Die Insel Öland an der schwedischen Ostküste ist ein beliebtes Reiseziel für Wohnmobile.
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.
Was ihr bei einem Besuch auf der Insel Öland mit dem Wohnmobil beachten solltet und welche Ausflüge wir unternommen haben, erzählen wir euch in diesem Beitrag.
Anreise
Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.
Wer mit dem Auto oder Wohnmobil anreist, kann von Deutschland aus entweder mit der Fähre oder über die Öresundbrücke nach Schweden fahren.
Freistehen mit dem Camper auf Öland
Das Freistehen mit dem Camper ist auf Öland grundsätzlich erlaubt, solange man sich an bestimmte Regeln hält. So darf man beispielsweise nicht in Naturschutzgebieten campen und sollte sich immer an ausgewiesene Parkplätze halten.
Auf Parkplätzen auf denen das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten ist, ist dies deutlich ausgewiesen.

Campingplätze auf Öland
Für alle, die lieber auf einem Campingplatz übernachten möchten, gibt es auf Öland eine große Auswahl an Möglichkeiten. Von einfachen Plätzen ohne viel Schnickschnack bis hin zu luxuriösen Campingresorts mit Schwimmbädern und anderen Freizeitmöglichkeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einige der beliebtesten Campingplätze auf Öland sind:
- Ekerum Camping: Einer der größten Campingplätze auf Öland, mit vielen Aktivitäten wie Minigolf, Spielplatz und Poolbereich.
- Bödagårdens Camping: Ein großer Campingplatz direkt am Meer und vielen Freizeitmöglichkeiten.
- Ottenby Vandrarhem & Camping: Ein ruhiger Campingplatz in idyllischer Lage, ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende.
Die Campingplätze habe ich euch in der Google Maps Karte weiter oben verlinkt.
Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:
Sehenswürdigkeiten auf Öland
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:
- Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.


- Landschaftsschutzgebiet Alvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
- Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.

- Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
- Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
- Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
- Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
- Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
- Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.
Die Orte habe ich euch in der Google Maps Karte am Anfang des Beitrages verlinkt.
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Naturschutzgebiete auf Öland
Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.
Die Naturschutzgebiete umfassen eine Vielzahl von Landschaften wie Karstlandschaften, Küstenregionen, Feuchtgebiete, Wälder und Seen. Sie bieten eine Fülle von Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Vogelbeobachtung, Tierbeobachtung und Naturfotografie.
Für uns stand natürlich die Vogelbeobachtung und Fotografie im Vordergrund.


Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.
Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.


Auch am Naturschutzreservat Möckelmossen ist es gestattet die Nacht zu verbringen. Hier kann man einen kleinen Spaziergang zu einem See machen.


Fazit
Mit dem Camper auf die Insel Öland zu fahren, ist ein unvergessliches Erlebnis. Ob man sich für das Freistehen entscheidet oder einen der vielen Campingplätze auf der Insel wählt, der Besuch auf der Insel lohnt sich auf alle Fälle.
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