Norwegen & Schweden – Roadtrip mit dem Camper

Ende August und Anfang September sind wir drei Wochen lang in Norwegen und Schweden mit dem Camper unterwegs gewesen. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch über unseren Roadtrip durch Norwegen und Schweden und von den besonderen und sehenswerten Orten, an welchen wir vorbeikamen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen euch somit bei eurem Roadtrip inspirieren zu können und euch einige nützliche Tipps mit auf den Weg zu geben.

Damit ihr euch etwas leichter zurecht findet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:

Norwegen:

Schweden:

Unsere Kosten



Norwegen

Unsere Anreise nach Norwegen

2022 sind wir zum zweiten Mal mit unserem Camper nach Norwegen gefahren. Als wir 2018 mit Auto und Zelt nach Norwegen gereist sind, haben wir auf dem Hinweg die Fähre von Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand (Norwegen) genommen.

Den Beitrag über unseren Roadtrip mit Auto und Zelt findest du hier:

Da uns die Fährenfahrt überhaupt nicht gut bekam, stand für uns schnell fest, dass wir zukünftig nur noch über den Landweg anreisen werden.

So sind wir in diesem Jahr über Dänemark und Schweden nach Norwegen hochgefahren.

In Dänemark befindet sich die gebührenpflichtige Storebaeltbrücke. Bezahlt wird an einem Automaten nachdem man die Brücke überquert hat.

Von Dänemark nach Schweden gelangt man über die Öresundbrücke.

Unser Tipp: Bei Hin- & Rückfahrt über die Öresundbrücke spart man mit dem BroPas-Jahresabonnement. Da wir kurz vor der Überfahrt das Jahresabo abgeschlossen haben, konnten wir an der Mautstation einfach durchfahren. Eine Kamera scannte unser Nummernschild und die Gebühr wurde von unserem Konto abgebucht.

In Schweden lässt es sich wirklich angenehm fahren. Wir sind an der Westküste bis nach Falkenberg hochgefahren und haben dort die Nacht am Meer verbracht. 2021 haben wir einen Zwischenstopp in Smögen eingelegt. Einen Besuch in Smögen & Smögenbryggan können wir euch auf alle Fälle empfehlen!

Hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag über Smögen:

Am nächsten Tag sind wir dann nach Norwegen aufgebrochen und erreichten am Nachmittag unser erstes Ziel: Einen tollen (freien) Stellplatz in der Region Valdres mit Blick auf den danebengelegenen Jotunheimen Nationalpark.


Region Valdres

Die Region Valdres grenzt an den Jotunheimen Nationalpark und ist eine ideale Gegend für Outdoor-Aktivitäten.

Schon im letzten Jahr verbrachten wir unsere Nacht auf einem freien Stellplatz in der Nähe von Beitostølen. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf den Jotunheimen Nationalpark und der Sonnenuntergang war einfach traumhaft!

Am nächsten Morgen sind wir zur Gravolskampen Rundwanderung aufgebrochen. Eine wunderschöne Wanderung und der perfekte Start für unsere Norwegenreise.

Über unsere Wanderung haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


Rondane Nationalpark

Der Rondane Nationalpark ist Norwegens ältester Nationalpark. Der Süd-Westen des Nationalparks ist von den Ortschaften Mysusæter und Høvringen aus zugänglich. Während wir in den vergangenen Norwegenreisen den Nationalpark über Mysusæter aus angefahren haben, sind wir in diesem Jahr von Høvringen aus aufgebrochen.

Von dort sind wir zur Peer Gynt hytta und dem Wasserfall-Canyon gewandert.

Über unsere Wanderung und unseren Stellplatz erfahrt ihr mehr im nachfolgenden Blogbeitrag:

  • Wasserfall Canyon im Rondane Nationalpark
  • Rondane Nationalpark, Peer Gynt hytta
  • Wanderung im Rondane Nationalpark
  • Wandern im Rondane Nationalpark - Peer Gynt hytta
  • Wandern im Rondane Nationalpark - Peer Gynt hytta

Sognefjellsvegen

Sognefjellsvegen ist eine Passstraße in Norwegen und verbindet die beiden Orte Gaupne und Lom. Die Landschaftsroute führt durch eine atemberaubend schöne Gebirgslandschaft. Es gibt viele Gelegenheiten anzuhalten und die Aussicht zu genießen.

Unseren Tag starteten wir in Lom. Dort besichtigten wir die bekannte Stabkirche.

Stabkirche Lom
Stabkirche Lom

Den weiteren Verlauf des Tages hatten wir noch nicht geplant, so beschlossen wir ganz spontan die Passstraße Sognefjellsvegen (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern. Die Landschaft um den Sognefjellsvegen ist wirklich traumhaft, so legten wir recht oft einen Halt zum Fotografieren ein.

Sognefjellsvegen

Jotunheimen Nationalpark

Die Landschaftsroute Sognefjellsvegen führt am Jotunheimen Nationalpark vorbei.

Am Parkplatz an der Sognefjellshytta beschlossen wir kurzerhand wandern zu gehen. Eine lange Wanderung hatten wir eigentlich nicht geplant, da wir an den vorherigen Tagen bereits viel wandern gewesen sind. Die Landschaft war allerdings viel zu schön, um einfach nur daran vorbeizufahren.

Entlang der Passstraße Sognefjellsvegen gibt es ausreichend Möglichkeiten mit dem Camper die Nacht zu verbringen.

Hier geht es zu unserem Wanderbericht:

  • Sognefjellsvegen
  • Sognefjellshytta
  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen
  • Jotunheimen Nationalpark Wanderung Sognefjellsvegen

Wanderung auf den Molden

Molden (1.1.16 m.ü.M.) ist ein Berg in der norwegischen Gemeinde Luster. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Berge und Fjorde! Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein Wanderparkplatz zwischen den Ortschaften Hafslo und Gaupne (Koordinaten auf Google Maps). Der Parkplatz ist am Nachmittag gut besucht, daher empfiehlt es sich am frühen Morgen oder am Abend anzureisen. Wir sind am Abend mit dem Wohnmobil angereist und haben dort die Nacht verbracht.

Hier gelangst du zu unserem Wanderbericht:

  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen

Wanderung auf den Blåtinden

Von der Wanderung auf den Molden waren wir so angetan, dass wir uns für den nächsten Tag eine weitere Bergwanderung vorgenommen haben.

Wir entschieden uns kurzerhand für die Wanderung auf den Blåtinden, da dieser auf dem Weg zu unserem nächsten Ausflugsziel der Insel Runde liegt.

In der norwegischen Provinz Møre og Romsdal befindet sich die Insel Hareidlandet. Die Insel ist über den Eiksund-Tunnel, einem der tiefsten Straßentunnel der Welt, zu erreichen.

Der Blåtinden ist mit 697 m.ü.M. der höchste Gipfel auf Hareidlandet. Vom Gipfel des Blåtinden hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Fjorde, Berge, Insellandschaft und Meer!

Zudem ist die Wanderung nicht besonders bekannt. Wir sind nur wenigen Einheimischen begegnet.

Einen ausführlichen Wanderbericht findest du hier:


Insel Runde

An der westnorwegischen Küste befindet sich die Insel Runde. Runde ist besonders bekannt für seine Brutkolonien für Seevögel. Papageientaucher, Basstölpel, Trottellummen und viele weitere Vögel brüten jedes Jahr auf der Insel.

Für uns ist die Insel Runde ein kleines Abbild von Schottland, denn die grüne Landschaft mit den beeindruckenden Klippen und den vielen Seevögeln hat uns stark an unsere Reise im Frühjahr erinnert.

Über unseren Ausflug auf Insel Runde haben wir einen eigenen Blogbeitrag verfasst:

  • Polarlichter auf Insel Runde
  • Insel Runde, Norwegen
  • Seeadler auf Runde
  • Insel Runde, Norwegen

Atlantikstraße

Die Atlantikstraße (Atlantic Ocean Bridge) ist ein Straßenabschnitt, welcher über mehrere Brücken und Inseln führt.

Ein landschaftlich absolut traumhafter Ort!

Entlang der Atlantikstraßen gibt es einige Möglichkeiten zu halten. Auf der kleinen Insel Eldhusøya könnt ihr sogar über einen kurzen, gut angelegten Wanderweg spazieren.

Ganz in der Nähe der Atlantikstraße befindet sich der schöne Sandstrand Farstadsanden (Koordinaten auf Google Maps). Auch hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp.

Zu unseren Wanderungen nahe der Atlantikstraße erfahrt ihr gleich mehr.

Wir haben dieses Jahr zum zweiten Mal die Atlantikstraße überquert und zwei Nächte auf einem Parkplatz verbracht. Hier werdet ihr sicher bei Park4Night fündig.

In der ersten Nacht hatten wir nochmal das große Glück und konnten Polarlichter sehen, aber auch der Sonnenuntergang über dem atlantischen Ozean ist einfach spektakulär.


Wanderung auf die Berge Gulltanna & Meekknoken

In der norwegischen Gemeinde Averøy befinden sich die Berge Gulltanna (591 m.ü.M.) und Meekknoken (751 m.ü.M.). Vom Gipfel der beiden Berge hat man einen atemberaubenden Weitblick auf den Ozean, die Atlantikstraße, Berge und Fjorde!

Die Nacht vor und nach der Wanderung haben wir auf einem Parkplatz neben der Atlantikstraße verbracht, von hieraus ist der Startpunkt der Wanderung mit dem Auto schnell zu erreichen. Für uns war die Wanderung auf die beiden Berge ein Tagesausflug. Wer nicht so lange unterwegs sein möchte, kann auch nur auf den Berg Gulltanna wandern.

Hier gelangst du zu unserem Wanderbericht:

Eine weitere schöne Wanderung in der Nähe der Atlantikstraße ist die Wanderung auf den Sjurvarden.

Auf den Sjurvarden sind wir im letzten Jahr hochgewandert.

Zum Beitrag gelangst du hier:

Sjurvarden – Wanderung mit Panoramablick

Der Sjurvarden ist ein Berg in Norwegen. Die ca. 600 Höhenmeter, welche man nach oben zurücklegen muss, belohnen mit einem atemberaubenden Weitblick in alle Himmelrichtungen, u.a. auch auf die Atlantikstraße.


Dovrefjell Nationalpark

Nach unserem Aufenthalt an der Atlantikstraße machten wir uns auf den Weg in Richtung Dovrefjell Nationalpark. Einen Zwischenstopp legten wir am Gjevillvatnet (Koordinaten auf Google Maps) ein, einem See in den Bergen mit Sandstrand. Der Gjevillvatnet ist über eine Mautstraße zu erreichen.

Am nächsten Morgen ging es früh weiter zum Dovrefjell Nationalpark, einem unserer liebsten Nationalparks. 21 Kilometer sind wir im Dovrefjell umhergewandert. Ziel war es vor allem den wilden Moschusochsen zu begegnen.

Moschusochsen sind absolut beeindruckende Tiere. Obwohl der Name es vermuten lässt, gehört der Moschusochse nicht zu den Rindern, sondern zählt zu den Ziegenartigen. Mit einem Gewicht von 400kg und 1,5m Schulterhöhe wandern diese Lebewesen durch die arktischen Tundren unserer Erde. Mit nur ungefähr 300 Tieren ist die Population in Norwegen extrem klein. 

Im letzten Jahr sind wir schon einmal im Dovrefjell Nationalpark auf Moschusochsen-Safari gewesen.

Hierüber haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:

In diesem Jahr sind wir mit unserer Wanderung von der Ortschaft Kongsvoll aus gestartet. Unsere Route führte uns zum selben Ort, an dem wir im letzten Jahr eine Herde Moschusochsen entdeckt haben. Dieses mal waren dort keine Moschusochsen, aber wir konnten von dort zwei kleinere Herden Moschusochsen in der Ferne erkennen und sind dann näher an diese herangewandert.

Ein absolut beeindruckendes Erlebnis!

  • Moschusochse im Dovrefjell Nationalpark
  • Moschusochsen Warnschild
  • Moschusochsen Mutter mit zwei Jungen

Gutulia Nationalpark

Im Osten Norwegens befindet sich der zweitkleinste Nationalpark Norwegens – der Gutulia Nationalpark. Der Nationalpark umfasst eine Größe von 23 km² und grenzt direkt an Schweden. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Femundsmarka Nationalpark.

In der Ortschaft Elgå befindet sich das kleine Besucherzentrum der Nationalparks Gutulia und Femundsmarka (Standort auf Google Maps).

Über die Fv654 fährt man den Gutulia Nationalpark an. Dabei handelt es sich um eine teils unbefestigte Straße. Vorsichtig fahren empfiehlt sich sowieso wegen der vielen Rentiere.  Hier befinden wir uns nämlich im Rentierweidedistrikt Elgå. Ein ganzjährig genutztes Weideland für Rentiere. Die halbdomestizierten Rentiere dürfen sich hier frei bewegen und sind zumeist in kleineren Gruppen unterwegs.

Von der Fv654 geht es dann nochmal ein kleines Stück über eine sehr schmale Straße in den Gutulia Nationalpark. Hier gibt es einen kleinen Besucherparkplatz und auch eine Feuerstelle ist vor Ort. Außerdem gibt es einen kleinen Parkbereich für Wohnmobile und eine kleine Fläche auf der es gestattet ist zu zelten.

Gutulia Nationalpark
Toilettenhäuschen im Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark

Vom Parkplatz aus führt ein ca. drei Kilometer langer Wanderpfad am See entlang. Entlang des Wegrandes sind Infotafel über den Gutulia Nationalpark angebracht. Man erfährt hier einiges über die alten Fichten, die Rentiere und andere Wildtiere, die dort heimisch sind.

  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Ameisenhaufen im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark

Am Ende des Wanderpfades befindet sich ein weiterer Zeltplatz mit Feuerstelle. Von dort aus kann man auch weiter in den Gutulia Nationalpark wandern, allerdings gibt es keine Wanderwege. Laut unserer Recherche ist es gestattet sich frei im Nationalpark umherzubewegen.

Wir waren nun schon zweimal an diesem schönen Ort, im September 2021 und im September 2022. Um diese Jahreszeit ist es schon spürbar Herbst, nachts wird es schon um die Null Grad kalt. Diese Jahreszeit hat jedoch auch etwas ganz magisches, denn alles leuchtet in vielen Farben.

2021 sind wir bei unserer kleinen Wanderung einem Rentier begegnet. 2022 haben wir einen Adler in der Ferne gehört und einige Waldlemminge zu Gesicht bekommen. Besonders beeindruckend sind auch die vielen riesigen Ameisenhaufen.


Hier gelangst du zu unserer Wanderung auf komoot.de


Weitere Bilder:


Wanderung im Femundsmarka Nationalpark

Der Femundsmarka Nationalpark befindet sich in den norwegischen Provinzen Innlandet und Trøndelag und grenzt an das benachbarte Schweden an. Der Park ist geprägt von seiner nahezu unberührten Wald- und Bergregion, von seinen Flüssen und von seinen vielen Seen.

Der Nationalpark hat zwei Besucherzentren. Eines der beiden befindet sich in Elgå. Hier wurde uns die Wanderung über den Djupsjøberget und Båthusberget als einer der schönsten Wanderungen in der Region empfohlen.

Unseren Beitrag über die wunderschöne Wanderung findest du hier!

  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung

Schweden

Fulufjället Nationalpark

Der Fulufjället Nationalpark liegt im mittelschwedischen Westen, direkt an der Grenze zu Norwegen.

In unserem Blogbeitrag wollen wir euch einige Eindrücke unserer Wanderungen der letzten beiden Jahren zeigen.

2021 sind wir 19 Kilometer durch den Fulufjället Nationalpark gewandert. Hier lag unser Fokus zunächst auf den touristischen Hauptattraktionen. Diese kann man sich auch ansehen, ohne soweit wandern zu müssen. Wer jedoch gerne wandert, dem können wir die große Runde nur ans Herz legen. Der Nationalpark ist nämlich unglaublich schön.


Hier gelangst du zu unserem Spreadshirt-Shop:

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2022 sind wir 25 Kilometer im Fulufjället unterwegs gewesen. Dieses Mal zog es uns erst in die Weite des Nationalparks und auf dem Rückweg ging es für uns am Old Tjikko und am Njupeskär vorbei.

Hier gelangst du zu unserem Wanderbericht:


Tiveden Nationalpark

Der Tiveden Nationalpark ist einer der wildesten Wälder Schwedens und Heimat von Luchsen, Wölfen und vielen mehr.

Am Haupteingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) gibt es Parkplätze, WCs und eine Touristeninformation. Hier beginnen die meisten Wanderwege. Die Wanderwege im Tiveden Nationalpark sind gut ausgezeichnet. Wir haben uns für den 6,7 km langen Rundweg “Oxögabergsrundan” (blaue Fünf) entschieden. Der Weg ist hügelig und war bei uns auch teilweise rutschig, da es zuvor geregnet hat. Die Landschaft des Tivedens ist sehr märchenhaft. Wir kamen an glitzernden Seen vorbei, an moosbedeckten Waldstücken, an den typischen Auerhuhnwäldern und wanderten über große Felsbrocken.

Unsere Wanderung auf komoot.de.


Store Mosse Nationalpark

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.

Hier geht es zu unserem Wanderbericht:


Unsere Kosten

Drei Wochen waren wir insgesamt unterwegs. Zwei davon in Norwegen und eine halbe in Schweden.

Mit 1.670 € Gesamtkosten kamen wir recht günstig weg.

  • Tanken 1.211 €
  • Lebensmittel 226 €
  • Maut / Brücken 217 €
  • Stellplätze 10 €
  • Ver- & Entsorgung 3 €
  • Parkgebühren 2 €

Der Großteil der Kosten ist auf die Spritkosten entfallen. Bei zurückgelegten 5.250 Kilometern war das keine Überraschung.

Die Lebensmittel sind in Norwegen schon deutlich teurer. Für unsere Reise hatten wir Lebensmittel im Wert von ca. 80 € aus Deutschland mit dabei (in der Aufstellung mit eingerechnet). Mit dem Vorrat kamen wir gut zurecht.

In Skandinavien haben wir ausschließlich frei gestanden. In Deutschland haben wir auf der Durchreise 10 € für einen Stellplatz gezahlt.

Die Ver- & Entsorgung war in Skandinavien auch überwiegend kostenlos. Einmal haben wir 3 € gezahlt.
In Schottland war für diesen Service meistens eine Pauschale von 8-10 € angefallen.


Weitere Wander- & Reiseberichte aus Norwegen findest du hier!


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Weitere Blogbeiträge:


Unsere Kameraausrüstung:



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Wandern im Store Mosse Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge14 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 100 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Unsere Wanderung im Store Mosse Nationalpark

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein (kostenloser) Parkplatz am Eingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps).

Links auf dem Parkplatz befindet sich eine Parkfläche für Wohnmobile. Wir waren bisher zwei Mal in der Nebensaison im Store Mosse Nationalpark und hatten keine Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison soll es aber sehr voll sein.

Wir haben die Nacht auf dem Stellplatz verbracht, um am nächsten Morgen früh loszuwandern.

Im Store Mosse Nationalpark gibt es verschiedene Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für den roten Wanderweg (1), welcher mit einer Länge von 12 Kilometern gekennzeichnet ist. Der Wanderweg führt um den See Kävsjön und führt teilweise über Stege und durch Waldstücke.

Erster Stopp war der Vogelbeobachtungsturm nahe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Nationalpark. Während unseres Besuches im September waren schon viele Vögel abgereist. Allerdings konnten wir noch einige Kraniche und Singschwäne entdecken. Am Aussichtsturm bekamen wir außerdem einen Rehbock und einen Hasen vor die Linse.

Den nächsten Halt legten wir am Naturum ein. Dieses war während unserer Besuche jedoch immer geschlossen. Vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und im letzten Jahr hatten wir das Glück und konnten Haubenmeisen beobachten.

Haubenmeise im Store Mosse Nationalpark
Haubenmeise; @naturebyalexey ©

Wir folgen dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück. Danach geht es über einen ca. einen Kilometer langen Holzsteg über das Hochmoor. Während unseres ersten Besuchens im Store Mosse Nationalpark beobachten wir hier im Jahr 2021 einen Elch wie er durch das Moor spazierte.

Elch im Store Mosse Nationalpark, Schweden
Elch im Store Mosse Nationalpark

Nachdem wir das Hochmoor überquert haben, folgen wie dem Wanderweg ca. zwei Kilometer durch ein Waldstück, bis es wieder auf einen Holzsteg geht. Hier konnten wir einen kurzen Blick auf einen Auerhahn erhaschen, der gerade davon geflogen ist.

Nach insgesamt 7,5 Kilometern der gesamten Wanderstrecke, kann man einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform am See machen.

Der Abstecher hat sich für uns mehr als gelohnt, denn von hier aus konnten wir zwei Seeadler beobachten.

Zum Ausgangspfad zurückgekehrt folgen wir dem Weg einen knappen Kilometer bis wir nach links abbiegen und ca. 2,3 Kilometer durch ein Waldstück in Richtung Westen wandern. Danach geht es für uns in Richtung Süden bis wir nach einem weiteren Kilometer den letzten Beobachtungspunkt erreichen. Von hier ist der Blick auf die Kraniche und Singschwäne etwas besser.

Wir legen den letzten Kilometer zurück und sind wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Eine schöne Wanderung!

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden

Unsere Wanderung auf komoot.de:



Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!

Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst
Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst

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Wandern im Fulufjället Nationalpark

Der Fulufjället Nationalpark liegt im mittelschwedischen Westen, direkt an der Grenze zu Norwegen.

In diesem Beitrag wollen wir euch einige Eindrücke unserer Wanderungen der letzten beiden Jahren zeigen.

2021 sind wir 19 Kilometer durch den Fulufjället Nationalpark gewandert. Hier lag unser Fokus zunächst auf den touristischen Hauptattraktionen. Diese kann man sich auch ansehen, ohne soweit wandern zu müssen. Wer jedoch gerne wandert, dem können wir die große Runde nur ans Herz legen. Der Nationalpark ist nämlich unglaublich schön.

2022 sind wir 25 Kilometer im Fulufjället unterwegs gewesen. Dieses Mal zog es uns erst in die Weite des Nationalparks und auf dem Rückweg ging es für uns am Old Tjikko und am Njupeskär vorbei. Dazu gleich mehr.


19 Kilometer Wanderung im Fulufjället Nationalpark

AusgangspunktBesucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge19 Kilometer (Rundwanderung)
Höhenmeterca. 310 Meter
Wanderzeitca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Besucherparkplatz am Naturum (Koordinaten auf Google Maps). Hier ist das Übernachten mit dem Camper nicht erlaubt. Nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt befindet sich ein Wohnmobil-Stellplatz auf welchem wir die Nacht verbracht haben.

Das Naturum liegt wenige Minuten vom Parkplatz entfernt. Hierbei handelt es sich um ein Besucherzentrum, in welchem man sich über den Park informieren kann. Direkt vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und Eichhörnchen. Hier haben wir zum ersten mal einen Unglückshäher (Siberian Jay) gesehen.

Neben dem Naturum befinden sich auch Toiletten und ein kleines Restaurant.

Hier beginnen die Wanderwege. Wir wandern zunächst in Richtung Njupeskär (Koordinaten auf Google Maps), einem der höchsten Wasserfälle Schwedens. Der Wasserfall ist gut erschlossen und zieht besonders im Sommer sehr viele Touristen an. Da wir 2021 und 2022 jeweils Mitte September durch Schweden gereist sind, war zu diesem Zeitpunkt kaum etwas los.

Nach unserem Besuch am Wasserfall ging es für uns zum Old Tjikko (Koordinaten auf Google Maps). Der Old Tjikko ist eine Fichte, deren Wurzelsystem über 9.500 Jahre alt sein soll. Zum Old Tjikko gelangten wir über die Abzweigung an der Njupeskärstuga. Der Wanderweg führt hier einen kurzen Abschnitt steil nach oben, bis man das Bergplateau erreicht hat. Von hier sind es noch einige Meter bis zum Old Tjikko.

Nachdem wir die “Must sees” abgehakt hatten ging es für uns tiefer in den Nationalpark rein. Wir wanderten an einigen Wanderhütten und Seen vorbei, teilweise führte uns der Wanderweg über Stege. Die Wanderung war auf jedenfall sehr abwechslungsreich.

Stets hielten wir Ausschau nach Elchen und anderen Wildtieren. Bis auf Elchkacke hatten wir auf dieser Wanderung jedoch keine Begegnung.

Hier findest du unsere Wanderung auf komoot.de.


25 Kilometer Wanderung im Fulufjället Nationalpark

AusgangspunktBesucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge25 Kilometer (Rundwanderung)
Höhenmeterca. 330 Meter
Wanderzeitca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Ausgangspunkt unserer Wanderung war ebenfalls der Besucherparkplatz neben dem Naturum. In diesem Jahr entschieden wir die Rundtour aus dem Vorjahr in entgegengesetzter Richtung zu laufen. So bogen wir vor dem Naturum nach links ab und wanderten hoch auf das Bergplatteau.

Oben angekommen dauerte es nicht lange bis wir unsere erste tierische Begegnung mit einem Berglemming hatten. Wir waren richtig aus dem Häuschen und freuten uns riesig diesem dreifarbigen hamsterähnlichem Geschöpf zu begegnen. Kaum hatten wir den kleinen Berglemming entdeckt so bemerkten wir rasch, dass es überall im Gebüsch raschelte. Das Höhlennetzwerk der Berglemminge ist einfach gigantisch.

Den größte Teil der Wanderung begegneten wir den Berglemmingen. Absolut erstaunlich wie diese kleinen Wesen den Nationalpark besiedeln. Unterhalb des Bergplatteaus konnten wir sogar einige Waldlemminge beobachten. Waldlemminge sind einfarbig und grau und hatten für uns mehr Ähnlichkeiten mit einer Maus anstelle einem Hamster.

Wir haben uns gefragt, wie es sein kann, dass wir im Vorjahr keinem einzigen Lemming begegnet sind und auf dieser Wanderung gleich mehrere hundert zu Gesicht bekamen. Unsere Recherche ergab, dass es sogenannte Lemmingjahre gibt. Dabei handelt es sich um ein Jahr der Massenvermehrung.

Wir haben viel Zeit mit der Tierbeobachtung verbracht. Neben den Lemmingen bekamen wir auch noch Rohrammer, Prachttaucher, Mittelspecht und Unglückshäher zu Gesicht. Im Fulufjället Nationalpark leben aber auch größere Tiere, wie Elch, Braunbär, Luchs, Wolf, Polarfuchs und Vielfraß.

Wir folgten den Wanderschildern tiefer in den Nationalpark und entschieden uns aufgrund der fortgeschritten Zeit eine kürzere Route einzuschlagen wie ursprünglich geplant war. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zum Old Tjikko und zum Njupeskär. Beide Orte hatten wir am späten Herbstnachmittag ganz für uns allein.

Der Ausflug in den Fulufjället ist immer wieder ein tolles Erlebnis!

Hier findest du unsere Wanderung auf komoot.de.

  • Wandern im Fulufjället Nationalpark Schweden
  • Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst
  • Wandern im Fulufjället Nationalpark Schweden

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!


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Ausflug auf die Insel Runde

AusgangspunktWanderparkplatz
Längeca. 10 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 450 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradleicht

An der westnorwegischen Küste befindet sich die Insel Runde. Runde ist besonders bekannt für ihre Brutkolonien für Seevögel. Papageientaucher, Basstölpel, Trottellummen und viele weitere brüten jedes Jahr auf der Insel.

Für uns ist die Insel Runde ein kleines Abbild von Schottland, denn die grüne Landschaft mit den beeindruckenden Klippen und den vielen Seevögeln hat uns stark an unsere Reise im Frühjahr erinnert.


Unser Ausflug auf Insel Runde

Die Insel Runde ist über eine Brücke zu erreichen. Auf der Insel befinden sich mehrere Parkmöglichkeiten.

Wir haben die Insel in der Nebensaison Anfang September besucht. Zu diesem Zeitpunkt waren die Papageientaucher bereits ausgeflogen und somit waren vermutlich auch weniger Touristen auf der Insel unterwegs. Wie die Lage zur Hauptsaison ist können wir daher nicht einschätzen. Mit Sicherheit wird zur Hauptsaison mehr los sein.

Geparkt haben wir mit unserem Camper am Rande der Insel. Tipp: Auf Park4Night könnt ihr euch informieren, wo es gestattet ist mit dem Camper über Nacht zu stehen. Bitte parkt rücksichtsvoll, denn die Insel verfügt nicht über unendlich viele Parkmöglichkeiten und die Tagestouristen und auch die Einheimischen möchten auch gerne einen Parkplatz finden.

Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen

Von unserem Stellplatz gab es einen Zugang auf die “Hochebene” der Insel. Über einen kleinen Wanderpfad gelangten wir nach oben, wo die eigentliche Rundwanderung über die Insel begann.

Die Wanderwege erstrecken sich über die 6,4 km² große Insel. Mit unserer 10 Kilometer Rundwanderung sind wir einen großen Teil der Insel abgelaufen. Wer möchte, kann natürlich auch länger unterwegs sein und kürzer geht natürlich auch.

Ziel für uns war es nicht möglichst viel Strecke zurückzulegen, sondern uns ging es vor allem darum, die beeindruckende Landschaft mit ihren Tieren zu bestaunen. Wie schon erwähnt waren keinen Papageientaucher mehr vorzufinden, jedoch erfreuten wir uns am Anblick der Basstölpelkolonie, die Anfang September noch dort war. Auf Runde leben auch mehrere Seeadler und wir hatten zwei Mal das große Glück einen über uns schweben zu sehen.

Auf Insel Runde regnet es viel. Der viele Regen sorgt für ein saftiges grün, aber auch für einen nassen und matschigen Boden. Also solltet ihr unbedingt wasserfestes Schuhwerk anziehen. Wir hatten nur wasserabweisende Wanderschuhe an und die hielten das Wasser nicht lange ab.



Polarlichter auf Insel Runde

Unser großer Wunsch auf dieser Norwegenreise war es Polarlichter zu sehen. Aus diesem Grund war geplant bis nach Trondheim hoch zu fahren, um unsere Chancen auf Polarlichter zu erhöhen. Nie im Leben hätten wir gedacht, dass wir auf der Insel Runde, soweit im Süden von Norwegen Anfang September Polarlichter sehen würden. Wir haben eine App installiert, die uns anzeigt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist die Nordlichter zu sehen. Die Chancen standen auf unserer zweiten Nacht auf Runde tatsächlich ganz gut.

Unser Stellplatznachbar klopfte gegen 22 Uhr bei uns an, er hatte am Himmel ein schwach leuchtendes Grün entdeckt. Um 23 Uhr, nachdem auch die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verschwunden waren, konnte man das leuchtende Grün schon viel deutlicher erkennen. Unsere Kamera erfasste auch noch einen lila Streifen.

Wir stellten uns nochmal einen Wecker für zwei Uhr nachts. Zu dieser Zeit tanzten die Polarlichter über den ganzen Himmel. Ein wundervolles Erlebnis was sich einfach nicht beschreiben lässt.



Eine schöne Wanderung in der Nähe von Runde findest du hier:

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!


Unsere Kameraausrüstung:


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Gutulia Nationalpark

Im Osten Norwegens befindet sich der zweitkleinste Nationalpark Norwegens – der Gutulia Nationalpark. Der Nationalpark umfasst eine Größe von 23 km² und grenzt direkt an Schweden. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Femundsmarka Nationalpark.

In der Ortschaft Elgå befindet sich das kleine Besucherzentrum der Nationalparks Gutulia und Femundsmarka (Standort auf Google Maps).

Über die Fv654 fährt man den Gutulia Nationalpark an. Dabei handelt es sich um eine teils unbefestigte Straße. Vorsichtig fahren empfiehlt sich sowieso wegen der vielen Rentiere.  Hier befinden wir uns nämlich im Rentierweidedistrikt Elgå. Ein ganzjährig genutztes Weideland für Rentiere. Die halbdomestizierten Rentiere dürfen sich hier frei bewegen und sind zumeist in kleineren Gruppen unterwegs.

Von der Fv654 geht es dann nochmal ein kleines Stück über eine sehr schmale Straße in den Gutulia Nationalpark. Hier gibt es einen kleinen Besucherparkplatz und auch eine Feuerstelle ist vor Ort. Außerdem gibt es einen kleinen Parkbereich für Wohnmobile und eine kleine Fläche auf der es gestattet ist zu zelten.

Gutulia Nationalpark
Toilettenhäuschen im Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark

Vom Parkplatz aus führt ein ca. drei Kilometer langer Wanderpfad am See entlang. Entlang des Wegrandes sind Infotafel über den Gutulia Nationalpark angebracht. Man erfährt hier einiges über die alten Fichten, die Rentiere und andere Wildtiere, die dort heimisch sind.

  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Ameisenhaufen im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark

Am Ende des Wanderpfades befindet sich ein weiterer Zeltplatz mit Feuerstelle. Von dort aus kann man auch weiter in den Gutulia Nationalpark wandern, allerdings gibt es keine Wanderwege. Laut unserer Recherche ist es gestattet sich frei im Nationalpark umherzubewegen.

Wir waren nun schon zweimal an diesem schönen Ort, im September 2021 und im September 2022. Um diese Jahreszeit ist es schon spürbar Herbst, nachts wird es schon um die Null Grad kalt. Diese Jahreszeit hat jedoch auch etwas ganz magisches, denn alles leuchtet in vielen Farben.

2021 sind wir bei unserer kleinen Wanderung einem Rentier begegnet. 2022 haben wir einen Adler in der Ferne gehört und einige Waldlemminge zu Gesicht bekommen. Besonders beeindruckend sind auch die vielen riesigen Ameisenhaufen.


Hier gelangst du zu unserer Wanderung auf komoot.de


Weitere Bilder:


Über unsere Wanderung im benachbarten Femundmarka Nationalpark haben wir auch einen Beitrag veröffentlicht:

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!

Rondane Nationalpark – Von Mysusæter zum Wasserfall-Canyon & Peer Gynt hytta

AusgangspunktParkplatz in Mysusæter (Koordinaten auf Google Maps)
Länge20 Kilometer (Hin- & Rückweg)
Höhenmeterca. 450 Meter
Wanderzeitca. 5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Der Rondane Nationalpark ist der älteste Nationalpark Norwegens. Der Süd-Westen des Nationalparks ist von den Ortschaften Mysusæter und Høvringen aus zugänglich.

Die Wanderung zur Peer Gynt hytta und dem daneben gelegenen Wasserfall-Canyon kann man von beiden Ortschaften aus erreichen. In diesem Beitrag stellen wir euch die Wanderung von Mysusæter aus vor. Diese Wanderung führt uns vorbei an vielen beeindruckenden Wasserfällen. Die Wanderung von Høvringen aus ist etwas kürzer. Insgesamt sind aber beide Wanderungen sehr schön.

Den Beitrag über die Wanderung von Høvringen aus findest du hier!

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Unsere Wanderung im Rondane Nationalpark

Ulafossen und Vesleulfossen Wasserfall

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz in der Ortschaft Mysusæter (Koordinaten auf Google Maps). Das Parken am Tag kostet 50 NOK und 100 NOK zahlt man für eine Übernachtung. In der Hauptsaison kann man hier auch Frischwasser auffüllen und Grauwasser entsorgen.

Mysusæter liegt bereits auf 900 m.ü.M. Über mehrere Serpentinen geht es von der Kleinstadt Otta aus auf die Hochebene.

Zunächst folgen wir dem Wanderschild in Richtung Ulafossen Wasserfall. Knapp einen Kilometer geht es durch den Ort bis wir den schönen Wasserfall erreichen. Der Wanderweg führt hier am Wasserfall entlang nach oben. Es gibt immer wieder Aussichtspunkte mit tollem Blick auf die verschiedenen Etappen des Wasserfalls.

  • Ulafossen Wasserfall
  • Ulafossen Wasserfall
  • Vesleulfossen Wasserfall
  • Vesleulfossen Wasserfall

Zwei Kilometer später führt ein Wegweiser nach links in Richtung Vesleulfossen Wasserfall (Koordinaten auf Google Maps). Den Abstecher von insgesamt zwei Kilometern machen wir erst auf dem Rückweg unserer Wanderung. Wer die Wanderung zur Peer Gynt hytta und dem Wasserfall Canyon lieber von Høvringen aus machen möchte, dem empfehlen wir hier zumindest bis zum Vesleulfossen zu wandern. Der Vesleulfossen soll mit seinen 180 Metern der höchste Wasserfall im Rondane Nationalpark sein.

Peer Gynt hytta und Wasserfall-Canyon

Weiter geht es entlang auf dem Peer Gynt trail. Dem Wanderweg gefolgt führt es uns nun in die großen Weiten des Rondane Nationalparks. Im Hintergrund die hohen Berge zu sehen.

Zu einer echten Herausforderung auf unserer Wanderung werden die starken Windböen. Der größte Teil des Wanderweges ist nämlich nicht geschützt. Die Vegetation ist dort sehr karg, aber doch recht beeindruckend. Hier wachsen viele Flechten und Moose.

Nach ca. 10 Kilometern erreichen wir unser Ziel, die Peer Gynt hytta. Eine Hüttenlandschaft aus Steinhütten. In der Hauptsaison werden hier Waffeln und Getränke zum Kauf angeboten. Die Hütten kann man als Unterkunft buchen. Die Hüttenlandschaft gibt ein schönes Foto-Motiv ab. Ein kleines Stück hinter den Hütten befindet sich der Wasserfall-Canyon, diesen solltet ihr euch auf garkeinen Fall entgehen lassen.

  • Wasserfall Canyon im Rondane Nationalpark
  • Peer Gynt hytta Rondane Nationalpark
  • Wasserfall Canyon im Rondane Nationalpark

Von der Peer Gynt hytta führt auch ein Weg zu einem weiteren schönen Stufen-Wasserfall. Wenn ihr hierin einen Abstecher (ca. zwei Kilometer Umweg) machen wollt, dann geht den selben Weg auch wieder zurück und tretet von der Peer Gynt hytta den Rückweg an. Der Weg der am Wasserfall weiterführt verläuft sich nämlich irgendwann mitten in der Flechten- & Mooslandschaft.

Abstecher zum Stufen-Wasserfall:

Danach geht es den selben Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Wie bereits erwähnt haben wir noch einen Zwischenstopp am Vesleulfossen-Wasserfall gemacht.

Um uns den letzten Wegabschnitt etwas einfacher zu machen, sind wir nicht nach rechts zum Ulafossen-Wasserfall abgebogen, sondern geradeaus weitergelaufen, über diesen Weg kamen wir schneller auf die Straße und hatten einen festen Untergrund.

Von Mysusæter aus kann man auch zum Storulfossen-Wasserfall (Link zum Blogbeitrag) wandern. Hier sind wir 2018 gewesen, allerdings sind wir damals die gebührenpflichtige Mautstraße in den Nationalpark hinein gefahren. Eine Wanderung vom Parkplatz aus ist aber auch möglich.


Unsere Wanderung auf komoot.de:


Die Wanderung von Høvringen aus führt uns über einige Gipfel mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Nationalpark. Erfahre mehr im Beitrag:

Unsere Wanderung zum Storulfossen:



Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!

Rondane Nationalpark, Peer Gynt hytta
Peer Gynt hytta

Unsere Kameraausrüstung:


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Wandern im Rondane Nationalpark – Von Høvringen zur Peer Gynt hytta

AusgangspunktParkplatz neben Smuksjøseter fjellstue, Høvringen (Koordinaten auf Google Maps)
Länge13 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 420 Meter
Wanderzeitca. 4 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Der Rondane Nationalpark ist der älteste Nationalpark Norwegens. Der Süd-Westen des Nationalparks ist von den Ortschaften Mysusæter und Høvringen aus zugänglich.

Die Wanderung zur Peer Gynt hytta und dem daneben gelegenen Wasserfall-Canyon kann man von beiden Ortschaften aus erreichen. In diesem Beitrag stellen wir euch die Wanderung von Høvringen aus vor.

Den Beitrag über die Wanderung von Mysusæter aus findest du hier!

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Rondane Nationalpark, Peer Gynt hytta
Peer Gynt hytta
Rondane Nationalpark Wasserfall Canyon
Wasserfall Canyon

Unsere Wanderung zur Peer Gynt hytta und dem Wasserfall-Canyon

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein Parkplatz neben der Unterkunft “Smuksjøseter fjellstue” in Høvringen (Koordinaten auf Google Maps). Zunächst gilt es mit dem Auto oder dem Wohnmobil die Ortschaft Høvringen zu erreichen. Das Dorf liegt auf einer Höhe von etwa 1.000 m.ü.M. Im Dorf gibt es einen kostenpflichtigen Stellplatz und einen Campingplatz. Wir entscheiden uns allerdings direkt zum Ausgangspunkt der Wanderung zu fahren. Dieser befindet sich etwas außerhalb der Ortschaft, direkt am Rande des Rondane Nationalparks.

Der Parkplatz ist über eine private Mautstraße zu erreichen. Um die Mautgebühr i.H.v. 50 NOK (Stand August 2022) zahlen zu können, müsst ihr euer Fahrzeug auf der Webseite youpark.no registrieren und ein Zahlungsmittel hinterlegen. Beim Durchqueren der Mautstraße wird euer Nummernschild eingescannt.

Wir verbringen die Nacht mit unserem Camper auf dem gebührenfreien Wanderparkplatz. Ende August sind es hier schon eisige -2 Grad Celsius in der Nacht. Bei Sonnenschein ist die Temperatur tagsüber ganz angenehm. Im Rondane kann es allerdings auch sehr windig sein. Ihr solltet daher unbedingt wasser- und windfeste Kleidung dabei haben.

Am nächsten Morgen wandern wir früh los. Allerdings folgen wir nicht dem ersten Wanderschild vorbei am Smuksjøseter fjellstue in Richtung Peer Gynt hytta. Wir beschließen nämlich eine Rundwanderung zu machen und wollen auch ein paar Höhenmeter zurückzulegen. Der direkte Weg am Smuksjøseter fjellstue vorbei ist die schnellere und einfachere Alternative. Hier entgeht euch aber der unfassbar schöne Ausblick auf den Rondane Nationalpark.

Daher geht es für uns rechts vom See Høvringsvatne auf den Berg Baksidevassberget. In 1,5 Kilometern geht es ca. 200 Höhenmeter hinauf. Oben angekommen haben wir bereits eine wunderbare Aussicht. Wir folgen dem Wanderweg knappe anderthalb Kilometer weiter auf den Nachbargipfel dem Skoråtberget.

  • Wandern im Rondane Nationalpark - Peer Gynt hytta
  • Vom Baksidevassberget zum Skoråtberget

Nun geht es einige Höhenmeter hinab. Nach insgesamt vier Kilometer der gesamten Wanderstrecke erreicht man eine Weggabelung. Nun hat man die Möglichkeit dem Hauptwanderweg weiter nach unten zur Peer Gynt hytta zu folgen oder man macht einen Abstecher auf den Berg Skorutberget. Über einen schmalen Pfad geht es ca. einen Kilometer und 120 Höhenmeter entlang bis auf den Gipfel des Skorutberget. Von oben hat man nochmal einen schöne Aussicht auf den Nationalpark. Danach geht es den schmalen Pfad zurück auf den Hauptweg.

  • Wanderung im Rondane Nationalpark
  • Wanderung im Rondane Nationalpark
  • Wanderung im Rondane Nationalpark
  • Wanderung im Rondane Nationalpark
  • Wandern im Rondane Nationalpark - Peer Gynt hytta

Wieder auf dem Hauptweg angekommen geht es nochmal 100 Höhenmeter nach unten und nach ca. zwei Kilometern erreicht man das Ziel.

Die Peer Gynt hytta ist eine Steinhütte, an der im Sommer Waffeln und Getränke verkauft werden. Wir waren allerdings immer nur in der Nebensaison dort, als kein Verkauf mehr stattgefunden hat. Um die Hütte herum befinden sich weitere Hütten, die als Unterkünfte gebucht werden können. Die idyllische Hüttenlandschaft liegt direkt neben einem malerischen Fluss. Nur wenige Meter entfernt befindet sich das bekannte Fotomotiv der Wasserfall-Canyon.

An diesem vorbei geht es nun auch wieder zurück zum Ausgangspunkt in Richtung Smuksjøseter fjellstue. Der Wanderweg führt vorbei an zwei größeren Seen.

Der Wanderweg hat teils steinigere Stellen, gutes Schuhwerk ist wie immer ein Muss!

Insgesamt war es ein toller Ausflug, den wir euch unbedingt weiter empfehlen können.


Unsere Wanderung auf komoot.de:


Die Wanderung von Mysusæter aus führt vorbei an atemberaubenden Wasserfällen. Erfahre mehr im Beitrag:



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Rundwanderung am Sognefjellsvegen – Jotunheimen Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz Sognefjellshytta (Koordinaten auf Google Maps)
Länge13 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 280 Meter
Wanderzeitca. vier Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Sognefjellsvegen ist eine Passstraße in Norwegen und verbindet die beiden Orte Gaupne und Lom. Die Landschaftsroute führt durch eine atemberaubend schöne Gebirgslandschaft. Es gibt viele Gelegenheiten anzuhalten und die Aussicht zu genießen.

Unseren Tag starteten wir in Lom. Dort besichtigten wir die bekannte Stabkirche. Den weiteren Verlauf des Tages hatten wir noch nicht geplant, so beschlossen wir ganz spontan die Passstraße Sognefjellsvegen anzusteuern. Die Landschaft um den Sognefjellsvegen ist wirklich traumhaft, so legten wir recht oft einen Halt zum Fotografieren ein.

Stabkirche Lom
Stabkirche in Lom

Am Parkplatz an der Sognefjellshytta beschlossen wir kurzerhand wandern zu gehen. Eine lange Wanderung hatten wir eigentlich nicht geplant, da wir die vorherigen Tage bereits viel wandern gewesen sind. Die Landschaft war allerdings zu schön, um einfach nur daran vorbeizufahren.

Kurz hinter der Sognefjellshytta beginnt der Jotunheimen Nationalpark.

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Rundwanderung am Sognefjellsvegen im Jotunheimen Nationalpark

Ausgangspunkt unserer Wanderung war der Besucherparkplatz an der Sognefjellshytta (Koordinaten auf Google Maps).

Bereits hier ergeben sich unzählige schöne Fotomotive. Wir überqueren den angelegten Steg hinter der Hütte und folgen dem Weg nach rechts aufs Plateau. Nach einem Kilometer stellen wir fest, dass hier nicht der Weg lang führt, den wir uns herausgesucht haben und so laufen wir wieder zurück zum Steg.

  • Sognefjellshytta
  • Sognefjellsvegen
  • Jotunheimen Nationalpark Wanderung Sognefjellsvegen
  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen

Wir halten uns ein kurzes Stück parallel zur Straße und gelangen so auf den richtigen Wanderweg. Schaut euch hier am besten unsere Wanderung auf komoot.de an. Die Wanderkarte haben wir euch unten eingefügt.

Nun folgen wir dem Weg ungefähr fünf Kilometer hinein in den Nationalpark. Der Weg ist gekennzeichnet durch Steinpyramiden. Diese sind manchmal gar nicht so leicht zu entdecken, da der Weg teilweise sehr steinig und felsig ist.

Der Wanderweg führt vorbei an einigen Seen. Die Vegetation ist hier wirklich unglaublich schön. Links und rechts am Wegesrand tümmelt sich das Wollgras und alles strahlt in einem saftigen Grün. Im Hintergrund schmücken Gletscher das Landschaftsbild. Wir fragen uns wie lange auf dieser Hochebene wohl der Schnee liegen geblieben ist?

Auf unserem Wanderweg ist es sehr ruhig. Insgesamt begegnen wir auf unserer Wanderung nur wenigen Menschen.

Die Freude ist riesig als wir im Jotunheimen Nationalpark eine Familie Moorschneehühner entdecken.

Moorschneehuhn im Jotunheimen Nationalpark
Moorschneehuhn im Jotunheimen Nationalpark

Nach insgesamt sechs Kilometern führt der Wanderweg ein kleines Stück nach unten. Hier hat man einen tollen Blick ins Flusstal.

Kurz darauf führt der Wanderweg auch wieder nach oben. Danach folgt dann aber nicht mehr viel Steigung. Der Weg ist allerdings etwas beschwerlich. Man springt oft von Stein zu Stein und muss auch das ein und andere Flussbeet überqueren. Für geübte Wanderer sicherlich kein Problem.

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen
  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen
  • Gletscher im Jotunheimen Nationalpark
  • Jotunheimen Nationalpark Wanderung Sognefjellsvegen

Unsere Wanderung auf komoot.de:



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Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen

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Wanderung auf den Molden

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge9,6 Kilometer (Hin- & Rückweg)
Höhenmeterca. 600 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Molden (1.1.16 m.ü.M.) ist ein Berg in der norwegischen Gemeinde Luster. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Berge und Fjorde!

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  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen

Unsere Wanderung auf den Molden

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein Wanderparkplatz zwischen den Ortschaften Hafslo und Gaupne (Koordinaten auf Google Maps). Der Parkplatz ist am Nachmittag gut besucht, daher empfiehlt es sich am frühen morgen oder am Abend anzureisen. Wir sind am Abend mit dem Wohnmobil angereist.

Den Parkplatz erreicht man von der Reichsstraße 55 über eine ca. 2,5 Kilometer lange und schmale Straße, die durch den Wald führt.

Die Wanderung startet am Wanderparkplatz. Zunächst geht es durch ein Waldstück. Hier wachsen viele Pilze am Wegesrand und wir begegnen einigen Tannenhähern.

Bilder vom Wanderweg:

  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen

Der Weg ist stetig steil und bereits nach drei Kilometern sind wir über der Baumgrenze. Die Landschaft wird nun felsiger. Insgesamt lässt es sich hier mit festem Schuhwerk gut laufen. Wir kommen an einigen Aussichtspunkten vorbei, jedoch sehen wir nichts außer einer dichten Nebelwand.

Nach 4,7 Kilometern und 600 Höhenmetern haben wir den höchsten Punkt des Molden, gekennzeichnet durch eine Steinpyramide, erreicht. Den Ausblick haben wir uns anders vorgestellt. Denn wir sehen nichts. Es ist immer noch eine dicke Nebelwand vor uns.

Wir beschließen weiter auf dem Plateau entlang zu wandern und zu warten bis der Himmel aufklart. Wir haben es nicht eilig und so warten wir ganze zwei Stunden bis der Blick auf Berge und Fjorde frei wird! Das lange Warten hat sich gelohnt, denn der Ausblick vom Molden auf den Lustra- und Gaupnefjord ist wirklich traumhaft.

Den besten Ausblick hat man nicht am Gipfelturm, sondern etwas weiter hinten auf dem Plateau, in der Nähe des Funkmasten.

Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben, geht es wieder nach unten. Inzwischen ist hier auch mehr los, wir begegnen vielen Wanderern, die nun auf den Molden hinaufsteigen.

Wir sind froh, dass wir den Aufstieg im Nebel gemacht haben und nicht in der prallen Sonne.

Alles in allem eine wirklich wunderschöne Wanderung in Fjordnorwegen! Wir hatten Glück, dass der Himmel noch aufgeklart ist. Vor eurer Wanderung empfehlen wir euch den Wetterbericht genau im Auge zu behalten.


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Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
Wanderung auf den Molden


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Wanderung auf die Berge Gulltanna & Meekknoken

Ausgangspunktkleiner Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge15 Kilometer (Hin- & Rückweg)
Höhenmeterca. 920 Meter
Wanderzeitca. fünf Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

In der norwegischen Gemeinde Averøy befinden sich die Berge Gulltanna (591 m.ü.M.) und Meekknoken (751 m.ü.M.). Vom Gipfel der beiden Berge hat man einen atemberaubenden Weitblick auf den Ozean, die Atlantikstraße, Berge und Fjorde!

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Unsere Wanderung auf die Berge Gulltanna & Meekknoken

Ausgangspunkt der Wanderung ist ein kleiner Wanderparkplatz in einem Waldstück nahe der Ortschaft Kornstad (Koordinaten auf Google Maps).

Der Parkplatz ist von den Ortschaften Kornstad und Folland aus zu erreichen. Die Straße, die von den beiden Ortschaften zum Parkplatz führt, ist sehr schmal und holprig. Wir mussten einigen Schlaglöchern ausweichen und hatten zum Glück keinen Gegenverkehr.

Mit Wohnwagen ist diese Straße nicht befahrbar. Von Folland aus ist die Strecke zum Parkplatz etwas länger (ca. 4 km), dafür aber weniger steil.

Wir sind über Kornstand zurückgefahren und es ging ziemlich steil hinunter. Eine Anfahrt über Kornstadt wäre mit unserem Camper eine ziemliche Herausforderung gewesen.

Am Vormittag hat außer uns nur ein weiteres Auto auf dem Parkplatz geparkt. Gegen Nachmittag, als die Norweger Feierabend hatten, war allerdings ein bisschen mehr los. Die Wanderung auf den Gulltanna scheint für die Norweger ein beliebter After-Work-Spaziergang zu sein.

Die Wanderung beginnt ca. 250 Meter neben dem Parkplatz. Hier befindet sich auch das erste Wanderschild (Koordinaten auf Google Maps).

Zunächst geht es ein kleines Stück durch den Wald. Der Wanderweg wird recht schnell steil und führt nach ca. zwei Kilometern und 400 Höhenmetern auf den Gipfel des Gulltanna.

Von hier können wir auf die Antlantikstraße blicken. Auf dem Gulltanna tragen wir uns in das Tourbook ein und weiter geht die Wanderung. Wir überqueren den Gulltanna und halten uns rechts, nun geht es ein kleines Stück hinab.

Der Wanderweg führt uns ca. drei Kilometerlang vorbei an feuchten Wiesen bis es auf den Meekknoken hinauf geht. Unterwegs kommen wir an einem schönen See vorbei und begegnen einem Schwarm Goldregenpfeifern. Zwei Kilometer und ca. 280 Höhenmeter geht es nochmal hinauf, dann haben wir den Gipfel des Meekknoken erreicht.

Von oben haben wir einen tollen Ausblick auf Ozean und Fjorde!

Danach geht es die 7,5 Kilometer wieder zurück.

Gulltanna und Meekknoken Wanderung Atlantikstraße
Wanderweg

Die Wanderung war anspruchsvoll, aber zu schaffen. Für den Ausblick hat sich die Anstrengung definitiv gelohnt!

Insgesamt war auf den Wanderwegen nicht viel los. Die Wanderung scheint eher unter Einheimischen bekannt zu sein.

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Gulltanna und Meekknoken Wanderung Atlantikstraße
  • Gulltanna und Meekknoken Wanderung Atlantikstraße
  • Gulltanna und Meekknoken Wanderung Atlantikstraße
  • Gulltanna und Meekknoken Wanderung Atlantikstraße


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Atlantik Straße
Atlantikstraße


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