Unsere Reiseapotheke für den Camper

Für unsere Langzeitreise mit dem Camper durch Europa haben wir uns eine Reiseapotheke zusammengestellt.

Lange haben wir uns Gedanken gemacht, welche Medikamente wir auf unserer Reise mit dem Camper mitnehmen sollen.

Nach längerer Vorbereitungszeit und vielen Gedanken haben wir uns entschlossen einen Beitrag über unsere Reiseapotheke zu verfassen.

Eine Sache vorab: Dieser Beitrag soll lediglich zur Orientierung dienen. Die hier vorgestellten Medikamente und Artikel sind auf uns persönlich zugeschnitten und keinesfalls allgemeingültig. Bitte sprecht im Einzelfall unbedingt mit eurem Arzt und lasst euch beraten.

Um euch einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir unsere Reiseapotheke in verschiedene Kategorien unterteilt:


Unsere Online-Apotheke: Shop-Apotheke

Die meisten Medikamente haben wir bei der Online-Apotheke Shop-Apotheke*” bestellt. Schon seit einigen Jahren bestellen wir unsere Medikamente bei der Shop-Apotheke und auf Amazon* und haben bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Shop-Apotheke hat im Vergleich zu stationären Apotheken deutlich günstigere Preise und überzeugt außerdem durch sehr schnelle Lieferungen. Der Mindestbestellwert liegt bei sehr geringen 19 €.


Erkältung

Mit Erkältungen muss man sich leider ab und zu rumschlagen. Wenn wir erkältet sind, gilt bei uns immer: viel Ausruhen und viel Trinken – am besten Tee. Der Körper regelt bei Erkältungen das meiste schon alleine, natürlich kann man unserer Meinung nach auch etwas aushelfen – Besonders wenn man sich über Schmerzen beklagt.

Schmerzmittel

Medikamente gegen Schmerzen sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Diese Medikamente können bei vielen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Fieber helfen. Bei unserer Reiseapotheke haben wir folgende fiebersenkende Medikamente eingepackt:

Neben den klassischen Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Paracetamol, haben wir noch zusätzlich Aspirin Complex* im Gepäck. Dieses Granulat ist zwar etwas teurer, hilft uns persönlich aber sehr gut bei Erkältungen mit Kopfschmerzen – für uns unverzichtbar.

Wick Medinait* ist aus unserer privaten Apotheke auch nicht mehr wegzudenken. Es hilft dabei, bei einer stärkeren Erkältung nachts durchzuschlafen und so den Körper mehr Ruhe zum Genesen zu geben.


Hals & Nase

Halsschmerzen können auf Reisen unangenehm sein, da man oft in einer anderen Umgebung schläft und sich nicht ausreichend erholen kann. Ein Mittel gegen Halsschmerzen kann schnell Linderung verschaffen und die Reise angenehmer gestalten.

Gegen Halsschmerzen hilft Dorithricin wahre Wunder. Die Lutschtabletten betäuben den Schmerz für längere Zeit, sodass man auch wieder unbeschwert schlucken kann.

Dorithricin Halstabletten*

Bei einer Erkältung oder Allergie kann eine verstopfte Nase besonders lästig sein und auch die Schlafqualität beeinträchtigen. Ein Nasenspray oder Nasentropfen können helfen, die Nasenatmung zu verbessern und somit das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es ist jedoch wichtig, sich vorab über die Dosierung und Anwendung des jeweiligen Produkts zu informieren und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Arzt zu halten.

Nasic Nasenspray*


Magen & Darm

Durch die ungewohnte Ernährung oder die Umstellung des Körpers auf das Reisen im Wohnmobil kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen. Medikamente gegen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sollten daher auch immer in der Reiseapotheke vorhanden sein.

Mittel gegen Durchfall: Loperamid AL akut*

Mittel gegen Sodbrennen und Magenschmerzen: Doppelherz Magen-Gel*

Mittel gegen Blähungen und Völlegefühl: Lefax Intens*

Auch sollte man das länge Fahren im Camper und inbesondere regelmäßige Fährenfahrten nicht unterschätzen – besonders dann, wenn man es gar nicht gewohnt ist. Hierfür empfehlen sich sogenannte Reisetabletten. Diese helfen insbesondere bei längeren Fährfahrten oder Flügen.

Reisetabletten *


Insekten & Mückenschutz

Ein leidiges Thema auf Reisen: Mücken und Insektenstiche…

Neben den vielen Mückenstichen haben wir es auch oft mit Zecken zu tun.

Als Prävention gegen mögliche Insektenbisse und -stiche nehmen wir immer Autan Multi Insect Spray* mit. Mit dem Spray werden die anfälligsten Stellen des Körpers eingerieben und somit Insekten wie Mücken und Zecken abgeschreckt. Das Spray nehmen wir auch auf Wanderungen mit.

Autan Multi Insect Pumpspray*

Wenn’s dann mal doch zu spät ist, heißt es schnell handeln.

Bei einer festgebissenen Zecke, sollte diese schnellstmöglich entfernt werden, damit diese Ihre Erreger nicht weiter im Körper verteilt.

Dafür haben wir immer eine Zeckenzange dabei. Die Zeckenzange haben wir auch standartmäßig in unserem Wanderrucksack dabei, falls wir eine festgebissene Zecke bereits bei einer Wanderung finden.

Zeckenzange*

Bei Mückenstichen sieht es anders aus.

Bei uns darf auf keinen Fall das Fenistil Gel fehlen. Fenistil hilft bei Juckreiz durch Mückenstiche. Profi-Tipp: Fenistil im Kühlschrank lagern. Das gekühlte Gel hilft doppelt so gut bei Juckreiz.

Außerdem haben wir auch einen Insektenstichheiler von Beurer . Dieser sorgt durch Auflegen auf den betroffenen Insektenstich zur Linderung der Symptome, indem er kurzzeitig die Stelle stark erhitzt. Keine Angst, das tut nicht ganz so weh, wie es sich anhört.

Da Lea auch öfters unter stärkeren allergischen Reaktionen bei Mückenstichen leidet (extreme Schwellung am Einstichpunkt) haben wir noch Lorano akut* in unserer Reiseapotheke. Dieses Antiallergikum hilft bei gut gegen allergische Reaktionen. Sowohl bei Juckreiz als auch Heuschnupfen.


Sonnenschutz & Sonnenbrand

Ein extrem wichtiges Thema ist der Sonnenschutz. Natürlich besonders, wenn ihr, wie wir, viel draußen unterwegs seid und wandern geht.

Als Hautschutz benutzen wir ausschließlich Sonnencremes mit dem Lichtschutzfaktor 50. Bei langen Wanderungen ist auch ein mehrmaliges Auftragen über den den Tag notwendig.

NIVEA SUN Schutz & Pflege Sonnenspray LSF 50+*

Nach einem langen Tag in der Sonne ist die Haut ausgetrocknet. Um die Haut wieder aufzufrischen und Feuchtigkeit zu spenden, reiben wir uns noch mit einer Apres Sun Lotion ein.

Nivea After Sun Lotion*


Reiseapotheke im Camper
Reiseapotheke im Camper

Nützliche Reisebegleiter (Pflaster / Desinfektion)

Neben oben genannten Medikamenten haben wir natürlich noch einiges mehr in unserer Reiseapotheke dabei.

Pflaster und Verbandsutensilien dürfen keineswegs fehlen. Schnell hat man sich in den Finger geschnitten oder eine Schürfwunde zugezogen. Daher haben wir Pflaster und auch in unterschiedlichen Größen und Formen dabei.

Bevor man eine Wunde verschließt sollte man diese auch gut reinigen und desinfizieren. Hierfür empfiehlt sich Desinfektionsspray in Sprühflaschen. Sollte man unbedingt dabei haben! Bei Schürfwunden verwenden wir persönlich immer eine Zink-Wundsalbe.


Aufbewahrung

Die meisten Medikamente sollen bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Außerdem darf kein direktes Licht auf die Medikamente einwirken.

Wir haben unsere Reiseapotheke daher in einem Fach, direkt unter dem Kühlschrank verstaut.

Um Ordnung bei der doch größeren Menge an Päckchen und Utensilien zu halten haben wir uns eine kleine Medikamenten-Aufbewahrungs-Box zugelegt. In der Box lassen sich die ganzen Päckchen und Blister sehr übersichtlich aufbewahren.

sunware Medikamenten-Box*


Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gut ausgestattete Reiseapotheke ein unverzichtbarer Begleiter auf jeder Campingreise ist. Neben den üblichen Medikamenten gegen Schmerzen, Fieber oder Erkältungen sollten auch individuelle Bedürfnisse, wie Allergien oder chronische Erkrankungen, berücksichtigt werden. Außerdem sollten Pflaster, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel nicht fehlen, um kleinere Verletzungen schnell und hygienisch behandeln zu können.

Es ist ratsam, die Reiseapotheke vor jeder Reise auf Vollständigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Auch eine Aufbewahrung in einer gut verschließbaren und kühlenden Tasche oder Box ist empfehlenswert.

Wir fühlen uns sehr viel wohler und sicherer, wenn wir mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke mit unserem Camper unterwegs sind und somit auf viele Fälle vorbereitet sind.


Du interessiert dich für Themen rund um Vanlife? – Dann schau dir noch unsere anderen Beiträge zum Thema Camper an:

Ordnung im Camper

Jeder mit einem Camper kennt es: Das Innere des Campers verwandelt sich Ruck Zuck in eine riesige Unordnung. Mit einem Ordnungssystem könnt ihr euch das Leben im Camper vereinfachen und für mehr effektiven Platz sorgen.


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Puffins in Schottland: Entdecke die besten Orte, um Puffins in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten

Puffins sind berühmt für ihr Aussehen, ihre liebenswürdigen Verhaltensweisen und ihre Lebensweise auf den Klippen. In Schottland gibt es mehrere Orte, an denen man diese entzückenden Vögel in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

Puffins sind bekannt für ihre auffälligen Schnäbel und ihre bunte Erscheinung. Sie nisten in Kolonien auf steilen Klippen und ernähren sich von Fischen, die sie im Meer fangen.

Die Brutzeit der Puffins ist von April bis August, wobei die besten Beobachtungsmonate Mai und Juni sind. Zu dieser Zeit sind die Vögel besonders aktiv und es bietet sich eine fantastische Gelegenheit, sie beim Füttern ihrer Jungen zu beobachten. Außerhalb der Brutzeit bleiben sie auf dem offenen Meer und sind dann schwerer zu beobachten.

Hier sind einige der besten Orte, um Puffins in Schottland zu sehen:

1. Treshnish Isles – Puffininsel Lunga

Die Treshnish Isles sind eine Inselgruppe vor der Westküste Schottlands und ein großartiger Ort, um Puffins zu sehen. Die Inseln sind bekannt für ihre vielfältige Tierwelt und ihre dramatischen Landschaften. Die Treshnish Isles sind jedoch nur mit dem Boot erreichbar.

Eine der bekanntesten Inseln ist Lunga, die eine große Population von Puffins hat. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, die Puffins aus nächster Nähe zu beobachten.

Für unseren Besuch haben wir uns Tickets für die Staffa and Treshnish Isles Wildlife Tour bei dem Tourenanbieter Staffa Tours gebucht. In der ca. sechsstündigen Tour waren ein Stopp auf der Insel Staffa und ein Stopp auf Insel Lunga mit inbegriffen.

Staffa ist eine kleine Insel im Westen Schottlands, die für ihre beeindruckenden Basaltsäulen bekannt ist. Die Insel ist auch ein wichtiger Brutplatz für Seevögel, einschließlich Puffins. Puffins haben wir auf Staffa keine gesehen, dafür war die Zeit auf der Insel zu knapp, umso mehr Zeit hatten wir aber auf der Insel Lunga.

Über unsere Tour haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


2. Isle of May – Ein Paradies für Vogelbeobachter

Die Isle of May, eine kleine Insel an der Küste von Fife in Schottland, ist ein wichtiges Schutzgebiet für Seevögel und ein Paradies für Vogelbeobachter. Insbesondere Puffins sind hier heimisch und können hautnah beobachtet werden.

Man kann die Insel von verschiedenen Häfen aus erreichen. Am häufigsten wird die die Isle of May von Anstruther, einem malerischen Fischerdorf in der Nähe von St. Andrews, angesteuert.

Von hier aus gibt es eine regelmäßige Fährverbindung zur Insel, die von April bis September täglich verkehrt. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten und bietet bereits einen ersten Blick auf die reiche Tierwelt der Region.

Es ist ratsam, im Voraus zu buchen, da die Fähren oft Wochen im Voraus ausgebucht sind.

Die Insel beherbergt eine der größten Puffin-Kolonien in Schottland, und Besucher können die Vögel aus nächster Nähe beobachten.

Die Isle of May ist auch ein wichtiger Lebensraum für andere Seevögel wie Tordalken, Dreizehenmöwen und Trottellummen. Zudem ist die Insel ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel wie die Kiebitze, die auf ihrem Weg nach Norden hier Zwischenstation machen.

Papageientaucher auf Lunga

3. Handa Island

Handa Island, eine kleine Insel an der Nordwestküste Schottlands, ist ein weiterer Ort, an dem man Puffins beobachten kann.

Die Insel Handa erreicht man mit dem Boot von der kleinen Ortschaft Tarbet aus. Vonn dort gelangt man mit Handa-Ferry auf die Insel.

Auf den hochaufragenden Klippen der Insel sollen über zehntausende Seevögel leben. Vorallem Trottellummen, Tordalken und Raubmöwen bekommt man hier zu Gesicht. Mit ein wenig Glück entdeckt man auch den ein oder anderen Papageientaucher. Nachdem wir auf der Insel Lunga eine unvergessliche Begegnung mit dem kleinen Vogel hatten, freuten wir uns sehr als wir ihm auf Handa Island wieder begegneten.

Allerdings waren während unseres Besuch nicht annähernd so viele Papageitaucher vorzufinden wie auf Lunga und schon gar nicht aus nächster Nähe. Dennoch war der Besuch auf Handa ein absolut empfehlenswertes Erlebnis.

Weitere Informationen über unseren Besuch auf Handa Island findest du hier!


4. Drumhollistan – Die Puffin Bucht

Drumhollistan ist eine entlegene Halbinsel in Schottland, die wegen ihrer abgelegenen Lage oft übersehen wird. Dennoch ist diese Region ein wahres Juwel für Vogelbeobachter, insbesondere für diejenigen, die sich für die majestätischen Papageitaucher interessieren.

Die Halbinsel liegt in der Nähe von Sandhead, einem kleinen Dorf in der Region Dumfries und Galloway. Nach unserer Recherche kann man von Sandhead aus die Straße entlang der Küste entlangfahren, um die Halbinsel zu erreichen.

Während unserer Schottlandreise wussten wir noch nichts von diesem Ort. Für unsere nächste Reise haben wir diesen Ort auf jeden Fall auf unserer Reiseroute eingeplant.


5. Dunnet HeadDer nördlichste Punkt des britischen Festlandes

Dunnet Head ist eine Halbinsel an der schottischen Nordostküste und der nördlichste Punkt des britischen Festlandes.

Tordalke, Trottellummen, Eissturmvögel und unser beliebter Papageientaucher brüten hier. An klaren Tagen hat man einen wunderbaren Blick auf das weite Meer. Wer aufmerksam ist hat vielleicht sogar das Glück einen Orca zu entdecken.

Entlang der Klippen rund um den Leuchtturm konnten wir einige Puffins und viele andere tolle Seevögel beobachten.


6. Orkney Islands

Die Orkney-Inseln im Norden Schottlands sind bekannt für ihre atemberaubende Natur und Tierwelt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um auf die Orkney-Inseln zu gelangen. Eine mögliche Option ist die Fähre von Aberdeen nach Kirkwall, der Hauptstadt der Orkney-Inseln. Es gibt auch Fährverbindungen von anderen Orten in Schottland aus wie zum Beispiel von Scrabster oder von John O’Groats. Bei letzterem haben wir nach unserem Besuch am Dunnet Head einen Stopp eingelegt.

Wir haben mit dem Gedanken gespielt eine Boots-Tour (Wildlife Cruises) auf die Orknay Inseln zu buchen, aus zeitlichen Gründen mussten wir uns allerdings dagegen entscheiden.


7. Farne Islands

Die Farne Islands sind eine Gruppe von Inseln an der Küste von Northumberland in England. Die Inseln sind von vielen Orten in Schottland aus zu erreichen. Die Farne Islands sind per Boot erreichbar. Die meisten Bootstouren starten vom kleinen Hafenstädtchen Seahouses, das nur etwa 15 Kilometer von der Stadt Alnwick entfernt ist. Die Farne Islands haben eine der größten Populationen von Papageitauchern in Großbritannien.


Puffins auf Lunga
Puffins auf Lunga

Fazit

Es ist eine unglaubliche Erfahrung, diese farbenfrohen Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und die Schönheit der schottischen Küstenlandschaft zu erleben.

Zusammenfassend gibt es in Schottland viele großartige Orte, an denen man Puffins in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

Bitte nehmt Rücksicht auf die Seevögel, haltet euch an Verbotsschilder und folgt den Anweisungen der Ranger. Es ist wichtig, die Vögel oder ihre Nester nicht zu stören, da sie bereits durch den Klimawandel und andere Umweltbedrohungen gefährdet sind.


Unser Equipment

Die Puffin Aufnahmen haben wir mit unserer Nikon Z50* gemacht. Wir verwenden für die Nahaufnahmen das Objektiv Sigma 150-600mm*.

Mit dem Ergebnis der Aufnahmen sind wir mehr als zufrieden.

Was natürlich nicht fehlen durfte war unser Fernglas*. Da wir so nah an die Papageientaucher herankamen, konnte ich mit dem Fernglas wirklich jedes Detail an ihnen beobachten.


Video

Um noch einen besseren Eindruck unserer tierischen Begegnung auf Lunga zu bekommen, könnt ihr auch gerne unser YouTube Video über die Insel anschauen:


Plant ihr einen Roadtrip nach Schottland? Dann schaut gerne auf unserem Blogbeitrag vorbei:


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Freistehen mit dem Camper in Norwegen: Tipps und Erfahrungen

Norwegen ist ein Land, das für seine atemberaubende Natur, seine malerischen Fjorde und seine zahlreichen Nationalparks bekannt ist. Es gibt viele Möglichkeiten dieses Land zu erkunden, aber eine der besten ist mit dem Wohnmobil. Freistehen mit dem Camper in Norwegen, auch bekannt als “Wildcampen” ist eine beliebte Option für Reisende, die die Freiheit und Flexibilität schätzen, die ein solches Abenteuer bietet.

In unserem Beitrag fassen wir kurz zusammen was Freistehen eigentlich bedeutet, wo man freistehen kann und was das Ganze mit dem Jedermannsrecht zutun hat. Wir geben euch einen Einblick in unsere bisherigen Erfahrungen und haben einige Tipps für euch parat.

Freistehen in Norwegen
Freistehen in Norwegen

Was bedeutet Freistehen?

Freistehen bezieht sich auf das Übernachten mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen an einem Ort, der nicht als Campingplatz ausgewiesen ist.

In Norwegen ist Freistehen mit dem Camper erlaubt bzw. es wird geduldet, solange bestimmte Regeln eingehalten werden.

Die Regeln sind im sogenannten Jedermannsrecht (auch “allemannsrett” genannt) festgelegt. Dieses besagt, dass jeder das Recht hat, die Natur zu genießen und sich frei darin zu bewegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man überall campieren darf. Es gibt bestimmte Regeln und Vorschriften, die beachtet werden müssen. Zum Beispiel darf man nicht auf Privatgrundstücken oder Naturschutzgebieten campen, keinen Müll zurücklassen und keine Tiere stören. Auch das Anzünden von offenen Feuern ist in einigen Regionen untersagt.

Das Jedermannsrecht ist in Norwegen seit Jahrhunderten ein wichtiger Teil der Kultur und wird von der Bevölkerung sehr geschätzt. Es bietet Touristen und Einheimischen die Möglichkeit, die natürliche Schönheit des Landes zu erkunden und zu genießen.

Unserer Recherche nach gilt das Jedermannsrecht grundsätzlich nur für nicht motorisierte Reisende, es ist jedoch erlaubt mit dem Wohnmobil am Straßenrand oder auf öffentlichen Parkplätzen zu stehen. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen

Wo kann man freistehen?

In Norwegen gibt es viele Möglichkeiten zum Freistehen mit dem Camper. Man kann sein Fahrzeug an den meisten Straßenrändern parken, solange keine Verkehrsbehinderungen verursacht werden oder Zugänge blockiert werden.

Man kann auch auf öffentlichen Parkplätzen wie Straßenrastplätzen und Wanderparkplätzen parken, sowie auf freien Flächen in Städten und Dörfern, solange niemand gestört wird und die Umwelt dadurch nicht belastet wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass man nicht überall parken und campen kann bzw. darf. Zum Beispiel ist es nicht erlaubt, in Naturschutzgebieten oder auf Privatgrundstücken zu campen. Es ist auch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass es in Norwegen viele Mautstraßen gibt, auf denen das Parken nicht erlaubt ist.

Freistehen im Jotunheimen Nationalpark
Freistehen im Jotunheimen Nationalpark

Unsere Erfahrungen zum Thema Freistehen in Norwegen

Auf unseren Norwegen-Reisen mit dem Camper haben wir bisher ausschließlich freigestanden. Das macht den Urlaub in Norwegen um einiges günstiger. Der entscheidende Vorteil für uns ist allerdings die damit verbundene Freiheit und Flexibilität. Denn wir können die Stellplätze anfahren und verlassen wann wir es wollen und sind nicht an die Zeitangaben eines Campingplatzes gebunden. Oft können wir unsere Wanderungen auch direkt vom Parkplatz aus starten, das spart uns viel Zeit.

Mit unserem Camper können wir einige Tage lang autark stehen. Bei gutem Wetter versorgt uns unsere Solaranlage mit Strom. Unser Frischwassertank versorgt uns einige Tage mit Wasser und das Problem mit dem Entsorgen des Inhalts der Chemie-Toilette haben wir gelöst, in dem wir unsere Chemie-Toilette durch eine Trockentrenntoilette ausgetauscht haben.


Hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag zum Thema Umrüstung zur Trockentrenntoilette. Wir erklären euch die Funktion der Trockentrenntoilette, stellen die für uns relevanten Vorteile dar und nehmen euch durch unseren Umbau mit.


Campingplätze fahren wir trotzdem immer mal wieder an um die Serviceeinrichtungen zu nutzen, hierfür ist meist eine kleine Servicegebühr zu entrichten.

In Norwegen gibt es auch viele kostenfreie Entsorgungsstationen für Grauwasser und Versorgungseinrichtungen für Frischwasser.

Auch viele Tankstellen bieten die Möglichkeit der Ver- und Entsorgung an.

Bisher hatten wir in Norwegen noch nie ein Problem einen Stellplatz zu finden. Wir haben uns auch immer wohl gefühlt. Für uns gilt der Grundsatz: Fühlen wir uns nicht wohl oder sicher, dann fahren wir weiter.

Unsere Türensicherung verschafft uns zusätzlich ein Gefühl von mehr Sicherheit.


Falls euch das Thema “Türensicherung” interessiert, schaut gerne mal bei unseren Beitrag vorbei:


Als wir 2018 mit Auto und Zelt drei Wochen lang durch Norwegen gereist sind, haben wir ausschließlich auf Campingplätzen übernachtet. Es gibt in Norwegen sehr viele schöne und auch naturnahe Campingplätze. Ein Campingplatz hat auch seine Vorteile. Besonders gut gefallen hat uns hier der Austausch mit den Campingplatzbetreibern, welche uns tolle Wanderungen empfohlen haben.

Am Ende des Beitrages haben wir euch unsere Roadtrip-Berichte verlinkt.

Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen

Wo finden wir unsere Stellplätze?

Über die App “Park4Night” informieren wir uns über Stellplätze und über Ver- & Entsorgungsstationen.

Wer die App nicht kennt: Park4Night ermöglicht es Campingplätze, Stellplätze, Parkplätze und andere Orte zu finden, an denen man mit seinem Wohnmobil oder Camper übernachten kann. Die App umfasst Bewertungen und Kommentare anderer Nutzer, die ihre Erfahrungen und Eindrücke zu den verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten teilen.

Wir lesen uns immer die Kommentare der anderen Nutzer durch, um mehr über den Stellplatz zu erfahren.

Außerdem ist die Sattelitenansicht von Google Maps ein nützliches Tool, um Stellplätze zu finden oder um die Umgebung potentieller Plätze genauer betrachten zu können.

Freistehen in Norwegen
Wanderparkplatz Molden

Tipps für das Freistehen mit dem Camper in Norwegen

  • Park4Night und Google Maps sind nützliche Tools für die Stellplatzsuche.
  • Respekt vor der Natur: Achtet darauf, keine Spuren zu hinterlassen und den Ort sauber zu hinterlassen. Wir versuchen die Plätze, die wir aufsuchen, sauberer zu hinterlassen wie wir sie vorgefunden haben.
  • Achtet auch darauf, keine Tiere zu stören oder Lebensräume zu beschädigen.
  • Stellt sicher, dass ihr euch an die Vorschriften des Jedermannsrechts haltet. Parkt nur an Orten, an denen es erlaubt ist und achtet darauf, keine Verkehrsbehinderung zu verursachen.
  • Seid respektvoll gegenüber den Einheimischen. Stellt sicher, dass ihr niemanden stört. Wenn ihr in der Nähe von Häusern parkt, könnt ihr zum Beispiel um Erlaubnis fragen, bevor ihr euer Wohnmobil aufstellt.
  • Nutzt die Einrichtungen: Es gibt viele öffentliche Toiletten und Duschen in Norwegen. Lasst bitte kein Toilettenpapier in der Natur zurück (Schaufel und Müllbeutel sollten immer dabei sein).
  • Plant im Voraus: Stellt sicher, dass ihr über genügend Vorräte und Wasser verfügt, bevor ihr euch auf den Weg macht.
  • Überprüft auch die Wettervorhersage und plant eure Route im Voraus. Das Wetter in Norwegen kann schnell umschlagen und sehr unberechenbar sein.

Das Freistehen mit dem Camper in Norwegen bietet ein einzigartiges Reiseerlebnis und die Möglichkeit, die atemberaubende Schönheit des Landes zu erleben. Mit ein wenig Vorbereitung und Einhaltung der Regeln wurde das Freistehen für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis.


Alle Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!


Hier gelangst du zu unserem Spreadshirt-Shop:

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Notfall-Ausrüstung für den Camper

Lange Zeit haben wir uns überlegt, welche Notfall Utensilien wir in unserem Camper dabei haben wollen. Inzwischen haben wir die für uns wesentlichsten Sachen angeschafft.

In diesem Beitrag zeigen wir auf, welche Notfall-Ausrüstung wir in unserem Camper mitnehmen.

  1. Abschleppseil
  2. Starthilfekabel
  3. Klappspaten
  4. Motoröl
  5. Feuerlöscher
  6. Wagenheber
  7. Verbandskasten/Warnwesten/Warndreieck
  8. Traktionshilfe
  9. Ersatz Tauchpumpe
  10. Ersatz Glühbirnen
  11. SOS Reifenkit – Reifendichtmittel

Unsere Notfallausrüstung für den Camper


1. Abschleppseil

Ein gutes Abschleppseil gehört unserer Meinung nach in jeden Camper! Wie schnell kann es passieren, dass man im Sand oder Schlamm feststeckt und nicht mehr aus eigener Kraft rauskommt.

Hier hilft dann leider nur noch die Unterstützung von anderen. Da man keineswegs damit rechnen kann, dass andere Fahrzeughalter ein Abschleppseil dabei haben, sollte man immer sein eigenes Seil dabei haben! Zu beachten ist noch das zulässige Gesamtgewicht des Abschleppseils. Ein Camper wiegt deutlich mehr als ein normaler PKW und so muss man diese Kennziffer beim Kauf beachten.

Abschleppseil bis zu 4.000 kg
Abschleppseil bis zu 4.000 kg

Bei unserem Exemplar handelt es sich um ein robustes Abschleppseil aus Polypropylen mit einem maximal zulässigen Gewicht von 4.000 kg und einer Länge von 4 Metern.

Abschleppseil 4000kg Schäkel*


2. Starthilfekabel

Auch dieses Utensil ist ein absolutes Muss in jedem Camper. Ein Starthilfekabel hilft im Notfall die Autobatterie wieder auf Vordermann zu bringen. Besonders bei längeren Standzeiten ist die Gefahr einer Entladung groß.

Beim Kauf des Starthilfekabel ist zu beachten, dass es eurem Motorentyp passt. Unser Überbrückungskabel ist für Dieselmotoren bis 3,0 Liter Hubraum ausgelegt. Das sollte bei den meisten Wohnmobil Typen passen.

Wenn ihr in einer Notfallsituation unabhängig von anderen Fahrzeugen eure Batterie wieder aufladen wollt, müsst ihr etwas tiefer in die Tasche greifen. Hierfür gibt es spezielle Starthilfe-Powerbanks die genug Leistung haben um autark die Camper-Batterie wieder aufzuladen.


3. Klappspaten

Mit dem Camper festgefahren? Egal ob im Sand, Matsch oder Schnee. Mit einem Klappspaten könnte man bereits Abhilfe schaffen und die Räder wieder frei buddeln.

Klappspaten*


4. Motoröl

Sehr wichtig, bei jeder größeren Tour mit dem Camper: Motoröl zum Nachfüllen mitnehmen! Um größere Schäden am Motor zu vermeiden, ist es immer wichtig den Ölstand zu prüfen und sofort aufzufüllen, wenn dieser zu niedrig ist.

Besonders bei älteren Fahrzeug-Modellen gibt es meistens einen höheren Verbrauch bei dem Motoröl.

Bevor man im Ausland bei Bedarf auf die Suche nach dem passenden Motoröl geht und vielleicht auch viel zu viel Geld ausgibt, haben wir lieber immer 1-2 Liter Motoröl zum Auffüllen dabei. So fühlen wir uns deutlich sicherer.

1 Liter Motoröl: Ideal als Notfall-Reserve auf Reisen

Ihr könnt entweder einen größeren 5 Liter Kanister kaufen und in kleinere Behälter abfüllen. Oder ihr kauft euch direkt Motoröl zum Nachfüllen in praktischen 1-Liter Behältern.

Achtet beim Kauf darauf, dass das Öl auch für euren Motor-Typ vom Hersteller zugelassen ist. Für unseren Citroen Jumper haben wir das Motoröl von Total.


5. Feuerlöscher

Ein Brand im Camper – das wünscht man keinem. Jedoch ist die Gefahr eines Brandes in einem Camper nicht gerade gering. Besonders weil man auch im kleinstem Raum kocht.

Deshalb ist es unserer Meinung nach sehr sinnvoll auf den Notfall vorbereitet zu sein.

Übrigens gibt es Länder in Europa bei denen ein Feuerlöscher im Auto sogar Pflicht ist. Hierunter zählen unter anderem: Griechenland, Estland, Lettland, Litauen und Polen.

Klein und praktisch: 500ml Feuerlöschspray

Alternativ oder ergänzend kann man sich für den Fall der Fälle auch eine Löschdecke anschaffen. Diese nimmt nicht viel Platz weg und kann im Notfall auch einen Brand unterbinden.


6. Wagenheber

Je nachdem wo ihr mit dem Camper unterwegs seid, kann auch ein Wagenheber sinnvoll sein. Glücklicherweise war unser Camper mit einem Ersatzrad und einem Wagenheber ausgestattet.

Scherenwagenheber*


7. Verbandskasten/Warnwesten/Warndreieck

Es ist zwar selbstverständlich – wir erwähnen es aber trotzdem. Ein gültiger Verbandskasten im Camper ist Pflicht.

Achtet auf das Ablaufdatum. Solltet ihr in eine Polizeikontrolle kommen, könntet ihr für einen abgelaufen Verbandskasten oder das Fehlen von Warnwesten belangt werden. Falls ihr noch nichts davon besitzt, findet ihr online gute Kombi-Sets dafür.


8. Traktionshilfe

Ihr hab euch mit euerem Camper im Sand festgefahren? Oder vielleicht sogar im Schnee? Neben einem Klappspaten helfen in solchen Fällen auch Sandblechte bzw. Traktionshilfen. Die Traktionsmatten helfen euch, dass der Reifen wieder Gripp bekommt und der Camper anfahren kann.

Diese Traktionsmatten machen besonders Sinn wenn ihr viel außerhalb von befestigten Straßen (z.B. im Sand oder Schnee) unterwegs seid.


9. Ersatz Tauchpumpe

Seitdem bei uns bei einem längerem Urlaub unsere Wasserpumpe den Geist aufgegeben hat, haben wir stets eine Ersatz-Pumpe dabei. Wir mussten im besagten Urlaub mehrere Tage ohne funktionierendes Wassersystem auskommen, bis wir endlich bei einem Camping-Fachgeschäft in Italien eine für uns passende Wasserpumpe gefunden haben.

Das Wasser in unserem Camper wird durch eine sehr einfache Tauchpumpe in die Leitungen befördert. Die Tauchpumpe kann man einfach selber austauschen. Habt ihr auch eine Tauchpumpe im Camper, können wir euch sehr empfehlen eine passende Ersatzpumpe mitzunehmen.

Reich Tauchpumpe*


10. Ersatz Glühbirnen

In manchen Ländern Europas sogar Pflicht! Außerdem extrem sinnvoll: Ersatzglühbirnen für euren Camper mitnehmen.

Ersatz-Glühbirnen kosten nicht die Welt und können auch eine schnelle Abhilfe schaffen, wenn auf einmal eine Birne den Geist aufgibt.

Achtet, darauf welche Fassung ihr für die Glühbirnen habt. In unserem Fall (Citroen Jumper) benötigen wir H7 Glühbirnen.

Osram Night Breaker Laser H7
Osram Night Breaker Laser H7

Wir entschieden uns für die Osram Night Breaker Laser – Diese haben gegenüber den Standard Halogen Glühbirnen eine höhere Lichtreichweite und eine weißeres Licht.

Osram Night Breaker Laser H7*

11. SOS Reifenkit

Sehr günstig und sehr effektiv – mit einem SOS Reifenkit könnt ihr kleine Löcher in eurem Reifen relativ schnell selbst flicken und so bis zur nächsten Werkstatt kommen. Kleine Löcher wie zum Beispiel von einem Nagel oder spitzen Stein könnt ihr somit abdichten.

Für ein paar Euros ist das Reifenkit ein Good-To-Have und kann euch im Fall der Fälle wirklich aus der Patsche helfen.

Liftmax Premium Reifendichtmittel*


Du interessiert dich für Themen rund um Vanlife? – Dann schau dir noch unsere anderen Beiträge zum Thema Camper an:

Ordnung im Camper

Jeder mit einem Camper kennt es: Das Innere des Campers verwandelt sich Ruck Zuck in eine riesige Unordnung. Mit einem Ordnungssystem könnt ihr euch das Leben im Camper vereinfachen und für mehr effektiven Platz sorgen.


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Smögen mit dem Camper

Im Jahr 2021 ging es für uns mit dem Camper für zwei Wochen nach Norwegen. Bei der An- & Abreise haben wir einige Zwischenstopps in Schweden eingelegt. Auf der Hinfahrt machten wir Halt in Smögen.

Smögen war schon lange einer dieser Orte, den wir auf Google Maps als “must see” eingespeichert hatten. Der Ort liegt an der Westküste und ist vor allem bekannt für Smögenbryggan, eine ca. ein Kilometer lange Hafenpromenade umgeben von bunten Fischerhütten, Restaurants und Boutiquen.

Weiterhin hat Smögen tolle Wanderungen über die felsigen Halbinseln und Bademöglichkeiten zu bieten.



Unser Ausflug nach Smögen

Wir erreichten Smögen am Abend. Da wir Ende August, also zu Beginn der Nebensaison, unterwegs gewesen sind, gestaltete sich die Stellplatzsuche recht leicht. Wir steuerten einen Parkplatz (Koordinaten auf Google Maps) unweit von Smögenbryggan an. Der Parkplatz war während unseres Aufenthalts zwischen 20 & 8 Uhr kostenfrei. Nach unserer Recherche ist der Parkplatz inzwischen 24h gebührenpflichtig.

Während der Hauptsaison soll es in Smögen sehr voll sein. Plant ihr euren Besuch im Sommer empfehlen wir euch über verschiedene Parkmöglichkeiten zu informieren. So gibt es in Smögen z.B. auch einen Wohnmobilstellplatz.

Aufgrund unserer späten Ankunft warfen wir am Abend nur einen kurzen Blick auf die bunten Fischerhütten.

Am nächsten Morgen sind wir bereits um 6 Uhr in der Früh aufgebrochen um Smögenbryggan in aller Ruhe mit unserer Kamera zu erkunden.

  • Fischerhütte in Smögen
  • Fischerhütte in Smögenbryggan
  • Fischerhütten Schweden Smögenbryggan

Nicht weit entfernt von unserem Parkplatz befindet sich eine imposante Felsenlandschaft am Meer (Koordinaten auf Google Maps), die zum spazieren gehen einlädt. Die kurze Wanderung führt über die Halbinsel Kleven (Friluftsled Kleven).

An einigen Felsen befinden sich Leitern, worüber ihr ins Wasser gelangt. Wenn ihr als Suchbegriff “Badplats” auf Maps eingebt, werden euch einige Badestellen angezeigt.

Einen weiteren schönen Spaziergang kann man im Naturschutzgebiet Sandö machen (Koordinaten auf Google Maps).

Vor der Smögenbron (Brücke) befindet sich ein toller Aussichtspunkt (Koordinaten auf Google Maps). Hier machten wir kurz halt, bevor es dann nach Norwegen weiterging.


Smögen in 15 Sekunden:


Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!

Hier geht es zu unserem Beitrag über unseren Norwegen & Schweden Roadtrip aus 2022:


Schweden Reiseführer (Wohnmobil)*


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Norwegen & Schweden – Roadtrip mit dem Camper

Ende August und Anfang September sind wir drei Wochen lang in Norwegen und Schweden mit dem Camper unterwegs gewesen. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch über unseren Roadtrip durch Norwegen und Schweden und von den besonderen und sehenswerten Orten, an welchen wir vorbeikamen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen euch somit bei eurem Roadtrip inspirieren zu können und euch einige nützliche Tipps mit auf den Weg zu geben.

Damit ihr euch etwas leichter zurecht findet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:

Norwegen:

Schweden:

Unsere Kosten



Norwegen

Unsere Anreise nach Norwegen

2022 sind wir zum zweiten Mal mit unserem Camper nach Norwegen gefahren. Als wir 2018 mit Auto und Zelt nach Norwegen gereist sind, haben wir auf dem Hinweg die Fähre von Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand (Norwegen) genommen.

Den Beitrag über unseren Roadtrip mit Auto und Zelt findest du hier:

Da uns die Fährenfahrt überhaupt nicht gut bekam, stand für uns schnell fest, dass wir zukünftig nur noch über den Landweg anreisen werden.

So sind wir in diesem Jahr über Dänemark und Schweden nach Norwegen hochgefahren.

In Dänemark befindet sich die gebührenpflichtige Storebaeltbrücke. Bezahlt wird an einem Automaten nachdem man die Brücke überquert hat.

Von Dänemark nach Schweden gelangt man über die Öresundbrücke.

Unser Tipp: Bei Hin- & Rückfahrt über die Öresundbrücke spart man mit dem BroPas-Jahresabonnement. Da wir kurz vor der Überfahrt das Jahresabo abgeschlossen haben, konnten wir an der Mautstation einfach durchfahren. Eine Kamera scannte unser Nummernschild und die Gebühr wurde von unserem Konto abgebucht.

In Schweden lässt es sich wirklich angenehm fahren. Wir sind an der Westküste bis nach Falkenberg hochgefahren und haben dort die Nacht am Meer verbracht. 2021 haben wir einen Zwischenstopp in Smögen eingelegt. Einen Besuch in Smögen & Smögenbryggan können wir euch auf alle Fälle empfehlen!

Hier gelangst du zu unserem Blogbeitrag über Smögen:

Am nächsten Tag sind wir dann nach Norwegen aufgebrochen und erreichten am Nachmittag unser erstes Ziel: Einen tollen (freien) Stellplatz in der Region Valdres mit Blick auf den danebengelegenen Jotunheimen Nationalpark.


Region Valdres

Die Region Valdres grenzt an den Jotunheimen Nationalpark und ist eine ideale Gegend für Outdoor-Aktivitäten.

Schon im letzten Jahr verbrachten wir unsere Nacht auf einem freien Stellplatz in der Nähe von Beitostølen. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf den Jotunheimen Nationalpark und der Sonnenuntergang war einfach traumhaft!

Am nächsten Morgen sind wir zur Gravolskampen Rundwanderung aufgebrochen. Eine wunderschöne Wanderung und der perfekte Start für unsere Norwegenreise.

Über unsere Wanderung haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


Rondane Nationalpark

Der Rondane Nationalpark ist Norwegens ältester Nationalpark. Der Süd-Westen des Nationalparks ist von den Ortschaften Mysusæter und Høvringen aus zugänglich. Während wir in den vergangenen Norwegenreisen den Nationalpark über Mysusæter aus angefahren haben, sind wir in diesem Jahr von Høvringen aus aufgebrochen.

Von dort sind wir zur Peer Gynt hytta und dem Wasserfall-Canyon gewandert.

Über unsere Wanderung und unseren Stellplatz erfahrt ihr mehr im nachfolgenden Blogbeitrag:

  • Wasserfall Canyon im Rondane Nationalpark
  • Rondane Nationalpark, Peer Gynt hytta
  • Wanderung im Rondane Nationalpark
  • Wandern im Rondane Nationalpark - Peer Gynt hytta
  • Wandern im Rondane Nationalpark - Peer Gynt hytta

Sognefjellsvegen

Sognefjellsvegen ist eine Passstraße in Norwegen und verbindet die beiden Orte Gaupne und Lom. Die Landschaftsroute führt durch eine atemberaubend schöne Gebirgslandschaft. Es gibt viele Gelegenheiten anzuhalten und die Aussicht zu genießen.

Unseren Tag starteten wir in Lom. Dort besichtigten wir die bekannte Stabkirche.

Stabkirche Lom
Stabkirche Lom

Den weiteren Verlauf des Tages hatten wir noch nicht geplant, so beschlossen wir ganz spontan die Passstraße Sognefjellsvegen (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern. Die Landschaft um den Sognefjellsvegen ist wirklich traumhaft, so legten wir recht oft einen Halt zum Fotografieren ein.

Sognefjellsvegen

Jotunheimen Nationalpark

Die Landschaftsroute Sognefjellsvegen führt am Jotunheimen Nationalpark vorbei.

Am Parkplatz an der Sognefjellshytta beschlossen wir kurzerhand wandern zu gehen. Eine lange Wanderung hatten wir eigentlich nicht geplant, da wir an den vorherigen Tagen bereits viel wandern gewesen sind. Die Landschaft war allerdings viel zu schön, um einfach nur daran vorbeizufahren.

Entlang der Passstraße Sognefjellsvegen gibt es ausreichend Möglichkeiten mit dem Camper die Nacht zu verbringen.

Hier geht es zu unserem Wanderbericht:

  • Sognefjellsvegen
  • Sognefjellshytta
  • Wanderung im Jotunheimen Nationalpark, Sognefjellsvegen
  • Jotunheimen Nationalpark Wanderung Sognefjellsvegen

Wanderung auf den Molden

Molden (1.1.16 m.ü.M.) ist ein Berg in der norwegischen Gemeinde Luster. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Berge und Fjorde! Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein Wanderparkplatz zwischen den Ortschaften Hafslo und Gaupne (Koordinaten auf Google Maps). Der Parkplatz ist am Nachmittag gut besucht, daher empfiehlt es sich am frühen Morgen oder am Abend anzureisen. Wir sind am Abend mit dem Wohnmobil angereist und haben dort die Nacht verbracht.

Hier gelangst du zu unserem Wanderbericht:

  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen
  • Wanderung auf den Molden, Berg Norwegen

Wanderung auf den Blåtinden

Von der Wanderung auf den Molden waren wir so angetan, dass wir uns für den nächsten Tag eine weitere Bergwanderung vorgenommen haben.

Wir entschieden uns kurzerhand für die Wanderung auf den Blåtinden, da dieser auf dem Weg zu unserem nächsten Ausflugsziel der Insel Runde liegt.

In der norwegischen Provinz Møre og Romsdal befindet sich die Insel Hareidlandet. Die Insel ist über den Eiksund-Tunnel, einem der tiefsten Straßentunnel der Welt, zu erreichen.

Der Blåtinden ist mit 697 m.ü.M. der höchste Gipfel auf Hareidlandet. Vom Gipfel des Blåtinden hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Fjorde, Berge, Insellandschaft und Meer!

Zudem ist die Wanderung nicht besonders bekannt. Wir sind nur wenigen Einheimischen begegnet.

Einen ausführlichen Wanderbericht findest du hier:


Insel Runde

An der westnorwegischen Küste befindet sich die Insel Runde. Runde ist besonders bekannt für seine Brutkolonien für Seevögel. Papageientaucher, Basstölpel, Trottellummen und viele weitere Vögel brüten jedes Jahr auf der Insel.

Für uns ist die Insel Runde ein kleines Abbild von Schottland, denn die grüne Landschaft mit den beeindruckenden Klippen und den vielen Seevögeln hat uns stark an unsere Reise im Frühjahr erinnert.

Über unseren Ausflug auf Insel Runde haben wir einen eigenen Blogbeitrag verfasst:

  • Polarlichter auf Insel Runde
  • Insel Runde, Norwegen
  • Seeadler auf Runde
  • Insel Runde, Norwegen

Atlantikstraße

Die Atlantikstraße (Atlantic Ocean Bridge) ist ein Straßenabschnitt, welcher über mehrere Brücken und Inseln führt.

Ein landschaftlich absolut traumhafter Ort!

Entlang der Atlantikstraßen gibt es einige Möglichkeiten zu halten. Auf der kleinen Insel Eldhusøya könnt ihr sogar über einen kurzen, gut angelegten Wanderweg spazieren.

Ganz in der Nähe der Atlantikstraße befindet sich der schöne Sandstrand Farstadsanden (Koordinaten auf Google Maps). Auch hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp.

Zu unseren Wanderungen nahe der Atlantikstraße erfahrt ihr gleich mehr.

Wir haben dieses Jahr zum zweiten Mal die Atlantikstraße überquert und zwei Nächte auf einem Parkplatz verbracht. Hier werdet ihr sicher bei Park4Night fündig.

In der ersten Nacht hatten wir nochmal das große Glück und konnten Polarlichter sehen, aber auch der Sonnenuntergang über dem atlantischen Ozean ist einfach spektakulär.


Wanderung auf die Berge Gulltanna & Meekknoken

In der norwegischen Gemeinde Averøy befinden sich die Berge Gulltanna (591 m.ü.M.) und Meekknoken (751 m.ü.M.). Vom Gipfel der beiden Berge hat man einen atemberaubenden Weitblick auf den Ozean, die Atlantikstraße, Berge und Fjorde!

Die Nacht vor und nach der Wanderung haben wir auf einem Parkplatz neben der Atlantikstraße verbracht, von hieraus ist der Startpunkt der Wanderung mit dem Auto schnell zu erreichen. Für uns war die Wanderung auf die beiden Berge ein Tagesausflug. Wer nicht so lange unterwegs sein möchte, kann auch nur auf den Berg Gulltanna wandern.

Hier gelangst du zu unserem Wanderbericht:

Eine weitere schöne Wanderung in der Nähe der Atlantikstraße ist die Wanderung auf den Sjurvarden.

Auf den Sjurvarden sind wir im letzten Jahr hochgewandert.

Zum Beitrag gelangst du hier:

Sjurvarden – Wanderung mit Panoramablick

Der Sjurvarden ist ein Berg in Norwegen. Die ca. 600 Höhenmeter, welche man nach oben zurücklegen muss, belohnen mit einem atemberaubenden Weitblick in alle Himmelrichtungen, u.a. auch auf die Atlantikstraße.


Dovrefjell Nationalpark

Nach unserem Aufenthalt an der Atlantikstraße machten wir uns auf den Weg in Richtung Dovrefjell Nationalpark. Einen Zwischenstopp legten wir am Gjevillvatnet (Koordinaten auf Google Maps) ein, einem See in den Bergen mit Sandstrand. Der Gjevillvatnet ist über eine Mautstraße zu erreichen.

Am nächsten Morgen ging es früh weiter zum Dovrefjell Nationalpark, einem unserer liebsten Nationalparks. 21 Kilometer sind wir im Dovrefjell umhergewandert. Ziel war es vor allem den wilden Moschusochsen zu begegnen.

Moschusochsen sind absolut beeindruckende Tiere. Obwohl der Name es vermuten lässt, gehört der Moschusochse nicht zu den Rindern, sondern zählt zu den Ziegenartigen. Mit einem Gewicht von 400kg und 1,5m Schulterhöhe wandern diese Lebewesen durch die arktischen Tundren unserer Erde. Mit nur ungefähr 300 Tieren ist die Population in Norwegen extrem klein. 

Im letzten Jahr sind wir schon einmal im Dovrefjell Nationalpark auf Moschusochsen-Safari gewesen.

Hierüber haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:

In diesem Jahr sind wir mit unserer Wanderung von der Ortschaft Kongsvoll aus gestartet. Unsere Route führte uns zum selben Ort, an dem wir im letzten Jahr eine Herde Moschusochsen entdeckt haben. Dieses mal waren dort keine Moschusochsen, aber wir konnten von dort zwei kleinere Herden Moschusochsen in der Ferne erkennen und sind dann näher an diese herangewandert.

Ein absolut beeindruckendes Erlebnis!

  • Moschusochse im Dovrefjell Nationalpark
  • Moschusochsen Warnschild
  • Moschusochsen Mutter mit zwei Jungen

Gutulia Nationalpark

Im Osten Norwegens befindet sich der zweitkleinste Nationalpark Norwegens – der Gutulia Nationalpark. Der Nationalpark umfasst eine Größe von 23 km² und grenzt direkt an Schweden. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Femundsmarka Nationalpark.

In der Ortschaft Elgå befindet sich das kleine Besucherzentrum der Nationalparks Gutulia und Femundsmarka (Standort auf Google Maps).

Über die Fv654 fährt man den Gutulia Nationalpark an. Dabei handelt es sich um eine teils unbefestigte Straße. Vorsichtig fahren empfiehlt sich sowieso wegen der vielen Rentiere.  Hier befinden wir uns nämlich im Rentierweidedistrikt Elgå. Ein ganzjährig genutztes Weideland für Rentiere. Die halbdomestizierten Rentiere dürfen sich hier frei bewegen und sind zumeist in kleineren Gruppen unterwegs.

Von der Fv654 geht es dann nochmal ein kleines Stück über eine sehr schmale Straße in den Gutulia Nationalpark. Hier gibt es einen kleinen Besucherparkplatz und auch eine Feuerstelle ist vor Ort. Außerdem gibt es einen kleinen Parkbereich für Wohnmobile und eine kleine Fläche auf der es gestattet ist zu zelten.

Gutulia Nationalpark
Toilettenhäuschen im Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark

Vom Parkplatz aus führt ein ca. drei Kilometer langer Wanderpfad am See entlang. Entlang des Wegrandes sind Infotafel über den Gutulia Nationalpark angebracht. Man erfährt hier einiges über die alten Fichten, die Rentiere und andere Wildtiere, die dort heimisch sind.

  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Ameisenhaufen im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark

Am Ende des Wanderpfades befindet sich ein weiterer Zeltplatz mit Feuerstelle. Von dort aus kann man auch weiter in den Gutulia Nationalpark wandern, allerdings gibt es keine Wanderwege. Laut unserer Recherche ist es gestattet sich frei im Nationalpark umherzubewegen.

Wir waren nun schon zweimal an diesem schönen Ort, im September 2021 und im September 2022. Um diese Jahreszeit ist es schon spürbar Herbst, nachts wird es schon um die Null Grad kalt. Diese Jahreszeit hat jedoch auch etwas ganz magisches, denn alles leuchtet in vielen Farben.

2021 sind wir bei unserer kleinen Wanderung einem Rentier begegnet. 2022 haben wir einen Adler in der Ferne gehört und einige Waldlemminge zu Gesicht bekommen. Besonders beeindruckend sind auch die vielen riesigen Ameisenhaufen.


Hier gelangst du zu unserer Wanderung auf komoot.de


Weitere Bilder:


Wanderung im Femundsmarka Nationalpark

Der Femundsmarka Nationalpark befindet sich in den norwegischen Provinzen Innlandet und Trøndelag und grenzt an das benachbarte Schweden an. Der Park ist geprägt von seiner nahezu unberührten Wald- und Bergregion, von seinen Flüssen und von seinen vielen Seen.

Der Nationalpark hat zwei Besucherzentren. Eines der beiden befindet sich in Elgå. Hier wurde uns die Wanderung über den Djupsjøberget und Båthusberget als einer der schönsten Wanderungen in der Region empfohlen.

Unseren Beitrag über die wunderschöne Wanderung findest du hier!

  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung
  • Båthusberget Femundsmarka Wanderung

Schweden

Fulufjället Nationalpark

Der Fulufjället Nationalpark liegt im mittelschwedischen Westen, direkt an der Grenze zu Norwegen.

In unserem Blogbeitrag wollen wir euch einige Eindrücke unserer Wanderungen der letzten beiden Jahren zeigen.

2021 sind wir 19 Kilometer durch den Fulufjället Nationalpark gewandert. Hier lag unser Fokus zunächst auf den touristischen Hauptattraktionen. Diese kann man sich auch ansehen, ohne soweit wandern zu müssen. Wer jedoch gerne wandert, dem können wir die große Runde nur ans Herz legen. Der Nationalpark ist nämlich unglaublich schön.


Hier gelangst du zu unserem Spreadshirt-Shop:

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2022 sind wir 25 Kilometer im Fulufjället unterwegs gewesen. Dieses Mal zog es uns erst in die Weite des Nationalparks und auf dem Rückweg ging es für uns am Old Tjikko und am Njupeskär vorbei.

Hier gelangst du zu unserem Wanderbericht:


Tiveden Nationalpark

Der Tiveden Nationalpark ist einer der wildesten Wälder Schwedens und Heimat von Luchsen, Wölfen und vielen mehr.

Am Haupteingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) gibt es Parkplätze, WCs und eine Touristeninformation. Hier beginnen die meisten Wanderwege. Die Wanderwege im Tiveden Nationalpark sind gut ausgezeichnet. Wir haben uns für den 6,7 km langen Rundweg “Oxögabergsrundan” (blaue Fünf) entschieden. Der Weg ist hügelig und war bei uns auch teilweise rutschig, da es zuvor geregnet hat. Die Landschaft des Tivedens ist sehr märchenhaft. Wir kamen an glitzernden Seen vorbei, an moosbedeckten Waldstücken, an den typischen Auerhuhnwäldern und wanderten über große Felsbrocken.

Unsere Wanderung auf komoot.de.


Store Mosse Nationalpark

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.

Hier geht es zu unserem Wanderbericht:


Unsere Kosten

Drei Wochen waren wir insgesamt unterwegs. Zwei davon in Norwegen und eine halbe in Schweden.

Mit 1.670 € Gesamtkosten kamen wir recht günstig weg.

  • Tanken 1.211 €
  • Lebensmittel 226 €
  • Maut / Brücken 217 €
  • Stellplätze 10 €
  • Ver- & Entsorgung 3 €
  • Parkgebühren 2 €

Der Großteil der Kosten ist auf die Spritkosten entfallen. Bei zurückgelegten 5.250 Kilometern war das keine Überraschung.

Die Lebensmittel sind in Norwegen schon deutlich teurer. Für unsere Reise hatten wir Lebensmittel im Wert von ca. 80 € aus Deutschland mit dabei (in der Aufstellung mit eingerechnet). Mit dem Vorrat kamen wir gut zurecht.

In Skandinavien haben wir ausschließlich frei gestanden. In Deutschland haben wir auf der Durchreise 10 € für einen Stellplatz gezahlt.

Die Ver- & Entsorgung war in Skandinavien auch überwiegend kostenlos. Einmal haben wir 3 € gezahlt.
In Schottland war für diesen Service meistens eine Pauschale von 8-10 € angefallen.


Weitere Wander- & Reiseberichte aus Norwegen findest du hier!


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Weitere Blogbeiträge:


Unsere Kameraausrüstung:



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Wandern im Store Mosse Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge14 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 100 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Unsere Wanderung im Store Mosse Nationalpark

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein (kostenloser) Parkplatz am Eingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps).

Links auf dem Parkplatz befindet sich eine Parkfläche für Wohnmobile. Wir waren bisher zwei Mal in der Nebensaison im Store Mosse Nationalpark und hatten keine Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison soll es aber sehr voll sein.

Wir haben die Nacht auf dem Stellplatz verbracht, um am nächsten Morgen früh loszuwandern.

Im Store Mosse Nationalpark gibt es verschiedene Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für den roten Wanderweg (1), welcher mit einer Länge von 12 Kilometern gekennzeichnet ist. Der Wanderweg führt um den See Kävsjön und führt teilweise über Stege und durch Waldstücke.

Erster Stopp war der Vogelbeobachtungsturm nahe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Nationalpark. Während unseres Besuches im September waren schon viele Vögel abgereist. Allerdings konnten wir noch einige Kraniche und Singschwäne entdecken. Am Aussichtsturm bekamen wir außerdem einen Rehbock und einen Hasen vor die Linse.

Den nächsten Halt legten wir am Naturum ein. Dieses war während unserer Besuche jedoch immer geschlossen. Vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und im letzten Jahr hatten wir das Glück und konnten Haubenmeisen beobachten.

Haubenmeise im Store Mosse Nationalpark
Haubenmeise; @naturebyalexey ©

Wir folgen dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück. Danach geht es über einen ca. einen Kilometer langen Holzsteg über das Hochmoor. Während unseres ersten Besuchens im Store Mosse Nationalpark beobachten wir hier im Jahr 2021 einen Elch wie er durch das Moor spazierte.

Elch im Store Mosse Nationalpark, Schweden
Elch im Store Mosse Nationalpark

Nachdem wir das Hochmoor überquert haben, folgen wie dem Wanderweg ca. zwei Kilometer durch ein Waldstück, bis es wieder auf einen Holzsteg geht. Hier konnten wir einen kurzen Blick auf einen Auerhahn erhaschen, der gerade davon geflogen ist.

Nach insgesamt 7,5 Kilometern der gesamten Wanderstrecke, kann man einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform am See machen.

Der Abstecher hat sich für uns mehr als gelohnt, denn von hier aus konnten wir zwei Seeadler beobachten.

Zum Ausgangspfad zurückgekehrt folgen wir dem Weg einen knappen Kilometer bis wir nach links abbiegen und ca. 2,3 Kilometer durch ein Waldstück in Richtung Westen wandern. Danach geht es für uns in Richtung Süden bis wir nach einem weiteren Kilometer den letzten Beobachtungspunkt erreichen. Von hier ist der Blick auf die Kraniche und Singschwäne etwas besser.

Wir legen den letzten Kilometer zurück und sind wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Eine schöne Wanderung!

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden

Unsere Wanderung auf komoot.de:



Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!

Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst
Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst

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Wandern im Fulufjället Nationalpark

Der Fulufjället Nationalpark liegt im mittelschwedischen Westen, direkt an der Grenze zu Norwegen.

In diesem Beitrag wollen wir euch einige Eindrücke unserer Wanderungen der letzten beiden Jahren zeigen.

2021 sind wir 19 Kilometer durch den Fulufjället Nationalpark gewandert. Hier lag unser Fokus zunächst auf den touristischen Hauptattraktionen. Diese kann man sich auch ansehen, ohne soweit wandern zu müssen. Wer jedoch gerne wandert, dem können wir die große Runde nur ans Herz legen. Der Nationalpark ist nämlich unglaublich schön.

2022 sind wir 25 Kilometer im Fulufjället unterwegs gewesen. Dieses Mal zog es uns erst in die Weite des Nationalparks und auf dem Rückweg ging es für uns am Old Tjikko und am Njupeskär vorbei. Dazu gleich mehr.


19 Kilometer Wanderung im Fulufjället Nationalpark

AusgangspunktBesucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge19 Kilometer (Rundwanderung)
Höhenmeterca. 310 Meter
Wanderzeitca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Besucherparkplatz am Naturum (Koordinaten auf Google Maps). Hier ist das Übernachten mit dem Camper nicht erlaubt. Nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt befindet sich ein Wohnmobil-Stellplatz auf welchem wir die Nacht verbracht haben.

Das Naturum liegt wenige Minuten vom Parkplatz entfernt. Hierbei handelt es sich um ein Besucherzentrum, in welchem man sich über den Park informieren kann. Direkt vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und Eichhörnchen. Hier haben wir zum ersten mal einen Unglückshäher (Siberian Jay) gesehen.

Neben dem Naturum befinden sich auch Toiletten und ein kleines Restaurant.

Hier beginnen die Wanderwege. Wir wandern zunächst in Richtung Njupeskär (Koordinaten auf Google Maps), einem der höchsten Wasserfälle Schwedens. Der Wasserfall ist gut erschlossen und zieht besonders im Sommer sehr viele Touristen an. Da wir 2021 und 2022 jeweils Mitte September durch Schweden gereist sind, war zu diesem Zeitpunkt kaum etwas los.

Nach unserem Besuch am Wasserfall ging es für uns zum Old Tjikko (Koordinaten auf Google Maps). Der Old Tjikko ist eine Fichte, deren Wurzelsystem über 9.500 Jahre alt sein soll. Zum Old Tjikko gelangten wir über die Abzweigung an der Njupeskärstuga. Der Wanderweg führt hier einen kurzen Abschnitt steil nach oben, bis man das Bergplateau erreicht hat. Von hier sind es noch einige Meter bis zum Old Tjikko.

Nachdem wir die “Must sees” abgehakt hatten ging es für uns tiefer in den Nationalpark rein. Wir wanderten an einigen Wanderhütten und Seen vorbei, teilweise führte uns der Wanderweg über Stege. Die Wanderung war auf jedenfall sehr abwechslungsreich.

Stets hielten wir Ausschau nach Elchen und anderen Wildtieren. Bis auf Elchkacke hatten wir auf dieser Wanderung jedoch keine Begegnung.

Hier findest du unsere Wanderung auf komoot.de.


25 Kilometer Wanderung im Fulufjället Nationalpark

AusgangspunktBesucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge25 Kilometer (Rundwanderung)
Höhenmeterca. 330 Meter
Wanderzeitca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Ausgangspunkt unserer Wanderung war ebenfalls der Besucherparkplatz neben dem Naturum. In diesem Jahr entschieden wir die Rundtour aus dem Vorjahr in entgegengesetzter Richtung zu laufen. So bogen wir vor dem Naturum nach links ab und wanderten hoch auf das Bergplatteau.

Oben angekommen dauerte es nicht lange bis wir unsere erste tierische Begegnung mit einem Berglemming hatten. Wir waren richtig aus dem Häuschen und freuten uns riesig diesem dreifarbigen hamsterähnlichem Geschöpf zu begegnen. Kaum hatten wir den kleinen Berglemming entdeckt so bemerkten wir rasch, dass es überall im Gebüsch raschelte. Das Höhlennetzwerk der Berglemminge ist einfach gigantisch.

Den größte Teil der Wanderung begegneten wir den Berglemmingen. Absolut erstaunlich wie diese kleinen Wesen den Nationalpark besiedeln. Unterhalb des Bergplatteaus konnten wir sogar einige Waldlemminge beobachten. Waldlemminge sind einfarbig und grau und hatten für uns mehr Ähnlichkeiten mit einer Maus anstelle einem Hamster.

Wir haben uns gefragt, wie es sein kann, dass wir im Vorjahr keinem einzigen Lemming begegnet sind und auf dieser Wanderung gleich mehrere hundert zu Gesicht bekamen. Unsere Recherche ergab, dass es sogenannte Lemmingjahre gibt. Dabei handelt es sich um ein Jahr der Massenvermehrung.

Wir haben viel Zeit mit der Tierbeobachtung verbracht. Neben den Lemmingen bekamen wir auch noch Rohrammer, Prachttaucher, Mittelspecht und Unglückshäher zu Gesicht. Im Fulufjället Nationalpark leben aber auch größere Tiere, wie Elch, Braunbär, Luchs, Wolf, Polarfuchs und Vielfraß.

Wir folgten den Wanderschildern tiefer in den Nationalpark und entschieden uns aufgrund der fortgeschritten Zeit eine kürzere Route einzuschlagen wie ursprünglich geplant war. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zum Old Tjikko und zum Njupeskär. Beide Orte hatten wir am späten Herbstnachmittag ganz für uns allein.

Der Ausflug in den Fulufjället ist immer wieder ein tolles Erlebnis!

Hier findest du unsere Wanderung auf komoot.de.

  • Wandern im Fulufjället Nationalpark Schweden
  • Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst
  • Wandern im Fulufjället Nationalpark Schweden

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!


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Ausflug auf die Insel Runde

AusgangspunktWanderparkplatz
Längeca. 10 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 450 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradleicht

An der westnorwegischen Küste befindet sich die Insel Runde. Runde ist besonders bekannt für ihre Brutkolonien für Seevögel. Papageientaucher, Basstölpel, Trottellummen und viele weitere brüten jedes Jahr auf der Insel.

Für uns ist die Insel Runde ein kleines Abbild von Schottland, denn die grüne Landschaft mit den beeindruckenden Klippen und den vielen Seevögeln hat uns stark an unsere Reise im Frühjahr erinnert.


Unser Ausflug auf Insel Runde

Die Insel Runde ist über eine Brücke zu erreichen. Auf der Insel befinden sich mehrere Parkmöglichkeiten.

Wir haben die Insel in der Nebensaison Anfang September besucht. Zu diesem Zeitpunkt waren die Papageientaucher bereits ausgeflogen und somit waren vermutlich auch weniger Touristen auf der Insel unterwegs. Wie die Lage zur Hauptsaison ist können wir daher nicht einschätzen. Mit Sicherheit wird zur Hauptsaison mehr los sein.

Geparkt haben wir mit unserem Camper am Rande der Insel. Tipp: Auf Park4Night könnt ihr euch informieren, wo es gestattet ist mit dem Camper über Nacht zu stehen. Bitte parkt rücksichtsvoll, denn die Insel verfügt nicht über unendlich viele Parkmöglichkeiten und die Tagestouristen und auch die Einheimischen möchten auch gerne einen Parkplatz finden.

Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen
Insel Runde, Norwegen

Von unserem Stellplatz gab es einen Zugang auf die “Hochebene” der Insel. Über einen kleinen Wanderpfad gelangten wir nach oben, wo die eigentliche Rundwanderung über die Insel begann.

Die Wanderwege erstrecken sich über die 6,4 km² große Insel. Mit unserer 10 Kilometer Rundwanderung sind wir einen großen Teil der Insel abgelaufen. Wer möchte, kann natürlich auch länger unterwegs sein und kürzer geht natürlich auch.

Ziel für uns war es nicht möglichst viel Strecke zurückzulegen, sondern uns ging es vor allem darum, die beeindruckende Landschaft mit ihren Tieren zu bestaunen. Wie schon erwähnt waren keinen Papageientaucher mehr vorzufinden, jedoch erfreuten wir uns am Anblick der Basstölpelkolonie, die Anfang September noch dort war. Auf Runde leben auch mehrere Seeadler und wir hatten zwei Mal das große Glück einen über uns schweben zu sehen.

Auf Insel Runde regnet es viel. Der viele Regen sorgt für ein saftiges grün, aber auch für einen nassen und matschigen Boden. Also solltet ihr unbedingt wasserfestes Schuhwerk anziehen. Wir hatten nur wasserabweisende Wanderschuhe an und die hielten das Wasser nicht lange ab.



Polarlichter auf Insel Runde

Unser großer Wunsch auf dieser Norwegenreise war es Polarlichter zu sehen. Aus diesem Grund war geplant bis nach Trondheim hoch zu fahren, um unsere Chancen auf Polarlichter zu erhöhen. Nie im Leben hätten wir gedacht, dass wir auf der Insel Runde, soweit im Süden von Norwegen Anfang September Polarlichter sehen würden. Wir haben eine App installiert, die uns anzeigt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist die Nordlichter zu sehen. Die Chancen standen auf unserer zweiten Nacht auf Runde tatsächlich ganz gut.

Unser Stellplatznachbar klopfte gegen 22 Uhr bei uns an, er hatte am Himmel ein schwach leuchtendes Grün entdeckt. Um 23 Uhr, nachdem auch die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verschwunden waren, konnte man das leuchtende Grün schon viel deutlicher erkennen. Unsere Kamera erfasste auch noch einen lila Streifen.

Wir stellten uns nochmal einen Wecker für zwei Uhr nachts. Zu dieser Zeit tanzten die Polarlichter über den ganzen Himmel. Ein wundervolles Erlebnis was sich einfach nicht beschreiben lässt.



Eine schöne Wanderung in der Nähe von Runde findest du hier:

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!


Unsere Kameraausrüstung:


*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über den Produktlink auf Amazon einkaufst.

Gutulia Nationalpark

Im Osten Norwegens befindet sich der zweitkleinste Nationalpark Norwegens – der Gutulia Nationalpark. Der Nationalpark umfasst eine Größe von 23 km² und grenzt direkt an Schweden. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Femundsmarka Nationalpark.

In der Ortschaft Elgå befindet sich das kleine Besucherzentrum der Nationalparks Gutulia und Femundsmarka (Standort auf Google Maps).

Über die Fv654 fährt man den Gutulia Nationalpark an. Dabei handelt es sich um eine teils unbefestigte Straße. Vorsichtig fahren empfiehlt sich sowieso wegen der vielen Rentiere.  Hier befinden wir uns nämlich im Rentierweidedistrikt Elgå. Ein ganzjährig genutztes Weideland für Rentiere. Die halbdomestizierten Rentiere dürfen sich hier frei bewegen und sind zumeist in kleineren Gruppen unterwegs.

Von der Fv654 geht es dann nochmal ein kleines Stück über eine sehr schmale Straße in den Gutulia Nationalpark. Hier gibt es einen kleinen Besucherparkplatz und auch eine Feuerstelle ist vor Ort. Außerdem gibt es einen kleinen Parkbereich für Wohnmobile und eine kleine Fläche auf der es gestattet ist zu zelten.

Gutulia Nationalpark
Toilettenhäuschen im Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark
Gutulia Nationalpark

Vom Parkplatz aus führt ein ca. drei Kilometer langer Wanderpfad am See entlang. Entlang des Wegrandes sind Infotafel über den Gutulia Nationalpark angebracht. Man erfährt hier einiges über die alten Fichten, die Rentiere und andere Wildtiere, die dort heimisch sind.

  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark
  • Ameisenhaufen im Gutulia Nationalpark
  • Wandern im Gutulia Nationalpark

Am Ende des Wanderpfades befindet sich ein weiterer Zeltplatz mit Feuerstelle. Von dort aus kann man auch weiter in den Gutulia Nationalpark wandern, allerdings gibt es keine Wanderwege. Laut unserer Recherche ist es gestattet sich frei im Nationalpark umherzubewegen.

Wir waren nun schon zweimal an diesem schönen Ort, im September 2021 und im September 2022. Um diese Jahreszeit ist es schon spürbar Herbst, nachts wird es schon um die Null Grad kalt. Diese Jahreszeit hat jedoch auch etwas ganz magisches, denn alles leuchtet in vielen Farben.

2021 sind wir bei unserer kleinen Wanderung einem Rentier begegnet. 2022 haben wir einen Adler in der Ferne gehört und einige Waldlemminge zu Gesicht bekommen. Besonders beeindruckend sind auch die vielen riesigen Ameisenhaufen.


Hier gelangst du zu unserer Wanderung auf komoot.de


Weitere Bilder:


Über unsere Wanderung im benachbarten Femundmarka Nationalpark haben wir auch einen Beitrag veröffentlicht:

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Norwegen findest du hier!