen den orangenen Markierungen, die zunächst mit dem “roten Pfad” parallel laufen. Wir durchqueren ein kurzes Waldstück, in dem viele Bänke und Grillhütten für die Besucher aufgestellt sind. Hier haben wir einen Biber beobachten können.
Dann geht es über einen Holzpfad über das erste Sumpfgebiet. Wir kommen an den Uferrand des Gewässers und bestaunen die zahlreichen vom Biber gefällten Bäume.
Nach ca. 2 Kilometer der Gesamtstrecke gelangen wir auf einen schönen Waldweg. Hier würde nun der “rote Pfad” zurückführen, wir folgen allerdings den orangenen Markierungen weiter. Unser Weg führt auf einen Forstweg.
Die Landschaft im Mai ist noch ziemlich kahl. Wir fragen uns, ob in dieser Gegend wohl Eulen leben und erhalten kurz darauf unsere Antwort.
Im Baum sitzt ein wunderschöner Habichtskauz, den wir sogar ablichten konnten. Ein wahnsinnig tolles Erlebnis!
Habichtskauz im Färnebofjärden Nationalpark
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Von nun an, kommen wir nur noch langsam voran, da wir jeden Baum von oben bis unten abscannen und nach weiteren Eulen Ausschau halten.
Wir folgen dem Forstweg bis zu einer kleinen Ortschaft. Wir überqueren die Kreuzung. Hier befindet sich eine Schutzhütte mit Feuerstelle. Von dort führt der Weg wieder über einen Pfad am Fluss entlang. Wir halten nach Adlern Ausschau, können aber leider nur einen leeren Adlerhorst entdecken.
Der Weg führt uns weiter durch einen sumpfigen Wald. über Holzstege durchqueren wir ein kleines Moorgebiet. Die letzten Meter geht es nochmal durch den Wald und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen!
Eine tolle Tour, die wir sicher nochmal gehen werden!
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Weitere Aktivitäten im Nationalpark
Für Wasserliebhaber bietet der Nationalpark auch großartige Möglichkeiten zum Kanufahren. Die Flüsse und Seen sind ideal für eine entspannte Paddeltour, bei der du die Stille der Natur um dich herum genießen kannst.
Wenn du eine besondere Erfahrung machen möchtest, kannst du auch eine Nacht im Nationalpark verbringen. Es gibt Campingplätze und einfache Hütten, in denen du die Magie der Natur hautnah erleben kannst. Stelle dir vor, wie du am Lagerfeuer sitzt, den funkelnden Sternenhimmel betrachtest und den Geräuschen der Nacht lauschst.
Einen Vogelbeobachtungsturm gibt es in Skekarsbo. Der Beobachtungsturm ist 20 Meter hoch und bietet ideale Voraussetzungen um einen See- oder Fischadler zu sehen.
Das Naturum-Besucherzentrum des Nationalparks liegt etwas außerhalb. Hier kannst du dich über Natur und Kultur informieren.
Weitere Wander- & Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden.
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*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über den Produktlink einkaufst.
Während unserer Schweden-Rundreise mit dem Camper haben wir die schwedische Westküste an der Nordsee besucht. Vier bezaubernde Orte sind wir angefahren.
In unserem Blogartikel möchten wir euch diese Orte vorstellen: Skärhamn, Kyrkesund,Fiskebäckskil und Smögen.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen euch somit bei eurem Roadtrip inspirieren zu können und euch einige nützliche Tipps mit auf den Weg zu geben.
Damit ihr euch etwas leichter zurecht findet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:
Auf der Google Maps Karte haben wir euch Parkplätze, Campingplätze & Sehenswürdigkeiten eingezeichnet.
Skärhamn
Ein Besuch an der schwedischen Westküste bietet eine Fülle von atemberaubenden Landschaften, malerischen Dörfern und charmanten Küstenstädten.
Einer dieser Küstenstädte ist Skärhamn.
In Skärhamn kann man gemütlich die Uferpromenade entlang schlendern und die bunte Vielfalt der Bootshäuser, die den Hafen schmücken, bewundern.
In dem Küstenort gibt es auch einen schönen Badestrand.
Wir haben Ende April einen Zwischenstopp in Skärhamn gemacht. Zu diesem Zeitpunkt ist es zum Baden noch zu kalt und die meisten Lokale haben noch geschlossen.
Dafür hatten wir keine Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. In der Hauptsaison ist dies sicher anders.
Skärhamn
Auf der Google Maps Karte haben wir euch unsere Parkplätze und die schönsten Sehenswürdigkeiten markiert.
In Skärhamn befindet sich außerdem das Nordic Watercolour Museum, dieses beherbergt eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke.
Die Umgebung von Skärhamn bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren.
Zeitvertreib beim Autofahren
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Kyrkesund
Weiter entlang der Küste liegt das charmante Dorf Kyrkesund.
Kyrkesund ist bekannt für seine friedliche Atmosphäre und seine atemberaubende Aussicht auf das Meer.
Auf einem kleinen Hügel befinden sich vier Steinhaufen. Diese werden St. Olofs Valar genannt und haben einen historischen Hintergrund. Von hier oben hat man einen wunderschönen Rundumblick, besonders schön im Licht der untergehenden Sonne.
Mit der Personen-Fähre von Västtrafik kann man auf die Insel Härön rüberfahren. Hier gibt es ein Naturreservat mit mehreren Wanderwegen unterschiedlicher Länge.
Sundsby Wandergebiet
15 Minuten von Kyrkesund entfernt befindet sich das Sundsby Wandergebiet. Hier gibt es einen großen Wanderparkplatz von dem aus mehrere Wanderwege starten. Wer wie wir, die Westküste hochfährt, sollte hier einen Zwischenstopp einplanen.
Wandern an der schwedischen Westküste
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Fiskebäckskil
Fiskebäckskil ist ein idyllisches Fischerdorf, welches auf der Insel Skaftö liegt. Die Ortschaft ist auf dem Landweg zu erreichen.
Ort lädt definitiv dazu ein, die gepflasterten Gässchen entlang zu schlendern und die farbenfrohen Holzhäuser zu bewundern. Kein Haus gleicht dem anderen und selbst die Briefkästen sind wunderschön verziert.
Die schönste Aussicht auf Fiskebäckskil hat man vom gegenübergelegen Ort Östersidan. Den genauen Standort haben wir euch auf der Google Maps Karte eingezeichnet.
Fiskebäckskil
Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?
Smögen
Smögen ist der Höhepunkt an der schwedischen Westküste und ein beliebtes Reiseziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Der Ort ist besonders für seine Sehenswürdigkeit Smögenbryggan bekannt.
Smögenbryggan ist ein langer Holzsteg, der sich entlang des Hafens erstreckt und mit bunten Fischerhütten, charmanten Geschäften, Cafés und Restaurants gesäumt ist.
Wir waren bisher nur in der Nebensaison in Smögen. Auch in der Nebensaison herrschte dort immer ein reges Treiben. Aus Gesprächen mit anderen Reisenden haben wir erfahren, dass in der Hauptsaison in Smögen sehr viel los sein soll und ein Besuch eher enttäuschte.
Plant ihr euren Besuch im Sommer, empfehlen wir euch über verschiedene Parkmöglichkeiten zu informieren. So gibt es in Smögen z.B. auch einen Wohnmobilstellplatz.
Wenige Meter von Smögenbryggan entfernt befindet sich eine imposante Felsenlandschaft am Meer, die zum spazieren gehen einlädt. Die kurze Wanderung führt über die Halbinsel Kleven (Friluftsled Kleven).
Einen weiteren schönen Spaziergang kann man im Naturschutzgebiet Sandön machen.
An einigen Felsen befinden sich Leitern, worüber ihr ins Wasser gelangt. Wenn ihr als Suchbegriff “Badplats” auf Maps eingebt, werden euch einige Badestellen angezeigt.
Naturreservat Sandön, Smöggen
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Vor der Smögenbron, der Brücke die nach Smögen führt, befindet sich ein toller Aussichtspunkt.
Unsere Tipps
Hauptsaison/Nebensaison: Wir sind nun zweimal an der schwedischen Westküste zu Besuch gewesen, einmal Ende August und einmal Ende April.
Besonders im April war an der Westküste (ausgenommen in Smögen) kaum etwas los. Um diese Zeit war es aber auch noch sehr kalt.
Die Hauptsaison ist von Juni bis August. In dieser Zeit ist an der Westküste sehr viel los. Verständlich, denn die Badestrände und ein abendlicher Spaziergang entlang einer Promenade in einem idyllischen Fischerdorf klingen schon sehr verlockend.
Camper/Wohnmobil: Seid ihr mit dem Camper oder Wohnmobil unterwegs und wollt in der Hauptsaison an die Westküste reisen? Dann empfehlen wir euch vorab einen Campingplatz zu reservieren.
Freistehen an der Westküste ist schwierig. Die meisten Parkplätze sind zeitlich begrenzt und mit einem Camping-Verbot gekennzeichnet.
Die wenigen Parkplätze auf denen das Übernacht-Parken erlaubt ist, sind sicher schnell vergriffen.
Auch die Ent- & Versorgung gestaltet sich außerhalb von Campingplätzen sehr schwierig. Wir haben keine freien Ent- & Versorgungstationen gefunden.
Wir empfehlen euch die App Park4Night, hier findet ihr viele Informationen zu den Parkmöglichkeiten.
Gebührenpflichtige Parkplätze: Innerhalb der Hauptsaison ist das Parken auf den meisten Parkflächen gebührenpflichtig. Bezahlt wird über die App “EasyPark”. Macht euch am besten schon im Vorfeld mit der App vertraut.
Unser Spartipp:
Denkt daran, dass Schweden mit der schwedischen Krone seine eigene Währung hat.
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
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Du interessierst dich für Wanderungen & Ausflüge in Schweden oder Norwegen? Unter der Rubrik Schweden oder Norwegen findest du zahlreiche weitere Ausflugs- & Wanderberichte.
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Die Insel Öland an der schwedischen Ostküste ist ein beliebtes Reiseziel für Wohnmobile.
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.
Was ihr bei einem Besuch auf der Insel Öland mit dem Wohnmobil beachten solltet und welche Ausflüge wir unternommen haben, erzählen wir euch in diesem Beitrag.
Anreise
Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.
Wer mit dem Auto oder Wohnmobil anreist, kann von Deutschland aus entweder mit der Fähre oder über die Öresundbrücke nach Schweden fahren.
Freistehen mit dem Camper auf Öland
Das Freistehen mit dem Camper ist auf Öland grundsätzlich erlaubt, solange man sich an bestimmte Regeln hält. So darf man beispielsweise nicht in Naturschutzgebieten campen und sollte sich immer an ausgewiesene Parkplätze halten.
Auf Parkplätzen auf denen das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten ist, ist dies deutlich ausgewiesen.
Freistehen mit dem Camper auf Öland
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Campingplätze auf Öland
Für alle, die lieber auf einem Campingplatz übernachten möchten, gibt es auf Öland eine große Auswahl an Möglichkeiten. Von einfachen Plätzen ohne viel Schnickschnack bis hin zu luxuriösen Campingresorts mit Schwimmbädern und anderen Freizeitmöglichkeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einige der beliebtesten Campingplätze auf Öland sind:
Ekerum Camping: Einer der größten Campingplätze auf Öland, mit vielen Aktivitäten wie Minigolf, Spielplatz und Poolbereich.
Bödagårdens Camping: Ein großer Campingplatz direkt am Meer und vielen Freizeitmöglichkeiten.
Ottenby Vandrarhem & Camping: Ein ruhiger Campingplatz in idyllischer Lage, ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende.
Die Campingplätze habe ich euch in der Google Maps Karte weiter oben verlinkt.
Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:
Sehenswürdigkeiten auf Öland
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:
Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.
LandschaftsschutzgebietAlvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.
Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.
Die Orte habe ich euch in der Google Maps Karte am Anfang des Beitrages verlinkt.
Vielleicht interessiert euch auch einer dieser Beiträge. Unter der Rubrik Norwegen & Schweden findet ihr weitere Reiseberichte.
Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.
Die Naturschutzgebiete umfassen eine Vielzahl von Landschaften wie Karstlandschaften, Küstenregionen, Feuchtgebiete, Wälder und Seen. Sie bieten eine Fülle von Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Vogelbeobachtung, Tierbeobachtung und Naturfotografie.
Für uns stand natürlich die Vogelbeobachtung und Fotografie im Vordergrund.
SandregenpfeiferGoldammer
Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.
Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.
Mit dem Camper auf die Insel Öland zu fahren, ist ein unvergessliches Erlebnis. Ob man sich für das Freistehen entscheidet oder einen der vielen Campingplätze auf der Insel wählt, der Besuch auf der Insel lohnt sich auf alle Fälle.
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Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
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Der Stenshuvud Nationalpark ist einer der dreißig schwedischen Nationalparks und ein wunderschönes Ziel für Naturliebhaber und Wanderer.
Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar und ist bekannt für seinen charakteristischen Hügel namens Stenshuvud, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Der Park umfasst auch eine beeindruckende Küstenlinie und einige Wanderwege, die Besucher durch Wälder, Wiesen und entlang des Meeres führen.
Wir haben den Stenshuvud Nationalpark als ersten Stopp auf unserer Schwedenrundreise eingeplant. Von Malmö liegt dieser ca. 93 Kilometer entfernt.
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Unsere Wanderung im Nationalpark
Es gibt einen Parkplatz am Nordeingang des Nationalparks und einen Parkplatz in Mitten des Nationalparks. Die beiden Parkplätze liegen nicht sonderlich weit auseinander. Wir haben uns dazu entschieden den Parkplatz im Zentrum des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern, da von dort alle Wanderwege beginnen.
Dort befindet sich auch das Besucherzentrum, das eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die Geologie des Parks bietet.
Insgesamt gibt es vier Wanderwege, wobei der längste gerade mal 4,2 Kilometer lang ist. Wir haben uns für den längsten Wanderweg Hällevikslingan (gelbe Markierungen) entschieden.
Der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Wir sind zunächst zum Meer gelaufen und haben uns den schönen Sandstrand angesehen.
Danach ging es durch einen Eichenwald. Der Weg war hier teilweise sehr steinig, stellte aber keine Herausforderung dar. Auf dem Wanderweg entdeckten wir unter anderem Eidechsen und eine Kreuzotter.
Nach einer Weile kamen wir am Stenshuvud Fyr vorbei. Der Stenshuvud Fyr ist ein kleiner, weißer Leuchtturm.
Wir folgten dem Wanderweg und überquerten den Nordparkplatz. Danach ging es in Richtung Stenshuvud. Der Stenshuvud ist ein Hügel im Nationalpark. Dieser hat drei Gipfel, der nördliche ist mit 97 Metern der höchste.
Der Aufstieg erfolgte zum größtenteils über Holztreppen und war leicht zu bewältigen. Wenn man dem Wanderweg folgt, kommt man an zwei schönen Aussichtspunkten vorbei. Danach geht es durch ein Waldstück wieder abwärts und wir erreichten den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.
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Fazit
Einen Besuch des Nationalparks können wir auf jeden Fall empfehlen. Wir sind außerhalb der Hauptsaison im Park unterwegs gewesen, dementsprechend war auch wenig los gewesen.
Drei Wochen Norwegen und Schweden mit dem Camper. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch von den besonderen und sehenswerten Orten, an welchen wir vorbeikamen.
Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. In unserem Beitrag berichten wir euch von unserer Wanderung und unseren tierischen Begegnungen.
Im Jahr 2021 ging es für uns mit dem Camper für zwei Wochen nach Norwegen. Bei der An- & Abreise haben wir einige Zwischenstopps in Schweden eingelegt. Auf der Hinfahrt machten wir Halt in Smögen.
Smögen war schon lange einer dieser Orte, den wir auf Google Maps als “must see” eingespeichert hatten. Der Ort liegt an der Westküste und ist vor allem bekannt für Smögenbryggan, eine ca. ein Kilometer lange Hafenpromenade umgeben von bunten Fischerhütten, Restaurants und Boutiquen.
Weiterhin hat Smögen tolle Wanderungen über die felsigen Halbinseln und Bademöglichkeiten zu bieten.
Unser Ausflug nach Smögen
Wir erreichten Smögen am Abend. Da wir Ende August, also zu Beginn der Nebensaison, unterwegs gewesen sind, gestaltete sich die Stellplatzsuche recht leicht. Wir steuerten einen Parkplatz (Koordinaten auf Google Maps) unweit von Smögenbryggan an. Der Parkplatz war während unseres Aufenthalts zwischen 20 & 8 Uhr kostenfrei. Nach unserer Recherche ist der Parkplatz während der Hauptsaison (von Juni bis August) 24h gebührenpflichtig.
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Während der Hauptsaison soll es in Smögen sehr voll sein. Plant ihr euren Besuch im Sommer empfehlen wir euch über verschiedene Parkmöglichkeiten zu informieren. So gibt es in Smögen z.B. auch einen Wohnmobilstellplatz.
Aufgrund unserer späten Ankunft warfen wir am Abend nur einen kurzen Blick auf die bunten Fischerhütten.
Am nächsten Morgen sind wir bereits um 6 Uhr in der Früh aufgebrochen um Smögenbryggan in aller Ruhe mit unserer Kamera zu erkunden.