Eine der beeindruckendsten Wanderungen auf der Vesterålen-Insel Langøya ist die Dronningruta, übersetzt der „Königinnen Weg“.
1994 wanderte die norwegische Königin Sonja auf dieser Route entlang und gab der Strecke dadurch ihren Namen.
In unserem Blogbeitrag berichten wir euch von unserer unvergesslichen Wanderung entlang des schönen Küstenabschnitts von Stø nach Nyksund im Norden Norwegens.

Eckdaten: Wanderung auf der Dronningruta
| Ausgangspunkt | Wanderparkplätze in Nyksund oder in Stø |
| Länge | 16,7 Kilometer |
| Höhenmeter | 860 Meter |
| Wanderzeit | 6-8 Stunden |
| Schwierigkeitsgrad | Mittelschwer |
Wir haben uns wetterbedingt für eine kürzere Variante der Wanderroute entschieden und sind von Stø nach Nyksund und zurück an der Küste entlang gewandert. Auf dieser Variante haben wir 13 Kilometer und 470 Höhenmeter zurückgelegt.
Weiter unten im Beitrag haben wir euch die Wanderung auf komoot.de verlinkt.

Allgemeines zur Vesterålen-Insel Langøya
Die Insel Langøya ist Norwegens drittgrößte Insel auf dem Festlandsockel. Sie ist Teil des Vesterålen-Archipels in der Provinz Nordland. Im Norden der Insel befinden sich beiden Ortschaften Nyksund und Stø.

Nyksund
Nyksund ist ein ehemaliges Fischerdorf, welches durch Tourismusbetriebe wiederbelebt wurde. Stø ist hingegen ein aktives Fischerdorf. In beiden Ortschaften starten Wal- & Puffinsafaris. Von Nyksund aus startet zweimal täglich eine Bootstour zur Vogelinsel Anda. Auf der Tour kommt man auch an einem Riff vorbei, an dem sich im Sommer Seehunde aufhalten.
Weitere Informationen über den Tourenanbieter findet ihr hier: www.seasafarioksnes.no/bird-and-seal-watching.

Unterkünfte in Nyksund und Stø könnt ihr auf booking.com finden:
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Unsere Wanderung auf der Dronningruta
Ausgangspunkt der Wanderung
Ausgangspunkte der Wanderung sind die Orte Nyksund und Stø. In beiden Orten gibt es kostenpflichtige Wanderparkplätze. Wir sind von Stø aus los gewandert. Dort haben wir vor dem Eingang des Campingplatzes geparkt (Koordinaten auf Google Maps). Um hier parken zu dürfen, mussten wir auf dem Campingplatz 50 NOK (Stand 2023) bezahlen. Als Alternative kann man versuchen, am Hafen in Stø zu parken. Allgemein lässt sich sagen, dass die Parkplätze alle schnell belegt sind. Eine Anreise am frühen Morgen, ist daher zu empfehlen.
In Nyksund gibt es ein größeres Angebot an Parkmöglichkeiten, diese sollen aber auch deutlich teurer sein.
Wir persönlich haben die Parksituation als eher unübersichtlich empfunden.
Unsere Route
Wir hatten eigentlich geplant, den gesamten Rundweg zu wandern. Zuerst sind wir von Stø nach Nyksund entlang der Küste gewandert. Aufgrund des dichten Nebels in den Bergen beschlossen wir dieselbe Strecke auch wieder zurückzuwandern. Im nachfolgenden Text stellen wir euch daher nur den Wanderabschnitt entlang der Küste vor.
Allgemeiner Hinweis: Auf der offiziellen Webseite des Dronningruta wird empfohlen, in Richtung Stø den Weg über die Berge zu nehmen und in Richtung Nyksund entlang der Küste zu gehen.
Wanderung entlang der Küste
Der Startpunkt der Wanderroute in Stø ist ausgeschildert. Hier befindet sich außerdem eine Info-Tafel. Die Route ist mit einem roten „T“ markiert. Der Wanderweg verläuft die ersten beiden Kilometer auf überwiegend gerader Strecke. Nach ca. 15 Minuten kommt man am Skipssanden vorbei, einem kleinen weißen Sandstrand.

Im weiteren Verlauf der Strecke geht es über viele Holzstege. Besonders auf diesem Streckenabschnitt ist ein guter Mückenschutz und wasserfestes Schuhwerk zu empfehlen.


Den nächsten Kilometer geht es ca. 190 Höhenmeter steil nach oben.

Oben angekommen kreuzt sich der Weg. Nach links kann man direkt über die Berge zurückwandern und rechts geht es nach Nyksund. Wenn man nach Nyksund wandert, kann man sich nochmal zwischen zwei Wegen entscheiden. Ein Weg führt direkt hinunter, vorbei an den Seen und der andere Weg führt über den Bergrücken zwischen Mælen und Nyken. Wir haben uns für den Weg, vorbei an den Seen entschieden und sind über den anderen Weg zurückgewandert.


An den Seen angelangt, ist es nicht mehr weit bis zum Meer. Hier folgt man für ca. einen Kilometer der Straße bis nach Nyksund.


Zurückwandern kann man nun auf demselben Weg, oder man wandert über den Bergrücken zwischen Mælen und Nyken zurück bis zur oben erwähnten Kreuzung. Über den Bergrücken hat man nochmal ein paar tolle Ausblicke auf das Meer und die Insel.


An der Kreuzung angelangt, hat man die Wahl über die Berge oder an der Küste nach Stø zurückzuwandern. Wegen des Wetters sind wir an der Küste zurückgewandert.
Grayl Trinkflasche
Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.

Unser Fazit zur Wanderung auf der Dronningruta
Wir waren zunächst ein bisschen enttäuscht, dass wir wegen des Wetters nicht den gesamten Rundwanderweg auf der Dronningruta wandern konnten. Unsere Variante entlang der Küste war aber bereits so schön, dass unsere Enttäuschung schnell verflog. Irgendwann werden wir auf jeden Fall nochmal den vollen Rundweg gehen.
Die Wanderung ist abwechslungsreich und hat uns wirklich gut gefallen.
Unsere Tipps zur Wanderung
- Checkt vor euerer Wanderung den Wetterbericht. In Norwegen haben wir die Wetter-Apps „YR“ und „Ventusky“ benutzt.
- Denkt an windfeste Kleidung. Auf den Bergen und an der Küste kann es auch mal schnell etwas windiger werden.
- Eine gute Übersicht der Wanderroute findet ihr auch auf der norwegischen Wanderapp „UT“.
- Plant einen längeren Zwischenstopp, um Nyksund ein. Informiert euch im Vorfeld, wo man Essen gehen kann.
Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.
Hier findet ihr die komplette Rundwanderung auf komoot.de:
Hier findet ihr unsere zurückgelegte Route:
Weitere Beiträge
Unter der Rubrik „Norwegen“ findet ihr weitere Beiträge über unsere Norwegen-Reisen. Eine kleine Auswahl verlinken wir euch hier:
Rago-Nationalpark: Wanderung zum Litlverivassforsen
Freistehen mit dem Camper in Norwegen: Tipps und Erfahrungen
Norwegen & Schweden – Roadtrip mit dem Camper
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