Ende August und Anfang September sind wir drei Wochen lang mit unserem Camper durch den Süden von Norwegen und Schweden gereist.
In diesem Beitrag berichten wir von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir im Süden von Norwegen und Schweden erkundet haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.

Damit ihr euch etwas leichter zurecht findet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:
Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:
Norwegen
Unsere Anreise nach Norwegen
Als wir 2018 mit Auto und Zelt durch Süd-Norwegen gereist sind, haben wir auf dem Hinweg die Fähre von Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand (Norwegen) genommen. Die See war an diesem Tag sehr stürmisch und unsere Seekrankheit machte uns ziemlich zu schaffen. Deshalb beschlossen wir bei unserem diesjährigen Roadtrip den Landweg über Schweden zu nehmen.
Unseren Roadtrip-Bericht mit Auto und Zelt haben wir euch am Ende des Beitrags verlinkt. Schwerpunkt unserer Reise in 2018 waren die bekanntesten Ausflugsziele in Fjordnorwegen.
Anreise mit der Fähre

Wenn ihr keine Probleme damit habt, auf Fähren zu fahren, gibt es drei beliebte Fährverbindungen:
Von Hirtshals (Dänemark) – nach Kristiansand (Norwegen)*
Diese Fährverbindung eignet sich super, wenn ihr direkt nach Norwegen wollt und euch viel Zeit auf der Straße sparen möchtet. Ihr müsst lediglich mit dem Auto bis nach Hirtshals fahren. Die Strecke bis dahin lässt sich sehr gut fahren.
Von Travemünde (Deutschland) – nach Malmö oder Trelleborg (Schweden)*
Eignet sich super, wenn ihr nicht durch Dänemark fahren wollt und den Süden von Schweden auf eurer Reise besuchen wollt.
Von Puttgarden (Deutschland) – nach Rödby (Dänemark)*
Mit dieser kurzen Fährenfahrt spart ihr euch den großen Schlenker durch Dänemark auf dem Landweg. So könnt ihr auf eurem Weg in den Norden noch durch Süd-Schweden fahren und Städte wie Malmö, Kopenhagen & Göteborg besichtigen.
Es gibt noch viele andere Optionen um mit einer Fähre nach Norwegen zu fahren. Um die beste Fährverbindung zu finden, nutzt ihr am besten das Angebot von Direct Ferries.de*.
Anreise über Land

Wie bereits erwähnt, entschieden wir uns für den diesjährigen Roadtrip den Landweg über Dänemark und Schweden nach Norwegen zu nehmen.
In Dänemark befindet sich die gebührenpflichtige Storebaeltbrücke. Bezahlt wird an einem Automaten nachdem man die Brücke überquert hat.
Von Dänemark nach Schweden gelangt man über die Öresundbrücke.
Unser Tipp: Bei Hin- & Rückfahrt über die Öresundbrücke spart man mit dem OresundGO-Jahresabonnement. Da wir kurz vor der Überfahrt das Jahresabo abgeschlossen haben, konnten wir an der Mautstation einfach durchfahren. Eine Kamera scannte unser Nummernschild und die Gebühr wurde von unserem Konto abgebucht.
In Schweden lässt es sich wirklich angenehm fahren. Wir sind an der Westküste bis nach Falkenberg hochgefahren und haben dort die Nacht am Meer verbracht. 2021 haben wir einen Zwischenstopp in Smögen eingelegt. Einen Besuch in Smögen & Smögenbryggan können wir euch auf alle Fälle empfehlen!
Am Ende des Beitrages findet ihr unsere Reisetipps für Wohnmobile.
Hier gelangt ihr zu unserem Blogbeitrag über die schwedische Westküste:
Zeitvertreib beim Autofahren
Auf langen Fahrten hören wir am liebsten Hörbücher mit der Hörbuch-App BookBeat*. Mit mehr als 500.000 Hörbüchern und einer großen Auswahl an E-Books lässt sich für jeden Geschmack etwas finden! Dank der Offline-Funktion können wir die Hörbücher auch hören, wenn wir mal keinen Internetempfang haben.

Mit unserem Aktionscode “60tgratis” kannst du BookBeat zwei Monate kostenlos testen. Das BookBeat-Abo ist jederzeit kündbar. Du kannst dein Probeabo nach der Testphase einfach beenden oder du lässt es weiterlaufen. Die Wahl liegt ganz bei dir. Weitere Informationen findest du hier.
Region Valdres
Unser erstes Ziel in Norwegen war ein Stellplatz in der Region Valdres mit Blick auf den danebengelegenen Jotunheimen Nationalpark.


Die Region Valdres ist eine ideale Gegend für Outdoor-Aktivitäten.
Von unserem Stellplatz in der Nähe von Beitostølen wanderten wir auf einen kleinen Hügel. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf den Jotunheimen Nationalpark und erlebten einen traumhaften Sonnenuntergang!


Am nächsten Morgen sind wir zur Gravolskampen Rundwanderung aufgebrochen. Eine wunderschöne Wanderung und der perfekte Start für unsere Norwegenreise.
Über unsere Wanderung haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?
Rondane Nationalpark
Der Rondane Nationalpark ist Norwegens ältester Nationalpark. Der Süd-Westen des Nationalparks ist von den Ortschaften Mysusæter und Høvringen aus zugänglich.
Während wir in den vergangenen Norwegenreisen den Nationalpark über Mysusæter aus angefahren haben, sind wir in diesem Jahr von Høvringen aus aufgebrochen.
Von dort sind wir zur Peer Gynt hytta und dem Wasserfall-Canyon gewandert.


Über unsere Wanderung und unseren Stellplatz erfahrt ihr mehr im nachfolgenden Blogbeitrag:
Sognefjellsvegen
Sognefjellsvegen ist eine Passstraße in Norwegen und verbindet die beiden Orte Gaupne und Lom. Die Landschaftsroute führt durch eine atemberaubend schöne Gebirgslandschaft. Es gibt viele Gelegenheiten anzuhalten und die Aussicht zu genießen.
Wir starteten in Lom und besichtigten zunächst die im 12. Jahrhundert errichtete Stabkirche.

Danach ging es weiter zur Passstraße Sognefjellsvegen (Koordinaten auf Google Maps). Die Landschaft um den Sognefjellsvegen ist wirklich traumhaft, so legten wir recht oft einen Halt zum Fotografieren ein.


Die Aufnahmen sind mit unserer Drohne, der DJI Mini 3* entstanden.
Jotunheimen Nationalpark
Die Landschaftsroute Sognefjellsvegen führt am Jotunheimen Nationalpark vorbei.
Am Parkplatz an der Sognefjellshytta beschlossen wir kurzerhand wandern zu gehen. Eine lange Wanderung hatten wir eigentlich nicht geplant, da wir an den vorherigen Tagen bereits viel wandern gewesen sind. Die Landschaft war allerdings viel zu schön, um einfach nur daran vorbeizufahren.
Hier geht es zu unserem Wanderbericht:
Entlang der Passstraße Sognefjellsvegen gibt es ausreichend Möglichkeiten mit dem Camper die Nacht zu verbringen.



Wanderung auf den Molden
Molden (1.1.16 m.ü.M.) ist ein Berg in der norwegischen Gemeinde Luster. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Berge und Fjorde! Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein Wanderparkplatz zwischen den Ortschaften Hafslo und Gaupne (Koordinaten auf Google Maps). Der Parkplatz ist am Nachmittag gut besucht, daher empfiehlt es sich am frühen Morgen oder am Abend anzureisen. Wir sind am Abend mit dem Wohnmobil angereist und haben dort die Nacht verbracht.
Hier gelangt ihr zu unserem Wanderbericht:



Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.
Wanderung auf den Blåtinden
Von der Wanderung auf den Molden waren wir so angetan, dass wir uns für den nächsten Tag eine weitere Bergwanderung vorgenommen haben.
Wir entschieden uns kurzerhand für die Wanderung auf den Blåtinden, da dieser auf dem Weg zu unserem nächsten Ausflugsziel der Insel Runde lag.
In der norwegischen Provinz Møre og Romsdal befindet sich die Insel Hareidlandet. Die Insel ist über den Eiksund-Tunnel, einem der tiefsten Straßentunnel der Welt, zu erreichen.
Der Blåtinden ist mit 697 m.ü.M. der höchste Gipfel auf Hareidlandet. Vom Gipfel des Blåtinden hat man einen atemberaubenden Weitblick auf Fjorde, Berge, Insellandschaft und Meer!
Zudem ist die Wanderung nicht besonders bekannt. Wir sind nur wenigen Einheimischen begegnet.
Einen ausführlichen Wanderbericht findet ihr hier:

Insel Runde
An der westnorwegischen Küste befindet sich die Insel Runde. Runde ist besonders bekannt für seine Brutkolonien für Seevögel. Papageientaucher, Basstölpel, Trottellummen und viele weitere Vögel brüten jedes Jahr auf der Insel.


Für uns ist die Insel Runde ein kleines Abbild von Schottland, denn die grüne Landschaft mit den beeindruckenden Klippen und den vielen Seevögeln hat uns stark an unsere Schottlandreise im Frühjahr erinnert.
Über unseren Ausflug auf Insel Runde haben wir einen eigenen Blogbeitrag verfasst:
Auf der Insel Runde hatten wir Anfang September zum allerersten Mal Polarlichter gesehen. Ein Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.



Du interessierst dich für unsere Kamera-Ausrüstung? Hier haben wir dir unser Equipment aufgelistet.
Atlantikstraße
Die Atlantikstraße (Atlantic Ocean Bridge) befindet sich an der norwegischen Westküste und führt über viele kleine Schäreninseln.
Ein beliebtes Fotomotiv!


Entlang der Atlantikstraßen gibt es einige Möglichkeiten zu mit dem Auto halten. Auf der kleinen Insel Eldhusøya könnt ihr sogar über einen kurzen, gut angelegten Wanderweg spazieren.
Ganz in der Nähe der Atlantikstraße befindet sich der schöne Sandstrand Farstadsanden (Koordinaten auf Google Maps). Auch hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp.
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Wir haben dieses Jahr zum zweiten Mal die Atlantikstraße überquert und zwei Nächte auf einem Parkplatz verbracht. Hier werdet ihr sicher bei Park4Night fündig.
In der ersten Nacht hatten wir nochmal das große Glück und konnten Polarlichter sehen, aber auch der Sonnenuntergang über dem atlantischen Ozean war einfach spektakulär.

Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.
Wanderung auf die Berge Gulltanna & Meekknoken
In der norwegischen Gemeinde Averøy befinden sich die Berge Gulltanna (591 m.ü.M.) und Meekknoken (751 m.ü.M.). Vom Gipfel der beiden Berge hat man einen atemberaubenden Weitblick auf den Ozean, die Atlantikstraße, Berge und Fjorde!
Die Nacht vor und nach der Wanderung haben wir auf einem Parkplatz neben der Atlantikstraße verbracht, von hieraus ist der Startpunkt der Wanderung mit dem Auto schnell zu erreichen. Für uns war die Wanderung auf die beiden Berge ein Tagesausflug. Wer nicht so lange unterwegs sein möchte, kann auch nur auf den Berg Gulltanna wandern.
Hier gelangt ihr zu unserem Wanderbericht:
Grayl Trinkflasche
Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.

Eine weitere schöne Wanderung in der Nähe der Atlantikstraße ist die Wanderung auf den Sjurvarden.
Auf den Sjurvarden sind wir im letzten Jahr hochgewandert.
Zum Beitrag gelangt ihr hier:
Sjurvarden – Wanderung mit Panoramablick
Der Sjurvarden ist ein Berg in Norwegen. Die ca. 600 Höhenmeter, welche man nach oben zurücklegen muss, belohnen mit einem atemberaubenden Weitblick in alle Himmelrichtungen, u.a. auch auf die Atlantikstraße.
Dovrefjell Nationalpark
Nach unserem Aufenthalt an der Atlantikstraße machten wir uns auf den Weg in Richtung Dovrefjell Nationalpark. Einen Zwischenstopp legten wir am Gjevillvatnet (Koordinaten auf Google Maps) ein, einem See mit Sandstrand. Der Gjevillvatnet ist über eine Mautstraße zu erreichen.
Am nächsten Morgen ging es früh weiter zum Dovrefjell Nationalpark, einem unserer liebsten Nationalparks. 21 Kilometer sind wir im Dovrefjell umhergewandert. Ziel war es den wilden Moschusochsen zu begegnen.
Moschusochsen sind absolut beeindruckende Tiere. Obwohl der Name es vermuten lässt, gehört der Moschusochse nicht zu den Rindern, sondern zählt zu den Ziegenartigen. Mit einem Gewicht von 400kg und 1,5m Schulterhöhe wandern diese Lebewesen durch die arktischen Tundren unserer Erde. Mit nur ungefähr 300 Tieren ist die Population in Norwegen extrem klein.
Im letzten Jahr sind wir schon einmal im Dovrefjell Nationalpark auf Moschusochsen-Safari gewesen.
Hierüber haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:
In diesem Jahr sind wir mit unserer Wanderung von der Ortschaft Kongsvoll aus gestartet. Unsere Route führte uns zum selben Ort, an dem wir im letzten Jahr eine Herde Moschusochsen entdeckt haben. Dieses Mal waren dort keine Moschusochsen anzutreffen, aber wir konnten von dort zwei kleinere Herden Moschusochsen in der Ferne erkennen und sind dann näher an diese herangewandert.
Ein absolut beeindruckendes Erlebnis!



Geführte Moschusochsen Tour
Alternativ könnt ihr auch eine geführte Moschusochsen-Safari* buchen. Hier ist die Chance Moschusochsen zu sehen deutlich höher, da die Tour-Guides täglich im Nationalpark unterwegs sind und daher wissen, wo sich die Moschusochsen aufhalten.
Du interessierst dich für Beiträge zum Thema Camper? Dann schau gerne mal hier vorbei:
Gutulia Nationalpark
Im Osten Norwegens befindet sich der zweitkleinste Nationalpark Norwegens – der Gutulia Nationalpark. Der Nationalpark umfasst eine Größe von 23 km² und grenzt direkt an Schweden. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Femundsmarka Nationalpark.
In der Ortschaft Elgå befindet sich das kleine Besucherzentrum der Nationalparks Gutulia und Femundsmarka (Standort auf Google Maps).


Über die Fv654 fährt man den Gutulia Nationalpark an. Dabei handelt es sich um eine teils unbefestigte Straße. Vorsichtig fahren empfiehlt sich sowieso wegen der vielen Rentiere. Hier befinden wir uns nämlich im Rentierweidedistrikt Elgå. Ein ganzjährig genutztes Weideland für Rentiere. Die halbdomestizierten Rentiere dürfen sich hier frei bewegen und sind zumeist in kleineren Gruppen unterwegs.
Von der Fv654 geht es dann nochmal ein kleines Stück über eine sehr schmale Straße in den Gutulia Nationalpark. Hier gibt es einen kleinen Besucherparkplatz und auch eine Feuerstelle ist vor Ort. Außerdem gibt es einen kleinen Parkbereich für Wohnmobile und eine kleine Fläche auf der es gestattet ist zu zelten.


Vom Parkplatz aus führt ein ca. drei Kilometer langer Wanderpfad am See entlang. Entlang des Wegrandes sind Infotafel über den Gutulia Nationalpark angebracht. Man erfährt hier einiges über die alten Fichten, die Rentiere und andere Wildtiere, die dort heimisch sind.


Am Ende des Wanderpfades befindet sich ein weiterer Zeltplatz mit Feuerstelle. Von dort aus kann man auch weiter in den Gutulia Nationalpark wandern, allerdings gibt es keine Wanderwege. Laut unserer Recherche ist es gestattet sich frei im Nationalpark umherzubewegen.
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Im September ist es schon spürbar Herbst, nachts wird es schon um die Null Grad kalt. Diese Jahreszeit hat jedoch auch etwas ganz magisches, denn alles leuchtet in vielen Farben.
Während unserer kleinen Wanderung sind wir einem Rentier begegnet. Wir haben einen Adler in der Ferne gehört und einige Waldlemminge zu Gesicht bekommen. Besonders beeindruckend sind auch die vielen riesigen Ameisenhaufen.
Hier gelangt ihr zu unserer Wanderung auf komoot.de

Wolltest du schon immer mit einem SUP* über einen glasklaren See paddeln? Hier findest du den Amazon-Beststeller unter den aufblasbaren Stand Up Paddle Boards:
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Wanderung im Femundsmarka Nationalpark
Der Femundsmarka Nationalpark befindet sich in den norwegischen Provinzen Innlandet und Trøndelag und grenzt an das benachbarte Schweden an. Der Park ist geprägt von seiner nahezu unberührten Wald- und Bergregion, von seinen Flüssen und von seinen vielen Seen.
Der Nationalpark hat zwei Besucherzentren. Eines der beiden befindet sich in Elgå. Hier wurde uns die Wanderung über den Djupsjøberget und Båthusberget als einer der schönsten Wanderungen in der Region empfohlen.
Unseren Beitrag über die wunderschöne Wanderung findet ihr hier!



Du interessierst dich für Beiträge zum Thema Camper? Dann schau gerne mal hier vorbei:
Schweden
Fulufjället Nationalpark


Der Fulufjället Nationalpark liegt im mittelschwedischen Westen, direkt an der Grenze zu Norwegen.
In unserem Blogbeitrag wollen wir euch einige Eindrücke unserer Wanderungen der letzten beiden Jahren zeigen.
2021 sind wir 19 Kilometer durch den Fulufjället Nationalpark gewandert. Hier lag unser Fokus zunächst auf den touristischen Hauptattraktionen. Diese kann man sich auch ansehen, ohne soweit wandern zu müssen. Wer jedoch gerne wandert, dem können wir die große Runde nur ans Herz legen. Der Nationalpark ist nämlich unglaublich schön.
2022 sind wir 25 Kilometer im Fulufjället unterwegs gewesen. Dieses Mal zog es uns erst in die Weite des Nationalparks und auf dem Rückweg ging es für uns am Old Tjikko und am Njupeskär vorbei.
Hier gelangt ihr zu unserem Wanderbericht:


Hier gelangst du zu unserem Spreadshirt-Shop:

Tiveden Nationalpark
Der Tiveden Nationalpark ist einer der wildesten Wälder Schwedens und Heimat von Luchsen, Wölfen und vielen mehr.
Am Haupteingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) gibt es Parkplätze, WCs und eine Touristeninformation. Hier beginnen die meisten Wanderwege. Die Wanderwege im Tiveden Nationalpark sind gut ausgezeichnet. Wir haben uns für den 6,7 km langen Rundweg “Oxögabergsrundan” (blaue Fünf) entschieden. Der Weg ist hügelig und war bei uns auch teilweise rutschig, da es zuvor geregnet hat. Die Landschaft des Tivedens ist sehr märchenhaft. Wir kamen an glitzernden Seen vorbei, an moosbedeckten Waldstücken, an den typischen Auerhuhnwäldern und wanderten über große Felsbrocken.
Unsere Wanderung auf komoot.de.


Store Mosse Nationalpark
Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.


Hier geht es zu unserem Wanderbericht:


Unsere E-Book-Empfehlung: “Das Reisebuch Skandinavien. Die schönsten Ziele entdecken“. Auf der BookBeat-App kannst du dir ganz unkompliziert das E-Book herunterladen. Mit unserem Aktionscode “60tgratis” kannst du BookBeat zwei Monate lang kostenlos testen.
Unsere Reisetipps für Wohnmobile
Ihr reist mit dem Camper oder Wohnmobil nach Norwegen? Hier haben wir einige Tipps für euch:
Stellplätze:
Während unseres Roadtrips standen wir zum größten Teil “frei” Für die Suche nach freien Stellplätzen nutzten wir die App “Park4Night”.
Einige Male haben wir auch einen Campingplatz aufgesucht. Bei der Suche nach Campingplätzen wurden wir auf der Seite camping.info* fündig.
Plant ihr eure Reise in der Hauptsaison? Dann empfiehlt es sich die Campingplätze im Voraus zu buchen. So spart ihr euch die Zeit für die Suche nach einem Campingplatz, der noch einen Platz frei hat.

Ver- & Entsorgungsmöglichkeiten:
Für die Suche nach Ent- & Versorgungsstationen nutzten wir auch häufig die App “Park4Night”.
Frischwasser konnten wir häufig an Tankstellen auffüllen. Wir kamen aber auch regelmäßig an Rastplätzen vorbei, die mit einer Ent- & Versorgungsstation ausgestattet waren.
Beim Wasserauffüllen war uns ein “Wasserdieb” von großem Nutzen. Die meisten Wasserhähne hatten nicht den richtigen Anschluss für unseren Schlauch.
Von großem Vorteil war unsere Trockentrenntoilette, denn so mussten wir uns über die “Schwarzwasser”-Entsorgung keine Gedanken machen.
Unsere Chemietoilette haben wir durch eine Trockentrenntoilette von Trelino ersetzt. Dadurch ist das autarke Campen für uns sehr viel einfacher geworden.
Über unsere Umrüstung und die Vorteile einer Trockentrenntoilette haben wir einen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn euch das Thema interessiert, dann schaut gerne hier vorbei:
Mit unserem Aktionscode könnt ihr euch bei der Bestellung eurer eigenen Trelino® ein kostenloses Zubehörpaket im Wert von 29,99 € sichern. Dafür beim Bestellvorgang auf www.trelino.com einfach unseren Code “LINASREISEN” eingeben und das Zubehörpaket gehört euch!
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Gas
In Norwegen gibt es einige Service-Einrichtungen, wo die deutsche Gasflasche ausgetauscht oder aufgefüllt werden kann.
Es gibt aber auch die Möglichkeit eine norwegische Gasflasche zu erwerben.
Um eine ausländische Gasflasche an euren Camper anschließen zu können benötigt ihr einen Adapter:
Unsere Kosten
Drei Wochen waren wir insgesamt unterwegs. Zwei davon in Norwegen und eine halbe in Schweden.
Mit 1.670 € Gesamtkosten kamen wir recht günstig weg.
- Tanken 1.211 €
- Lebensmittel 226 €
- Maut / Brücken 217 €
- Stellplätze 10 €
- Ver- & Entsorgung 3 €
- Parkgebühren 2 €
Der Großteil der Kosten ist auf die Spritkosten entfallen. Bei zurückgelegten 5.250 Kilometern war das keine Überraschung.
Die Lebensmittel sind in Norwegen schon deutlich teurer. Für unsere Reise hatten wir Lebensmittel im Wert von ca. 80 € aus Deutschland mit dabei (in der Aufstellung mit eingerechnet). Mit dem Vorrat kamen wir gut zurecht.
Die Ver- & Entsorgung war in Skandinavien auch überwiegend kostenlos. Einmal haben wir 3 € gezahlt.
In Schottland war für diesen Service meistens eine Pauschale von 8-10 € angefallen.
Unser Spartipp:
In Norwegen ist die Landeswährung die Norwegische Krone (NOK) und in Schweden die schwedische Krone (SEK).
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
Reiseplanung

Anbei verlinken wir euch nützliche Seiten, um euren Norwegen Roadtrip zu planen. Bei den Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn ihr über den Link etwas bucht, erhalten wir eine kleine Provision. Hierdurch könnt ihr uns unterstützen, ohne dass euch extra Kosten entstehen. Der Preis bleibt für euch natürlich der gleiche.
- Fähren: directferries.de
- Mietwagen: Check24.net/mietwagen-preisvergleich/
- Campingplätze: camping.info/de
- Unterkünfte: booking.com
- Aktivitäten: getyourguide.com
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Weitere Roadtrip-Berichte:
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Vielen Dank für den tollen und informativen Beitrag. Norwegen ist’s eines unserer nächsten Reiseziele. LGLore 🎈
Ein echt toller Bericht, gefällt mir sehr.