Norwegen, das Land der atemberaubenden Fjorde, malerischen Landschaften und unberührten Natur, ist auch die Heimat einer faszinierenden Tierart – dem Elch.
Diese beeindruckenden Tiere sind ein Symbol für die norwegische Wildnis und ziehen Naturliebhaber aus der ganzen Welt an. In diesem Blogartikel werden wir einen genaueren Blick auf die Elche in Norwegen werfen, ihre Lebensweise, ihren Lebensraum und die besten Möglichkeiten, sie in freier Wildbahn zu erleben.
Der Elch ist das größte Hirschtier in Europa und ein weit verbreitetes Tier in Norwegen. Bekannt sind Elche für ihre imposante Größe, majestätischen Geweihe und friedliche Natur. Elche sind in den ausgedehnten Wäldern, Sumpfgebieten und offenen Landschaften Norwegens beheimatet.
Rund 200.000 Elche leben in Norwegen und doch gehört es eher zu den seltenen Momenten, indem man einem Elch begegnet. Der “König des Waldes”, wie der Elch auch gerne genannt wird, erreich im Durchschnitt eine Schulterhöhe von 1,90 m und ein beachtliches Gewicht von 500 kg.
Lebensweise und Lebensraum
Elche sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Laub, Rinde, Zweigen und Wasserpflanzen. Sie bevorzugen Gebiete mit reichlich Nahrung und Wasserquellen. Die norwegische Natur bietet ideale Bedingungen für ihre Lebensweise und bieten ihnen ausreichend Nahrung und Schutz vor Raubtieren.
Die Sommermonate sind für Elche besonders wichtig, da sie in dieser Zeit ihr Geweih erneuern. Während des Sommers ernähren sie sich von frischem Grünfutter und legen Reserven für den langen norwegischen Winter an.
Habt ihr gewusst, dass die männlichen Elche jedes Jahr in den Monaten Januar und Februar ihr Geweih abwerfen?
Elche sind übrigens auch erstaunlich gute Schwimmer und können sogar bis zu sechs Metern Tiefe tauchen.
Begegnungen mit Elchen in Norwegen: Unsere Tipps
Ihr möchtet Elche in Norwegen beobachten und fotografieren? Hier haben wir einige nützliche Tipps für euch:
Frühe Morgen- oder späte Abendstunden: Die besten Zeiten, um Elche in Norwegen zu sehen, sind früh am Morgen oder spät am Abend, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Unserer Erfahrung nach, kommen die Elche, um diese Zeiten oft auf die Wiesen und Felder in Straßennähe.
Elchsichtung vom Auto aus: Die Wahrscheinlichkeit Elche während dem Autofahren zu entdecken, ist höher als ihnen bei einer Wanderung zu begegnen. Ein Elch-Warnschild ist häufig ein gutes Indiz dafür, dass Elche in dieser Region unterwegs sind. Wenn der Verkehr zur Dämmerung etwas ruhiger geworden ist, seid besonders aufmerksam. Wichtig ist natürlich, dass ihr den Verkehr nicht behindert, wenn ihr einen Elch entdeckt habt. Vielleicht gibt es eine Haltebucht oder einen Feldweg in der Nähe? Am wenigsten gestört fühlen sich die Elche übrigens, wenn ihr sie aus dem Auto aus beobachtet bzw. fotografiert.
Wachsamkeit und Geduld: Seid geduldig und haltet Ausschau nach Bewegungen in den Wäldern. Elche sind vorsichtige Tiere und können sich leicht verstecken.
Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind ideal, um Elche aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.
Wildtierbeobachtungstouren: Es gibt auch geführte Wildtierbeobachtungstouren. Hier ist die Chance frei lebende Elche in Norwegen zu sehen deutlich höher, da die Guides täglich unterwegs sind und wissen, wo sich die Tiere regelmäßig aufhalten.
Unser Geheimtipp: Auf der Inselgruppe Vesterålen, haben wir am häufigsten Elche gesehen. Dort sind die Elche auch im Sommer in Gruppen unterwegs und nur schwer zu übersehen.
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Was natürlich auch nicht fehlen sollte, ist ein Fernglas*. So könnt ihr unterscheiden, ob es sich bei dem braunen Fleck in der Ferne, um einen Elch, oder um einen Baumstumpf handelt.
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Verhalten bei einer Elchbegegnungin Norwegen
Begegnungen mit Elchen können aufregend und beeindruckend sein, erfordern aber auch Vorsicht und Respekt. Hier sind einige Tipps, die ihr beachten solltet, wenn ihr einem Elch in Norwegen begegnet:
Abstand halten: Bewahrt immer einen sicheren Abstand zu Elchen. Wir empfehlen, mindestens 30 Meter von einem Elch wegzubleiben, um sie nicht zu erschrecken oder sie in die Enge zu treiben.
Ruhe bewahren: Wenn ihr einem Elch begegnet, bleibt ruhig und macht keine lauten Geräusche. Vermeidet plötzliche Bewegungen, die den Elch erschrecken könnten.
Nicht bedrängen: Versucht nicht, euch einem Elch zu nähern oder ihn zu füttern. Elche sind wilde Tiere und sollten in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden. Kein Foto ist es wert, einen Elch in Unruhe zu versetzen oder sich selbst in Gefahr zu begeben.
Rückzugsmöglichkeit finden: Wenn der Elch Anzeichen von Unruhe zeigt oder sich euch nähert, sucht einen sicheren Ort auf, an dem ihr euch verstecken können. Elche können aggressiv sein, insbesondere während der Paarungszeit im Herbst.
Keine Jungtiere stören: Besonders im Frühling und Sommer können Elchkühe mit ihren Kälbern aggressiv sein, um ihre Jungen zu schützen. Haltet immer Abstand und zieht euch am besten langsam zurück, um Konfrontationen zu vermeiden.
Autofahrer aufgepasst: Wenn ihr einen Elch auf der Straße seht, reduziert die Geschwindigkeit und haltet ausreichend Abstand. Die Elche haben es manchmal nicht eilig und gehen nur langsam über die Straße. Anders kann es aber sein, wenn ein Elch sich erschreckt hat und über die Straße rennt. Elche können auch unerwartet die Straße überqueren, also seid immer aufmerksam.
Schlussgedanken
Die Begegnung mit einem wilden Elch in Norwegen ist ein unvergessliches Erlebnis. Einen Elch zu sehen ist für uns immer wieder ein unwirklicher Moment, da wir es garnicht glauben können, dass so schöne und große Tiere in unserer Welt unterwegs sind. Wir wünschen euch sehr, diese eindrucksvolle Erfahrung zu machen.
Respektiert dabei bitte immer die Natur und die Tiere und haltet einen sicheren Abstand.
Wir freuen uns sehr, wenn ihr uns von euren Elchbegegnungen auf Instagram berichtet. Verlinkt uns @linas_reisen gerne in euren Beiträgen und Stories. Wir freuen uns, eure Elchbegegnungen mit unserer Community zu teilen!
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Norwegen, das Land der Fjorde, Gletscher und unberührten Natur, beherbergt einige der atemberaubendsten Naturschönheiten der Welt. Eines dieser versteckten Juwelen ist der Wasserfall Litlverivassforsen im Rago-Nationalpark.
In unserem Blogbeitrag berichten wir euch von unserer unvergesslichen Wanderung durch die wilde und wunderschöne Landschaft im Norden Norwegens.
Eckdaten: Wanderung zum Wasserfall Litlverivassforsen
Der Rago-Nationalpark befindet sich im Norden Norwegens und gehört zur Provinz Nordland. Der Park wurde im Jahr 1971 gegründet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 171 Quadratkilometern.
Er grenzt an den schwedischen Padjelanta Nationalpark, der wiederum an zwei weitere schwedische Nationalparks grenzt. Zusammen bilden diese vier Nationalparks eines der größten zusammenhängenden Naturschutzbereiche Europas. Diese Gebiete sind sehr wichtig für den Schutz natürlicher Feuchtgebiete und somit auch für den Erhalt der biologischen Vielfalt.
Der Nationalpark befindet sich ca. 1,5 Stunden Autofahrt von Bodø entfernt. Wer auf der Durchreise von Schweden in Richtung Lofoten ist, sollte hier unbedingt einen Zwischenstopp einplanen.
Bekannt ist der Rago-Nationalpark unter anderem für den Wasserfall Litlverivassforsen. Dieser hat einen freien Fall von 223 Metern und befindet sich direkt an der Nationalparkgrenze.
Im Rago-Nationalpark erwartet euch ein einzigartiges Panorama, welches ihr so schnell nicht vergessen werdet.
Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.
Ausgangspunkt der Wanderung im Rago-Nationalpark
Der Ausgangspunkt der Wanderung zum Litlverivassforsen ist der Wanderparkplatz “Litjsand”(Koordinaten auf Google Maps). Dieser liegt ca. zwei Kilometer vor der Ortschaft Lakshol.
Auf dem Parkplatz befinden sich eine Trockentoilette, Mülleimer und eine Info-Tafel. Der Parkplatz ist nicht besonders groß, daher sollte man im Sommer am besten bereits am Morgen den Parkplatz aufsuchen.
Wanderung zum Litlverivassforsen
Vom Wanderparkplatz folgt ihr der Beschilderung und dem markierten Pfad. Innerhalb der ersten zwei Kilometer legt ihr ca. 400 Höhenmeter zurück. Der Weg ist teilweise steil, aber gut begehbar. Es gibt viele Bänke, auf denen man eine Pause einlegen kann.
Nachdem ihr die Höhenmeter zurückgelegt habt, verläuft der Wanderweg eher flach weiter. Jedoch gibt es einige kleine Bachläufe und Steine zu überqueren.
Wenn es zuvor viel geregnet hat, kann der Weg sehr nass und rutschig sein.
Der Weg verläuft auch teilweise durch ein Moor, welches über Holzstege gut zu überqueren ist.
Bereits einen Kilometer vor dem Wasserfall hat man einen tollen Ausblick in das grüne Tal und die Flussschleifen des Storskogelva.
Das letzte Stück vor dem Wasserfall legt ihr über eine hügelige Felsenlandschaft zurück. Besonders bei Regen ist hier Vorsicht geboten, da der glatte Felsenboden rutschig sein kann.
Ca. 100 Meter vor dem Litlverivassforsen habt ihr die beste Aussicht auf den Wasserfall und den Rago-Nationalpark.
Über die Schwelle zwischen Wasserfall und dem See Litlverivatnet führt eine kleine Hängebrücke entlang. Für uns die spektakulärste Hängebrücke Norwegens!
Auf dem Felsplateau gibt es viele geeignete Plätze, um einen Zwischenstopp einzulegen und die Aussicht zu genießen.
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Die Wanderung zum Wasserfall Litlverivassforsen im Rago Nationalpark ist eine der schönsten Wanderungen, die wir bisher in Norwegen gemacht haben. Die Aussicht auf das Tal, die Flussschleife des Storskogelva, den Litlverivassforsen und den glitzernden Bergsee Litlverivatnet war einfach atemberaubend. Wir sind erstaunt darüber, wie wenigen Wanderern wir auf der Strecke begegnet sind. Die Wanderung scheint eher zu den unbekannteren in Norwegen zu gehören. Kaum vorstellbar, bei der Kulisse, die uns erwartete.
Es war eine anspruchsvolle Wanderung, die bis zum Wasserfall führte. Da es die Tage zuvor viel geregnet hat, war es sehr sumpfig und teilweise auch rutschig. Es ging über viele Wurzeln und Steine und einige größere Pfützen waren zu durchqueren. Dennoch war es eine sehr lohnenswerte Wanderung und die Strapazen des Wanderweges waren auch schnell wieder vergessen.
Unsere Tipps zur Wanderung
Plant euch ausreichend Zeit für Foto-Pausen ein.
Hat es zuvor viel geregnet, stellt euch darauf ein, dass die Wanderung aufgrund des Matsches und der vielen Pfützen etwas beschwerlicher sein kann und ihr gegebenenfalls etwas mehr Zeit benötigt.
Bei Regen können wir die Wanderung nicht empfehlen. Informiert euch am besten auf der norwegischen App “YR” über die Wetterlage.
Wir empfehlen euch wasserfestes Schuhwerk und Wanderstöcke.
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Varanger befindet sich im äußersten Nordosten Norwegens und besteht aus der Varanger-Halbinsel, dem Varangerfjord und der Kommune Sør-Varanger. Hier vereinen sich die nördliche Taiga, die Tundra und die arktische Küste. Für uns die landschaftlich überwältigendste Gegend ganz Norwegens!
Zwei Wochen lang sind wir mit unserem Camper durchVaranger gereist. Ein Besuch in Varanger lohnt sich auf jeden Fall auch dann, wenn ihr nicht so viel Zeit habt.
In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir in Varanger erkundet haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.
Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:
Da wir zuvor zwei Wochen durch Finnland gereist sind, überquerten wir die Grenze nach Norwegen bei Neiden. Eine Grenzkontrolle hat es nicht gegeben. Kurz hinter der Grenze befindet sich eine Zoll-Station(Koordinaten auf Google Maps), wenn ihr etwas verzollen müsst, informiert euch am besten vorher über die Öffnungszeiten.
Die Anreise über Neiden empfiehlt sich insbesondere, wenn ihr zunächst Sør-Varanger erkunden wollt.
Alternativ könnt ihr auch hinter der finnischen Ortschaft Utsjoki die Grenze nach Norwegen überqueren und steuert so direkt auf die Varanger-Halbinsel zu.
Wenn ihr eine Anreise über Schweden und Finnland plant, dann schaut gerne in unseren Roadtrip-Berichtenvorbei. Diese haben wir euch am Ende des Blogbeitrages verlinkt.
Sør-Varanger ist eine Kommune, welche zwischen Finnland, Russland und dem Varangerfjord liegt. In diesem Abschnitt stellen wir euch fünf Ausflugsziele in Sør-Varanger vor.
Wenn ihr nicht so viel Zeit habt und direkt die Varanger-Halbinsel ansteuern möchtet, dann überspringt diesen Abschnitt.
Kirkenes
Kirkenes ist die kleinste Stadt im äußersten Nordosten Norwegens. Hier befindet sich der Verwaltungssitz von Sør-Varanger und der nordöstliche Endpunkt der Europastraße 6.
In Kirkenes gibt es ein Schneehotel, in dem alles aus Eis ist (Koordinaten auf Google Maps). Im Schneehotel werden Besuchertouren*angeboten. Wer auf der Suche nach einem echten Abenteuer ist, kann dort auch übernachten.
Ein weiteres bekanntes Ausflugsziel ist das Bunkermuseum Andersgrotta (Koordinaten auf Google Maps). Der größte Luftschutzunker von Kirkenes aus dem Jahr 1941 kann hier während einer Führung besichtigt werden. Kirkenes war während des Zweiten Weltkriegs ein strategisch wichtiger Ort in Europa und stark betroffen von Luftangriffen.
Grense Jakobselv
Grense Jakobselv ist eine kleine Ortschaft, die an der Mündung des Flusses Jakobselva in die Barentssee liegt. Um hier her zu gelangen, muss man kurz vor der Grenzstation Storskog nach Norden abbiegen und ca. 45 Kilometer einer ziemlich holprigen Straße entlang der russischen Grenze folgen. Mit dem Camper benötigten wir ungefähr die doppelte Zeit wie von Google Maps angegeben.
Die Landschaft ist wunderschön und gleicht die Strapazen der Strecke aus.
Unser Ziel waren die König-Oskar-II.-Kapelle, eine Steinkirche, die gebaut wurde, um den territorialen Anspruch Norwegens auf dieses Gebiet zu bekräftigen (Koordinaten auf Google Maps) und ein Parkplatz am Ende der Straße, von welchem man einen wunderbaren Blick auf die Barentssee hat.
Ein guter Ort, um nach Walen und Robben Ausschau zu halten. Während unseres Aufenthalts war das Wetter leider sehr stürmisch und in der unruhigen See ließ sich außer einer Robbe nicht viel erkennen. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, wie oft wir später noch Wale sehen würden.
Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?
Pasvikdalen
Das Pasvikdalen ist ein ca. 100 Kilometer langes Tal, welches sich im unteren Zipfel der Kommune Sør-Varanger befindet.
Ganz im Süden liegt der Øvre-Pasvik-Nationalpark. Im Nationalpark kann man zum Treriksrøysa, dem “Dreiländerstein” wandern. Dieser liegt an dem Punkt wo die Staatsgrenzen von Finnland, Russland und Norwegen aneinander treffen.
Im Pasvikdalen lebt Norwegens größter Braunbärenbestand. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich beim Wandern einem Bären zu begegnen.
Symbolbild: Bärenbeobachtung in Finnland
Zum Nationalpark im Süden gelangt man von der Ortschaft Hesseng aus. Knappe hundert Kilometer führt eine Straße durch das Tal hindurch. Da wir bereits im Vorfeld gelesen haben, dass die Straße sehr holprig ist und man für die Strecke viel Zeit einplanen sollte, entschieden wir uns gegen einen Besuch des Nationalparks.
Neiden
Auf dem Weg in Richtung Varanger-Halbinsel machten wir einen Stopp in der kleinen Ortschaft Neiden.
Bugøynes ist ein kleines Fischerdorf, welches sich auf einer Landzunge am Varangerfjord befindet. Das bekannte Motiv mit dem langen Sandstrand und den bunten Häuschen dahinter, könnt ihr von diesem Aussichtspunkt aufnehmen: Koordinaten auf Google Maps.
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Varanger-Halbinsel
Die Varanger-Halbinsel ist die östlichste Gegend Norwegens und liegt zwischen dem Varangerfjord, dem Tanafjord und der Barentssee. Die Strecke zwischen Tana bru und Varangerbotn markiert die südliche Grenze des Festlandes.
Auf der Halbinsel gibt es zwei Gebiete, die erkundet werden können:
Den Süd-Osten, der über die E75 angefahren wird und den Nord-Westen, welchen man über die Rv. 890 erreicht.
In beiden Teilen haben wir ca. eine Woche verbracht. Wer weniger Zeit hat, dem empfehlen wir sich auf den süd-östlichen Teil zu konzentrieren.
Die Highlights unseres Besuches auf der Varanger-Halbinsel waren definitiv die Tierwelt und die atemberaubende Landschaft.
Im Nachfolgenden stellen wir euch die Highlights der beiden Gebiete etwas genauer vor, verraten euch unsere besten Beobachtungsspots und schönsten Stellplätze.
Der Süd-Osten der Varanger-Halbinsel:
Den Süd-Osten der Varanger-Halbinsel haben wir zuerst erkundet. Wer weniger Zeit hat, um die Varanger-Halbinsel zu erkunden, dem empfehlen wir einen Zwischenstopp in der Ortschaft Vardø, mit Bootstour auf die Vogelinsel Hornøya und die Fahrt der Landschaftsroute bis nach Hamningberg.
Varangerbotn
Die erste Ortschaft im süd-östlichen Teil ist Varangerbotn. Hier empfehlen wir euch nochmal voll zu tanken, zwar gibt es auch in Vadsø und Vardø Tankstellen, aber in Varangerbotn war der Sprit wesentlich günstiger.
In Varangerbotn gibt es ein Naturreservat mit zwei kleinen Vogel-Beobachtungshütten. Wer wie wir großen Gefallen an der Vogelbeobachtung & -Fotografie gefunden hat, sollte hier einen Zwischenstopp einplanen. (Koordinaten auf Google Maps)
Direkt neben dem Naturreservat gibt es auch noch ein kleines Museum, welches über die Geschichte der Sami informiert.
Nesseby
Unseren nächsten Stopp machten wir in Nesseby. Die Ortschaft ist vor allem bekannt für ihre weiße Holzkirche, aber auch ein beliebter Spot, um Vögel zu beobachten.
Bereits am Strand entdecken wir Sandregenpfeifer. Folgt man einem kleinen Pfad auf den Hügel hinter der Kirche, kann man mit etwas Glück im Frühjahr auch Kampfläufer im Prachtkleid beobachten. Die männlichen Kampfläufer tragen ihr Prachtkleid nur wenige Wochen im Jahr, außerhalb der Paarungszeit sehen sie eher unscheinbar aus. Auf Varanger waren sie in diesem Jahr bis Mitte Juni im Prachtkleid zu sehen.
In Deutschland sind Kampfläufer übrigens vom Aussterben bedroht. Aufgrund der Entwässerung von Mooren und Feuchtwiesen verlieren die schönen Vögel ihren Lebensraum. Moore, Feuchtwiesen und Sümpfe gibt es auf Varanger zum Glück zu Genüge. Während unserer Reise begegneten wir immer wieder Kampfläufern.
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Vadsø
In der Kleinstadt Vadsø gibt es Supermärkte, Tankstellen und einen kostenlosen Wohnmobil-Bereich am Hafen. Neben der Stadt Vardø, ist dies der einzige Ort, an dem man auf Varanger außerhalb von Campingplätzen Grauwasser entsorgen kann. (Koordinaten auf Google Maps)
Der Wohnmobil-Bereich liegt auf der Insel Vadsøya, die über eine Brücke zu erreichen ist. Auf der Insel gibt es einen kleinen Park, in dem man wunderbar Vögel beobachten kann. Odinshühnchen, Reiherenten und Kampfläufer sind hier häufig anzutreffen.
Außer den vielen Vögeln gibt es hier aber auch noch mehr zu sehen. So befindet sich hier ein Verankerungsmast, an dem 1926 und 1928 zwei Luftschiffe angelegt haben.
Im Zweiten Weltkrieg wurden auf der Insel Bunker und Geschützstellungen errichtet, deren Ruinen heute noch zu sehen sind.
Ekkerøy Vogelfelsen
Nach unserem Besuch in Vadsø machten wir uns auf den Weg auf die Halbinsel Ekkerøy. Bereits die Anfahrt entlang der wunderschönen Sandstrände, die Ekkerøy umgeben, hat sich gelohnt.
In Ekkerøy gibt es einen Vogelfelsen, auf dessen Klippen ca. 20.000 Paare Dreizehenmöwen nisten. Die Geräuschkulisse und die vielen fliegenden Vögel sind wirklich ein beeindruckendes Naturschauspiel. Die Klippen sind keine fünf Gehminuten vom Parkplatz entfernt. Außerdem führt ein Weg auf den Felsen hinauf. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Tipp: Es lohnt es sich immer einFernglas*griffbereit zu haben. Ob Elche, Rentiere, Sumpfohreulen, Moorschneehühner oder Adler. In Varanger haben wir so einiges vom Auto aus beobachten können und mit einem Fernglas ist die Sicht einfach viel besser.
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Kurzer Zwischenstopp in Kiberg
Vardø
Der nächste Stopp auf der Varanger-Halbinsel war die Stadt Vardø.
Vardø ist die östlichste Stadt Norwegens und einer der Orte, die ihr euch unbedingt auf der Varanger-Halbinsel anschauen solltet.
Die kleine Stadt liegt auf einer Insel und ist über einen 2,9 Kilometer langen Unterseetunnel zu erreichen.
Das Steilnest Memorial erinnert an die Hexenverfolgungen und -Verbrennungen im 17. Jahrhundert. Die Hexenhysterie war in Nord-Norwegen besonders ausgeprägt und die Hexenverfolgungen bei Vardø zählen mit zu den schlimmsten in der Region.
Ein sehr lehrreicher und zu gleich beeindruckend gestalteter Ort. Der Eintritt ist kostenlos.
Drakkar Leviathan
Folgt man der Schotterstraße, die an das Ende der Insel Vardøya führt, gelangt man zur Skulptur “Drakkar Leviathan”. Die Skulptur ist eine Mischung aus einem Schiff, Dinosaurier und Wal. Sie stellt eine Hymne an die Arktik, die Menschen und die Natur dar. (Koordinaten auf Google Maps)
Festung Vardøhus
Die Festung Vardøhus ist die nördlichste und östlichste Festung Norwegens. Sie ist besonders bekannt für ihr achteckiges, sternenförmiges Aussehen. Es gibt ein Festungsmuseum, welches besichtigt werden kann. (Koordinaten auf Google Maps)
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Streetart
Vardø ist auch bekannt für seine Streetart-Szene. Die Straßen der kleinen Stadt sind mit schönen Kunstwerken übersät, die von talentierten einheimischen Künstlern und internationalen Streetart-Künstlern geschaffen wurden. Die Kunstwerke reichen von bunt und verspielt bis hin zu politisch und sozial engagiert.
Gut gefallen hat uns auch, wie die Einheimischen die Möwen in ihre Ortschaft integrieren.
Stellplatz-Tipp:
Einer unserer schönsten Stellplätze befindet sich am nördlichen Ufer der rechten Insel-Hälfte (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Blick auf die Vogelinsel. Über der Insel sieht man tausende Vögel fliegen. Auch stehen die Chancen sehr hoch in der Ferne Wale zu entdecken. So hatten wir direkt zweimal das Glück und konnten mehrere Wale in der Ferne beobachten.
Unweit des kostenlosen Parkplatzes befindet sich eine Ver- & Entsorgungsstation für Wohnmobile. (Koordinaten auf Google Maps)
Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.
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Puffininsel Hornøya
Die kleine Insel Hornøya befindet sich 10 Minuten mit dem Boot von Vardø entfernt. Ca. 80.000 Seevögel leben rund um das Naturschutzgebiet. Hier konnten wir Papageientaucher, Trottellummen, Tordalken und Krähenscharben aus nächster Nähe beobachten.
Unserem Erlebnis auf der Vogelinsel haben wir einen eigenen Blogbeitrag gewidmet:
In Norwegen gibt es 18 Landschaftsrouten. Dabei handelt es sich um ausgewählte Straßenabschnitte, welche durch besonders schöne Landschaften führen. Entlang der Routen gibt es viele Aussichtspunkte und Picknickplätze.
Eine dieser Landschaftsrouten befindet sich auf der Varanger-Halbinsel. Die Landschaftsroute beginnt offiziell in Varangerbotn und führt über die E75 bis nach Vardø. Der schönste Streckenabschnitt beginnt allerdings erst hinter Vardø bei Svartnes und führt durch eine unglaubliche Mondlandschaft bis nach Hamningberg.
Unterwegs kommt man an wunderschönen Sandstränden und beeindruckenden Klippenformationen vorbei.
Die Straße ist größtenteils einspurig, es gibt jedoch ausreichend Ausweichmöglichkeiten.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ihr am Wegesrand Rentieren begegnet.
Die Aufnahmen sind mit unserer Drohne, der DJI Mini 3* entstanden.
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Hamningberg
Hamningberg befindet sich am Ende der Varanger Landschaftsroute und ist somit auch der letzte Zwischenstopp im Süd-Osten der Halbinsel. Im ehemaligen Fischerdorf, welches 1965 verlassen wurde, finden sich inzwischen wieder Sommerwohnsitze der Einheimischen.
In der kleinen Ortschaft gibt es einiges zu erkunden:
Aussichtshütte am Meer
Vom Parkplatz aus kann man einen schönen Spaziergang durch die Siedlung, bis zu einer Aussichtshütte am Meer machen(Koordinaten auf Google Maps). Von hier lassen sich mit etwas Glück Wale und Robben beobachten. Wer möchte, kann seine Wanderung bis zu einem kleinen Leuchtturm fortsetzen.
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Wanderung zum Wal-Skelett
Dank eines Tipps aus der Community und unserer Wander-App haben wir am nördlichen Ufer von Hamningberg die Überreste eines Wal-Skelettes gefunden. Bis zum Wal-Skelett sind es ca. 1,6 Kilometer zu wandern. Der Großteil der Strecke führt über ein Geröll-Feld. Festes Schuhwerk ist daher ein Muss!
Hier findet ihr unsere Wanderung und die Koordinaten des Wal-Skelettes auf komoot.de:
Küstenbatterie
Auf dem Hügel oberhalb der kleinen Siedlung finden sich Überreste der installierten Küstenbatterie aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Kommando- und Munitionslager befanden sich in Beton-Bunkern, die heute zugänglich sind. (Koordinaten auf Google Maps)
Vom Stellplatz aus führt ein Wanderweg auf den Hügel hinauf. Von oben hat man auch einen tollen Ausblick auf die Barentssee und Hamningberg.
Varangerhalvøya Nationalpark
In Mitten der Varanger-Halbinsel befindet sich der Varangerhalvøya Nationalpark. Dieser zeichnet sich durch seine atemberaubende Landschaft aus, die von tiefen Schluchten, schroffen Klippen, ausgedehnten Tundren und einer vielfältigen Tierwelt geprägt ist. Unter anderem leben hier Polarfüchse, Luchse, Elche und Rentiere.
Während unseres Aufenthaltes auf der Varanger-Halbinsel war es sehr windig, daher haben wir uns gegen eine Wanderung im Nationalpark entschieden.
Wir hatten ursprünglich eine Wanderung im Nattfjeldalen-Tal zu einem Wasserfall geplant. Ausgangspunkt dieser Wanderung ist ein Parkplatz, welcher einige Kilometer oberhalb von Vadsø liegt. (Koordinaten auf Google Maps)
Ein großes Angebot an Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite des Nationalparks. Diese haben wir euch in der Link-Sammlung am Ende des Blogbeitrages verlinkt.
Unser Spartippfür Norwegen
Denkt daran, dass Norwegen mit der Norwegischen Krone (NOK) seine eigene Währung hat
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
Der Nord-Westen der Varanger-Halbinsel:
Während der letzten Tage unseres zweiwöchigen Aufenthalts in Varanger erkundeten wir den nord-westlichen Teil der Varanger-Halbinsel. Im Vordergrund stand hier für uns die Wildtierbeobachtung. Wir haben einen tollen Spot entdeckt, um Wale zu beobachten und viele Vögel wie Kampfläufer und Eisenten vor die Linse bekommen.
Auch hier war die Landschaft wieder spektakulär und sehr abwechslungsreich.
Wenn ihr jedoch weniger Zeit zur Verfügung habt, empfehlen wir euch, diesen Teil der Halbinsel auszulassen und euch eher auf den Süd-Osten zu konzentrieren.
Ausgangspunkt, um den Nord-Westen der Halbinsel zu erkunden, ist der Ort Tana bru. Dieser liegt 18 Kilometer von Varangerbotn entfernt. Wir empfehlen euer Fahrzeug in einen der beiden Ortschaften voll zu tanken.
Naturschutzgebiet Tanamunningen
Unseren ersten Halt machten wir an der Tana-Mündung im Naturschutzgebiet Tanumunningen. Einem großen und dynamischen Delta- und Feuchtgebiet. Dieses ist von internationaler Bedeutung als Rast- und Nahrungsgebiet für Enten, Watvögel, Gänse und Taucher. Auf den Sandbänken konnten wir in der Ferne einige Seehunde erkennen. Im Naturschutzgebiet befinden sich die größten zusammenhängenden Salzwiesen Norwegens. (Koordinaten auf Google Maps)
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Kongsfjord
Unsere Fahrt ging weiter zum ca. 70 Kilometer entfernten Dorf Kongsfjord und dem dahinter gelegenen Dorf Veidnes. Schon während der Fahrt durch das schöne Kongsfjord-Tal machten wir immer wieder an den vielen kleinen Seen und Moorgebieten einen Halt zum Vogel beobachten. In den beiden Ortschaften selbst, finden sich entlang der Küste ebenfalls viele Vögel.
Auf der Halbinsel Veidnes kann man auch eine schöne Wanderung unternehmen.
Stellplatz-Tipp:
Nur wenige Kilometer vor Berlevåg entfernt, befindet sich der Kjølnes Leuchtturm.
Von unserem Stellplatz aus, hatten wir nicht nur einen tollen Blick auf den Leuchtturm, sondern auch einen genialen Weitblick auf die Barentssee. Und genau dieser Weitblick ermöglichte uns den ganzen Tag Buckelwale im Meer beobachten zu können. Nach einem kurzen Spaziergang an das Ufer der Barentssee, konnten wir auch Robben aus nächster Nähe fotografieren. (Koordinaten auf Google Maps)
Auf den Stellplatz passen maximal zwei Camper, schräg gegenüber gibt es aber auch noch einen etwas größeren Schotterparkplatz.
Berlevåg
Die Fahrt nach Berlevåg führte uns die Küste entlang und an scharfen Klippen vorbei. In Berlevåg gibt es einen kleinen Supermarkt und sogar einen Campingplatz. Das Dorf ist ein wichtiger Fischereistandort in der Region Finnmark.
Rund um das Fischerdorf begegneten wir unzähligen Rentieren.
Wanderung zum Tanahorn
Das Tanahorn ist ein markanter Berggipfel in Norwegen und ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Vom Gipfel hat man einen tollen Ausblick über Nordkinn und die südliche Hochebene.
Es gibt zwei Ausgangspunkte um zum Tanahorn zu wandern. Kurz hinter dem Flughafen in Berlevåg befindet sich der erste Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Die Wanderung von dort ist deutlich länger, als vom zweiten Parkplatz aus. Wir entschieden uns dafür, unsere Wanderung vom zweiten Parkplatz aus zu starten. Auf dem Parkplatz ist allerdings nur Platz für 3-4 Autos. (Koordinaten auf Google Maps)
Mehr Details über unsere Wanderung findet ihr auf komoot.de:
Grayl Trinkflasche
Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.
Båtsfjord vor allem für seine reiche Fischereitradition und als wichtiger Hafen für die norwegische Fischereiindustrie bekannt. Rund um das Fischerdorf gibt es Möglichkeiten zum Angeln, Wandern und zur Beobachtung von Meerestieren wie Walen und Seevögeln. Die Fischverarbeitung lockt viele Möwen und Enten in den Hafen.
Syltefjord
Auf dem Rückweg von Båtsfjordmachten wir noch einen Schlenker durch das Syltefjord-Tal bis hin zum Syltefjord. Während der Fahrt hielten wir Ausschau nach Blaukehlchen, konnten aber leider keine entdecken.
Im Syltefjord gibt es einen Vogelfelsen, den Syltefjordstauren. Auf dessen Klippen brüten Dreizehenmöwen, Basstölpel und mit Glück sind auch Papageientaucher zu erkennen. Es gibt einen Tourenanbieter, der Bootsfahren zum Vogelfelsen organisiert. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite: www.batsfjordbrygge.com.
Unsere E-Book-Empfehlung: “Das Reisebuch Skandinavien. Die schönsten Ziele entdecken“. Auf der BookBeat-App kannst du dir ganz unkompliziert das E-Book herunterladen. Mit unserem Aktionscode “60tgratis” kannst du BookBeat zwei Monate lang kostenlos testen.
Ihr reist mit dem Camper oder Wohnmobil nach Varanger? Hier haben wir einige Tipps für euch:
Stellplätze:
Die Stellplatzsuche war mit Hilfe der App Park4Night überhaupt kein Problem. Es gibt viele Stellplätze entlang der Straße, die nachts sehr ruhig ist.
Ver- & Entsorgungsmöglichkeiten:
Während man Frischwasser an den meisten Tankstellen auffüllen kann, gibt es außerhalb von Campingplätzen nur sehr wenige Möglichkeiten Grau- und Schwarzwasser zu entsorgen. Die beiden kostenlosen Entsorgungsstationen in Vadsø und Vardø, welche wir genutzt haben, haben wir euch auf unserer Google Maps Karte markiert.
Beim Wasserauffüllen war uns ein “Wasserdieb” von großem Nutzen. Die meisten Wasserhähne hatten nicht den richtigen Anschluss für unseren Schlauch.
Von großem Vorteil war unsere Trockentrenntoilette, denn so mussten wir uns über die “Schwarzwasser”-Entsorgung keine Gedanken machen.
Unsere Chemietoilette haben wir durch eine Trockentrenntoilette von Trelino ersetzt. Dadurch ist das autarke Campen für uns sehr viel einfacher geworden.
Über unsere Umrüstung und die Vorteile einer Trockentrenntoilette haben wir einen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn euch das Thema interessiert, dann schaut gerne hier vorbei:
Mit unserem Aktionscode könnt ihr euch bei der Bestellung eurer eigenen Trelino® ein kostenloses Zubehörpaket im Wert von 29,99 € sichern. Dafür beim Bestellvorgang auf www.trelino.com einfach unseren Code “LINASREISEN” eingeben und das Zubehörpaket gehört euch!
In der Region um Varanger gibt es weit und breit keine Möglichkeit die deutsche Gasflasche aufzufüllen. In Norwegen befindet sich die nächste Station in der über fünf Stunden entfernten Stadt Alta. Im Norden von Finnland hatten wir ebenfalls keine Möglichkeit gefunden, um die deutsche Gasflasche auffüllen zu lassen. Es ist daher ratsam in Alta oder in Schweden den Gasvorrat nochmal aufzustocken.
Es gibt aber auch die Möglichkeit eine norwegische Gasflasche zu erwerben.
Denkt daran, dass ihr einen Adapter benötigt, um eine ausländische Gasflasche an euren Camper anschließen zu können.
Das Wetter an der Barentssee kann sehr wechselhaft und stürmisch sein. Stellt euch daher auf alle Wetterlagen ein. Wir können euch die norwegische Wetter-App “yr” sehr empfehlen.
Sollte es mal nicht windig sein, dann wird Varanger zu einem wahren Mückenparadies. Wir können euch folgende Ausstattung nahe legen:
Anbei verlinken wir euch nützliche Seiten, um euren Norwegen Roadtrip zu planen. Bei den Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn ihr über den Link etwas bucht, erhalten wir eine kleine Provision. Hierdurch könnt ihr uns unterstützen, ohne dass euch extra Kosten entstehen. Der Preis bleibt für euch natürlich der gleiche.
Du magst unsere Arbeit? Gerne kannst du uns ein kleines Trinkgeld für die Reisekasse hinterlassen. Oder du kaufst etwas über unseren Amazon-Shop. Keine Angst, es entstehen dir keine Extra-Kosten 🙂
*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über den Produktlink einkaufst.
Zwei Wochen lang sind wir mit unserem Camper durch den Norden von Finnland gereist. In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir in finnisch Lappland besucht haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.
Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:
Da wir zuvor einen Monat lang durch Schweden gereist sind und wir uns schon ziemlich weit im Norden befanden, überquerten wir die Grenze nach Finnland am Grenzübergang Haparanda – Tornio. Eine Grenzkontrolle gab es nicht. Hinter der Grenze stand lediglich ein Polizeiauto.
Unseren Roadtrip-Bericht über unsere Schweden-Reise findest du hier:
Vom Grenzübergang bei Tornio sind es ca. 1,5 Stunden Autofahrt über die E75 bis zum bekannten Weihnachtsmanndorf, welches oberhalb von Rovaniemi liegt (Koordinaten auf Google Maps). Im Weihnachtsmanndorf gibt es im Sommer und im Winter diverse touristische Attraktionen, wie z.B. den Weihnachtsmann zu treffen oder Postkarten senden mit einem Polarkreis-Poststempel.
Das Weihnachtsmanndorf zu besuchen, hatte für uns persönlich keinen Reiz. Der Vollständigkeitshalber wollten wir dieses Ausflugsziel dennoch erwähnen.
Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:
Kuusamo
Die Region Kuusamo befindet sich im Nordosten Finnlands und ist im Sommer und im Winter ein beliebtes Reiseziel.
Es gibt zahlreiche Wanderwege, die durch die unberührte Natur führen und spektakuläre Ausblicke auf Seen, Flüsse und Wälder bieten. Der Oulanka-Nationalpark ist ein beliebtes Ziel und bekannt für seine beeindruckende Schlucht, den Karhunkierros-Wanderweg und den tosenden Fluss Oulankajoki.
Kuusamo ist auch für seine reiche Tierwelt bekannt. Hier haben Rentiere, Elche und Bären ihr Zuhause, und es besteht die Möglichkeit, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Zeitvertreib beim Autofahren
Auf langen Fahrten hören wir am liebsten Hörbücher mit der Hörbuch-App BookBeat*. Mit mehr als 500.000 Hörbüchern und einer großen Auswahl an E-Books lässt sich für jeden Geschmack etwas finden! Dank der Offline-Funktion können wir die Hörbücher auch hören, wenn wir mal keinen Internetempfang haben.
Mit unserem Aktionscode “60tgratis” kannst du BookBeat zwei Monate kostenlos testen. Das BookBeat-Abo ist jederzeit kündbar. Du kannst dein Probeabo nach der Testphase einfach beenden oder du lässt es weiterlaufen. Die Wahl liegt ganz bei dir. Weitere Informationen findest du hier.
Konttainen
Am Tag nach unserer Ankunft in Finnland sind wir einmal quer von Westen (Rovaniemi) nach Osten (Kuusamo) gefahren. Wir hatten es recht eilig, da wir für den nächsten Tag einen Platz in einer Bärenbeobachtunghütte gebucht haben, dazu gleich mehr.
In der Region Kuusamo angekommen, steuerten wir den Wanderparkplatz am Berg Konttainen(Koordinaten auf Google Maps)an.
Vom Wanderparkplatz aus führt ein gut markierter Weg auf den Berg hinauf. Nach der vielen Fahrerei der letzten Tage, kam uns dieser kurze Spaziergang sehr gelegen.
Der Weg zum Aussichtspunkt und zurück betrug gerade mal zwei Kilometer und der Aufstieg nur ca. 60 Höhenmeter.
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Unterwegs machten wir einen kurzen Halt, um die Aussicht zu genießen. Drei Siberian Jays (auf deutsch Unglückshäher) wurden auf uns aufmerksam und flogen in unsere Nähe. Wir nutzten die Gelegenheit und machten ein paar Fotos mit unseremTeleobjektiv*. Nach einer Weile hatten die Siberian Jays das Interesse an uns verloren und flogen wieder davon.
Vom Gipfel des Konttainen hat man eine tolle Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Unsere Wanderung auf komoot.de haben wir euch hier verlinkt:
Du interessierst dich für unsere Kamera-Ausrüstung? Hier haben wir dir unser Equipment aufgelistet.
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Begegnung mit einer Sperbereule
Nach unserem Spaziergang auf den Konttainen sind wir ein Stück weiter in Richtung Osten gefahren, um am nächsten Tag nicht so weit von der Bärenbeobachtungshütte entfernt zu sein.
Beim Autofahren scannen wir immer aufmerksam die Gegend ab. Man muss im Norden Finnlands auch permanent damit rechnen, dass Rentiere auf der Straße sind.
Wir sind an einem Kahlschlag entlang gefahren, in welchem vereinzelt noch alte Bäume standen. Ich vernahm an der Spitze eines solchen Baumes die Umrisse eines größeren Vogels. Mit meinem Fernglas, welches ich als Beifahrerin immer griffbereit habe, schaute ich direkt nach.
Es war eine Eule! Genau genommen eine Sperbereule.
Sperbereule, Kuusamo
Erst am Tag zuvor hatten wir uns über diese Eulenart schlau gemacht. Die Sperbereule ist tag- und nachtaktiv und mag besonders lichte Wälder mit freien Flächen für die Jagd. Sperbereulen und Sumpfohreulen kommen in der Gegend um Kuusamo häufig vor.
In Skandinavien lohnt es sich immer einFernglas*griffbereit zu haben. Ob Elche, Rentiere, Eulen oder Adler. Mit einem Fernglas ist die Sicht einfach viel besser. Wir haben ein Fernglas von der Marke Kylietech und können es wärmstens empfehlen!
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Bärenbeobachtung
Schon ein Jahr vor der geplanten Reise durch Finnland ist der Traum einer wilden Bärenbeobachtung entstanden. Bei der Recherche zu unserer langen Skandinavien Reise sind wir auf die Bärenbeobachtungshütten im Osten von Finnland aufmerksam geworden. Der Gedanke freilebende Braunbären im natürlichen Lebensraum zu sehen hat uns direkt gepackt.
Wir haben uns entschieden in der Nähe der finnischen Stadt Kuusamo diesen Traum in Erfüllung gehen zu lassen.
Der Bärenbeobachtung haben wir einen eigenen Blogbeitrag gewidmet:
Nicht weit entfernt von Kuusamo befindet sich der Oulanka Nationalpark. Einer der vierzig finnischen Nationalparks.
Der Nationalpark ist vor allem bekannt für den 82 Kilometer langen Karhunkierros Fernwanderweg (“große Bärenrunde”). Wir hatten geplant die “kleine Bärenrunde” zu wandern, einen 12 Kilometer langen Rundweg. Der Ausgangspunkt der Rundwanderung befindet sich bei Juuma (Koordinaten auf Google Maps). Als wir morgens auf dem Wanderparkplatz ankamen, mussten wir leider feststellen, dass genau an diesem Tag und auf dieser Strecke ein großes Lauf-Event stattfand.
Wir beschlossen daher auf den Besucherparkplatz am Oulanka-Visitor-Center(Koordinaten auf Google Maps) zu fahren und wanderten von dort aus eine ca. 7,5 Kilometer langen Rundwanderweg.
Nachfolgend führen wir euch einige sehenswerte Orte im Oulanka Nationalpark auf:
Kiutaköngäs-Wasserfälle: Die Kiutaköngäs-Wasserfälle sind zweifellos eine der Hauptattraktionen des Oulanka Nationalparks. Diese atemberaubenden Wasserfälle stürzen sich über eine Reihe von Felsstufen in den Fluss. Der Anblick und das Rauschen des herabstürzenden Wassers sind einfach beeindruckend. Die Wasserfälle befinden sich nicht weit vom Besucherzentrum entfernt. Hier kamen wir auf unserer oben erwähnten Wanderung vorbei.
Oulanka Canyon: Der Oulanka Canyon ist ein weiteres Highlight im Oulanka Nationalpark. Die beeindruckende Schlucht, die sich entlang des Oulankajoki-Flusses erstreckt, bietet eine spektakuläre Kulisse. (Koordinaten auf Google Maps)
Myllykoski-Hängebrücke: Die Myllykoski-Hängebrücke ist eine weitere Sehenswürdigkeit im Oulanka Nationalpark. Die beeindruckende Brücke überspannt den Oulankajoki-Fluss. Die Hängebrücke liegt auf der Strecke der “kleinen Bärenrunde”.
Ristikallio-Aussichtspunkt: Der Ristikallio-Aussichtspunkt bietet einen der ikonischsten Ausblicke im Oulanka Nationalpark. Von hier aus hat man einen malerischen Blick auf die Kurkijärvi-Seen und die umliegende Waldlandschaft. Dieser Ort ist besonders beeindruckend im Herbst, wenn sich die Blätter in leuchtenden Farben verfärben.(Koordinaten auf Google Maps)
Pähkänänkallio: Ein weiterer beliebter Spot im Oulanka Nationalpark ist Pähkänänkallio. Dieser imposante Felsvorsprung bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Kurve des Kitka-Flusses. Unserer Recherche nach liegt der Aussichtspunkt in einem Vogelschutzgebiet, welches vom 1. April bis 15. August nicht betreten werden darf. (Koordinaten auf Google Maps)
Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.
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Pyhä-Luosto Nationalpark
Der Pyhä-Luosto Nationalpark besteht aus den beiden Fjells Pyhätunuri und Luosto, die eine 23 Kilometer lange Bergkette bilden. Die höchsten Gipfel sind der Noitanuri (540 Meter) und der Ukko-Luosto (514 Meter).
Wir haben zwei Wanderungen im Nationalpark gemacht und die beiden Gipfel erklommen. In der Ortschaft Pyhä und in der Ortschaft Luosto gibt es jeweils einen Wanderparkplatz. Das Wanderangebot ist sehr vielfältig. Es gibt kurze und leichte Wanderwege, aber auch längere und anspruchsvollere.
Nachfolgend stellen wir euch unsere beiden Wanderungen vor:
Ausgangspunkt unserer Wanderung war die Besucherparkplatz am Info-Center des Nationalparks in Pyhä (Koordinaten auf Google Maps).
Der Rundwanderweg ist mit grünen Quadraten gekennzeichnet. Die empfohlene Wanderrichtung ist im Uhrzeigersinn.
Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Der Weg ist teilweise sehr steinig. Es gibt sehr felsige Abschnitte und einen steilen Aufstieg. Auf der Webseite des Nationalparks wird die Wanderung nur bei klarem Wetter empfohlen.
Vom Parkplatz aus folgten wir zunächst dem ca. 600 Meter langem Fußgänger- und Fahrradweg, bis uns der Wanderweg durch ein Waldstück zum Moor führte. Wir folgten dabei zunächst den den blau markierten Quadraten, die den Tunturiaapa Naturpfad kennzeichnen, denn wir wollten einen Abstecher über die Stege in der wunderschönen Moorlandschaft machen.
Wir überquerten die Holzstege und gelangten wieder in den Wald und auf unseren ursprünglich geplanten Wanderweg (grüne Quadrate).
Es folgte ein langer Abschnitt über einen steinigen Pfad durch den Wald. Nach ca. sechs Kilometern erreichten wir die Schutzhütte Oravalampi. Hier machten wir einen kurzen Rast, bevor es über einen steilen und felsigen Aufstieg auf den Gipfel des Noitatunturi ging.
Vom Gipfel aus hatten wir einen atemberaubenden Weitblick auf die Moore und Fjells.
Der Abstieg des Gipfels war wesentlich einfacherer. Weniger steil und der Wanderweg war gut markiert.
Nach dem Abstieg gelangten wir auf einen Pfad, dem wir zur zur Rasthütte Karhunjuomalampi folgten. Kurz darauf durchquerten wir das Sperrgebiet Isokuru. Hier ist es im Sommer verboten von den Wanderwegen abzuweichen.
Zunächst machten wir einen Stopp am Aussichtspunkt auf die Isokuru-Schlucht. Ein wenig später ging es über einige hundert Metallstufen hinunter in die Schlucht.
Dann folgte ein längerer Abschnitt über gut ausgebaute Stege. Wir liefen am Pyhänkasteenputous Wasserfall und Pyhänkasteenlampi See vorbei.
Später ging es über einige Metallstufen wieder hoch und dann durch ein Waldstück zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Grayl Trinkflasche
Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.
Der Rundwanderweg ist mit grünen Quadraten gekennzeichnet. Die empfohlene Wanderrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn, wird sind allerdings im Uhrzeigersinn gelaufen.
Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Die Wanderung ist zwar nicht ganz so anspruchsvoll wie unsere Wanderung von Pyhä aus, allerdings sollte man die Länge nicht unterschätzen und auch hier gibt es einige steilere Abschnitte.
Vom Wanderparkplatz sind wir zunächst auf das Ukko-Luosto-Fjell gewandert. Der Aufstieg erfolgte zum größten Teil über knapp 670 Stufen.
Oben angekommen, blickten wir von einer Aussichtsplattform auf den anstehenden Wanderweg.
Der Abstieg vom Fjell war weniger Steil, dafür aber sehr steinig. Unten angekommen, ging es lange durch den Wald. Der Wanderweg führt größtenteils über Holzstege. Nach ca. acht Kilometern erreichten wir die Aapa-Moore, die wir ebenfalls über Stege durchquerten. Immer wieder führte der Wanderweg durch kleine Waldstücke. Kurz vor Ende der Wanderung ging es nochmal ein Stück nach oben auf das Fjell hinauf und dann steil hinab.
Nach unserer zweiten Wanderung im Pyhä-Luosto-Nationalpark verbrachten wir die Nacht auf diesem schönen Stellplatz am Fluss. Es gibt eine Feuerhütte, die genutzt werden kann. Auf den Stellplatz ist Platz für maximal zwei oder drei Camper. Mit einem großen Wohnmobil würden wir den Stellplatz nicht anfahren.
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Urho-Kekkonen-Nationalpark
Der Urho-Kekkonen Nationalpark ist der zweitgrößte Nationalpark Finnlands. Der Nationalpark erstreckt sich vom Ferienort Saariselkä bis zur russischen Grenze.
Für Wanderer bietet der Urho-Kekkonen Nationalpark eine Fülle von Wanderwegen, die durch die atemberaubende Landschaft führen.
Egal, ob ihr kurze Spaziergänge oder mehrtägige Trekkingtouren bevorzugt, hier gibt es Routen für jeden Geschmack und Schwierigkeitsgrad.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches im Nationalpark Anfang Juni waren es Null Grad Celsius und es hat hat geschneit.
Aus diesem Grund entschieden wir uns für eine kurze Wanderung vom Wald auf das Fjell und wieder zurück.
Startpunkt unserer Wanderung war ein kleiner Wanderparkplatz etwas außerhalb von Saariselkä (Koordinaten auf Google Maps). Innerhalb der Ortschaft gibt es noch weitere Parkplätze.
Sieben Kilometer und ca. 180 Höhenmeter umfasste unser Rundwanderweg. Der Wanderweg war sehr leicht begehbar.
Wir sind uns sicher, dass wir irgendwann nochmal herkommen, um eine Mehrtageswanderung durch die Weiten des Fjells zu machen.
Einen Zwischenstopp, den wir schon lange geplant hatten, war das Wildnis-Camp Nomadic Naali, welches etwas außerhalb der Kleinstadt Ivalo liegt.
Im Wildnis-Camp gibt es einen Stellplatz für ein Wohnmobil, ein Panorama-Tipi und eine Wildnishütte. Wir haben den Stellplatz einige Tage im Voraus reserviert.
Nomadic Naali wird von Josephin und Markus geführt, die aus Deutschland und der Schweiz nach Finnland ausgewandert sind.
Im Sommer und im Winter wird eine Fülle an Aktivitäten angeboten: Kanu-Touren, Husky-Touren, Sauna & Hot-Tub und vieles mehr.
In unserem Aufenthalt war die Nutzung eines Kanus auf dem hauseigenem See mit inbegriffen. Für einen kleinen Aufschlag haben wir die finnische Sauna dazugebucht.
Außerdem haben wir eine Hof-Tour gemacht und einen Einblick in das Leben mit 34 Huskies bekommen. Die Huskies stammen aus dem Tierschutz und aus zweiter Hand und leben in einem 10.000 qm großen Freigehege. Für Josephin und Markus gehören die Huskies zur Familie.
Mit einer für den Massen-Tourismus ausgelegten Husky-Farm, in der es meistens mehr als 200 Huskies gibt, die auch noch oft an der Kette gehalten werden (Kettenhaltung ist in Finnland erlaubt), hat das ganze hier nichts zu tun. Deshalb können wir jedem, der eine Huskys-Farm besuchen möchte, wärmstens einen Besuch bei Nomadic Naali empfehlen.
Es handelt sich hierbei um unbeauftragte Werbung. Wir haben unseren Aufenthalt selbst bezahlt. Es hat uns so gut gefallen, dass wir diesen schönen Ort an euch weiterempfehlen wollen.
Inari ist eine Gemeinde in finnisch Lappland und liegt am drittgrößten See Finnlands, dem Inari-See.
Der Streckenabschnitt zwischen Ivalo und Inari ist absolut traumhaft. Während der Fahrt hatten wir einen wunderbaren Blick auf Seen und Wälder. Einen wunderschönen Stellplatz und den Ort an dem die folgenden Aufnahmen entstanden sind, findet ihr hier:Koordinaten auf Google Maps.
Die Aufnahmen sind mit unserer Drohne, der DJI Mini 3* entstanden.
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Juutua Nature Trail
Der Juutua Nature Trail ist ein wunderbare kurze Wanderweg im finnischen Lappland.
Der Wanderweg erstreckt sich über eine Strecke von etwa sechs Kilometern durch dichte Wälder über sanfte Hügel und vorbei an klaren Gewässern.
Inari ist auch die Heimat des berühmten Siida-Museums, das sich der samischen Kultur und Naturgeschichte widmet. Hier können Besucher mehr über die Traditionen, Kunsthandwerk und das Leben der Samen erfahren. Das Museum bietet faszinierende Ausstellungen, darunter traditionelle Kleidung, Rentierzucht und samische Kunst.
Hier gelangst du zu unseremSpreadshirt-Shop:
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Wildniskirche Pielpajärvi
Die Wildniskirche Pielpajärvi ist ein einzigartiger Ort der Ruhe und Besinnung, der mitten in der unberührten Wildnis Lapplands liegt. Diese besondere Kirche befindet sich am Ufer des Pielpajärvi-Sees und ist nur über einen fünf Kilometer langen Wanderweg zu erreichen.
Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt unweit von Inari entfernt (Koordinaten auf Google Maps). Auf dem Wanderparkplatz haben wir auch die Nacht verbracht.
Der Wanderweg führt durch eine faszinierende Landschaft, die von Wäldern, Mooren und Seen geprägt ist. Der Weg ist gut markiert und bietet eine moderate Schwierigkeitsstufe, sodass er für die meisten Wanderer geeignet ist. Es geht über viele Steine und Wurzeln. Vor allem bei nassem Wetter, sollte man auf ein festes Schuhwerk achten.
Die Kirche ist in der Regel offen für Besucher und man darf die Türen und Fenster öffnen. Wichtig ist, dass man diese auch wieder schließt.
Vor Ort sind Info-Tafeln angebracht, die über die historischen Hintergründe der Kirche informieren.
Unsere Wanderung auf komoot.de findet ihr hier:
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Insgesamt zwei Wochen sind wir mit unserem Camper im Norden von Finnland unterwegs gewesen.
Finnland ist ein wunderschönes Land und eignet sich hervorragend für einen Roadtrip. Wir haben die Zeit dort sehr genossen.
Wer Natur und Ruhe mag, für den ist Finnland genau das Richtige.
Die Stellplatzsuche war mit Hilfe der App Park4Night überhaupt kein Problem. Es gibt viele naturnahe Stellplätze am Wald und an malerischen Seen.
Die Ver- & Entsorgung gestaltete sich jedoch schwieriger. Kostenlose Ver- & Entsorgungsstationen konnten wir nur mit viel Recherche und einigen Umwegen finden.
Von großem Vorteil war unsere Trockentrenntoilette, denn so mussten wir uns über die “Schwarzwasser”-Entsorgung keine Gedanken machen.
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Über unsere Umrüstung und die Vorteile einer Trockentrenntoilette haben wir einen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn euch das Thema interessiert, dann schaut gerne hier vorbei:
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Im Norden von Finnland haben wir keine Möglichkeit gefunden unsere deutsche Gasflasche aufzufüllen. Es gab nur die Möglichkeit eine finnische Gasflasche zu erwerben.
Denkt daran, dass ihr einen Adapter benötigt, um eine ausländische Gasflasche an euren Camper anschließen zu können.
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*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über denProduktlink einkaufst.
Die Insel Öland an der schwedischen Ostküste ist ein beliebtes Reiseziel für Wohnmobile.
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.
Was ihr bei einem Besuch auf der Insel Öland mit dem Wohnmobil beachten solltet und welche Ausflüge wir unternommen haben, erzählen wir euch in diesem Beitrag.
Anreise
Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.
Wer mit dem Auto oder Wohnmobil anreist, kann von Deutschland aus entweder mit der Fähre oder über die Öresundbrücke nach Schweden fahren.
Freistehen mit dem Camper auf Öland
Das Freistehen mit dem Camper ist auf Öland grundsätzlich erlaubt, solange man sich an bestimmte Regeln hält. So darf man beispielsweise nicht in Naturschutzgebieten campen und sollte sich immer an ausgewiesene Parkplätze halten.
Auf Parkplätzen auf denen das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten ist, ist dies deutlich ausgewiesen.
Freistehen mit dem Camper auf Öland
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Campingplätze auf Öland
Für alle, die lieber auf einem Campingplatz übernachten möchten, gibt es auf Öland eine große Auswahl an Möglichkeiten. Von einfachen Plätzen ohne viel Schnickschnack bis hin zu luxuriösen Campingresorts mit Schwimmbädern und anderen Freizeitmöglichkeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einige der beliebtesten Campingplätze auf Öland sind:
Ekerum Camping: Einer der größten Campingplätze auf Öland, mit vielen Aktivitäten wie Minigolf, Spielplatz und Poolbereich.
Bödagårdens Camping: Ein großer Campingplatz direkt am Meer und vielen Freizeitmöglichkeiten.
Ottenby Vandrarhem & Camping: Ein ruhiger Campingplatz in idyllischer Lage, ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende.
Die Campingplätze habe ich euch in der Google Maps Karte weiter oben verlinkt.
Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:
Sehenswürdigkeiten auf Öland
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:
Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.
LandschaftsschutzgebietAlvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.
Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.
Die Orte habe ich euch in der Google Maps Karte am Anfang des Beitrages verlinkt.
Vielleicht interessiert euch auch einer dieser Beiträge. Unter der Rubrik Norwegen & Schweden findet ihr weitere Reiseberichte.
Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.
Die Naturschutzgebiete umfassen eine Vielzahl von Landschaften wie Karstlandschaften, Küstenregionen, Feuchtgebiete, Wälder und Seen. Sie bieten eine Fülle von Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Vogelbeobachtung, Tierbeobachtung und Naturfotografie.
Für uns stand natürlich die Vogelbeobachtung und Fotografie im Vordergrund.
SandregenpfeiferGoldammer
Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.
Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.
Mit dem Camper auf die Insel Öland zu fahren, ist ein unvergessliches Erlebnis. Ob man sich für das Freistehen entscheidet oder einen der vielen Campingplätze auf der Insel wählt, der Besuch auf der Insel lohnt sich auf alle Fälle.
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Denkt daran, dass Schweden mit der schwedischen Krone ihre eigene Währung hat.
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
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Der Stenshuvud Nationalpark ist einer der dreißig schwedischen Nationalparks und ein wunderschönes Ziel für Naturliebhaber und Wanderer.
Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar und ist bekannt für seinen charakteristischen Hügel namens Stenshuvud, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Der Park umfasst auch eine beeindruckende Küstenlinie und einige Wanderwege, die Besucher durch Wälder, Wiesen und entlang des Meeres führen.
Wir haben den Stenshuvud Nationalpark als ersten Stopp auf unserer Schwedenrundreise eingeplant. Von Malmö liegt dieser ca. 93 Kilometer entfernt.
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Unsere Wanderung im Nationalpark
Es gibt einen Parkplatz am Nordeingang des Nationalparks und einen Parkplatz in Mitten des Nationalparks. Die beiden Parkplätze liegen nicht sonderlich weit auseinander. Wir haben uns dazu entschieden den Parkplatz im Zentrum des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern, da von dort alle Wanderwege beginnen.
Dort befindet sich auch das Besucherzentrum, das eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die Geologie des Parks bietet.
Insgesamt gibt es vier Wanderwege, wobei der längste gerade mal 4,2 Kilometer lang ist. Wir haben uns für den längsten Wanderweg Hällevikslingan (gelbe Markierungen) entschieden.
Der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Wir sind zunächst zum Meer gelaufen und haben uns den schönen Sandstrand angesehen.
Danach ging es durch einen Eichenwald. Der Weg war hier teilweise sehr steinig, stellte aber keine Herausforderung dar. Auf dem Wanderweg entdeckten wir unter anderem Eidechsen und eine Kreuzotter.
Nach einer Weile kamen wir am Stenshuvud Fyr vorbei. Der Stenshuvud Fyr ist ein kleiner, weißer Leuchtturm.
Wir folgten dem Wanderweg und überquerten den Nordparkplatz. Danach ging es in Richtung Stenshuvud. Der Stenshuvud ist ein Hügel im Nationalpark. Dieser hat drei Gipfel, der nördliche ist mit 97 Metern der höchste.
Der Aufstieg erfolgte zum größtenteils über Holztreppen und war leicht zu bewältigen. Wenn man dem Wanderweg folgt, kommt man an zwei schönen Aussichtspunkten vorbei. Danach geht es durch ein Waldstück wieder abwärts und wir erreichten den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.
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Fazit
Einen Besuch des Nationalparks können wir auf jeden Fall empfehlen. Wir sind außerhalb der Hauptsaison im Park unterwegs gewesen, dementsprechend war auch wenig los gewesen.
Drei Wochen Norwegen und Schweden mit dem Camper. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch von den besonderen und sehenswerten Orten, an welchen wir vorbeikamen.
Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. In unserem Beitrag berichten wir euch von unserer Wanderung und unseren tierischen Begegnungen.
Parkplatz Salzbach, Klamm 1, 6105 Leutasch, Österreich
Ziel
Seebensee (Optional: Coburger Hütte)
Länge der Radstrecke
ca. 30 km (hin & zurück)
Höhenmeter
422 m
Dauer der Radtour
2 – 2,5 Stunden Fahrzeit mit mit dem E-Bike. Ohne E-Bike entsprechend dem Fitnesslevel
Die Fahrradtour führt quer durch das idyllische Gaistal inmitten von Tirol und endet am berühmten Seebensee. Beim Seebensee kann man entweder zurück zum Ausgangspunkt radeln oder noch schnell zur Coburger Hütte hochlaufen, von der man einen spektakulären Blick auf den Seebensee hat.
Mit dem Fahrrad zum Seebensee
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Die Radtour durch das Gaistal zum Seebensee
Am Parkplatz Salzbach fängt die Fahrradtour an. Falls ihr mit dem Auto anreist, befinden sich auf dem Weg dorthin noch mehrere Parkplätze, die ihr benutzen könnt.
Direkt am Parkplatz folgt ihr der Ausschilderung in Richtung Coburger Hütte. Fast den ganzen Weg über hält man sich gerade aus. Ein Großteil des Weges besteht aus Schotter. Daher ist es ratsam, diese Strecke mit entsprechenden Mountainbikes zu befahren.
Fahrradweg durch das Gaistal
Das Gaistal zeichnet sich besonders durch die idyllische und ruhige Lage aus. Man fährt durch ein wunderschönes und imposantes Tal, umgeben von hohen Bergen. Auf dem Weg zum Seebensee werden euch einige grasende Kühe über den Weg laufen.
Grasende Kühe im Gaistal
Solltet ihr auf der Tour Hunger oder Durst verspüren, können mehrere Almen auf dem Weg Abhilfe schaffen. Die Seebenalm und Gaistalalm sind direkt an der Fahrradstrecke und versorgen euch mit Speis und Trank.
Die ganze Strecke zum Seebensee beträgt ca. 14 km und die Wege bis dahin sind durchgehend gut befahrbar. Einige steilere Abschnitte sind vorhanden, die aber mit einem E-Bike ziemlich gut zu bewältigen sind.
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Angekommen am Seebensee könnt ihr erstmal den einzigartigen Anblick genießen. Um den See herum stehen genug Bänke, um sich kurz auszuruhen. Der Seebensee ist wirklich einer der schönsten Seen in Österreich. Bei richtigen Lichtbedingungen spiegeln sich die gegenüberliegen Gebirge im Wasser und bieten so ein unbeschreibliches Bild.
Der Seebensee mit gespiegeltem Gebirge
Nun habt ihr die Wahl: Mit dem Fahrrad zurück zum Ausgangspunkt oder eine weiterführende Wanderung zur Coburger Hütte, von der man einen schönen Blick auf den Seebensee hat. Zudem erwartet euch oben noch der kleinere Drachensee.
Die Rückfahrt ist dank der zurückgelegten Höhenmetern ziemlich einfach. Den größten Teil der Fahrt braucht man nicht mal in die Pedale zu treten.
Weiterführende Wanderung zur Coburger Hütte
Falls ihr euch entscheidet noch zur Coburger Hütte zu laufen, könnt ihr euer Fahrrad knapp hinter dem Seebensee abstellen. Hier gibt es mehre Möglichkeiten, um euer Fahrrad sicher abzustellen.
Der Aufstieg zur Coburger Hütte führt ca. 250 Höhenmeter hinauf. Der Weg ist steinig und größtenteils aus Schotter. In ca. 35 Minuten seid ihr an der Coburger Hütte angekommen.
Aufstieg zur Coburger Hütte
Die Coburger Hütte bietet euch eine gute warme Küche sowie kalte Getränke, um den Durst zu löschen. Vor der Hütte stehen genügend Bänke und Tische zur Verfügung. Außerdem befindet sich direkt an der Hütte auch der Drachensee, den ihr bei einem kalten Durstlöscher bewundern könnt.
Ausblick von der Coburger Hütte auf den Seebensee. Im Hintergrund ist die Zugspitze zu sehen.
Fazit: Radtour Gaistal
Die Radtour durch das Gaistal mit anschließender Wanderung zur Coburger Hütte ist ein absolutes Muss, wenn man sich in Tirol und Umgebung befindet. Der Seebensee ist wirklich ein Ort, den man gesehen haben muss. Die einzigartige Lage inmitten der Tiroler Berge macht ihn nicht umsonst zu einem der am meisten fotografierten Seen Österreichs.
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