Unsere Ausrüstung für den Camper

Eins vorab: die perfekte Ausrüstung für den Camper gibt es nicht.

Letztendlich kommt es darauf an, was ihr genau braucht und wo ihr mit euerem Camper unterwegs seid. Zudem ist es auch wichtig zu wissen, wie lange ihr unterwegs seid und ob ihr eher autark oder auf Campingplätzen nächtigt.

Viele Faktoren hängen von der Wahl eurer Ausrüstung ab. Wir hoffen, euch bei unserer Auswahl einige gute Tipps für eurer Camper-Inventar geben zu können.

Zur besseren Überschaubarkeit haben wir unsere Ausrüstung in folgende Kategorien unterteilt:


Wasser

Wasserversorgung spielt wohl die größte Rolle beim Camper. Ob zum Trinken, Kochen oder für die Klospülung. Für fast alles braucht man Wasser.

Wasserkonservierung

Extrem wichtig ist hier das Thema Wasserkonservierung. Damit ihr bei eurem Frischwassertank nicht irgendwann eine böse Überraschung erleben müsst, müsst ihr unbedingt das Wasser im Frischwassertank konservieren!

Die Lösung eines Silbernetzes finden wir hierbei am praktischsten. Mit nur einem einzigen Silbernetz könnt ihr euer Frischwasser für mindestens ein ganzes Jahr konservieren.


Wasserfilter

Wir haben einen festverbauten Wasserfilter von Alb Filter* in unserem Adria Twin 600 SP unter dem Spülbecken montiert und an den Kaltwasser-Anschluss angeschlossen. Das heißt, wenn wir unseren Wasserhahn auf „kalt“ einstellen, erhalten wir gefiltertes Wasser und wenn wir ihn auf „warm“ einstellen, wird das Wasser nicht gefiltert.

Über unseren Einbau und die Vorteile eines festverbauten Wasserfilters, haben wir einen eigegen Blogbeitrag veröffentlicht:

Wasserfilter im Camper einbauen

Ihr wollt einen Wasserfilter im Camper einbauen? Wir zeigen euch, wie wir den Alb Filter in unserem Adria Twin eingebaut …

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Wasserschlauch

Um das Wasser vom Wasserhahn in den Wassertank zu transportieren, benötigt ihr auf jeden Fall einen Wasserschlauch. Empfehlen können wir euch den Textilschlauch von Gardena. Dieser ist sehr flexibel und lässt sich sehr klein machen.


Wasserdieb

Falls der Wasserhahn nicht den richtigen Anschluss für den Wasserschlauch hat, empfiehlt es sich einen Wasserdieb mitzuführen. Dieser kam bei uns schon viele Male zum Einsatz.


Faltkanister

Für uns beim Thema Wasser sehr wichtig: Kanister. Nach unserer Erfahrung solltet ihr immer mindestens einen Kanister mitführen. Dieser kann sehr oft praktisch sein. Wenn ihr wisst, dass ihr länger autark seid, kann ein voller Wasserkanister natürlich ein zusätzlicher Wasservorrat sein.

Außerdem könnt ihr mithilfe eines Wasserkanisters an vielen Orten Wasser für euren Camper abzapfen, an dem ihr mit dem Schlauch nicht abzapfen könntet. Deshalb unser dringender Tipp: Mindestens einen großen Wasserkanister mit Schlauch mitnehmen.

Zu empfehlen sind hier Faltkanister. Diese lassen sich sehr klein falten und gut verstauen.

12 Liter Faltkanister*


Strom

Ohne Strom geht gar nichts in der heutigen Zeit. Deshalb muss man besonders als autarker Camper für genug Strom im Camper sorgen.

Unser Adria Twin Camper hat eine 120 Watt Solaranlage auf dem Dach. Urspünglich hatten wir eine AGM-Batterie an Board verbaut. Diese hat mit der Zeit an Leistung nachgelassen, weshalb wir auf eine Lithium-Batterie (LiFePO4) umgerüstet haben.

Über die Vorteile und unsere Erfahrungen mit der Lithium-Batterie haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht. Hier zeigen wir euch Schritt für Schritt wie wir die AGB-Batterie ausgebaut und die Lithium-Batterie eingebaut haben.

AGM auf Lithium-Batterie im Wohnmobil umrüsten

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In diesem Blogbeitrag verraten wir euch, warum es sich lohnt in einem Wohnmobil von einer AGM-Batterie auf eine Lithium (LiFePO4) …

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Stromkabel

Ein Stromkabel ist Pflicht. Egal ob ihr auf Campingplätzen nächtigt oder nicht. Sollte es hart auf hart kommen, braucht ihr unbedingt ein Kabel um euere Batterie wieder aufladen zu können. Achtet hierbei auf eine ausreichende Länge und zusätzliche Adapter für Campingplätze. Mindestens 20 Meter Kabel sollten es unserer Meinung schon sein.

Die meisten Campingplätze haben einen sogenannten CEE-Anschluss und schreiben zusätzlich einen Durchmesser von 2,5mm² vor.


Power-Station

Kein Muss, aber ein echter Alleskönner und manchmal auch „Lebensretter“. Eine Powerstation ist prinzipiell eine riesengroße Powerbank mit vielen Zusatzfunktionen. Power-Stations gibt es inzwischen in unterschiedlichen Ausführungen von unterschiedlichen Herstellern.

Die Vorteile einer Power-Station sind wie folgt:

  • Zusätzlicher Stromspeicher
  • Viele Anschlüsse (12V & 230V)
  • Portabel
  • Eingebauter Wechselrichter für Geräte mit Wechselstrom
  • Viele Möglichkeiten zum Aufladen der Power-Station (Solar, Zigarettenanzünder, Wandsteckdose, USB-C)

Zwei Vorteile waren für uns besonders entscheidend:

Entscheidender Vorteil #1: Der zusätzliche Stromspeicher.

Natürlich haben wir eine Wohnraumbatterie und auch eine 120W Solaranlage auf dem Dach, jedoch wollten wir im Fall der Fälle stromtechnisch abgesichert sein. Sollten wir für längere Zeit auf einem Platz stehen und zusätzlich noch die Sonne am Himmel fehlen, so soll uns diese Power-Station in der Notlage aushelfen können.

Entscheidender Vorteil #2: Der eingebaute Wechselrichter.

Da wir keinen integrierten Wechselrichter in unserem Camper haben, aber trotzdem einige Stromverbraucher mit Wechselstrom mitnehmen und aufladen wollten, war die Anschaffung einer Power-Station für uns eine super Entscheidung. Jetzt können wir z.B. den Laptop ziemlich schnell mithilfe der Power-Station bei Bedarf aufladen. Zusätzlich lassen sich nun sogar Geräte wie ein Föhn oder sogar Mix-Stab benutzen – ohne Probleme.

Wir haben uns für die Power-Station von BLUETTI AC200P und PV350 entschieden. Diese hat noch viele zusätzliche Funktionen und ein schönes Aussehen. Mit einer passenden portablen Solaranlage ist man doppelt abgesichert. Wir sind sehr zufrieden!

Über unsere Erfahrungen mit der BLUETTI haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn euch das Thema interessiert, schaut gerne mal vorbei.

Powerstation im Wohnmobil – Unsere Erfahrungen mit der BLUETTI AC200P und PV350

In diesem Blogbeitrag verraten wir euch, warum es sich lohnt, eine Powerstation mit mobilem Solarpanel im Wohnmobil dabeizuhaben. Neben unserem …


Kochen

Beim Thema Kochen gibt es sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Außerdem muss man seine Auswahl an Kochutensilien auch an die Gegebenheiten im eigenen Camper anpassen. Die hier gezeigten Kochutensilien sind für uns die wichtigsten.

Pfanne und Kochtopf

Für uns immer sehr entscheidend bei der Auswahl von Ausrüstung: der benötigte Platz.

Deshalb finden wir Pfannen und Kochtöpfe mit abnehmbaren oder umklappbaren Griffen sehr praktisch und platzsparend.


Omnia Backofen

Mit einem Omnia Backofen lassen sich unterschiedlichste Gerichte auf einem normalen Camping-Gasherd zubereiten wie z.B.: Kuchen, Brot, Lasagne, Auflauf und noch vieles mehr.

Ja, wahrscheinlich habt ihr schon vom Omnia Backofen gehört, wir wollen ihn trotzdem nochmal erwähnen. Wer gerne auch unterwegs warme Sachen wie aus einem Backofen zubereiten will, kommt wahrscheinlich nicht an einem Omnia vorbei.

Da auch wir unterwegs gerne unterwegs Kuchen zubereiten wollen, aber auch deftigere Gerichte wie Aufläufe sehr mögen, darf ein Omnia bei uns nicht im Camper fehlen.

Mit einem Aufbackgitter könnt ihr sogar Brötchen darin aufbacken. Mithilfe einer passenden Silikonform für den Omnia ist die Reinigung deutlich einfacher.

Im Internet gibt es tolle Kombi-Sets – sogar mit Kochbuch.


Greenforce: Der perfekte Reiseproviant – Werbung

Vor unseren Roadtrips decken wir uns am liebsten mit den Produkten von Greenforce ein. Diese sind nämlich auch ohne Kühlung lange haltbar und schnell zubereitet. Also perfekt für unterwegs mit dem Camper.

Ab einem Bestellwert von 19,99 € erhaltet ihr mit unserem Code “LINASREISEN” einen Rabatt von 25 % (außer auf bereits reduzierte Produkte). Hier gelangt ihr zum GREENFORCE Online-Shop*.

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Sicherheit

Beim Thema Sicherheit im Camper gibt es keinesfalls ein Eilheilmittel. Im Endeffekt ist es so: Man kann den Einbrecher den Einbruch schwerer machen, aber wohl niemals verhindern. So muss man sich mit dem Gedanken abfinden, dass der eigene Camper niemals zu 100 % einbruchssicher sein wird.

Nichtsdestotrotz kann man aber mithilfe von einigen Gadgets den möglichen Einbruchversuch für den Einbrecher schwieriger gestalten und so letztendlich vielleicht den Einbruch stoppen.

Eine wichtige Sache von unserer Seite vorab: Wir wollen hier keine Angst verbreiten. Das Beste, was Ihr persönlich gegen mögliche Einbrüche tun könnt, ist die Einbruchsprävention, das heißt zu versuchen es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Parkt z.B. nicht in Gegenden, wo ihr euch unsicher fühlt. Übernachtet auf bewachten Plätzen, wenn möglich. Solltet ihr euch unsicher sein, so lasst den Camper nicht alleine.


Akustisches Alarmsystem

Es gibt verschiedenste Alarmsysteme auf dem Markt und man kann weit über tausend Euro dafür ausgeben. Bereits mit viel weniger Geld kann man mithilfe eines akustischen Alarmsystems Türen und Fenster absichern. Bei einem Einbruch erfolgt so ein sehr lautes Geräusch.

Das laute Geräusch dient der Abschreckung und kann euch bei einem nächtlichen Einbruch wecken.

Unser Alarmsystem ist modular. So könnt ihr zusätzliche Fenster- und Türkontakte ohne Probleme hinzufügen. Außerdem gibt es noch einen Bewegungsmelder, den ihr installieren könnt.


Zusatzschlösser

Mithilfe von zusätzlichen Schlössern und Riegeln, macht man es dem Einbrecher schwerer in das Fahrzeug hereinzukommen. Im besten Falle lässt er sich dadurch schon abschrecken und zieht weiter.

Folgende Zusatzschlösser erachten wir als sinnvoll:

Über die Installation der Türensicherung haben wir einen eigenen Blogbeitrag geschrieben, wenn euch das Thema interessiert schau gerne mal vorbei:

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Einbruchssicherung im Camper: Wir berichten euch von unserem Einbau und unserer Erfahrung mit der Türensicherung von HEOSafe Van Security …


Heizen

In unserem Camper ist ab Werk eine Truma Combi 4 Gasheizung eingebaut. Obwohl wir bereits eine Heizung haben, haben wir zusätzlich die Diesel-Standheizung Autoterm Air 2D eingebaut.

Warum wir uns für eine zusätzliche Diesel-Standheizung entschieden haben und wie wir diese in unserem Adria Twin eingebaut haben, könnt ihr im folgenden Beitrag nachlesen:

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