Freistehen mit dem Camper in Schweden: Tipps und Erfahrungen

Schweden, mit seinen atemberaubenden Landschaften und der beeindruckenden Natur, ist ein Paradies für Camping-Enthusiasten. Das Land bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um das Freistehen mit dem Camper zu erleben.

Von den weitläufigen Wäldern bis hin zu den glitzernden Seen und den malerischen Küsten bietet Schweden unzählige Orte, an denen man die Freiheit des Campens genießen kann.

In diesem Artikel erkunden wir die Vorteile des Freistehens mit dem Camper in Schweden und geben einige praktische Tipps für ein unvergessliches Erlebnis.

Was bedeutet “Freistehen”?

Beim Freistehen mit dem Camper, auch als “Wildcamping” bekannt, handelt es sich um eine Form des Campens, bei der man seinen Camper außerhalb von ausgewiesenen Campingplätzen abstellen und übernachten kann. Anders als beim traditionellen Camping auf Campingplätzen bietet das Freistehen die Möglichkeit, in der freien Natur zu campen und unabhängig von festgelegten Standorten zu sein. Diese Art des Campens erfreut sich insbesondere in Ländern wie Schweden großer Beliebtheit.

Freistehen mit dem Camper in Schweden

Freistehen mit dem Camper und das Jedermannsrecht

Das Jedermannsrecht ist ein besonderes Recht, das in Schweden (und auch in anderen nordischen Ländern) gilt und eng mit dem Freistehen mit dem Camper verbunden ist. Das Jedermannsrecht gewährt jedem das Recht, sich frei in der Natur zu bewegen und dort zu campen, solange gewisse Regeln und Grundsätze beachtet werden. Es ist im schwedischen Gesetz verankert und besagt, dass man sich auf unbebautem Land aufhalten, Beeren und Pilze sammeln, wandern, angeln und auch sein Zelt oder seinen Camper für eine begrenzte Zeit aufstellen darf, solange man die Natur und Privatsphäre anderer respektiert.

Das Jedermannsrecht bedeutet jedoch nicht, dass man überall campen kann, wie es einem beliebt. Es gibt bestimmte Einschränkungen und Regeln, die beachtet werden müssen. Dazu gehört beispielsweise der Respekt vor der Natur, das Nicht-Betreten von privatem Land und das Vermeiden von Störungen für Anwohner und andere Naturnutzer. Es ist wichtig, die Umwelt zu schonen, den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und keine Schäden anzurichten. Das Jedermannsrecht ist ein wertvolles Privileg, das es ermöglicht, die Natur zu erkunden und das Freistehen mit dem Camper in Schweden zu genießen, aber es erfordert auch Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme auf die Umwelt und andere Menschen.

Smögen mit dem Camper

Unsere Erfahrungen mit dem Freistehen in Schweden

Wir haben bisher durchwegs positive Erfahrungen mit dem Wildcampen in Schweden gemacht. Der Entscheidende Vorteil für uns ist die hohe Flexibilität gegenüber Stellplätzen. Wir können ankommen und wegfahren wann wir wollen. Außerdem kann man dadurch sehr viel Geld sparen.

Wir können ziemlich gut autark mit unserem Camper stehen. Wir haben eine Solaranlage* auf dem Dach, die uns mit genug Strom versorgt und zugleich eine Powerstation als Back-Up, falls mal doch die Sonne für längere Zeit nicht scheint. Mit unserer Powerstation können wir auch unseren Laptop mehrfach aufladen. So brauchen wir keinen Wechselrichter*

Unsere Powerstation:

ECOFLOW RIVER 2 MAX (512 Wh)*

Seit unserem letzten Norwegen-Roadtrip haben wir auch eine Trockentrenntoilette*. Für uns eine der besten Entscheidungen im Nachhinein. Aufgrund der Trockentrenntoilette können wir deutlich länger autark stehen und sind nicht auf die Entsorgungsstationen für Chemietoiletten gebunden. Falls euch dieser Thema interessiert, könnt ihr hier vorbeischauen:


Hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag zum Thema Umrüstung zur Trockentrenntoilette. Wir erklären euch die Funktion der Trockentrenntoilette, stellen die für uns relevanten Vorteile dar und nehmen euch durch unseren Umbau mit.


Campingplätze fahren wir trotzdem immer mal wieder an um die Serviceeinrichtungen zu nutzen, hierfür ist meist eine kleine Servicegebühr zu entrichten. Dies ist aber eher eine Seltenheit

In Schweden gibt es auch viele kostenfreie Entsorgungsstationen für Grauwasser und Versorgungseinrichtungen für Frischwasser.

Auch viele Tankstellen bieten die Möglichkeit der Ver- und Entsorgung an.

Bisher hatten wir in Schweden noch nie ein Problem einen Stellplatz zu finden. Wir haben uns auch immer wohl gefühlt. Für uns gilt der Grundsatz: Fühlen wir uns nicht wohl oder sicher, dann fahren wir weiter.

Für mehr Sicherheit haben wir auch zusätzliche Türensicherungen* an den Camper montiert. Damit haben wir nun ein besseres Gefühl, wenn wir für längere Zeit vom Camper weg sind.


Falls euch das Thema “Türensicherung” interessiert, schaut gerne mal bei unserem Beitrag vorbei:


Wo kann man Freistehen?

In Schweden gibt es viele Möglichkeiten zum Freistehen mit dem Camper. Man kann auf öffentlichen Parkplätzen wie Straßenrastplätzen und Wanderparkplätzen parken, sowie auf freien Flächen in Städten und Dörfern, solange niemand gestört wird und die Umwelt dadurch nicht belastet wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass man nicht überall parken und campen kann bzw. darf. Zum Beispiel ist es nicht erlaubt, in Naturschutzgebieten oder auf Privatgrundstücken zu campen. Campingverbote sind in aller Regel gut ausgewiesen.


Wo finden wir unsere Stellplätze?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Stellplätze für den Camper in Schweden zu finden. Eine beliebte Option ist die Nutzung der App “Park4Night”. Diese App ist speziell auf Camper ausgerichtet und bietet eine Vielzahl von Stellplätzen in ganz Schweden. Die Nutzer können Stellplätze nach verschiedenen Kriterien filtern, wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von Strom oder Wasser. Darüber hinaus gibt es auch Informationen zu Ver- und Entsorgungsstationen in der Nähe.

Wir persönlich benutzen fast ausschließlich die Park4Night und lesen uns zu den Stellplätzen auch die Kommentare durch, die gibt weitere wertvolle Informationen, ob der Stellplatz geeignet ist.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung der Satellitenansicht von Google Maps. Hier können potenzielle Stellplätze auf Satellitenbildern eingesehen werden. Dies ist besonders nützlich, um abgelegene und ruhige Orte zu finden. Mit dieser Methode kann man auch in die Gegend von Seen oder Flüssen absuchen, um eine schöne Aussicht und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, Aktivitäten wie Schwimmen oder Angeln zu unternehmen.

Freistehen mit dem Wohnmobil in Schweden

Praktische Tipps für das Freistehen

  • Park4Night und Google Maps sind nützliche Tools für die Stellplatzsuche.
  • Plane deine Reiseroute sorgfältig, um die schönsten Stellplätze zu entdecken. Plane auch genügend Zeit für Erkundungen ein.
  • Informiere dich im Voraus über die geltenden Regeln und Vorschriften zum Freistehen in Schweden.
  • Achte darauf, dass dein Camper mit allem ausgestattet ist, was du für einen autarken Aufenthalt benötigst, wie z. B. eine Campingtoilette und ausreichend Wasser- und Stromvorräte.
  • Respektiere die Umwelt und hinterlasse keine Spuren. Nimm deinen Müll mit und vermeide offene Feuerstellen in trockenen oder geschützten Gebieten.
  • Sei vorsichtig beim Befahren von unbefestigten Straßen und prüfe vorab die Straßenverhältnisse, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Fazit

Das Freistehen mit dem Camper in Schweden bietet ein einzigartiges Erlebnis, um die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Von der unberührten Wildnis bis hin zu den idyllischen Küstenlandschaften – Schweden hat für jeden Campingliebhaber etwas zu bieten. Indem man umweltbewusst handelt und die geltenden Regeln respektiert, kann man dieses unvergleichliche Abenteuer in vollen Zügen auskosten. Packe deinen Camper und erkunde Schweden auf eigene Faust – die Freiheit wartet auf dich!


Weitere Wander- & Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden.

Hier gelangst du zu unserem Roadtrip-Bericht:


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Mit dem Camper auf die Insel Öland

Die Insel Öland an der schwedischen Ostküste ist ein beliebtes Reiseziel für Wohnmobile.

Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.

Was ihr bei einem Besuch auf der Insel Öland mit dem Wohnmobil beachten solltet und welche Ausflüge wir unternommen haben, erzählen wir euch in diesem Beitrag.

Anreise

Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.

Wer mit dem Auto oder Wohnmobil anreist, kann von Deutschland aus entweder mit der Fähre oder über die Öresundbrücke nach Schweden fahren.


Freistehen mit dem Camper auf Öland

Das Freistehen mit dem Camper ist auf Öland grundsätzlich erlaubt, solange man sich an bestimmte Regeln hält. So darf man beispielsweise nicht in Naturschutzgebieten campen und sollte sich immer an ausgewiesene Parkplätze halten.

Auf Parkplätzen auf denen das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten ist, ist dies deutlich ausgewiesen.

Freistehen mit dem Camper auf Öland
Freistehen mit dem Camper auf Öland

Campingplätze auf Öland

Für alle, die lieber auf einem Campingplatz übernachten möchten, gibt es auf Öland eine große Auswahl an Möglichkeiten. Von einfachen Plätzen ohne viel Schnickschnack bis hin zu luxuriösen Campingresorts mit Schwimmbädern und anderen Freizeitmöglichkeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einige der beliebtesten Campingplätze auf Öland sind:

  • Ekerum Camping: Einer der größten Campingplätze auf Öland, mit vielen Aktivitäten wie Minigolf, Spielplatz und Poolbereich.
  • Bödagårdens Camping: Ein großer Campingplatz direkt am Meer und vielen Freizeitmöglichkeiten.
  • Ottenby Vandrarhem & Camping: Ein ruhiger Campingplatz in idyllischer Lage, ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende.

Die Campingplätze habe ich euch in der Google Maps Karte weiter oben verlinkt.


Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:

Packliste für den Campingurlaub

Sehenswürdigkeiten auf Öland

Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:

  • Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.
  • Landschaftsschutzgebiet Alvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
  • Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.
Windmühlen auf Öland
  • Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
  • Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
  • Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
  • Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
  • Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
  • Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.

Die Orte habe ich euch in der Google Maps Karte am Anfang des Beitrages verlinkt.


Vielleicht interessiert euch auch einer dieser Beiträge. Unter der Rubrik Norwegen & Schweden findet ihr weitere Reiseberichte.


Naturschutzgebiete auf Öland

Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.

Die Naturschutzgebiete umfassen eine Vielzahl von Landschaften wie Karstlandschaften, Küstenregionen, Feuchtgebiete, Wälder und Seen. Sie bieten eine Fülle von Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Vogelbeobachtung, Tierbeobachtung und Naturfotografie.

Für uns stand natürlich die Vogelbeobachtung und Fotografie im Vordergrund.

Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.

Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.

Auch am Naturschutzreservat Möckelmossen ist es gestattet die Nacht zu verbringen. Hier kann man einen kleinen Spaziergang zu einem See machen.


Fazit

Mit dem Camper auf die Insel Öland zu fahren, ist ein unvergessliches Erlebnis. Ob man sich für das Freistehen entscheidet oder einen der vielen Campingplätze auf der Insel wählt, der Besuch auf der Insel lohnt sich auf alle Fälle.


Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?



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Unsere Reiseapotheke für den Camper

Für unsere Langzeitreise mit dem Camper durch Europa haben wir uns eine Reiseapotheke zusammengestellt.

Lange haben wir uns Gedanken gemacht, welche Medikamente wir auf unserer Reise mit dem Camper mitnehmen sollen.

Nach längerer Vorbereitungszeit und vielen Gedanken haben wir uns entschlossen einen Beitrag über unsere Reiseapotheke zu verfassen.

Eine Sache vorab: Dieser Beitrag soll lediglich zur Orientierung dienen. Die hier vorgestellten Medikamente und Artikel sind auf uns persönlich zugeschnitten und keinesfalls allgemeingültig. Bitte sprecht im Einzelfall unbedingt mit eurem Arzt und lasst euch beraten.

Um euch einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir unsere Reiseapotheke in verschiedene Kategorien unterteilt:


Unsere Online-Apotheke: Shop-Apotheke

Die meisten Medikamente haben wir bei der Online-Apotheke Shop-Apotheke*” bestellt. Schon seit einigen Jahren bestellen wir unsere Medikamente bei der Shop-Apotheke und auf Amazon* und haben bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Shop-Apotheke hat im Vergleich zu stationären Apotheken deutlich günstigere Preise und überzeugt außerdem durch sehr schnelle Lieferungen. Der Mindestbestellwert liegt bei sehr geringen 19 €.


Erkältung

Mit Erkältungen muss man sich leider ab und zu rumschlagen. Wenn wir erkältet sind, gilt bei uns immer: viel Ausruhen und viel Trinken – am besten Tee. Der Körper regelt bei Erkältungen das meiste schon alleine, natürlich kann man unserer Meinung nach auch etwas aushelfen – Besonders wenn man sich über Schmerzen beklagt.

Schmerzmittel

Medikamente gegen Schmerzen sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Diese Medikamente können bei vielen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Fieber helfen. Bei unserer Reiseapotheke haben wir folgende fiebersenkende Medikamente eingepackt:

Neben den klassischen Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Paracetamol, haben wir noch zusätzlich Aspirin Complex* im Gepäck. Dieses Granulat ist zwar etwas teurer, hilft uns persönlich aber sehr gut bei Erkältungen mit Kopfschmerzen – für uns unverzichtbar.

Wick Medinait* ist aus unserer privaten Apotheke auch nicht mehr wegzudenken. Es hilft dabei, bei einer stärkeren Erkältung nachts durchzuschlafen und so den Körper mehr Ruhe zum Genesen zu geben.


Hals & Nase

Halsschmerzen können auf Reisen unangenehm sein, da man oft in einer anderen Umgebung schläft und sich nicht ausreichend erholen kann. Ein Mittel gegen Halsschmerzen kann schnell Linderung verschaffen und die Reise angenehmer gestalten.

Gegen Halsschmerzen hilft Dorithricin wahre Wunder. Die Lutschtabletten betäuben den Schmerz für längere Zeit, sodass man auch wieder unbeschwert schlucken kann.

Dorithricin Halstabletten*

Bei einer Erkältung oder Allergie kann eine verstopfte Nase besonders lästig sein und auch die Schlafqualität beeinträchtigen. Ein Nasenspray oder Nasentropfen können helfen, die Nasenatmung zu verbessern und somit das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es ist jedoch wichtig, sich vorab über die Dosierung und Anwendung des jeweiligen Produkts zu informieren und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Arzt zu halten.

Nasic Nasenspray*


Magen & Darm

Durch die ungewohnte Ernährung oder die Umstellung des Körpers auf das Reisen im Wohnmobil kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen. Medikamente gegen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sollten daher auch immer in der Reiseapotheke vorhanden sein.

Mittel gegen Durchfall: Loperamid AL akut*

Mittel gegen Sodbrennen und Magenschmerzen: Doppelherz Magen-Gel*

Mittel gegen Blähungen und Völlegefühl: Lefax Intens*

Auch sollte man das länge Fahren im Camper und inbesondere regelmäßige Fährenfahrten nicht unterschätzen – besonders dann, wenn man es gar nicht gewohnt ist. Hierfür empfehlen sich sogenannte Reisetabletten. Diese helfen insbesondere bei längeren Fährfahrten oder Flügen.

Reisetabletten *


Insekten & Mückenschutz

Ein leidiges Thema auf Reisen: Mücken und Insektenstiche…

Neben den vielen Mückenstichen haben wir es auch oft mit Zecken zu tun.

Als Prävention gegen mögliche Insektenbisse und -stiche nehmen wir immer Autan Multi Insect Spray* mit. Mit dem Spray werden die anfälligsten Stellen des Körpers eingerieben und somit Insekten wie Mücken und Zecken abgeschreckt. Das Spray nehmen wir auch auf Wanderungen mit.

Autan Multi Insect Pumpspray*

Wenn’s dann mal doch zu spät ist, heißt es schnell handeln.

Bei einer festgebissenen Zecke, sollte diese schnellstmöglich entfernt werden, damit diese Ihre Erreger nicht weiter im Körper verteilt.

Dafür haben wir immer eine Zeckenzange dabei. Die Zeckenzange haben wir auch standartmäßig in unserem Wanderrucksack dabei, falls wir eine festgebissene Zecke bereits bei einer Wanderung finden.

Zeckenzange*

Bei Mückenstichen sieht es anders aus.

Bei uns darf auf keinen Fall das Fenistil Gel fehlen. Fenistil hilft bei Juckreiz durch Mückenstiche. Profi-Tipp: Fenistil im Kühlschrank lagern. Das gekühlte Gel hilft doppelt so gut bei Juckreiz.

Außerdem haben wir auch einen Insektenstichheiler von Beurer . Dieser sorgt durch Auflegen auf den betroffenen Insektenstich zur Linderung der Symptome, indem er kurzzeitig die Stelle stark erhitzt. Keine Angst, das tut nicht ganz so weh, wie es sich anhört.

Da Lea auch öfters unter stärkeren allergischen Reaktionen bei Mückenstichen leidet (extreme Schwellung am Einstichpunkt) haben wir noch Lorano akut* in unserer Reiseapotheke. Dieses Antiallergikum hilft bei gut gegen allergische Reaktionen. Sowohl bei Juckreiz als auch Heuschnupfen.


Sonnenschutz & Sonnenbrand

Ein extrem wichtiges Thema ist der Sonnenschutz. Natürlich besonders, wenn ihr, wie wir, viel draußen unterwegs seid und wandern geht.

Als Hautschutz benutzen wir ausschließlich Sonnencremes mit dem Lichtschutzfaktor 50. Bei langen Wanderungen ist auch ein mehrmaliges Auftragen über den den Tag notwendig.

NIVEA SUN Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+*

Nach einem langen Tag in der Sonne ist die Haut ausgetrocknet. Um die Haut wieder aufzufrischen und Feuchtigkeit zu spenden, reiben wir uns noch mit einer Apres Sun Lotion ein.

Nivea After Sun Lotion*


Reiseapotheke im Camper
Reiseapotheke im Camper

Nützliche Reisebegleiter (Pflaster / Desinfektion)

Neben oben genannten Medikamenten haben wir natürlich noch einiges mehr in unserer Reiseapotheke dabei.

Pflaster und Verbandsutensilien dürfen keineswegs fehlen. Schnell hat man sich in den Finger geschnitten oder eine Schürfwunde zugezogen. Daher haben wir Pflaster und auch in unterschiedlichen Größen und Formen dabei.

Bevor man eine Wunde verschließt sollte man diese auch gut reinigen und desinfizieren. Hierfür empfiehlt sich Desinfektionsspray in Sprühflaschen. Sollte man unbedingt dabei haben! Bei Schürfwunden verwenden wir persönlich immer eine Zink-Wundsalbe.


Aufbewahrung

Die meisten Medikamente sollen bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Außerdem darf kein direktes Licht auf die Medikamente einwirken.

Wir haben unsere Reiseapotheke daher in einem Fach, direkt unter dem Kühlschrank verstaut.

Um Ordnung bei der doch größeren Menge an Päckchen und Utensilien zu halten haben wir uns eine kleine Medikamenten-Aufbewahrungs-Box zugelegt. In der Box lassen sich die ganzen Päckchen und Blister sehr übersichtlich aufbewahren.

sunware Medikamenten-Box*


Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gut ausgestattete Reiseapotheke ein unverzichtbarer Begleiter auf jeder Campingreise ist. Neben den üblichen Medikamenten gegen Schmerzen, Fieber oder Erkältungen sollten auch individuelle Bedürfnisse, wie Allergien oder chronische Erkrankungen, berücksichtigt werden. Außerdem sollten Pflaster, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel nicht fehlen, um kleinere Verletzungen schnell und hygienisch behandeln zu können.

Es ist ratsam, die Reiseapotheke vor jeder Reise auf Vollständigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Auch eine Aufbewahrung in einer gut verschließbaren und kühlenden Tasche oder Box ist empfehlenswert.

Wir fühlen uns sehr viel wohler und sicherer, wenn wir mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke mit unserem Camper unterwegs sind und somit auf viele Fälle vorbereitet sind.


Du interessiert dich für Themen rund um Vanlife? – Dann schau dir noch unsere anderen Beiträge zum Thema Camper an:

Ordnung im Camper

Jeder mit einem Camper kennt es: Das Innere des Campers verwandelt sich Ruck Zuck in eine riesige Unordnung. Mit einem Ordnungssystem könnt ihr euch das Leben im Camper vereinfachen und für mehr effektiven Platz sorgen.


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Freistehen mit dem Camper in Norwegen: Tipps und Erfahrungen

Norwegen ist ein Land, das für seine atemberaubende Natur, seine malerischen Fjorde und seine zahlreichen Nationalparks bekannt ist. Es gibt viele Möglichkeiten dieses Land zu erkunden, aber eine der besten ist mit dem Wohnmobil. Freistehen mit dem Camper in Norwegen, auch bekannt als “Wildcampen” ist eine beliebte Option für Reisende, die die Freiheit und Flexibilität schätzen, die ein solches Abenteuer bietet.

In unserem Beitrag fassen wir kurz zusammen was Freistehen eigentlich bedeutet, wo man freistehen kann und was das Ganze mit dem Jedermannsrecht zutun hat. Wir geben euch einen Einblick in unsere bisherigen Erfahrungen und haben einige Tipps für euch parat.

Freistehen in Norwegen
Freistehen in Norwegen

Was bedeutet Freistehen?

Freistehen bezieht sich auf das Übernachten mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen an einem Ort, der nicht als Campingplatz ausgewiesen ist.

In Norwegen ist Freistehen mit dem Camper erlaubt bzw. es wird geduldet, solange bestimmte Regeln eingehalten werden.

Die Regeln sind im sogenannten Jedermannsrecht (auch “allemannsrett” genannt) festgelegt. Dieses besagt, dass jeder das Recht hat, die Natur zu genießen und sich frei darin zu bewegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man überall campieren darf. Es gibt bestimmte Regeln und Vorschriften, die beachtet werden müssen. Zum Beispiel darf man nicht auf Privatgrundstücken oder Naturschutzgebieten campen, keinen Müll zurücklassen und keine Tiere stören. Auch das Anzünden von offenen Feuern ist in einigen Regionen untersagt.

Das Jedermannsrecht ist in Norwegen seit Jahrhunderten ein wichtiger Teil der Kultur und wird von der Bevölkerung sehr geschätzt. Es bietet Touristen und Einheimischen die Möglichkeit, die natürliche Schönheit des Landes zu erkunden und zu genießen.

Unserer Recherche nach gilt das Jedermannsrecht grundsätzlich nur für nicht motorisierte Reisende, es ist jedoch erlaubt mit dem Wohnmobil am Straßenrand oder auf öffentlichen Parkplätzen zu stehen. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen

Wo kann man freistehen?

In Norwegen gibt es viele Möglichkeiten zum Freistehen mit dem Camper. Man kann sein Fahrzeug an den meisten Straßenrändern parken, solange keine Verkehrsbehinderungen verursacht werden oder Zugänge blockiert werden.

Man kann auch auf öffentlichen Parkplätzen wie Straßenrastplätzen und Wanderparkplätzen parken, sowie auf freien Flächen in Städten und Dörfern, solange niemand gestört wird und die Umwelt dadurch nicht belastet wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass man nicht überall parken und campen kann bzw. darf. Zum Beispiel ist es nicht erlaubt, in Naturschutzgebieten oder auf Privatgrundstücken zu campen. Es ist auch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass es in Norwegen viele Mautstraßen gibt, auf denen das Parken nicht erlaubt ist.

Freistehen im Jotunheimen Nationalpark
Freistehen im Jotunheimen Nationalpark

Unsere Erfahrungen zum Thema Freistehen in Norwegen

Auf unseren Norwegen-Reisen mit dem Camper haben wir bisher ausschließlich freigestanden. Das macht den Urlaub in Norwegen um einiges günstiger. Der entscheidende Vorteil für uns ist allerdings die damit verbundene Freiheit und Flexibilität. Denn wir können die Stellplätze anfahren und verlassen wann wir es wollen und sind nicht an die Zeitangaben eines Campingplatzes gebunden. Oft können wir unsere Wanderungen auch direkt vom Parkplatz aus starten, das spart uns viel Zeit.

Mit unserem Camper können wir einige Tage lang autark stehen. Bei gutem Wetter versorgt uns unsere Solaranlage mit Strom. Unser Frischwassertank versorgt uns einige Tage mit Wasser und das Problem mit dem Entsorgen des Inhalts der Chemie-Toilette haben wir gelöst, in dem wir unsere Chemie-Toilette durch eine Trockentrenntoilette ausgetauscht haben.


Hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag zum Thema Umrüstung zur Trockentrenntoilette. Wir erklären euch die Funktion der Trockentrenntoilette, stellen die für uns relevanten Vorteile dar und nehmen euch durch unseren Umbau mit.


Campingplätze fahren wir trotzdem immer mal wieder an um die Serviceeinrichtungen zu nutzen, hierfür ist meist eine kleine Servicegebühr zu entrichten.

In Norwegen gibt es auch viele kostenfreie Entsorgungsstationen für Grauwasser und Versorgungseinrichtungen für Frischwasser.

Auch viele Tankstellen bieten die Möglichkeit der Ver- und Entsorgung an.

Bisher hatten wir in Norwegen noch nie ein Problem einen Stellplatz zu finden. Wir haben uns auch immer wohl gefühlt. Für uns gilt der Grundsatz: Fühlen wir uns nicht wohl oder sicher, dann fahren wir weiter.

Unsere Türensicherung verschafft uns zusätzlich ein Gefühl von mehr Sicherheit.


Falls euch das Thema “Türensicherung” interessiert, schaut gerne mal bei unserem Beitrag vorbei:


Als wir 2018 mit Auto und Zelt drei Wochen lang durch Norwegen gereist sind, haben wir ausschließlich auf Campingplätzen übernachtet. Es gibt in Norwegen sehr viele schöne und auch naturnahe Campingplätze. Ein Campingplatz hat auch seine Vorteile. Besonders gut gefallen hat uns hier der Austausch mit den Campingplatzbetreibern, welche uns tolle Wanderungen empfohlen haben.

Am Ende des Beitrages haben wir euch unsere Roadtrip-Berichte verlinkt.

Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen

Wo finden wir unsere Stellplätze?

Über die App “Park4Night” informieren wir uns über Stellplätze und über Ver- & Entsorgungsstationen.

Wer die App nicht kennt: Park4Night ermöglicht es Campingplätze, Stellplätze, Parkplätze und andere Orte zu finden, an denen man mit seinem Wohnmobil oder Camper übernachten kann. Die App umfasst Bewertungen und Kommentare anderer Nutzer, die ihre Erfahrungen und Eindrücke zu den verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten teilen.

Wir lesen uns immer die Kommentare der anderen Nutzer durch, um mehr über den Stellplatz zu erfahren.

Außerdem ist die Sattelitenansicht von Google Maps ein nützliches Tool, um Stellplätze zu finden oder um die Umgebung potentieller Plätze genauer betrachten zu können.

Freistehen in Norwegen
Wanderparkplatz Molden

Tipps für das Freistehen mit dem Camper in Norwegen

  • Park4Night und Google Maps sind nützliche Tools für die Stellplatzsuche.
  • Respekt vor der Natur: Achtet darauf, keine Spuren zu hinterlassen und den Ort sauber zu hinterlassen. Wir versuchen die Plätze, die wir aufsuchen, sauberer zu hinterlassen wie wir sie vorgefunden haben.
  • Achtet auch darauf, keine Tiere zu stören oder Lebensräume zu beschädigen.
  • Stellt sicher, dass ihr euch an die Vorschriften des Jedermannsrechts haltet. Parkt nur an Orten, an denen es erlaubt ist und achtet darauf, keine Verkehrsbehinderung zu verursachen.
  • Seid respektvoll gegenüber den Einheimischen. Stellt sicher, dass ihr niemanden stört. Wenn ihr in der Nähe von Häusern parkt, könnt ihr zum Beispiel um Erlaubnis fragen, bevor ihr euer Wohnmobil aufstellt.
  • Nutzt die Einrichtungen: Es gibt viele öffentliche Toiletten und Duschen in Norwegen. Lasst bitte kein Toilettenpapier in der Natur zurück (Schaufel und Müllbeutel sollten immer dabei sein).
  • Plant im Voraus: Stellt sicher, dass ihr über genügend Vorräte und Wasser verfügt, bevor ihr euch auf den Weg macht.
  • Überprüft auch die Wettervorhersage und plant eure Route im Voraus. Das Wetter in Norwegen kann schnell umschlagen und sehr unberechenbar sein.

Das Freistehen mit dem Camper in Norwegen bietet ein einzigartiges Reiseerlebnis und die Möglichkeit, die atemberaubende Schönheit des Landes zu erleben. Mit ein wenig Vorbereitung und Einhaltung der Regeln wurde das Freistehen für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis.


Alle Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!


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Ausflug auf die Insel Runde

AusgangspunktWanderparkplatz
Längeca. 10 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 450 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradleicht

An der westnorwegischen Küste befindet sich die Insel Runde. Runde ist besonders bekannt für ihre Brutkolonien für Seevögel. Papageientaucher, Basstölpel, Trottellummen und viele weitere brüten jedes Jahr auf der Insel.

Für uns ist die Insel Runde ein kleines Abbild von Schottland, denn die grüne Landschaft mit den beeindruckenden Klippen und den vielen Seevögeln hat uns stark an unsere Reise im Frühjahr erinnert.


Unser Ausflug auf Insel Runde

Die Insel Runde ist über eine Brücke zu erreichen. Auf der Insel befinden sich mehrere Parkmöglichkeiten.

Wir haben die Insel in der Nebensaison Anfang September besucht. Zu diesem Zeitpunkt waren die Papageientaucher bereits ausgeflogen und somit waren vermutlich auch weniger Touristen auf der Insel unterwegs. Wie die Lage zur Hauptsaison ist können wir daher nicht einschätzen. Mit Sicherheit wird zur Hauptsaison mehr los sein.

Geparkt haben wir mit unserem Camper am Rande der Insel. Tipp: Auf Park4Night könnt ihr euch informieren, wo es gestattet ist mit dem Camper über Nacht zu stehen. Bitte parkt rücksichtsvoll, denn die Insel verfügt nicht über unendlich viele Parkmöglichkeiten und die Tagestouristen und auch die Einheimischen möchten auch gerne einen Parkplatz finden.

Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen

Von unserem Stellplatz gab es einen Zugang auf die “Hochebene” der Insel. Über einen kleinen Wanderpfad gelangten wir nach oben, wo die eigentliche Rundwanderung über die Insel begann.

Die Wanderwege erstrecken sich über die 6,4 km² große Insel. Mit unserer 10 Kilometer Rundwanderung sind wir einen großen Teil der Insel abgelaufen. Wer möchte, kann natürlich auch länger unterwegs sein und kürzer geht natürlich auch.

Ziel für uns war es nicht möglichst viel Strecke zurückzulegen, sondern uns ging es vor allem darum, die beeindruckende Landschaft mit ihren Tieren zu bestaunen. Wie schon erwähnt waren keinen Papageientaucher mehr vorzufinden, jedoch erfreuten wir uns am Anblick der Basstölpelkolonie, die Anfang September noch dort war. Auf Runde leben auch mehrere Seeadler und wir hatten zwei Mal das große Glück einen über uns schweben zu sehen.

Auf Insel Runde regnet es viel. Der viele Regen sorgt für ein saftiges grün, aber auch für einen nassen und matschigen Boden. Also solltet ihr unbedingt wasserfestes Schuhwerk anziehen. Wir hatten nur wasserabweisende Wanderschuhe an und die hielten das Wasser nicht lange ab.



Polarlichter auf Insel Runde

Unser großer Wunsch auf dieser Norwegenreise war es Polarlichter zu sehen. Aus diesem Grund war geplant bis nach Trondheim hoch zu fahren, um unsere Chancen auf Polarlichter zu erhöhen. Nie im Leben hätten wir gedacht, dass wir auf der Insel Runde, soweit im Süden von Norwegen Anfang September Polarlichter sehen würden. Wir haben eine App installiert, die uns anzeigt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist die Nordlichter zu sehen. Die Chancen standen auf unserer zweiten Nacht auf Runde tatsächlich ganz gut.

Unser Stellplatznachbar klopfte gegen 22 Uhr bei uns an, er hatte am Himmel ein schwach leuchtendes Grün entdeckt. Um 23 Uhr, nachdem auch die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verschwunden waren, konnte man das leuchtende Grün schon viel deutlicher erkennen. Unsere Kamera erfasste auch noch einen lila Streifen.

Wir stellten uns nochmal einen Wecker für zwei Uhr nachts. Zu dieser Zeit tanzten die Polarlichter über den ganzen Himmel. Ein wundervolles Erlebnis was sich einfach nicht beschreiben lässt.



Eine schöne Wanderung in der Nähe von Runde findest du hier:

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!


Unsere Kameraausrüstung:


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Rundwanderung am Sognefjellsvegen – Jotunheimen Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz Sognefjellshytta (Koordinaten auf Google Maps)
Länge13 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 280 Meter
Wanderzeitca. vier Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Sognefjellsvegen ist eine Passstraße in Norwegen und verbindet die beiden Orte Gaupne und Lom. Die Landschaftsroute führt durch eine atemberaubend schöne Gebirgslandschaft. Es gibt viele Gelegenheiten anzuhalten und die Aussicht zu genießen.

Unseren Tag starteten wir in Lom. Dort besichtigten wir die bekannte Stabkirche. Den weiteren Verlauf des Tages hatten wir noch nicht geplant, so beschlossen wir ganz spontan die Passstraße Sognefjellsvegen anzusteuern. Die Landschaft um den Sognefjellsvegen ist wirklich traumhaft, so legten wir recht oft einen Halt zum Fotografieren ein.

Stabkirche Lom
Stabkirche in Lom

Am Parkplatz an der Sognefjellshytta beschlossen wir kurzerhand wandern zu gehen. Eine lange Wanderung hatten wir eigentlich nicht geplant, da wir die vorherigen Tage bereits viel wandern gewesen sind. Die Landschaft war allerdings zu schön, um einfach nur daran vorbeizufahren.

Kurz hinter der Sognefjellshytta beginnt der Jotunheimen Nationalpark.

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Rundwanderung am Sognefjellsvegen im Jotunheimen Nationalpark

Ausgangspunkt unserer Wanderung war der Besucherparkplatz an der Sognefjellshytta (Koordinaten auf Google Maps).

Bereits hier ergeben sich unzählige schöne Fotomotive. Wir überqueren den angelegten Steg hinter der Hütte und folgen dem Weg nach rechts aufs Plateau. Nach einem Kilometer stellen wir fest, dass hier nicht der Weg lang führt, den wir uns herausgesucht haben und so laufen wir wieder zurück zum Steg.

  • Sognefjellshytta
  • Sognefjellsvegen
  • Jotunheimen Nationalpark Wanderung Sognefjellsvegen
  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen

Wir halten uns ein kurzes Stück parallel zur Straße und gelangen so auf den richtigen Wanderweg. Schaut euch hier am besten unsere Wanderung auf komoot.de an. Die Wanderkarte haben wir euch unten eingefügt.

Nun folgen wir dem Weg ungefähr fünf Kilometer hinein in den Nationalpark. Der Weg ist gekennzeichnet durch Steinpyramiden. Diese sind manchmal gar nicht so leicht zu entdecken, da der Weg teilweise sehr steinig und felsig ist.

Der Wanderweg führt vorbei an einigen Seen. Die Vegetation ist hier wirklich unglaublich schön. Links und rechts am Wegesrand tümmelt sich das Wollgras und alles strahlt in einem saftigen Grün. Im Hintergrund schmücken Gletscher das Landschaftsbild. Wir fragen uns wie lange auf dieser Hochebene wohl der Schnee liegen geblieben ist?

Auf unserem Wanderweg ist es sehr ruhig. Insgesamt begegnen wir auf unserer Wanderung nur wenigen Menschen.

Die Freude ist riesig als wir im Jotunheimen Nationalpark eine Familie Moorschneehühner entdecken.

Moorschneehuhn im Jotunheimen Nationalpark
Moorschneehuhn im Jotunheimen Nationalpark

Nach insgesamt sechs Kilometern führt der Wanderweg ein kleines Stück nach unten. Hier hat man einen tollen Blick ins Flusstal.

Kurz darauf führt der Wanderweg auch wieder nach oben. Danach folgt dann aber nicht mehr viel Steigung. Der Weg ist allerdings etwas beschwerlich. Man springt oft von Stein zu Stein und muss auch das ein und andere Flussbeet überqueren. Für geübte Wanderer sicherlich kein Problem.

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen
  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen
  • Gletscher im Jotunheimen Nationalpark
  • Jotunheimen Nationalpark Wanderung Sognefjellsvegen

Unsere Wanderung auf komoot.de:



Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!

Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen

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Gravolskampen Rundwanderung in der Region Valdres

Ausgangspunktkleiner Parkplatz bei Båtskaret
Länge14 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 480 Meter
Wanderzeitca. vier Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Valdres ist eine Region im Herzen Südnorwegens, die an den Jotunheimen Nationalpark grenzt.

Das Landschaftsbild ist geprägt von einer bewaldeten und seenreichen Hügellandschaft.

Den Wanderweg haben wir durch Zufall in der Nähe unseres Stellplatzes entdeckt. Aus einer vermeintlich unspektakulären Wanderung wurde eine unserer bisher schönsten Wanderungen in Norwegen!

Der Wanderweg ist auf Google Maps grün markiert. Weiter unten im Beitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Unsere Rundwanderung über den Båtskaret

Sieben Kilometer von Beitostølen entfernt, befindet sich das Ausgangspunkt unserer Wanderung: Ein kleiner Parkplatz bei Båtskaret.

Bei unserem Besuch hing am Parkplatz sogar ein kleines Plakat, auf welchem die Wanderroute abgebildet war.

Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Weg zwischen den Hütten hindurch. 100 Meter geht es in kürzester Zeit nach oben, bis sich der Weg teilt.

Wir folgen dem Weg geradeaus in Richtung Gravolskampen. Über den Weg, der nach rechts führt, geht es später zurück.

  • Wandern im Valdres
  • Wandern im Valdres

Der Wanderweg ist mit roten Punkten gekennzeichnet, welche sich auf den vielen Steinen entlang des Weges befinden.

Zunächst geht es eine Zeit lang durch ein sumpfigeres Gebiet mit vielen kleinen Seen.

Geschmückt vom vielen Wollgras sieht die Landschaft unglaublich schön aus.

Wandern im Valdres, Norwegen
Wollgras in der Valdresregion

Der Weg hat einige schlammige Stellen, ist aber ansonsten schön und übersichtlich.

Nach ca. vier Kilometern haben wir die Spitze des Gravolskampen erreicht. Von hier hat man einen unfassbar schönen Blick auf den großen See Vinstre.

Nun geht es ca. 200 Höhenmeter den Berg hinunter bis kurz vor das Ufer des Sees Vinstre.

Unten angekommen führt der Weg nach bisher sechs Kilometern zurückgelegter Strecke nach rechts in Richtung des Sees Olevatnet.

Vier Kilometer folgen wir dem Weg vorbei an einigen Seen und durch ein kleines bewaldetes Gebiet.

Nach den vier Kilometern sind wir am Fuße des Grønekinnkampen angelangt. Nun geht es wieder für einige Höhenmeter nach oben.

Blick auf den Olevatnet
Blick auf den Olevatnet

Wer möchte kann jetzt einen kurzen Abstecher auf die Spitze des Grønekinnkampen machen. Wir entschieden uns jedoch dafür weiterzulaufen.

Bis zu der Anfangs erwähnten Weggabelung bleiben wir auf dieser Höhe. Die Strecke verläuft parallel zur Hauptstraße. Von oben haben wir eine wunderbare Aussicht auf den Jotunheimen Nationalpark.

Wanderung im Valdres
Wanderweg führt parallel zur Hauptstraße entlang

An der Weggabelung angekommen folgen wir dem bekannten Weg nach unten zum Parkplatz.


Unsere Wanderung auf komoot.de:


Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!

Ausblick auf den Jotunheimen Nationalpark
Ausblick vom Stellplatz auf das Jotunheimen Gebirge

Unsere Kameraausrüstung:


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Unsere Wanderausrüstung für Mehrtagestouren mit Zelt

Wir werden regelmäßig gefragt, welche Ausrüstung zum Wandern wir auf unseren Mehrtagestouren mit Zelt dabei haben. In diesem Blogbeitrag wollen wir euch unsere Wanderausrüstung vorstellen.

Anzumerken ist, dass wir keine Vergleichswerte zu einer anderen Ausrüstung haben. Wir kommen mit unserer Ausrüstung wunderbar zurecht und können diese daher auch weiterempfehlen.


Unsere Wanderrücksäcke

Bei Lea’s Wanderrucksack handelt es sich um das Modell Trekkingrucksack Bergtrekking MT900* mit einem Volumen von 50 + 10 Liter von Decathlon. Der Rucksack ist ideal für mehrtätige Wandertouren, so verfügt er z.B. über eine Zeltbefestigung unten (Gurte), zwei Flaschenhalter, Stockhalter und eine Regenhülle.

Bildquelle: decathlon.de

Trekkingrucksack Bergtrekking MT900*


Alex hat das Modell Highland Trail 50* von Jack Wolfskin. Auch dieser Rucksack eignet sich hervorragend für Mehrtagestouren. Er ist extrem robust und vielseitig.


Unser Zelt

Wir haben uns für das Trekkingzelt Trek MT900* von Decathlon entschieden. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war das Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem Gesamtgewicht von  1,95 kg ist das Zwei-Personen-Zelt leicht zu transportieren. Auch Auf- und Abbau des Zeltes sind sehr einfach. Das Zelt hat zwei separate Eingänge, zwei Apsiden für Rucksäcke, ist wind- & wasserfest.


Schlafsack und Matratze

Wir haben uns für Schlafsäcke* für Nächte bei Temperaturen ab 5 °C entschieden. Mit einem Gewicht von 1,2 kg sind diese gut zu transportieren. Die Schlafsäcke sind koppelbar mit den anderen Schlafsackmodellen der Reihe MT500 von Forclaz.

Unsere aufblasbaren Luftmatratzen* haben ein Gewicht von 510 Gramm und lassen sich ebenfalls problemlos in unseren Rücksäcken verstauen.


Ausrüstung zum Kochen

Zum kochen nutzen wir einen kleinen Gaskocher*und das kompatible Kochset* von Decathlon. Unser Edelstahlbecher* ist auch ziemlich praktisch, den er passt perfekt auf den Gaskocher, so dass wir hier ganz schnell Wasser für einen Tee erhitzt haben.


Packliste

Hier haben wir euch eine Packliste mit den wichtigsten Dingen zusammengestellt:

  • Zelt
  • Schlafsack
  • Matratze
  • ggf. Zeltlampe*
  • Gaskocher & Topf
  • Besteck
  • Feuerzeug
  • Spülmittel / Lappen
  • Powerbank*
  • Trinkflasche
  • ggf. Wasserfilter*
  • Reiseapotheke
  • Erste-Hilfe-Set*
  • Taschenmesser
  • Klopapier (bitte immer in Kombination mit Müllsack!)
  • Kleidung
  • ggf. Stirnlampe
  • Sonnenbrille


Wir hoffen wir konnten euch bei der Vorbereitung für eure Mehrtagestour etwas weiterhelfen und wünschen euch viel Spaß beim Wandern!


Unsere neusten Beiträge:


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Norwegen Roadtrip – mit Auto und Zelt

Im Sommer 2018 sind wir drei Wochen lang in Norwegen mit dem Auto und Zelt unterwegs gewesen. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch von den besonderen und sehenswerten Orten, an welchen wir vorbeikamen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen euch somit bei eurem Roadtrip inspirieren zu können und euch einige nützliche Tipps mit auf den Weg zu geben.

Damit ihr euch etwas leichter zurecht findet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:


Für euren Roadtrip können wir euch ein Wurfzelt* empfehlen. Hier spart ihr beim Auf- und Abbau viel Zeit und Nerven, insbesondere dann, wenn ihr jeden Tag auf einem anderen Campingplatz steht.

Wurfzelt von Quechua*


Hier gelangst du zu unserem Bericht über unseren Roadtrip durch Norwegen und Schweden mit dem Camper:


Unsere Campingplätze

Auf insgesamt zwölf Campingplätzen in Norwegen und einem Campingplatz in Dänemark haben wir unsere Nächte verbracht.

Die Campingplätze, welche wir während unserer Rundreise durch Norwegen aufgesucht haben, stellen wir euch im folgendem Beitrag vor.

Wir haben von dem “Jedermanns-Recht” keinen Gebrauch gemacht, da wir dafür nicht ausgestattet waren. Vielmehr waren wir auf die Sanitäranlagen auf den Campingplätzen angewiesen. Die Campingplätze waren (Stand 2018) auch ziemlich günstig für zwei Personen mit Auto und Zelt.

Falls du mehr über das “Jedermanns-Recht” und zum Thema Freistehen in Norwegen erfahren möchtest, dann schau gerne auf unserem Blogbeitrag vorbei:


Von Hirtshals nach Kristiansand

Den ersten Tag unserer Reise sind wir bis in den Norden von Deutschland durchgefahren. Am nächsten Tag ging es früh weiter bis nach Hirtshals in Dänemark, denn von dort setzten wir mit der Fähre über nach Kristiansand.

Mit welchem Fährenanbieter wir die Überfahrt gemacht haben, weiß ich nicht mehr. Wir haben die Erlebnisse an die Fährenfahrt so gut es ging verdrängt. Woran ich mich jedoch noch erinnere ist, dass wir die schnellste Fährverbindung zwischen den zwei Städten gewählt haben. Das Auto wurde im Inneren der Fähre geparkt und für die Passagiere ging es in einen separaten Bereich. Wir suchten uns einen Platz im Innenbereich der Fähre. Noch ahnten wir nicht was die zweistündige Fährenfahrt für uns bereit hielt. Kurz zusammengefasst: Es waren zwei absolut furchtbare Stunden, die wir nicht noch einmal erleben möchten. Bis zu diesem Tag war uns nicht bewusst, was es bedeutet seekrank zu sein.


Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?


Das Fährenticket für die Rückfahrt war bereits gebucht & bezahlt und nicht stornierbar, dennoch stand für uns direkt fest, dass wir für die Rückfahrt lieber einen tausend Kilometer langen Umweg über Schweden in Kauf nehmen, als nochmal einen Fuß auf eine Fähre zu setzen.

Unser Tipp an euch, wenn ihr seekrank seid oder nicht ausschließen könnt, dass ihr es nicht seid, dann nehmt direkt den Landweg über Schweden. Auch Schweden ist ein wunderschönes Land, was tolle Zwischenstopps bereithält.

In Norwegen angekommen steuerten wird direkt den ersten Campingplatz an, den wir finden konnten.

Ziemlich endkräftigt von der Fahrt bauten wir unser Zelt auf dem Åros Feriesenter in Søgne auf.


Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:

Packliste für den Campingurlaub

Wanderung zum Preikestolen

Unser erstes großes Ziel war die Wanderung auf den Preikestolen. Nachdem wir uns von der fürchterlichen Fährenfahrt erholt hatten, steuerten wir am nächsten Morgen den Campingplatz „Preikestolen Camping“ an. Dort schlugen wir unser Lager auf und erkundeten anschließend die Gegend. Am nächsten Morgen sind wir dann sehr früh gestartet, um auf den Preikestolen zu wandern.

Der Preikestolen ist ein 25 x 25 Meter großer Felsplateau in der norwegischen Provinz Rogaland. 604 Meter oberhalb des Lysefjords liegt der beliebte Touristenort. Die Wanderung belohnt euch mit einem unvergesslichem Ausblick und zählt deshalb zu den beliebtesten Wanderungen in Norwegen.

Unseren Beitrag zur Wanderung verlinken wir dir hier:


Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung

Wasserfälle: Tvindefossen, Vøringsfossen & Låtefossen

In Norwegen gibt es Wasserfälle ohne Ende. Einige davon sind mit dem Auto zu erreichen. So steuerten wir an unserem dritten Tag in Norwegen gleich drei atemberaubend schöne Wasserfälle an!

Zu erst kamen wir am Tvindefossen vorbei. Einem breiten beeindruckendem Kaskadenwasserfall. Ein kurzer Stopp lohnt sich hier sicherlich.

Danach ging es weiter zum Vøringsfossen. Einem der bekanntesten Wasserfällen Norwegens.

Neben dem Fossil Hotel befindet sich eine tolle Aussichtsplattform. Inzwischen soll es auch eine Brücke geben, die über den Wasserfall führt.

Zu guter Letzt haben wir uns den Låtefossen angeschaut. Der Zwillingswasserfall zieht wie die anderen beiden Wasserfälle ebenfalls viele Touristen an.

  • Vøringsfossen: Wasserfall in Norwegen
  • Tvindefossen: Kaskadenwasserfall in Norwegen
  • Latefossen ein Zwillingswasserfall

Bryggen, Bergen

Vom Campingplatz “Lone Camping” starten wir am nächsten Tag in Richtung Bergen. Nach einer ca. 30 minütigen Autofahrt erreichten wir das Hanseviertel Bryggen.

Geparkt haben wir mit unserem Auto in einem engen und kostspieligen Parkhaus.

Als allererstes besichtigten wir die bekannten Holzhäuser. Anschließend sind wir ein bisschen den Berg Fløyen hochspaziert.

Mit der Standseilbahn kann man auch bis ganz nach oben fahren. Aufgrund der hohen Parkgebühren, wollten wir uns hierfür jedoch keine Zeit nehmen.

Unser Aufenthalt in Bergen war somit recht kurz.

Bryggen, Begen
Bryggen, Bergen

Hier gelangst du zu unserem T-Shirt Shop:

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Rimstigen Wanderung – Nærøyfjord

Nachdem wir Bergen verlassen haben, sind wir lange umhergeirrt bis wir einen passenden Campingplatz gefunden haben. Das lange Suchen hat sich gelohnt, denn wir sind auf dem schönen Campingplatz „Gudvangen Camping“ gelandet. Der Rundumblick vom Campingplatz war einfach atemberaubend. Die hohen, steilen Felswände mit ihren unzähligen Wasserfällen haben uns stark an Lauterbrunnen erinnert.

Der Campingplatz ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Sehr zu empfehlen ist der Aufstieg Rimstigen mit Blick auf den Nærøyfjord.

  • Ausblick von Rimstigen
  • Briefkasten mit Tourbuch auf dem Rimstigen
  • Wanderung Rimstigen
  • Kirche in Bakka, Norwegen - von 1859

Diesen Tipp bekamen wir von den Inhabern des Campingplatzes. Der Aufstieg Rimstigen entpuppte sich als eine unserer schönsten Wanderungen, aber auch als unsere anstrengendste.

Die Wanderung startet in Bakka, einem kleinen idyllischen Dorf.

Unseren Erfahrungsbericht zur Wanderung findest du hier:


Wanderung zum Vettisfossen im Utladalen

Der Wasserfall Vettisfossen liegt im Landschaftsschutzgebiet Utladalen am Rande des Jotunheimen-Gebirges. Er ist mit einem freien Fall von 275 Metern einer der höchsten Wasserfällen Europas.

Hier gelangst du zu unserem ausführlichen Wanderbericht:


Lovatnet

Der Lovatnet ist ein norwegischer See mit strahlend türkisblauen Wasser und ein bekanntes Instagram-Motiv.

Zuerst steuerten wir den Campingplatz nahe der Stadt Loen an. Dieser war jedoch bereits ausgebucht. Zum Glück, denn so landeten wir auf dem weiter entfernten Helset Camping. Einem Stellplatz direkt am See. Auch wenn die sanitären Einrichtungen nur klein und veraltet waren, haben wir uns hier doch sehr wohl gefühlt. Wir haben uns ein altes Ruderboot ausgeliehen und sind über den See gerudert, haben den Ausblick und die Sonne genossen. Ein Ort, den wir garantiert wieder besuchen wollen!


Wolltest du schon immer mit einem SUP über einen der vielen glasklaren Seen Norwegens paddeln? Hier findest du den Amazon-Beststeller unter den aufblasbaren Stand Up Paddle Boards:

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Geirangerfjord

Die Fahrt nach Geiranger war schon etwas Besonderes. Auf der Hochebene kurz vor Geiranger lag teilweise noch etwas Eis. Ein wahrer Mückenmagnet. Wir machten hier kurz Stopp, um ein paar Fotos zu schießen und mussten dann schnell feststellen, dass wir uns in einem Mückenschwarm befanden. In Norwegen sind viele Mücken unterwegs, wir haben mehrere Dutzend Mückenstiche gezählt. Ein Stichheiler* ist hier echt Gold wert.

Stichheiler*

In Geiranger gibt es unzählig viele Campingplätze. Wir entschieden uns für Vinje Camping, einem Campingplatz mit Blick auf den Geirangerfjord. Der Campingplatz liegt an einem kleinen Wasserfall. 

  • Auf dem Weg zum Geirangerfjord

Am Tag darauf wanderten wir zur Aussichtplattform Vesteråsfjellet. Auch von hier hat man einen schönen Blick auf den Fjord.

Über unsere Wanderung haben wir einen eigenen Beitrag veröffentlicht:


Dalsnibba

Südlich von Geiranger befindet sich der Berggipfel Dalsnibba. Aufgrund der schönen Aussicht auf den Geirangerfjord ist dieser ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Straße, welche hoch auf den Dalsnibba führt, ist gebührenpflichtig und besteht aus vielen Kurven. Ein Abenteuer für sich.

  • Ausblick vom Dalsnibba
  • Ausblick vom Dalsnibba

Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.

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Rondane-Nationalpark

Da wir uns entschieden haben über Schweden und nicht mit der Fähre nach Deutschland zurückzufahren, war der Geirangerfjord der nördlichste Punkt unserer Reise. Für uns ging es nun in Richtung Osten, um der schwedischen Grenze näher zu kommen.

Unser nächst größeres Ziel war Oslo. Auf dem Weg legten wir jedoch noch einen Zwischenstopp in Otta ein.

Nicht weit entfernt von Otta befindet sich der  Rondane-Nationalpark, der ältesten Nationalpark Norwegens. Wenn ich an den Rondane-Nationalpark denke, komme ich aus dem Schwärmen nicht mehr raus. Unendliche Weite und eine atemberaubende Landschaft. Hier werden wir sicherlich noch viele weitere Male hinreisen.

Anbei findest du unsere Wanderberichte zum Storulfossen-Wasserfall und zur Peer Gynt hytta:

Weitere Eindrücke vom Rondane Nationalpark:

  • Rondane Nationalpark
  • Storulfossen Rondane
  • Rodane Nationalpark
  • Storulfossen (Wasserfall) im Rondane Nationalpark

Lom Stabkirche

Vor unserer Norwegenreise haben wir uns eigentlich nie wirklich mit Stabkirchen beschäftigt, beziehungsweise. waren uns deren Existenz eigentlich garnicht bewusst. Unser Interesse an Kirchen ist auch nicht besonders groß, aber die hölzernen Kirchen, die hauptsächlich in Skandinavien vorkommen, sollte man sich auf einer Norwegenreise nicht entgehen lassen.

Die Stabkirche liegt ca. eine Stunde vom Rondane Nationalpark entfernt auf dem Weg nach Oslo, unserem nächsten und letzten Ziel in Norwegen.


Du interessierst dich für Beiträge zum Thema Camper? Dann schau gerne mal hier vorbei:


Oslo

Unseren Tagesflug nach Oslo starteten wir von einem etwas außerhalb gelegenen Parkplatz. Von dort sind wir mit der U-Bahn in die Stadt reingefahren. Leider können wir uns nicht mehr an den Standort des Parkplatzes erinnern.

In Oslo haben wir uns von außen das Königliche Schloss und das Opernhaus angesehen. Wir sind ein bisschen durch die Stadt passiert und haben das Geschichtsmuseum Kulturhistorik-Museum besucht.


Heimreise & Fazit

Unsere letzte Nacht in Norwegen verbrachten wir Nahe der Grenze zu Schweden am großen Oslofjord. Hier war es nicht mehr so einfach einen Campingplatz zu finden, denn die meisten Plätze waren nur für Dauercamper und ohne Rezeption.

Auf dem Platz “Larkrollen Camping” sind wir dann fündig geworden und konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Oslofjord bestaunen. Hier war es nachts auch wieder dunkel. Ab Preikestolen aufwärts waren die Nächte aufgrund der Mitternachtssonne hell.

Da wir sehr enttäuscht waren keine Elche in Norwegen gesehen zu haben, sind wir am darauffolgenden Tag zu einem Elchpark gefahren. Jedoch möchte ich dies hier nicht weiter thematisieren, da sich inzwischen meine Meinung zu Tierparks sehr verändert hat.

Wir waren 2021 wieder in Norwegen und haben dieses mal sehr viele freilebende Elche zu Gesicht bekommen. Sogar Moschusochsen sind wir begegnet. Hierüber haben wir auch einen Beitrag veröffentlicht.

Zum Beitrag gelangst du hier:

Über Dänemark ging es dann weiter nach Deutschland. Die Heimreise hat sich für uns echt schwer angefühlt, da wir uns Hals über Kopf in dieses wunderschöne Land verliebt haben. Jeder der schon einmal in Norwegen gewesen ist, weiß was ich meine. Seitdem wir 2018 durch Norwegen gereist sind, kommen wir aus dem schwärmen nicht mehr raus. Das Fernweh begleitet uns jeden Tag und für uns ist klar, dass wir noch viele viele Male nach Norwegen reisen werden.

Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Reisebericht einige gute Inspirationen für euren anstehenden Norwegen Urlaub geben konnten und wünschen euch viel Spaß beim Reisen!


Weitere Beiträge:

Update: Auch in 2021 und 2022 sind wir wieder durch Norwegen gereist und haben viele weitere Berichte veröffentlicht. Aktuell machen wir ein Sabbatjahr und reisen durch Skandinavien. Unsere Reise könnt ihr auf Instagram (Link zu unserem Profil) mitverfolgen.

Interessierst du dich für unsere Wanderungen in Fjordnorwegen oder Touren durch die norwegischen Nationalparks? – Wähle deine Kategorie. Viel Spaß beim Durchstöbern!


Du magst unsere Arbeit? Gerne kannst du uns ein kleines Trinkgeld für die Reisekasse hinterlassen. Oder du kaufst etwas über unseren Amazon-Shop. Keine Angst, es entstehen dir keine Extra-Kosten 🙂


Du interessierst dich für unsere Kamera-Ausrüstung? Hier haben wir dir unser Equipment aufgelistet.


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Campingtour durch Italien & Frankreich

Im Sommer 2017 sind wir zum ersten Mal mit dem Auto und Zelt unterwegs gewesen. In 2,5 Wochen ging es für uns durch Österreich, Italien, Frankreich, Monaco und die Schweiz. Diese Reise war für uns der Beginn einer großen Leidenschaft: Dem Camping Urlaub. Wir sind an so vielen wunderschönen Orten vorbeigekommen und möchten diese abwechslungsreiche Reise mit euch teilen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen euch somit bei eurem Roadtrip inspirieren zu können und euch einige nützliche Tipps mit auf den Weg zu geben.

Damit ihr euch etwas leichter zurecht findet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:


Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:

Packliste für den Campingurlaub

Für euren Roadtrip können wir euch ein Wurfzelt* empfehlen. Hier spart ihr beim Auf- und Abbau viel Zeit und Nerven, insbesondere dann, wenn ihr jeden Tag auf einem anderen Campingplatz steht.

Wurfzelt von Quechua*


1. Stopp: Innsbruck – Nordkette

Von Deutschland aus startet unsere Reise in Richtung Österreich. Wir fahren durch bis nach Innsbruck und suchen uns einen Campingplatz.

Die erste Nacht im Zelt war ziemlich aufregend. Denn es hat durchgehend geregnet. Die Ohrstöpsel*, die wir dabei hatten, haben sich direkt bezahlt gemacht.

Da wir zum ersten Mal in Innsbruck sind, sehen wir uns die Stadt an und entscheiden spontan mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen auf den 2.334m hohen Hafelekar zu fahren. Trotz des vielen Nebels bietet sich uns ein atemberaubender Ausblick.


2. Stopp: Monte Grappa

Für uns geht es weiter nach Italien. Vorbei an den Dolomiten steuern wir auf den Monte Grappa zu. Dort wollen wir uns das Sacrario militare del Monte Grappa ansehen. Dabei handelt es sich um ein monumentales Denkmal für die dort im Ersten Weltkrieg Gefallenen.

Ein Parkplatz befindet sich etwas unterhalb des Gipfels. Die Autofahrt nach oben war aufgrund der vielen Serpentinen etwas anspruchsvoller, hat sich jedoch auf jeden Fall gelohnt, denn das Denkmal und auch die Gebirgslandschaft waren sehr beeindruckend!

  • Sacrario militare del Monte Grappa
  • Monte Grappa, Italien
  • Monte Grappa, Italien

Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?


3. Stopp: Venedig

Während unser Campingtour durch Italien und Frankreich haben wir einige Tage in Venedig verbracht. In unserem Blogbeitrag berichten wir von unseren Erfahrungen in der Stadt auf dem Wasser.

Zum Blogbeitrag gelangst du hier:


4. Stopp: Sirmione, Gardasee

Sirmione liegt am südlichen Ende des Gardasees auf einer Halbinsel.

Wir haben uns auf dem Campingplatz “Camping Sirmione” eingerichtet. Der Campingplatz befindet sich direkt am Gardasee und von dort haben wir Zugang zu einem Badestrand. Wir sind überrascht wie warm das Wasser im Gardasee ist. Wir haben ein aufblasbares Boot* dabei und verbringen den Tag auf dem Wasser.

Am Abend machen wir uns zu Fuß auf den Weg nach Sirmione. Eine Busanbindung gibt es auch.

Wir betreten Sirmione durch das Tor einer Burg. Castello di Sirmione ist eine wunderschöne und gut erhaltene Wasserburg. Allein hierfür hat sich der Besuch gelohnt!

Wir besichtigen die Burg und spazieren durch das idyllische Dorf.

Wenn ihr in Sirmione seid, solltet ihr euch unbedingt die Eisdielen ansehen. Eine endlos riesige Auswahl an Eissorten. Da konnten wir zu einem Eis nicht nein sagen.

  • Castello di Sirmione
  • Sirmione, Gardasee
  • Castello di Sirmione
  • Sirmione, Gardasee

Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.

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5. Stopp: Mailand

In Mailand haben wir uns kurzfristig ein Hotelzimmer gemietet und unser Auto im hoteleigenen Parkhaus untergestellt.

Im Stadtzentrum haben wir uns den Mailänder Dom angesehen, das Mailänder Schloss Castello Sforzesco und die berühmte Viktor-Emanuel-Passage. Und danach hatten wir ehrlich gesagt genug von Mailand. Großstädte sind einfach nicht unser Ding.


6. Stopp: Riomaggiore

Riomaggiore ist eines der fünf Dörfer der Cinque Terre. In 2018 hatten wir uns ehrlich gesagt, nicht besonders gut mit der Anreise beschäftigt und sind einfach drauf los gefahren. Über La Spezia haben wir Riomaggiore angesteuert. Leider mussten wir feststellen, dass die Parksituation vor Ort sehr bescheiden ist. Wir haben lange gewartet, bis im kleinen Parkhaus ein Platz frei geworden ist. Aufgrund der hohen Parkgebühren war unser Besuch in Riomaggiore eher gehetzt.

Inzwischen wissen wir es besser, denn in 2021 haben wir alle fünf Dörfer besucht. Es empfiehlt sich mit dem Auto oder Camper die größeren Städte La Spezia oder Levanto anzusteuern und von dort aus mit dem Zug die Cinque Terre zu besuchen. Die „Cinque Terre Card“ macht es einem leicht beliebig oft mit dem Zug zwischen den Dörfern hin- und herzufahren.

Hierüber haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn ihr euch für einen Ausflug zu den bunten Fischerdörfern interessiert, dann schaut dort unbedingt vorbei!


Du interessierst dich für Beiträge zum Thema Camper? Dann schau mal hier vorbei:


7. Stopp: Portofino

Unseren letzten Tag in Italien verbringen wir in Portofino. Das italienische Fischerdorf liegt an der Riviera und ist bekannt für seine pastellfarbenen Häuser. Nicht nur Touristen zieht es hier her, sondern auch die Super-Yachten legen am Hafen an.

Der längste rote Teppich der Welt endet in Portofino. Über den 8 Kilometer langen Weg kann man vom Castello in Rapallo bis an den Hafen von Portofino spazieren.

Geparkt haben wir in einem teurem und engem Parkhaus. Wer mit dem Camper unterwegs ist, sollte sich am besten bei Rapallo einen Stellplatz suchen.


8. Stopp: Monaco

Als nächstes geht es für uns in den kleinen Stadtstaat Monaco. Wir spazieren durch die Stadt und betrachten die gehobenen Restaurants und Hotels von außen. Wie werfen einen Blick auf das Casino Monte-Carlo. Da man uns dort wahrscheinlich nicht reinlässt, gehen wir ins Casino Café de Paris und sind beeindruckt von den vielen Spielautomaten.

Monaco kann man sich durchaus mal ansehen, aber wer nicht unbedingt auf Luxus steht und ein Vermögen für etwas zu Essen ausgeben möchte, der kann sich einen Abstecher nach Monaco auch sparen.


9. Stopp: Nizza, Cannes und St. Tropez (Côte d’Azur)

Die französischen Städte Nizza und Cannes besichtigen wir an einem Tag.

Zunächst spazieren wir in Nizza an der Promenade entlang und bestaunen das leuchtend türkisblaue Meer. Wer länger in Nizza verweilen möchte, der sollte einen Strandtag einplanen.

Danach besichtigen wir die Fontaine du Soleil, eine berühmte Bronzestatue des Gottes Apollo.

Nach einem kurzen Zwischenstopp zum Essen geht es weiter nach Cannes. Dort parken wir am Hafen. Nicht weit entfernt befindet sich das berühmte Festspiel- und Kongresshaus. Das malerische Cannes gefällt uns gut. Wir spazieren am Strand entlang und danach geht es durch die vielen kleinen Gässchen der Altstadt “Le Suquet”.

  • Cannes
  • Cannes
  • Cannes

Am nächsten Tag geht es für uns erstmal an den Strand. Zwischen Cannes und St. Tropez befinden sich unzählige Bademöglichkeiten.

Das Wetter spielt nicht lange mit und wir entscheiden uns für die Weiterfahrt nach St. Tropez. Wir haben schon viel von St. Tropez gehört, aber eigentlich keine Vorstellung was uns dort erwartet. Wir parken etwas oberhalb in der Stadt und laufen runter zum Hafen. Wir kommen an einigen schönen Häuschen vorbei. Aber letztendlich finden wir St. Tropez nicht sonderlich spektakulär. Unseren Ausflug an die Côte d’Azur bereuen wir zwar nicht, aber nochmal zieht es uns dort nicht hin.

  • Saint-Tropez, Balkon mit Blumenverzierung
  • Saint-Tropez

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10. Stopp: Marseille (Calanque de Sugiton)

Einen Tag vor meinem Geburtstag steuern wir Marseille an. Hier haben wir wieder spontan eine Nacht im Hotel gebucht. Als wir in die Großstadt hineinfahren überkommt uns ein mulmiges Gefühl. Wir fahren an vielen demolierten Fahrzeugen vorbei und die Umgebung, in welcher sich unser Hotel befindet, sieht nicht besonders einladend aus.

Das Hotel bietet keine Parkmöglichkeiten und so sind wir gezwungen unser Auto am Straßenrand abzustellen. Wenigstens haben wir es von unserem Hotelfenster aus im Blick. Für uns steht fest, hier wollen wir nicht meinen Geburtstag verbringen. Bestimmt hat Marseille auch sehr schöne Seiten, also lasst euch von uns bitte nicht abschrecken.

Wie der Zufall es wollte, stießen wir im Internet auf einen Wanderbericht zur traumhaften Bucht Calanque de Sugiton.

Geparkt haben wir in dem kleinen Ort Redon. Zum damaligen Zeitpunkt konnten wir kostenlos vor dem Universitätsgelände Luminy parken.

Von dort sind es nur wenige Meter bis zum Nationalpark Calanques. Am besten informiert ihr euch im Vorfeld eures Ausfluges auf der offiziellen Webseite des Parks, ob eine Waldbrandgefahr besteht.

Am Rand des Nationalparks haben zwei Ranger darauf geachtet, dass die Besucher des Parks ausreichend zu Trinken dabei haben und festes Schuhwerk tragen.

Die Wanderung bis zur Bucht beträgt ca. 50 Minuten. Einen Großteil der Strecke läuft man in der prallen Sonne, daher unbedingt gut eincremen!

Bevor es für uns runter an Meer ging, haben wir einen Abstecher zum Aussichtspunkt Belvédère de Sugiton gemacht. Einem Aussichtpunkt von dem man einen wunderbaren Blick auf den Nationalpark hat.

  • Ausblick vom Belvédère de Sugiton
  • Calanque de Sugiton, Parc national des Calanques, Frankreich
  • Calanque de Sugiton, Parc national des Calanques, Frankreich
  • Calanque de Sugiton, Parc national des Calanques, Frankreich
  • Calanque de Sugiton, Parc national des Calanques, Frankreich

11. Stopp: Verdonschlucht

Gorges du Verdon – durch die Verdonschlucht fließt ein türkisblauer Fluss. Der bekannte Touristenspot zieht auch uns an.

Wir suchen uns beim Lac de Sainte-Croix (See) einen Campingplatz. Es hat drei Anläufe gebraucht, bis wir einen freien Platz gefunden haben. Aber macht euch keine Sorgen, rund um die Verdonschlucht gibt es unzählige Campingplätze. Wir können euch den Platz Camping Les Ruisses empfehlen.

Allgemein sei hier kurz erwähnt, dass die bekannte Urlaubsregion nicht gerade günstig ist. Also deckt euch am besten vorher mit Lebensmitteln ein.

Wenn ihr schonmal bei der Verdonschlucht seid, dann solltet ihr unbedingt ein Tretboot ausleihen. Trotz der vielen anderen Touristen, war es ein tolles Erlebnis. Was ihr beim Tretboot fahren auf garkeinen Fall unterschätzen solltet, ist die Sonne! Ich habe nach der zwei stündigen Tretbootfahrt einen unschönen Sonnenbrand auf dem Rücken gehabt. Also immer daran denken: Schön eincremen*!

Tipp: Ganz früh am Morgen hat man einen freien Blick auf die Verdonschlucht.


Wolltest du schon immer mit einem SUP in der Verdon-Schlucht paddeln? Hier findest du den Amazon-Beststeller unter den aufblasbaren Stand Up Paddle Boards:

Aufblasbares Stand Up Paddle Board
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12. Stopp: Lavendelfelder Valensole

Nicht weit entfernt von der Verdonschlucht befinden sich die berühmten Lavendelfelder von Valensole. Riesige Felder voller lila-leuchtendem Lavendel. Hier begegnen wir vielen Fotografen*innen.


13. Stopp: Annecy

Wie so oft wissen wir nicht, was unser nächstes Ziel ist. Spontan entscheiden wir uns für eine Weiterfahrt nach Annecy. Annecy ist eine idyllische und absolut traumhafte Kleinstadt in Frankreich. Durch Zufall landen wir auf dem Campingplatz Camping Le Panoramic lac d’annecy . Von dort haben wir eine wunderschöne Aufsicht auf den See und das dahinterliegende Bergpanorama.

Camping Le Panoramic lac d'annecy
Camping Le Panoramic lac d’annecy

Beim Auspacken unseres Zeltes, haben wir bemerkt, dass wir einen Reisegefährten dabei hatten – die mit Abstand größte Spinne, die wir je gesehen haben! Eigentlich haben wir keine Angst vor Spinnen, aber den Schock mussten wir erstmal verarbeiten.

Ein neuer Tag: Wir spazieren durch die Stadt, entspannen am See und besuchen die kostenpflichtige Flussschlucht “Gorges du Fier”.

Gorges du Fier
“Gorges du Fier”

14. Stopp: Lauterbrunnen

Es wird Zeit in Richtung Heimat aufzubrechen. Bei einer Rückreise durch Frankreich erwarten uns hohe Mautgebühren, daher entscheiden wir uns für eine Heimreise durch die Schweiz, denn hier können wir eine Vignette erwerben, welche für ein Jahr gültig ist und uns somit einen späteren Ausflug in die Schweiz ermöglicht.

Wir entscheiden einen letzten Stopp in Lauterbrunnen zu machen, dem Ort mit den 72 Wasserfällen.

Hier können wir euch den Campingplatz Breithorn empfehlen. Von dort kann man in einer halben Stunde gemütlich nach Lauterbrunnen laufen.

Außerdem können wir euch einen Besuch der Trümmelbachfälle empfehlen. Die Trümmelbachfälle sind die größten unterirdischen Wasserfälle Europas.


Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Reisebericht einige gute Inspirationen für euren anstehenden Urlaub geben konnten und wünschen euch viel Spaß beim Reisen!

Weitere Reiseberichte findet ihr hier!


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