Fiat Ducato L5H2 – Inspiration für den Ausbau zum Camper

Du willst einen Kastenwagen zum Camper ausbauen? In diesem Beitrag stellen dir unsere Freunde Sabrina und Marius ihren selbst ausgebauten Fiat Ducato L5h2 vor.

Die beiden haben einen Fiat Ducato aus dem Jahr 2019 zu einem vollausgestatteten Campervan ausgebaut und reisen nun mehr als drei Jahre mit ihrem Van und können dir genau sagen, was sich über die Jahre bewährt hat und was nicht.

Damit du dich in unserem Beitrag besser zurechtfindest, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:

Inhaltsverzeichnis


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Über Sabrina & Marius

Wir sind Sabrina & Marius und leben seit 3 Jahren in unserem selbstausgebauten Fiat Ducato L5H2. Mit unserer Katze Tika haben wir bereits viel in Europa erkundet. Seit Januar 2024 ist allerdings ein weiteres Familienmitglied an Bord. Rookie ein Bordercollie Welpe mit sehr vielen Flausen im Kopf.

Kennengelernt haben wir uns damals 2018/19 in Nordschweden. Wir haben als Schneemobil Guides in Arvidsjaur gearbeitet, sind dann gemeinsam mit dem Backpack nach Südostasien gereist und haben anschließend während der Pandemie in Tübingen unseren Van ausgebaut und Tika adoptiert.

Wir haben innerhalb von einem Jahr ausgebaut. Immer an den Wochenenden und die letzten zwei Monate, dann jeden Tag, bis tief in die Nacht. Wir konnten damals die Werkstatt von Marius Arbeit für unseren Ausbau nutzen. Das war ein wirklich großer Vorteil. Aber wir glauben, dass man das auch am Straßenrand alles schaffen kann.

Wir leben jetzt seit mehr als 3 Jahren in unserem Van und können euch definitiv genau sagen, was sich über die Jahre bewährt hat und was nicht. Es gibt nicht vieles, das wir anders machen würden, aber ein paar Dinge gibt es dennoch. Mehr dazu aber am Ende. Erstmal zu den Fahrzeug Facts.


Fiat Ducato – Fahrzeug Facts

  • Fiat Ducato L5H2 (über 6 m lang)
  • Baujahr 2019, gekauft 2020 mit 23.000 km in Bremen für 20.000 € (war ursprünglich ein Herz Miet-Fahrzeug)

Wir haben uns für den Ducato entschieden, weil er durch seine kastige Form für uns die Möglichkeit bietet quer zu schlafen und wir können eine normale Matratze* benutzen (Bettmaße:193 cm x 140 cm ).

Layout Planung im Fiat Ducato L5H2


Arbeiten am Außenbereich

  • Wir haben alle Plastikteile von außen mit Raptorlack* lackiert, da diese sonst über die Zeit durch die Sonne ausgrauen (Fazit nach drei Jahren: hält und sieht super aus!),
  • ein Seitenfenster von Carbest verbaut,
  • einen Maxxairfan* als Dachventilator und ein Maxxair Dome* in der Dusche/Klo angebracht,
  • & einen Dachträger selbstgebaut aus Aluprofilen von Aluprofile24.de mit den Pilzkopfhaltern von pilzkopf-halter.de.

Wie du kostengünstig einen sehr individuellen Dachträger für deinen Campervan selberbauen kannst, erfährst du im folgenden Beitrag: Campervan Dachträger selberbauen aus Alu-Profilen.


Strom Set-Up

Wir arbeiten von unterwegs und betreiben unseren Backofen und unser Induktionskochfeld mit Strom, daher benötigen wir ein Strom Set-Up, welches uns mit ausreichend Energie versorgt.

Im Nachfolgenden verlinken wir euch die wichtigsten Komponenten unseres Strom Set-Ups:


Wasser-System

Dank unseres Wasser-Systems können wir unser Wasser auf Reisen immer und überall bedenkenlos trinken.


Van-Küche

Am wichtigsten war uns eine große Küche. Sie ist absolut das Herzstück unseres kleinen Zuhauses und wir lieben hier auch nach drei Jahren noch alles, wie am ersten Tag.

Wir haben unglaublich viel Platz und der Backofen* ist für uns im Vanlife purer Luxus. Auch, dass wir auf zwei Platten mit Induktion* kochen können, ist sicherlich nicht selbstverständlich.

Wird im Winter unser Strom aber mal knapp oder wir wollen draußen kochen, haben wir auch einen Kartuschenkocher* dabei.


Vaninterior und Dekoration

Im Nachfolgenden stellen wir euch unsere liebsten Dekoartikel vor:

Im Van haben wir auf goldene Akzente gesetzt. So sind u.a. unsere Wandhaken* & Schrankgriffe* und auch unsere Wand-Blumentöpfe* in einem goldenen Farbton gehalten. Unsere Schränke sind übrigens mit Magnetverschlüssen* gesichert.

Unsere Thermovorhänge* sehen optisch nicht nur schön aus, sondern bringen auch wirklich eine ganze Menge.

Unser Marshall Acton II* Bluetooth-Box macht sich perfekt bei uns im Van.

Unseren Ess- und Arbeitstisch haben wir aus einem Lagun-Tischgestell* mit einer Eichenplatte zusammengebaut.


Top Gadgets im Van

Unsere 5 liebsten Vanlife-Gadgets:

Worauf wir beim Campen nicht verzichten wollen würden, sind unsere Feuerschale* & unsere feuerfeste Pfanne*.

Ebenfalls nicht fehlen dürfen unser Kärcher Fenstersauger*, um die Duschkabine und Kondenswasser an der Frontscheibe abzuziehen und unser Gränsfors Handbeil*.

Mit dem Ben Q Beamer* haben wir schon so einige unvergessliche Filmeabende veranstaltet.


Reisen mit Hund und Katze

Mit unserer Katze Tika haben wir bereits viel in Europa erkundet. Seit Januar 2024 begleitet uns zusätzlich unser Bordercollie Welpe Rookie.

Worauf wir beim Reisen mit Hund und Katze nicht verzichten wollen würden:

Dank des GPS Trackers können wir immer im Blick behalten, wo Tika unterwegs ist.


Lieblingsland Schweden

Unser Lieblingsland ist definitiv Schweden. Egal ob zum SUP-fahren, die vielen Seen, am Feuer kochen, die Fika genießen. Und hier gibt es die besten Süßigkeiten. Die Liste könnten wir endlos weiterführen. Aber besonders mit Hund und Katze finden wir Schweden zum Reisen super. Die großen Wälder und die unberührte Natur sind hier gerade in Nordschweden ein absolutes Highlight.

Unsere Tipps gegen Mücken:

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Fazit zum Camperausbau

Im Nachfolgenden erzählen wir euch, welche Dinge sich über die Zeit bewährt haben, was wir beim nächsten Ausbau wieder so machen würden und war wir nicht nochmal machen würden.

Dinge, die sich über die Zeit bewährt haben

Dinge, die sich über die Zeit definitiv bewährt haben und die wir immer wieder verbauen würden:

… abgesehen von diesen Punkten, lieben wir unsere ausziehbare Terrasse auf Schwerlastschienen*.

Dank unserer ausziehbarer Terrasse können wir bei Sonne, bequem darunter im Schatten sitzen oder einfach vom Bett aus auf den Balkon rollen und hier den morgendlichen Kaffee genießen.


Was wir beim nächsten Ausbau wieder so machen würden

Wir lieben unsere gemütliche Beleuchtung mit den LED Streifen* und haben wirklich lange nach in Silikon eingelassenen LEDs gesucht. 

Außerdem lieben wir unser riesiges Waschbecken* in Steinoptik. Fühlt sich damit ein bisschen mehr wie Zuhause an und ist außerdem super praktisch. Wir haben darin schon Wäsche gewaschen, Welpenpfoten abgespült und es ist genug Platz zum Haarewaschen. 

Auf unsere Innendusche und unsere Trockentrenntoilette würden wir ebenfalls nicht verzichten wollen. Gerade, wenn man Vollzeit auch bei kalten Temperaturen im Van lebt, hat uns die Dusche schon oft gerettet und auch eine Toilette sollte unserer Meinung nach jeder an Bord haben. 

Ohne eine Standheizung und warmes Wasser wäre unser Leben im Van wohl auch sehr unkomfortabel, aber am meisten feiern wir unseren Backofen.


Was wir nicht nochmal so machen würden

Wir würden beim nächsten Mal das Gewicht besser im Blick behalten. Unseren Vinylboden lieben wir zwar, aber wir würden ihn wirklich nur dort verlegen, wo man ihn sieht und auf eine leichtere, aber teure Alu-Duschwanne statt Stahl umsteigen.  

Außerdem ist unsere Sitzecke etwas unbequem und ein wenig zu hoch für uns geraten.


Spartipps für den Ausbau

Ein paar Tipps, um Geld zu sparen:

Wir haben auf Kleinanzeigen wirklich echte Schnapper gemacht. Unsere Doppelsitzbank konnten wir einfach gegen die Standard Womo-Sitze mit Drehkonsole bei einem Ausbauer von Knaus tauschen. Den Kühlschrank und unseren Abwassertank haben wir günstig zum Einkaufspreis bei einem Pössl-Ausbauer gekauft. 

Außerdem könnt ihr sparen, wenn ihr Artikel beim Hersteller direkt kauft und euch Artikel einzeln zusammen sucht, statt Dinge im vollständigen ”Kit” zu kaufen. 



Weitere Beiträge

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Renault Trafic Camper ausbauen – Inspiration für den Selbstausbau

Du willst einen Kastenwagen zum Camper ausbauen? In diesem Beitrag stellen wir dir den selbst ausgebauten Renault Trafic unserer Freunde Lisa & Paul vor.

Im Februar 2023 haben die beiden einen Renault Trafic aus dem Jahr 2006 zu einem vollausgestatteten Campervan ausgebaut.

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Lisa, Paul und Campervan Heinz

Lisa und Paul haben wir im letzten Winter in Nord-Spanien kennengelernt. Zusammen sind wir über einen Monat durch Spanien und Portugal gereist. Die beiden sind zu wirklich guten Freunden geworden und umso mehr freut es uns, dass wir ihr kleines Platzwunder – Campervan Heinz – bei uns auf dem Blog vorstellen dürfen.

Wir hoffen, dass ihr hier einiges an Inspiration für euren Selbstausbau finden könnt!

Lisa und Paul sind seit 2016 ein Paar, sind gemeinsam erwachsen geworden, haben die erste gemeinsame Wohnung bezogen, Ausbildung und Studium absolviert. Auf der Suche nach einem Abenteuer nach einem bis dato gradlinigen Lebenslauf hatte Lisa die Idee einen Van auszubauen. Von dieser Idee konnte sie Paul schnell begeistern.

Eine zweiwöchige Reise nach Norwegen im April 2022 hat in ihnen endgültig den Traum entfacht, für längere Zeit mit dem Camper auf Reisen zu gehen.


Kauf des Renault Trafic

Nach über einem Jahr auf der Suche nach einem passenden Fahrzeug erhielten Lisa und Paul während ihres Norwegenaufenthalts DEN Anruf aus der Werkstatt ihres Vertrauens „Es gibt einen Van zu kaufen, der genau zu euch passt.“
Einen Renault Trafic aus dem Jahr 2006.

Unterkonstruktion vor und nach dem Umbau

Der Renault Trafic war bereits von der Vorbesitzerin für Wochenendtrips ausgebaut worden.
Nach dem Kauf folgten dann die ersten optischen Anpassungen:

  • Hängeschränke wurden angebracht
  • Fliegengitter* und Sonnenschutz wurden installiert
  • Ein neuer Kühlschrank* durfte einziehen
  • Lisa hatte Thermomatten (DIY-Kit)* für die Heckscheibe selbst genäht
  • Ein Vorhang wurde an einer Teleskopstange* aufgehängt

Angebracht haben die beiden das Fliegengitter mit doppelseitigem Nano-Tape*.

Nach ihren ersten Urlauben in Dänemark und Schweden war den beiden schnell klar, dass sie einiges am Ausbau optimieren müssen:

  • Mehr Stauraum
  • Festverbautes Bett ohne tägliches Umbauen
  • Viel mehr Wasser inkl. umfangreichen Wassersystem mit Außendusche
  • Größeres Stromsetup
  • Verbesserte Dämmung


Umbau des Campers

Im Februar 2023 begannen Lisa und Paul mit dem Umbau bzw. Neuausbau des Campers. Dass Paul von Beruf gelernter Bootsbauer ist, war hier sehr hilfreich.

Abriss des vorhandenen Ausbaus

An den Wochenenden und nach der Arbeit widmeten sich die beiden dem Abriss des vorhandenen Ausbaus:

  • Alle Einbauteile wurden sortiert gelagert, um Material wiederzuverwenden
  • Die eingesetzten Träger für die Hängeschränke wurden rausgeflext
  • Die komplette Karosserie wurde von innen mit Aceton entfettet
  • Und die Positionen der Träger im Fahrzeug wurden vermessen

Verbaut blieben: Dachfenster, Heckleiter, Seitenfenster, Bodenplatte und der Landstromanschluss.


Neuausbau des Campers

Im Oktober 2023 startet Lisas Sabbatical. Einen Monat lang haben die beiden bei Wind und Wetter jeden Tag 10-12 Stunden im Carport oder auf dem Dachboden gewerkelt und sich dem Camperausbau gewidmet.


Dämmung im Camper

Zuerst machten sich die beiden an die Dämmung. Zum Einsatz kamen:


Verkleidung

Bevor sich die beiden an die Verkleidung gemacht haben, wurde noch eine Standheizung (Autotermn Air 2d)* eingebaut. Über den Einbau einer Dieselstandheizung im Campervan haben wir einen Blogbeitrag veröffentlicht: Diesel-Standheizung im Camper nachrüsten: Autoterm Air 2d.

Nach dem Einbau der Standheizung haben Lisa und Paul das Holz nach dem Einpassen beidseitig mit Bootslack* / Acryllack* lackiert.

  • Als Deckenverkleidung wurde 4 mm Pappelsperrholz verklebt und in Holmen verschraubt.
  • Als Wandverkleidung haben sie 6 mm Sperrholz angebracht.
  • Die Seiten-Unterkonstruktion wurde mit Dachlatten versehen und der Hängeschrank wurde angebaut.
  • Sämtliche Möbelverkleidungen wurden von Lisa selbst gebastelt.
  • An den Hecktüren wurde selbstklebender Filz der Firma Filz Asmussen angebracht.

Weitere Schritte

Dem Innenleben von Heinz haben die beiden einen salbeigrünen Akzent verpasst. Die Schubladen wurden mit einem Push-To-Open-Mechanismus* angebracht.


Strom-Setup im Camper

Lisa und Paul haben sich dafür entschieden zwei neue Solarpanele (200 W monokristallin)* auf dem Dach des Renault Traffic anzubringen.

Sie haben einen 230 V- und 12 V-Stromkreis verbaut. Ein 12 V Boiler für 6 Liter Warmwasser durfte auch nicht fehlen.

Für einen schnellen Zugriff auf die Technik wurden Revisionsklappen eingebaut.

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Hinter dem Waschbecken in der Küchenzeile haben Lisa und Paul eine Steckdose*, das Bedienteil der Autoterm Standheizung*, einen Votronic Schalter* (um die unterschiedlichen Verbrauchergruppen an- und ausschalten zu können) und einen An- & Ausschalter für den Renogy Wechselrichter* angebracht.

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Badezimmerschrank

Der Badezimmerschrank in Camper Heinz ist ausziehbar und bietet dank der vier Regale* sehr viel Stauraum. Gesichert ist der Schrank durch starke Magnetverschlüsse*. Eine Klemmleuchte* sorgt für ausreichend Licht.

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Außendusche

Dank des Bidetduschkopfes* haben Lisa und Paul eine super wassersparsame Außendusche. Aufgrund der Tanksonde* sehen sie auch innerhalb des Vans, wie viel Wasser ihnen noch zur Verfügung steht. In den Wassertank* von Camping Wagner passen 84 Liter hinein.


DIY-Handtuchhalterung

Die großen Duschhandtücher* haben den perfekten Platz, dank DIY-Halterung mit Druckknöpfen*, an der Hecktür gefunden.


Heckauszug

Als Nächstes haben die beiden einen Heckauszug für Werkzeug auf Schwerlastschienen* gebaut. Dank diesem haben Lisa und Paul einen riesigen Stauraum unterhalb des Bettes, der ordentlich Gewicht tragen kann.


DIY Schuhregal

Dank des Schuhregals gibt es kein Chaos im Eingangsbereich mehr. Und damit auch während der Fahrt alles an seinem Platz bleibt, halten Haken* und ein gespanntes Gummiband* die Schuhe an Ort und Stelle.


Dekoration im Camper

Wir finden eine richtig schöne Idee von Lisa und Paul ist es, dass sie die Orte, die sie bereist haben, auf einer Europakarte* mit Pinnadeln* markieren.

Eine Makramee Girlande* darf natürlich auch nicht fehlen.


Must-haves im Camper

Lisa und Paul sind inzwischen seit über neun Monaten mit ihrem Campervan unterwegs. Sie haben inzwischen über 21.000 km zurückgelegt und 19 Länder bereist.

Wir haben die beiden gefragt, worauf sie nach dieser Zeit im Camper nicht mehr verzichten wollen.

OMNIA Backofen

Der OMNIA Backofen* ist ein tragbarer Ofen, der ohne Strom betrieben wird und sich perfekt für das Kochen und Backen im Camper eignet. Er ermöglicht es Brot, Kuchen, Aufläufe und andere Backwaren zu backen, auch wenn kein herkömmlicher Backofen verfügbar ist. Für Lisa und Paul ein absolutes Must-Have.


Mobiler WLAN-Router

Ein mobiler WLAN-Router im Camper gewährleistet unterwegs eine stabile und sichere Internetverbindung. Er ermöglicht es, überall dort online zu bleiben, wo Mobilfunkempfang vorhanden ist, sei es für das Streamen von Filmen, Arbeiten, Navigieren oder das Teilen von Reiseerlebnissen.

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Trockentrenntoilette

Im Gegensatz zu herkömmlichen Chemietoiletten kommt eine Trockentrenntoilette* ohne Chemikalien aus und trennt feste und flüssige Komponente voneinander, was die Entsorgung einfacher und hygienischer macht und unangenehme Gerüche verhindert. Zudem spart sie Wasser, was besonders auf längeren Reisen ohne regelmäßige Wasserzufuhr ein großer Vorteil ist.

Lisa und Paul haben eine Trockentrenntoilette der Firma Boxio* an Bord. Wir haben eine Trelino verbaut. Mehr darüber könnt ihr hier erfahren: Umrüstung: Chemietoilette zur Trockentrenntoilette.


Handstaubsauger

Ein Handstaubsauger hilft dabei, Krümel, Sand und anderen Schmutz schnell zu entfernen, ohne dass man den gesamten Camper putzen muss. Zudem ist er einfach zu verstauen und kabellos, sodass man ihn flexibel einsetzen kann, auch an schwer zugänglichen Stellen.

Aber auch Thermomatten*, Campingstühle*, Campingtisch* und Mückennetz* sind unverzichtbar für die beiden.


Top-Gadgets im Van

Was uns natürlich auch interessiert hat, sind die Lieblings-Gadgets der beiden.

Außenleuchte

Zu Lisas und Paul Lieblings-Gadgets gehört die dimmbare Außenbeleuchtung. Diese kann mit Magnet an der Karosserie befestigt werden und ist so hell, dass sie locker mit jeder Lightbar mithalten kann.



Ventilator

Aus warmen Nächten für die beiden nicht mehr wegzudenken – Ein Ventilator. Besonders praktisch ist, dass man diesen auch aufhängen kann.


Kärcher Fenstersauger

Mit einem Fenstersauger haben die beiden in wenigen Minuten die Fensterscheiben von Tauwasser befreit.


Gaswarner

Ein Gadget, welches Lisa und Paul vor allem Nachts Sicherheit schenkt. Der Funk-Gaswarner erkennt schon kleinste Mengen von Propan/ Butan oder Narkosegasen und warnt, bevor sie gefährlich werden.


Aufrollbare Wäscheleine

Eine Wäscheleine im Vanlife ist unverzichtbar, denn viel zu oft, gibt es auf Campingplätzen keinen Trockner oder die Wäsche wird nicht richtig trocken. Der Vorteil der aufrollbaren Wäscheleine: kein Verknoten mehr!


Wind- & Spritzschutz

Immer Anwendung findet ihr faltbarer Wind- & Spritzschutz. Dieser hat beim Kochen schon so manchen Fleck erspart und stoppt gleichzeitig auch noch den Wärmeverlust.


Abtropfmatte

Ein absoluter Gamechanger ist für Lisa und Paul ihre saugstarke Abtropfmatte. Hiermit lässt sich eine überspülte Küche gut vermeiden.


Fusselbürste

Die Kombination von selbstreinigender Fusselbürste mit faltbarer Fusselrolle ist ein unverzichtbares Gadget im Camper. Auf so kleinem Raum sammelt sich nämlich unheimlich schnell Dreck an.


Handyhalterung

Mithilfe der Handyhalterung können Lisa und Paul das Handy optimal zum Serien schauen platzieren.


Luftentfeuchter

Ein weiteres Must-Have ist für die beiden ein Luftentfeuchter. Ihr würdet staunen, wie viel Wasser sich auf so kleinem Raum ansammeln kann.



Weitere Beiträge

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Unsere Wanderausrüstung für Mehrtagestouren mit Zelt

Wir werden regelmäßig gefragt, welche Ausrüstung zum Wandern wir auf unseren Mehrtagestouren mit Zelt dabei haben. In diesem Blogbeitrag wollen wir euch unsere Wanderausrüstung vorstellen.

Anzumerken ist, dass wir keine Vergleichswerte zu einer anderen Ausrüstung haben. Wir kommen mit unserer Ausrüstung wunderbar zurecht und können diese daher auch weiterempfehlen.


Inhalt


Unsere Wanderrücksäcke

Bei Lea’s Wanderrucksack handelt es sich um das Modell Trekkingrucksack Bergtrekking MT900* mit einem Volumen von 50 + 10 Liter von Decathlon. Der Rucksack ist ideal für mehrtägige Wandertouren, so verfügt er z.B. unten über eine Zeltbefestigung (Gurte), zwei Flaschenhalter, Stockhalter und eine Regenhülle.


Alex hat das Modell Highland Trail 50* von Jack Wolfskin. Auch dieser Rucksack eignet sich hervorragend für Mehrtagestouren. Er ist extrem robust und vielseitig.


Unser Zelt

Wir haben uns für das Trekkingzelt Trek MT900* von Decathlon entschieden. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war das Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem Gesamtgewicht von  1,95 kg ist das Zwei-Personen-Zelt leicht zu transportieren. Auch Auf- und Abbau des Zeltes sind sehr einfach. Das Zelt hat zwei separate Eingänge, zwei Apsiden für Rucksäcke, ist wind- und wasserfest.


Schlafsack und Matratze

Wir haben uns für Schlafsäcke* für Nächte bei Temperaturen ab 5 °C entschieden. Mit einem Gewicht von 1,2 kg sind diese gut zu transportieren. Die Schlafsäcke sind koppelbar mit den anderen Schlafsackmodellen der Reihe MT500 von Forclaz.

Unsere aufblasbaren Luftmatratzen* haben ein Gewicht von 510 Gramm und lassen sich ebenfalls problemlos in unseren Rücksäcken verstauen.


Ausrüstung zum Kochen

Zum Kochen nutzen wir einen kleinen Gaskocher* und das kompatible Kochset* von Decathlon. Unser Edelstahlbecher* ist auch ziemlich praktisch, denn er passt perfekt auf den Gaskocher, sodass wir hier ganz schnell Wasser für einen Tee erhitzt haben.


Wasserfilter

Genug Trinkwasser zu haben, ist eines der wichtigsten Punkte bei Mehrtageswanderungen. Um auch in schwierigen Situationen Trinkwasser bereitstellen zu können, bedarf es einem Wasserfilter. Es gibt verschiedene Filtersysteme* auf dem Markt.

Für uns persönlich hat sich die Filterflasche von GRAYL* sehr bewährt. Man füllt ganz einfach Wasser aus einer Quelle in die Außenflasche ein und beginnt dann damit die Innenflasche mit dem Wasserfilter zu pressen. So gelangt gefiltertes Wasser in die Innenflasche. In ein paar Sekunden hat man trinkbares Wasser.

Inzwischen nehmen wir die Filterflasche von GRAYL sogar auf kürzeren Wanderungen mit. Die Flasche kann man nämlich auch als normale Trinkflasche benutzen und bei Bedarf kann man sogar Wasser aus einer Quelle filtern.


Packliste

Hier haben wir euch eine Packliste mit den wichtigsten Dingen zusammengestellt:


Wir hoffen, wir konnten euch bei der Vorbereitung für eure Mehrtagestour etwas weiterhelfen und wünschen euch viel Spaß beim Wandern!


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Wandern am Lago di Morasco

Der Lago di Morasco ist ein Stausee auf 1.815 m. ü. M. Er liegt auf der italienischen Seite des Griespasses im Formazza-Tal und bietet ein wunderschönes Ausflugsziel.

In diesem Beitrag stellen wir euch einige Wanderungen am Lago di Morasco vor.

Ausgangspunkt aller Wanderungen ist der gebührenpflichtiger Parkplatz „Parcheggio diga di Morasco“. Alternativ kann man die Wanderung aber auch vom Dorf Riale aus beginnen.

Die Anfahrt zum Lago di Morasco

Die Anfahrt zum Lago di Morasco war schon ein Highlight für sich. Durch die engen und leider teilweisen schlechten italienischen Bergstraßen kommt man zunächst am beeindruckenden Wasserfall „Cascata del Toce“ vorbei.

Hier haben wir einen kurzen Zwischenstopp eingelegt und den Ausblick genossen.

Weiter geht es in Richtung Riale. Schon bald hat man einen guten Blick auf das kleine Dorf mit seiner wunderschönen Kirche der „Oratorio di Sant’Anna“.

Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zum Ausgangpunkt der Wanderungen: Einem großen Schotterparkplatz.

Der Schotterparkplatz ist gebührenpflichtig. Jedoch waren die Parkautomaten im Juni 2021 entfernt.

An den Parkplatz angrenzend befindet sich auch ein Wohnmobilstellplatz (nur Stromversorgung, keine Möglichkeit zum Be-& Entladen).

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Die Wanderungen um den Lago di Morasco

Wanderungen am Lago di Morasco
Wanderungen am Lago di Morasco

Wanderung 1: Umrundung des Sees

Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz „Parcheggio diga di Morasco“

Länge: ca. 8 Kilometer

Aufstieg: ca. 100 Meter (bis auf die Höhe des Stausees)

Schwierigkeitsgrad: leicht

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Die Wanderung um den Stausee herum startet, wie die übrigen Wanderungen auch, auf dem Parkplatz unterhalb des Stausees. Alternativ kann man die Wanderung aber auch von Riale aus beginnen. Dadurch verlängert sich die Wegstrecke um ca. 2 km.

Vom Parkplatz aus gelangt man über einen kurzen Aufstieg von ca. 100 m zum Stausee.

Die Umrundung des Stausees erklärt sich von selbst. Wer sich jedoch unsicher ist, folgt der Beschilderungen des blauen Weges „Riale – Diga di Morasco“.

Ein Großteil der Strecke geht über einen geteerten Weg, dieser Wegabschnitt ist daher auch mit Rollstuhl und Kinderwagen begehbar.

Wanderung 2: Wanderung bis zum See Sabbione

Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz „Parcheggio diga di Morasco“

Länge: ca. 14 Kilometer

Auf- und Abstieg: ca. 850 Meter

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

Dauer: ca. 5,5 Stunden

Die Wanderung startet ebenfalls am Parkplatz. Auch hier geht es zunächst über einen kurzen Aufstieg hoch zum Stausee. Danach führt der Weg rechts am Stausee vorbei. Am Fuße der Gondelbahn hat man die Möglichkeit sich rechts zu halten und somit dem „orangenen Weg“ zu folgen oder man entscheidet sich für links und folgt dem „grünen Weg“. Der linke (grüne) Weg ist deutlich steiler und ist für den Aufstieg daher eher zu empfehlen. Zurück kann man dann auch über den „grünen“ Weg wandern.

Hier erwartet euch eine wunderschöne Aussicht und viele Begegnungen tierischer Art.

  • Murmeltier im Formazza-Tal
  • Formazza-Tal
  • Lago di Morasco
  • Lago di Morasco
  • Formazza-Tal

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Tipps zur Wanderung am Lago di Morasco

  • Unbedingt Kopfbedeckung tragen! Die meiste Zeit über seid ihr ohne Schatten unterwegs.
  • Genug Trinken mitnehmen!
  • Selbst an kühleren Tagen: sobald die Sonne zu sehen ist, lieber auf Nummer sicher gehen und Sonnencreme auftragen
  • Gute Wanderschuhe sind hier Pflicht! Ansonsten wird euch der häufig vorkommende steinige Untergrund Probleme bereiten.

Weitere schöne Ausflüge in Italien findet ihr hier!


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