Südnorwegen Rundreise – Die perfekte Route

Südnorwegen gehört zu den eindrucksvollsten Reisezielen Europas – mit türkisblauen Fjorden, beeindruckenden Gebirgsstraßen, Wasserfällen und charmanten Städten. In diesem Beitrag zeigen wir euch unsere empfohlene Südnorwegen Rundreise, die ihr perfekt in 2–3 Wochen machen könnt. Dabei bekommt ihr nicht nur unsere Highlights, sondern auch optionale Abstecher, falls ihr noch mehr entdecken möchtet!

Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:

Inhaltsverzeichnis


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Unsere Südnorwegen-Route auf einen Blick

Damit ihr euch besser orientieren könnt, haben wir euch alle wichtigen Stopps unserer Rundreise in einer interaktiven Google MyMaps-Karte markiert. So bekommt ihr einen schnellen Überblick über die Route und Highlights:

Ihr interessiert euch für einen Roadtrip durch den Norden von Norwegen? Dann schaut gerne hier vorbei: Nordnorwegen Rundreise


Anreise nach Südnorwegen

Die einfachste und schnellste Art, um mit dem eigenen Auto oder Camper nach Südnorwegen zu gelangen, ist die Fährverbindung von Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand. In nur rund 3-4 Stunden bringt euch die Schnellfähre direkt ans südliche Tor Norwegens. Alternativ könnt ihr auch eine Fähre von Hirtshals nach Stavanger (ca. 11,45 Stunden) oder nach Bergen (17,45 Stunden) wählen. Die Überfahrt mit Fjord Line oder Color Line ist spart euch viele Kilometer durch Schweden.

Für die beste Fährverbindung empfehlen wir euch, das Angebot von Direct Ferries.de* zu nutzen.

Wer lieber fliegt, kann auch direkt nach Oslo reisen. Vom Flughafen aus bieten sich Mietwagen* oder Mietcamper* als ideale Fortbewegungsmittel an, um flexibel die beeindruckende Landschaft Südnorwegens zu erkunden. Camper-Vermieter findet ihr z. B. direkt in Oslo.


Reiseplanung

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Camper in Norwegen mieten

Südnorwegen mit dem Wohnmobil zu bereisen, ist eine tolle Möglichkeit, das Land flexibel und unabhängig zu erleben. Viele Anbieter bieten Mietfahrzeuge an, die euch während eurer Reise durch das Land begleiten können. Ein Beispiel ist Roadsurfer*, die Wohnmobile und Campervans in Bergen und Oslo zur Verfügung stellen. Wer bereits in Deutschland startet, kann ebenfalls ein Fahrzeug mieten und von dort aus direkt in den Norden aufbrechen.



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Beste Reisezeit für eine Rundreise durch Südnorwegen

Die beste Reisezeit ist von Juni bis September. In diesen Monaten sind die Pässe schneefrei, die Tage lang und das Wetter stabil. Besonders im Juli und August sind die Wanderwege gut zugänglich, allerdings kann es in touristischen Gebieten auch etwas voller werden.


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Start in Kristiansand

Unsere Reiseroute beginnt im charmanten Küstenort Kristiansand (Koordinaten auf Google Maps) dem perfekten Einstiegspunkt für eine Südnorwegen Rundreise. Die Stadt ist bekannt für ihre malerische Altstadt Posebyen mit ihren weißen Holzhäusern. Auch die Fähre aus Hirtshals legt hier an, was Kristiansand zu einem besonders praktischen Startpunkt für alle macht, die mit dem eigenen Fahrzeug oder Camper anreisen. Von hier aus geht es in Richtung Nordwesten.


Preikestolen

Kristiansand – Preikestolen: 265 Kilometer, ca. 4 Stunden Fahrzeit

Ein Muss auf jeder Norwegen-Reise: Die Wanderung zum Preikestolen (Koordinaten auf Google Maps). Der Blick vom berühmten „Predigtstuhl“ über den Lysefjord ist unvergesslich. Früh losgehen lohnt sich – vor allem, um den Menschenmassen zu entkommen.

Einen ausführlichen Bericht zur Wanderung auf den Preikestolen mit hilfreichen Tipps und Infos zur Planung findet ihr hier:

Von Stavanger aus werden auch Bootstouren über den wunderschönen Lysefjord angeboten. Die Bootstouren führen unter anderem am Wasserfall Hengjanefossen, der Vagabundenhöhle und am Preikestolen vorbei:

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Vøringsfossen – Wasserfall am Hardangervidda

Preikestolen – Vøringsfossen: 294 Kilometer, ca. 5 h 30 min Fahrzeit

Weiter geht es ins Landesinnere zum spektakulären Vøringsfossen (Koordinaten auf Google Maps), einem der bekanntesten Wasserfälle Norwegens. Mit einer Fallhöhe von 182 Metern stürzt das Wasser beeindruckend in die Tiefe. Besonders imposant ist die neue Aussichtsplattform mit Brücke, die spektakuläre Perspektiven auf den Wasserfall und die Schlucht darunter bietet Der Hardangervidda-Nationalpark, in dem sich der Wasserfall befindet, ist das größte Hochplateau Europas.

Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein kurzer Stopp am malerischen Tvindefossen (Koordinaten auf Google Maps), einem 110 Meter hohen Kaskadenwasserfall, der ebenfalls ein beliebtes Fotomotiv ist.

Nicht weit von der Route entfernt befindet sich auch die berühmte Trolltunga (Koordinaten auf Google Maps) – eines der spektakulärsten Fotospots Norwegens. Die herausragende Felszunge thront rund 700 Meter über dem Ringedalsvatnet und erfordert eine anspruchsvolle, etwa 27 km lange Wanderung (Hin- und Rückweg). Wir haben die Wanderung selbst noch nicht gemacht, weshalb wir euch hierzu noch nicht mehr berichten können. Es ist möglich eine geführte Übernachtungswanderung* zur Trollrunga zu machen.


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Bergen

Vøringsfossen – Bergen: 172 Kilometer, ca. 2 h 40 h Fahrzeit

Nächster Stopp: Bergen (Koordinaten auf Google Maps) – Norwegens zweitgrößte Stadt. Ein absolutes Must-see ist das historische Bryggen-Viertel mit seinen bunten Holzhäusern. Hier findet ihr kleine Boutiquen, Ateliers, Cafés und Museen.

Für den besten Blick auf Bergen nehmt ihr entweder die Fløibanen-Standseilbahn auf den 320 m hohen Fløyen, oder ihr wagt den Aufstieg auf den Ulriken, den höchsten von Bergens sieben Hausbergen (643 m).

Weitere Aktivitäten in Bergen könnt ihr zum Beispiel auf GetYourGuide.com* entdecken:

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Lærdalstunnel & Aurlandsfjellet

Bergen – Stegastein: 183 Kilometer, ca. 3 Stunden Fahrzeit

Ein echtes Highlight auf der Route ist die Fahrt durch den Lærdalstunnel (Koordinaten auf Google Maps) – mit 24,5 Kilometern der längste Straßentunnel der Welt. Die Strecke verbindet Lærdal mit Aurland und spart einiges an Fahrzeit.

Wer lieber spektakuläre Ausblicke als Tunnelwände sehen möchte, sollte stattdessen die alte Passstraße über das beeindruckende Aurlandsfjellet (Koordinaten auf Google Maps) wählen. Die Passttraße bietet eine atemberaubende Fahrt durch karge Hochgebirgslandschaften – vor allem im Sommer ein unvergessliches Erlebnis.

Ein besonders lohnenswerter Zwischenstopp ist das Stegastein-Aussichtsplateau (Koordinaten auf Google Maps). Die Plattform ragt 30 Meter über das Tal hinaus und bietet euch einen einzigartigen Blick auf den Aurlandsfjord.

Auf dem Weg zum Lærdalstunnel kommt ihr am Låtefossen-Wasserfall (Koordinaten auf Google Maps) und am Nærøyfjord vorbei. Wer Lust auf eine spektakuläre Aussicht hat, kann hier eine Wanderung auf den Rimstigen einplanen. Der steile Aufstieg belohnt euch mit einem traumhaften Blick auf den Fjord und die umliegenden Berge. Zum Wanderbericht geht’s hier: Rimstigen Wanderung – Nærøyfjord.


Zwei Optionen für eure Weiterreise

Je nachdem, wie viel Zeit ihr mitbringt, könnt ihr nun entscheiden, ob ihr weiter in den Norden Richtung Geiranger, Trollstigen und Atlantikstraße fahrt – oder ob ihr vorher in Richtung Sognefjellsvegen abbiegt.

Für letztere Variante lohnt sich nach dem Lærdalstunnel ein kurzer Abstecher zur historischen Stabkirche von Borgund (Koordinaten auf Google Maps), einem der besterhaltenen Holzbauwerke Norwegens aus dem 12. Jahrhundert.

Wenn ihr euch für die Route über den Sognefjellsvegen entscheidet, bietet sich im Anschluss ein Besuch im Rondane-Nationalpark an – einer der ältesten Nationalparks des Landes. Von dort könnt ihr eure Reise gemütlich über Lillehammer in Richtung Oslo fortsetzen.

Die Highlights entlang und rund um den Sognefjellsvegen stellen wir euch weiter unten im Blogbeitrag ausführlich vor – unsere empfohlene Route führt hier in einem kleinen, aber lohnenswerten Zickzack durch die spektakuläre Gebirgslandschaft.


Du interessierst dich für Themen rund um Vanlife und Camper? Dann schau gerne hier vorbei!


Rakssetra

Stegastein Rakssetra: 85 Kilometer, ca. 2 Stunden Fahrzeit

Wenn ihr euch für die Weiterfahrt in Richtung Geiranger entscheidet, erwartet euch unterwegs ein echter Geheimtipp: Rakssetra (Koordinaten auf Google Maps). Die kleinen, grasbewachsenen Almhütten liegen oberhalb des Ortes Loen und bieten eine spektakuläre Aussicht auf den türkisblauen Lovatnet-See (Koordinaten auf Google Maps), der ebenfalls einen Besuch wert ist.

Die Wanderung ist relativ kurz, aber sehr steil! Beachtet außerdem, dass die Zufahrt zum Startpunkt mit größeren Fahrzeugen wie Wohnmobilen etwas herausfordernd sein kann – die schmale, steile Straße erfordert umsichtiges Fahren.


Tipp: SUP mitnehmen lohnt sich!

Wenn ihr am Lovatnet-See einen Zwischenstopp einplant, können wir euch empfehlen, ein SUP mitzunehmen – die Kulisse ist einfach traumhaft und vom Wasser aus nochmal beeindruckender.

Werbung – Wir haben auf unseren Reisen das SUP BUNDLE von Naturbummler im Gepäck und das hat sich bisher absolut gelohnt! Das Set besteht nicht nur aus einem hochwertigen, aufblasbaren SUP inklusive Transportrucksack, Sicherheitsleine und Hochdruckpumpe, sondern auch aus einem komfortablen Kajak-Sitz und einem Doppelpaddel. Alles ist kompakt verstaubar und schnell einsatzbereit.


Optional: Gamle Strynefjellsvegen

Um von Rakssetra nach Geiranger zu gelangen, habt ihr zwei Hauptoptionen: Ihr könnt entweder der Europastraße E15 folgen und dann auf die Fylkesvei 60 abbiegen, oder ihr wählt die landschaftlich reizvollere Route über die Fylkesvei 63.

Tipp: Entscheidet ihr euch für die Strecke über die Fv 63, lohnt sich ein Abstecher zur Norwegischen Landschaftsroute „Gamle Strynefjellsvegen“ (Koordinaten auf Google Maps). Die Passstraße führt euch über ein spektakuläres Hochplateau mit beeindruckender Berglandschaft, Wasserfällen und alten Steinmauern. Die Straße ist allerdings schmal und kurvig, aber absolut machbar und besonders für Wohnmobile mit etwas Fahrerfahrung gut geeignet.


Geiranger

Rakssetra – Geiranger: 85 Kilometer, ca. 2 h 40 min Fahrzeit

Der kleine Ort Geiranger (Koordinaten auf Google Maps) liegt am Ende des gleichnamigen Fjords und gehört zu den bekanntesten und meistbesuchten Reisezielen Norwegens.

Der Geirangerfjord ist UNESCO-Weltnaturerbe und zählt mit seinen steilen Berghängen und Wasserfällen zu den beeindruckensten Fjordlandschaften der Welt.

Ausblick vom Vesteråsfjellet


Geiranger Skywalk

Besonders empfehlenswert ist die Fahrt auf den Gipfel des Dalsnibba zum Geiranger Skywalk (Koordinaten auf Google Maps), dem höchsten mit dem Auto erreichbaren Aussichtspunkt in Norwegen. Auf 1.500 Metern Höhe eröffnet sich euch ein atemberaubender Panoramablick über den Geirangerfjord und die umliegende Bergwelt.

Die Straße hinauf ist mautpflichtig und kostet 350 NOK für ein Auto. Das Mautticket lässt sich auch spätestens einen Tag vorher online buchen: https://dalsnibba.no/booking/


Vesteråsfjellet

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, dem empfehlen wir die kurze, aber lohnenswerte Wanderung zum Vesteråsfjellet. Startpunkt ist der Vesterås-Gård– ein kleiner Bergbauernhof mit Café und Parkplatz (nur PKW). Der Weg ist gut markiert, in rund 20 Minuten erreicht ihr den Aussichtspunkt. Oben angekommen, hat man einen fantastischen Blick auf den Fjord, die berühmten Wasserfälle „Die sieben Schwestern“ und Geiranger selbst.

Mehr Infos zur Wanderung findet ihr hier: Wanderung zum Vesteråsfjellet – Geirangerfjord

Weitere Aktivitäten rund um den Geirangerfjord haben wir euch hier verlinkt:

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Trollstigen

Geiranger – Trollstigen: 68 Kilometer, ca. 1 h 40 min Fahrzeit

​Der Trollstigen (Koordinaten auf Google Maps) zählt zu den spektakulärsten Bergstraßen Norwegens und ist ein Highlight entlang der Norwegischen Landschaftsroute Geiranger–Trollstigen. Mit seinen elf engen Haarnadelkurven schlängelt sich die Straße in steilen Serpentinen rund 800 Höhenmeter hinauf.

Oben angekommen erwartet euch eine moderne Aussichtsplattform mit atemberaubendem Blick auf die Straße, das Tal und den imposanten Wasserfall Stigfossen.​


⚠️ Aktuelle Sperrung bis Juli 2025

Der Trollstigen ist normalerweise zwischen Mitte Mai bis zum ersten Schneefall im Herbst geöffnet.

Aufgrund mehrerer Felsstürze im Jahr 2024 wurde der Trollstigen aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt. Die Sicherungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, jedoch bleibt die Straße bis zum 14. Juli 2025 geschlossen, um weitere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr umzusetzen. ​

Während der Sperrung ist die Durchfahrt für Fahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger untersagt. Die Zufahrt zum Trollstigen-Plateau von der Seite Valldal bleibt jedoch möglich, sodass ihr die Aussichtsplattform weiterhin besuchen könnt.

Weitere Informationen findet ihr hier: visitnorway.de


Hier findest du alles rund um unseren Van, Equipment & Camper-Gadgets.


Atlantikstraße

Trollstigen – Atlantikstraße: 167 Kilometer, ca. 3 h 20 min Fahrzeit

Die Atlantikstraße (Koordinaten auf Google Maps) gehört zu den eindrucksvollsten Straßen Norwegens. Auf einer Länge von rund 8 Kilometern verbindet sie mehrere kleine Inseln und Schären durch Brückenbauten.

Insel Eldhusøya

Ein besonderer Stopp entlang der Atlantikstraße ist die Insel Eldhusøya (Koordinaten auf Google Maps), die größte der kleinen Eilande, über die sich die Straße schlängelt. Hier findet ihr eine sehenswerte Panoramaplattform, die in einem kreisförmigen Steg über das Meer hinausragt und euch einen Rundgang mit spektakulären Ausblicken bietet.

Zudem gibt es auf Eldhusøya ein modernes Servicegebäude mit Toiletten, Café und Infozentrum.


Innerdalen

Atlantikstraße – Innerdalen: 120 Kilometer, ca. 2 Stunden Fahrzeit

Das Innerdalen gilt als eines der schönsten Täler Norwegens und ist ein wahres Wanderparadies. Ein besonders lohnenswerter Ausflug führt zum Renndølsetra (Koordinaten auf Google Maps), einer traditionellen Sommeralm mit über 280 Jahren Geschichte. Von dort habt ihr einen beeindruckenden Blick auf den markanten Gipfel des Innerdalstårnet, sowie auf den malerisch davorliegenden See Innerdalsvatnet.

Die Anreise erfolgt über die Fylkesvei 670 bis zum Ort Ålvundeid. Von dort aus folgt ihr den Schildern in Richtung Innerdalen. Nach etwa 10 Kilometern erreicht ihr den Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps), dem offiziellen Ausgangspunkt für Wanderungen ins Tal. Von hier aus führt ein 3,5 km langer, gut begehbarer Schotterweg zur Renndølsetra. Die Wanderzeit beträgt etwa eine Stunde. ​


Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark

Innerdalen – Dovrefjell: 137 Kilometer, ca. 2 Stunden Fahrzeit

Der Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark zählt für uns zu den eindrucksvollsten Hochgebirgsregionen Norwegens. Er ist bekannt für seine karge Landschaft und als Heimat der seltenen Moschusochsen, die hier in freier Wildbahn beobachtet werden können. Neben den faszinierenden Tieren bietet der Nationalpark eine große Auswahl an Wanderwegen.

Ihr wollt wissen, wie man die Moschusochsen am besten findet, welche Wanderung sich wirklich lohnt und was ihr bei einer Tour im Dovrefjell beachten solltet? Dann schaut unbedingt in unseren ausführlichen Blogbeitrag rein:


Geführte Moschusochsen Safari

Wenn ihr nichts dem Zufall überlassen wollt, dann empfehlen wir euch eine geführte Moschusochsen-Safari* zu buchen. Hier ist die Chance Moschusochsen zu sehen deutlich höher, da die Tour-Guides täglich im Nationalpark unterwegs sind und daher wissen, wo sich die Moschusochsen aufhalten.

Werbung / Empfehlungslink*


Aussichtspunkt SNØHETTA

Mit 2.286 Metern ist der Snøhetta der höchste Gipfel im Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark. Da das umliegende Gebiet besonders beliebt, gleichzeitig aber auch ein sensibles Weidegebiet für wilde Rentiere ist, wurde der Aussichtspunkt SNØHETTA errichtet (Koordinaten auf Google Maps).

Er ermöglicht Besucherinnen und Besuchern, die beeindruckende Berglandschaft zu erleben, ohne die besonders schützenswerten Zonen zu betreten. Der Aussichtspunkt ist über einen 1,5 km langen, geschotterten Weg vom Wanderparkplatz aus bequem zu Fuß erreichbar.


Besucherzentrum „Wild Reindeer“

Im nahegelegenen Hjerkinn befindet sich das Besucherzentrum „Wild Reindeer“, das spannende Informationen über die Rentierpopulationen im Nationalpark bietet – perfekt, um mehr über die Tiere und deren Lebensraum zu erfahren. Weitere Infos findet ihr auf der offiziellen Website: https://villrein.no/visitorcentre/


Wanderung auf dem Gamle Kongevegen

Östlich der E6 verläuft der Gamle Kongevegen, der alte Pilgerweg von Oslo nach Nidaros (Trondheim). Auch wenn man auf dieser Route eher keine Moschusochsen zu Gesicht bekommt, bietet sie dennoch eine lohnenswerte Wanderung durch wunderschöne Landschaft – mit weitem Blick auf das angrenzende Moschusochsengebiet.

Wir haben unsere Tour am Parkplatz unterhalb von Kongsvoll gestartet (Koordinaten auf Google Maps).


Rondane Nationalpark

Dovrefjell – Otta: 80 Kilometer, ca. 1 Stunde Fahrzeit

Der Rondane-Nationalpark ist Norwegens ältester Nationalpark und liegt auf einer beeindruckenden Hochebene im Landesinneren. Die Landschaft ist geprägt von kargen Weiten und markanten Gipfeln, von denen zehn über 2.000 Meter hoch aufragen – darunter der höchste, Rondeslottet mit 2.178 Metern.

In der Nähe befindet sich die Kleinstadt Otta, von der man verschiedene Zugangsstellen zum Nationalpark erreichen kann.

Ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen ist das kleine Bergdorf Høvringen, von dem aus ihr direkt in den Nationalpark starten könnt. Besonders empfehlenswert ist die Tour zur Peer Gynt-Hytta.

Einen detaillierten Wanderbericht mit Routenbeschreibung, Bildern und Tipps findet ihr hier:

Auch Mysusæter ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen im Rondane-Nationalpark. Von hier erreicht ihr ebenfalls die Peer-Gynt-Hytta (zum Blogbeitrag). Direkt am Ort könnt ihr außerdem einen gemütlichen Spaziergang am Ulafossen (Koordinaten auf Google Maps) unternehmen.

Ein weiteres sehenswertes Ausflugsziel ist der Wasserfall Storulfossen (zum Blogbeitrag).


Optional: Über Lillehammer nach Oslo

Otta – Oslo : 292 Kilometer, ca. 3 h 40 min Fahrzeit

Wenn ihr nach eurem Besuch im Rondane-Nationalpark weniger Zeit habt, könnt ihr direkt über Lillehammer nach Oslo fahren. Diese Route führt euch durch die malerische Landschaft entlang des Mjøsa-Sees, vorbei an der Ringebu Stabkirche (Koordinaten auf Google Maps) und durch die charmante Stadt Lillehammer, bekannt für die Olympischen Winterspiele von 1994.

Von hier aus sind es nur noch wenige Stunden bis zur norwegischen Hauptstadt, wo ihr zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Königliche Schloss oder das Vigeland-Museum erkunden könnt.

Wer jedoch mehr Zeit hat dem empfehlen wir, über den Sognefjellsvegen zu fahren.


Sognefjellsvegen

Otta – Sognefjellshytta: 110 Kilometer, ca. 1 h 45 min Fahrzeit

Der Sognefjellsvegen (Koordinaten auf Google Maps) ist eine der spektakulärsten Straßen Norwegens und führt durch eine atemberaubende Berglandschaft. Mit einer Höhe von bis zu 1.434 Metern über dem Meeresspiegel ist er der höchste asphaltierte Gebirgspass des Landes. Die Straße verläuft entlang des Jotunheimen-Nationalparks und des Breheimen-Nationalparks und verbindet Lom mit Gaupne.

Unweit von Otta entfernt, auf dem Weg zum Sognefjellsvegen, liegt die Stabkirche Lom (Koordinaten auf Google Maps), die sich perfekt für einen Zwischenstopp eignet.

Stabkirche Lom

Als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen eignet sich die Sognefjellshytta (Koordinaten auf Google Maps). Von hier aus könnt ihr auf gut markierten Wegen in die umliegende Gebirgslandschaft aufbrechen, darunter Touren zu den nahen Gletschern. Wir haben von hier eine Rundwanderung durch den Jotunheimen Nationalpark gemacht (zum Blogbeitrag).


Nigardsbreen

Sognefjellshytta – Nigardsbreen: 95 Kilometer, ca. 1 h 50 min Fahrzeit

Der Nigardsbreen (Koordinaten auf Google Maps) ist einer der bekanntesten Gletscherzungen des Jostedalsbreen, dem größten Festlandgletscher Europas. Er liegt im Jostedalen-Tal in der Region Vestland und ist besonders beliebt für Wanderungen und geführte Gletschertouren.

Vom Wanderparkplatz aus erreicht man das Gletscherufer über einen kurze Wanderung oder per Boot. Wer näher an die Eisfront möchte, kann entlang des gut markierten Wanderweges bis kurz vor den Gletscher wandern.

Einen ausführlichen Erfahrungsbericht zur Wanderung sowie praktische Tipps zur Anreise und den geführten Touren findet ihr in unserem Blogbeitrag:


Austerdalsbreen

Nigardsbreen – Austerdalsbreen: 95 Kilometer, ca. 1 h 50 min Fahrzeit

Der Austerdalsbreen (Koordinaten auf Google Maps) ist ein weiterer beeindruckender Seitenarm des Jostedalsbreen, des größten Gletschers auf dem europäischen Festland.

Die Wanderung zum Austerdalsbreen beginnt am Wanderparkplatz Tungestølen. Von dort führt ein insgesamt 12,8 Kilometer langer Hin- und Rückweg durch das malerische Austerdalen. Der Weg ist abwechslungsreich und führt durch offene Landschaften, vorbei an klaren Bächen und durch ein ruhiges Tal. Unterwegs bieten sich immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge und gegen Ende auf den Gletscher selbst.

Weitere Informationen findet ihr im nachfolgenden Blogbeitrag:


Molden

Austerdalsbreen – Molden: 45 Kilometer, ca. 1 Stunde Fahrzeit

​Die Wanderung auf den Molden (Koordinaten auf Google Maps) ist eine sehr empfehlenswerte Wanderung in Südnorwegen. Der 1.116 Meter hohe Gipfel thront über dem türkisblauen Lustrafjord und bietet bei klarem Wetter ein atemberaubendes Panorama auf die umliegenden Berge und Fjorde.​

Der Aufstieg beginnt am Wanderparkplatz zwischen Hafslo und Gaupne und führt zunächst durch einen dichten Wald, in dem man mit etwas Glück Tannenhäher beobachten kann. Nach etwa drei Kilometern erreicht man die Baumgrenze, und die Landschaft wird zunehmend felsiger. Mit rund 600 Höhenmetern auf 4,6 Kilometern ist die Tour mittelschwer und gut in etwa drei Stunden zu bewältigen.​

Besonders lohnenswert ist es, nach dem Gipfel noch ein Stück weiter auf dem Plateau zu wandern. Dort, in der Nähe eines Funkmastes, eröffnet sich der wohl beste Blick auf den Lustrafjord und die umliegende Bergwelt.

Detaillierte Informationen zur Route, zur Anfahrt und weitere Tipps findest ihr in unserem ausführlichen Wanderbericht:


Stabkirche Borgund

Molden – Stabkirche Borgund: 76 Kilometer, ca. 1 h 30 min Fahrzeit

Die Stabkirche Borgund in der Kommune Lærdal ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Holzarchitektur und zählt zu den am besten erhaltenen Stabkirchen Norwegens.

Die Stabkirche liegt direkt an der Europastraße E16 und ist somit leicht mit dem Auto erreichbar. Von hier aus bietet sich eine Weiterfahrt nach Oslo an, die etwa 4 Stunden dauert .

Ein Besuch der Stabkirche Borgund lässt sich hervorragend mit einer Wanderung auf dem historischen Königsweg „Kongevegen over Filefjell“ kombinieren, der direkt an der Kirche vorbeiführt.


Oslo – Norwegens Hauptstadt

Stabkirche Borgund – Oslo: 263 Kilometer, ca. 4 Stunden Fahrzeit

Zum Abschluss der Südnorwegen Rundreise wartet Oslo mit Highlights wie der Oper von Oslo (Koordinaten auf Google Maps), dem Wikingerschiff-Museum, dem Königlichen Schloss (Koordinaten auf Google Maps) und dem Kulturhistorik-Museum (Koordinaten auf Google Maps).

Weitere Aktivitäten in Oslo findest du hier:

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Fazit: Unsere Südnorwegen Rundreise

Die Distanzen in Norwegen sollte man keinesfalls unterschätzen – die Fahrzeiten sind oft länger als erwartet, was ihr unbedingt bei eurer Reiseplanung berücksichtigen solltet. Gerade in der Hauptsaison kann es an beliebten Sehenswürdigkeiten zudem ziemlich voll werden. Mit unserer Route möchten wir euch eine ausgewogene Mischung aus bekannten Highlights und weniger frequentierten Orte vorstellen

Am Ende einer jeden Norwegenreise planen wir bereits die nächste Reise. Norwegen hat uns verzaubert und wir können uns kein schöneres Reiseziel vorstellen. Für uns ist dieser Blogbeitrag ein echtes Herzensprojekt – und wir hoffen, er inspiriert euch genauso sehr wie Norwegen uns begeistert hat.

Wenn euch unser Beitrag inspiriert hat, freuen wir uns riesig, wenn ihr unseren Blog weiterempfehlt und uns auf euren eigenen Reiseabenteuern auf Instagram markiert – @linas_reisen.

Wenn ihr auf der Suche nach weiteren Routenempfehlungen seid, dann schaut gerne in unseren anderen Norwegen-Blogbeiträgen vorbei oder im Tourguide vom Reise Know-How Verlag. Hier erwarten euch sechs ausführlich beschriebene Routen, über 90 Camping- und Stellplatzempfehlungen sowie zahlreiche Park- und Picknickplätze – inklusive GPS-Daten und detaillierter Anfahrtsbeschreibung.


Unser Norwegen Spartipp

Die offizielle Währung in Norwegen ist die Norwegische Krone (NOK).

Mit der richtigen Kreditkarte müsst ihr keine Abhebegebühr (seitens Kreditkartenaussteller) und keine Fremdwährungsgebühren zahlen. So lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung erheben die meisten Banken eine sogenannte Fremdwährungsgebühr. Diese wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt werden.

Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Fremdwährungsgebühr an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.

TF Bank Mastercard Gold Kreditkarte

Werbung / Unser Spartipp

Auf unseren Reisen benutzen wir die Mastercard Gold* von der TFBank. Diese Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.

Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in wenigen Schritten und dauert nur zwei Minuten. Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite*.

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Weitere Tipps zum Geldsparen in Norwegen findet ihr hier:


Tipps für eine Norwegenreise mit dem Wohnmobil

Hier sind einige wertvolle Tipps, die uns auf unseren Norwegenreisen mit dem Camper immer wieder geholfen haben:

Tipp #1: Wasserdieb

Beim Auffüllen unseres Wassertanks erwies sich der Wasserdieb als äußerst praktisch. Viele Wasserhähne in Norwegen haben keinen passenden Anschluss für herkömmliche Schläuche – mit dem Wasserdieb ließ sich das Problem schnell und einfach lösen.


Tipp #2: Mückenschutz

Norwegen, mit seinen vielen Feuchtgebieten und Gewässern, ist ein wahres Mückenparadies. Um euch vor den kleinen Plagegeistern zu schützen, können wir folgende Helferlein empfehlen:

Angebot Insektenstichheiler Insektenstichheiler* 16,99 EUR
Angebot Thermacell... Thermacell…* 47,99 EUR

Tipp #3: Trockentrenntoilette

Ein echter Vorteil auf unseren Reisen war unsere Trockentrenntoilette. Damit mussten wir uns keine Sorgen mehr um die Entsorgung des „Schwarzwassers“ machen. Wir haben unsere Chemietoilette durch eine Trockentrenntoilette ersetzt, was das autarke Campen für uns deutlich erleichtert hat.

Mehr über unsere Umrüstung und die Vorteile einer Trockentrenntoilette könnt ihr in unserem Blogbeitrag nachlesen: Umrüstung zur Trockentrenntoilette.

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Weitere Beiträge

Unter der Rubrik „Norwegen“ findet ihr weitere Beiträge über unsere Norwegenreisen. Eine kleine Auswahl an weiteren Roadtrip-Berichten verlinken wir euch hier:

Freistehen in Norwegen

Freistehen mit dem Camper in Norwegen: Tipps und Erfahrungen

Tipps und Ratschläge für das Freistehen mit dem Camper in Norwegen. Erfahre mehr über das Jedermannsrecht, auch bekannt als „Wildcampen“ …
Norwegen und Schweden Roadtrip 2022

Norwegen & Schweden – Roadtrip mit dem Camper

Drei Wochen Norwegen und Schweden mit dem Camper. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch von den besonderen und sehenswerten Orten, …
Norwegen Roadtrip

Norwegen Roadtrip – mit Auto und Zelt

Wir sind drei Wochen lang in Norwegen mit dem Auto und Zelt unterwegs gewesen. In unserem Blogbeitrag berichten wir euch …

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*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über den Produktlink einkaufst.

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