Wandern auf den Lofoten

Auf den Lofoten erwarten euch nicht nur malerische Fischerdörfer und türkisblaue Fjorde, sondern auch unzählige Möglichkeiten zum Wandern und Entdecken. Für Wanderbegeisterte sind die Lofoten ein wahres Paradies, das mit einer Vielzahl von Routen und Herausforderungen lockt.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit dem Thema Wandern auf den Lofoten befassen. Wir werden euch unsere schönsten Wanderungen vorstellen und euch wertvolle Tipps für ein unvergessliches Abenteuer in dieser einzigartigen Landschaft mit auf den Weg geben.

Einen Reisebericht über unsere zweiwöchige Lofoten-Tour findet ihr hier: Lofoten Rundreise mit dem Wohnmobil

Damit ihr euch etwas leichter zurechtfindet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis für euch erstellt:


Wanderung auf den Delpen

Die erste Wanderung, die wir auf den Lofoten gemacht haben, führte uns hinauf auf den Delpen. Der Delpen ist ein kleiner Berg, von dem man eine wunderbare Aussicht auf den Atlantik und den Grunnførfjorden hat.

Vom Delpen aus kann man auch noch weiter zum nächsten Gipfel, dem Matmora, wandern.

Eckdaten: Wanderung auf den Delpen

AusgangspunktWanderparkplatz bei Delp (Koordinaten auf Google Maps)
Länge3,2 Kilometer
Höhenmeter360 Meter
Wanderzeit2,5 Stunden
SchwierigkeitsgradMittelschwer

Hier gelangt ihr zu unserem vollständigen Wanderbericht und unserer Route auf komoot.de:


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Wanderung auf den Ryten

Eine der beliebtesten Wanderungen auf den Lofoten ist die Wanderung auf den Ryten. Vom Ryten bietet sich eine beeindruckende Kulisse. Man hat einen tollen Blick auf den Kvalvika Beach, die dahinter gelegene Berglandschaft und den Atlantik.

Eckdaten: Wanderung auf den Ryten

AusgangspunktInnersand Parking bei Fredvang
 (Koordinaten auf Google Maps)
Länge7 Kilometer
Höhenmeter540 Meter
Wanderzeit3,5 Stunden
SchwierigkeitsgradMittelschwer

Hier gelangt ihr zu unserem Wanderbericht und unserer Wanderung auf komoot.de:


Wanderung auf den Volandstind

Unsere dritte Wanderung auf den Lofoten führte uns auf den Volandstind hinauf. Die Wanderung ist eher unbekannt und wir hatten den Ausblick fast für uns alleine.

Eckdaten: Wanderung auf den Volandstind

AusgangspunktKleiner Parkplatz neben der E10 (Koordinaten auf Google Maps)
Länge5,3 Kilometer
Höhenmeter440 Meter
Wanderzeit2,5 Stunden
SchwierigkeitsgradMittelschwer

Hier geht es zu unserem Wanderbericht:


Wir verraten euch in diesem Beitrag einige gute Tipps, wie ihr eure Kosten bei einem Urlaubsaufenthalt in Norwegen deutlich reduzieren könnt:


Wanderung auf den Tindstinden

Eine weitere nicht ganz so überlaufende Wanderstrecke auf den Lofoten führt auf den Tindstinden hinauf. Hier erwartet euch ein toller Ausblick auf den See Ågvatnet und die Ortschaft Å i Lofoten.

Eckdaten: Wanderung auf den Tindstinden

AusgangspunktPrivater Parkplatz in Sørvågen (Koordinaten auf Google Maps)
Länge3 Kilometer
Höhenmeter400 Meter
Wanderzeit2,5 Stunden
SchwierigkeitsgradAnspruchsvoll

Hier gelangt ihr zu unserem vollständigen Wanderbericht:


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Wanderung auf den Reinebringen

Die Wanderung auf den Reinebringen zählt ebenfalls zu den beliebtesten Wanderungen auf den Lofoten und lockt im Sommer täglich hunderte Menschen an.

Über 1.978 Steinstufen gelangt man auf den 448 Meter hohen Berg. Der Ausblick, der einen am Ende der Stufen erwartet, ist definitiv einer der schönsten, den die Lofoten zu bieten haben.

Eckdaten: Wanderung auf den Reinebringen

AusgangspunktParkplatz vor Reine (Koordinaten auf Google Maps)
Länge4 Kilometer
Höhenmeter460 Meter
Wanderzeit2 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Mehr über die Wanderung auf den Reinebringen erfahrt ihr hier:


Wanderung auf den Håen

Die Wanderung auf den Håen, auch Håheia genannt, auf der Insel Værøy bietet unvergleichliche Ausblicke auf die Bergkette der Måstad-Halbinsel, auf die Insel selbst und den weißen Strand von Puinn Sand.

Eckdaten: Wanderung auf den Håen:

AusgangspunktWanderparkplatz „Håen Parkering“ (Koordinaten auf Google Maps)
Länge7 Kilometer
Höhenmeter410 Meter
Wanderzeit2,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Unseren vollständigen Wanderbericht findet ihr hier:


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Wanderung auf den Offersøykammen

Der Offersøykammen befindet sich auf Lofoten-Insel Vestvågøya. Von den vielen Wanderungen, die wir auf den Lofoten gemacht haben, gehört diese zu einer unserer liebsten. Wir empfanden die Wanderung als verhältnismäßig leicht und die Aussicht war einfach gigantisch!

Eckdaten: Wanderung auf den Offersøykammen

AusgangspunktWanderparkplatz vor dem Nappstaumen-Tunnel (Koordinaten auf Google Maps)
Länge5,5 Kilometer
Höhenmeter410 Meter
Wanderzeit2,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Hier geht es zu unserem Wanderbericht:


Fazit: Wandern auf den Lofoten

Die Wanderungen in Norwegen mögen zwar nicht immer lang sein, aber sie sind dennoch anspruchsvoll und erfordern eine gewisse körperliche Fitness und Ausdauer. Die raue Landschaft und das wechselhafte Wetter können selbst auf kurzen Strecken Herausforderungen mit sich bringen. Es ist ratsam, sich vorab über die Strecken und die örtlichen Gegebenheiten zu informieren, sich angemessen vorzubereiten und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.

Die Lofoten sind ein sehr beliebtes Reiseziel, das macht sich auch beim Wandern bemerkbar, denn man ist selten alleine unterwegs und viele der Wanderwege sind deutlich abgetreten. Es liegt in unserer aller Verantwortung auf den Wanderwegen zu bleiben, damit keine weiteren Flächen platt getreten werden. Bitte nehmt Rücksicht auf die norwegische Natur und hinterlasst keinen Müll.

Die Lofoten sind ein echtes Wanderparadies und wir werden mit Sicherheit noch viele Male auf die Lofoten reisen und die weiteren schier unendlich vielen Wanderungen antreten, die die Inselgruppe zu bieten hat.


Tipps zum Wandern auf den Lofoten

  • Wetter beachten: Das Wetter auf den Lofoten kann sich schnell ändern. Es ist wichtig, sich auf verschiedene Witterungsbedingungen vorzubereiten und die Wettervorhersage im Auge zu behalten. Wir benutzen die kostenlosen Wetter-Apps „YR“ und „Ventusky“.
  • Bitte achtet auf festes Schuhwerk. Dadurch, dass die Wanderwege bereits so abgetreten sind, sind die Wege teilweise steil und rutschig. Besonders acht geben solltet ihr, wenn es zuvor geregnet hat.
  • Wanderung während der Mitternachtssonne: Wenn im Sommer die Sonne nicht untergeht, erstrahlt die norwegische Landschaft im allerschönsten Licht.


Weitere Beiträge

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Lofoten-Insel Værøy: Wanderung auf den Håen (Håheia)

Der Gipfel des Håen – auch Håheia genannt – ist mit 438 Metern der zweithöchste Gipfel auf der Lofoten-Insel Værøy. Vom Gipfel bietet sich eine der eindrucksvollsten Aussichten auf den Lofoten.

Der Ausblick auf die Bergkette der Måstad-Halbinsel, auf die Insel selbst und den weißen Strand von Puinn Sand zählen zu unseren Lieblingsmotiven unserer Norwegenreise.

Wie ihr auf die Insel Værøy gelangt und alle Informationen zur Wanderung erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Damit ihr euch besser zurechtfindet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt.

Inhaltsverzeichnis


Eckdaten: Wanderung auf den Håheia, auf der Insel Værøy

AusgangspunktWanderparkplatz „Håen Parkering“ (Koordinaten auf Google Maps)
Länge7 Kilometer
Höhenmeter410 Meter
Wanderzeit2,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Weiter unten im Beitrag haben wir euch die Wanderung auf komoot.de verlinkt.


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Anreise auf die Insel Værøy

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um mit dem Fahrzeug auf die Insel Værøy zu gelangen.

Von der südlichen Lofoten-Insel Moskenesøy legt regelmäßig eine Fähre von Moskenes nach Værøy über. Auch von Bodø aus gibt es eine Fährverbindung auf Værøy. Diese beiden Verbindungen sind kostenlos.

Die Abfahrtzeiten findet ihr hier:

Wir empfehlen euch im Voraus einen Platz auf der Fähre zu reservieren. Dies könnt ihr über folgende Webseite tun: www.torghatten-nord.no/booking-ferry.

Seit Juli 2022 können mehrere Fährverbindungen in Norwegen kostenlos genutzt werden. Eine Übersicht der kostenlosen Fährverbindungen in Norwegen findet ihr hier: autopassferje.no.


Ausgangspunkt der Wanderung auf den Håheia

Startpunkt unserer Wanderung auf den Håheia war der Wanderparkplatz „Håen Parkering“ (Koordinaten auf Google Maps). Der Parkplatz ist nicht besonders groß und schnell belegt, daher empfehlen wir euch eine frühe Anfahrt.

Reist ihr mit dem Wohnmobil auf die Insel Værøy bietet es sich an, die Nacht auf der alten Landebahn zu verbringen (Koordinaten auf Google Maps); Park4Night-ID: #195708.

Der Wanderparkplatz ist vorne rechts im Bild zu sehen


Unsere Wanderung auf der Lofoten-Insel Værøy

Auf den Gipfel des Håen (Håheia) führen ein Wanderweg und eine private Straße hinauf. Die Straße endet vor einer NATO-Station, die kurz vor dem Aussichtspunkt auf die Måstad-Halbinsel liegt. Der einfachste Weg hinauf führt über die Straße. Allerdings wird davon abgeraten, zu Beginn den Tunnel zu durchqueren.

Wir haben uns für eine Kombination aus Wanderweg und Straße entschieden.

Vom Parkplatz aus folgten wir dem Wanderweg in Richtung Berge, hier ging es dann auch bereits recht zügig nach oben. Dort wo der Tunnel endet und die Straße wiederzusehen ist, wechselten wir auf diese und folgten ihr über einige Serpentinen nach oben.

Bereits während des Aufstiegs hat man eine tolle Aussicht auf die Insel

Danach wechselten wir wieder auf den Wanderweg, der inzwischen parallel zur Straße verlief. Der Wanderweg führt nach einer Weile etwas von der Straße ab, so gelangten wir zu dem Aussichtspunkt auf den weißen Sandstrand Puinn Sand. Von dort konnten wir auch einige Papageientaucher beim Fliegen beobachten.

Auch in die andere Richtung bot sich uns eine phänomenale Aussicht.

Nun führte der Weg über einen eher schmalen Trampelpfad hoch zu NATO-Station. Es gibt die Möglichkeit, direkt über das Grundstück der Station zu laufen, oder links an der Station vorbei. Wir entschieden uns den Pfad unterhalb der Station zu nehmen und auf dem Rückweg den Weg über das Gelände.

An unserem Ziel, dem Aussichtspunkt auf das Måstadfjellet, bzw. die Bergkette der Måstad-Halbinsel haben wir ein kleines Päuschen eingelegt. Die Aussicht ist wirklich eine ganz Besondere.

Blick auf Måstad


Papageientaucher auf der Insel Værøy

Ein weiteres Highlight, welches die Insel zu bieten hat, sind die Papageientaucher, die an den Klippen brüten und ihre Jungen aufziehen. Die Papageientaucher sind nur während der Brutzeit (April-August) auf Værøy anzutreffen. Während unseres Besuchs Mitte August hatten die Papageientaucher die Insel bereits verlassen und es waren nur noch ein paar Nachzügler unterwegs, welche wir vom Aussichtspunkt auf den Puinn Sand (Koordinaten auf Google Maps) beim Fliegen beobachten konnten.

Es gibt auch eine Wanderung, die näher an die Vögel heranführen soll. Diese soll jedoch sehr anspruchsvoll sein.

Hier findet ihr die Wanderung auf komoot.deWanderung zum Vogelfelsen „Kalkomnan“.

Damit ihr die Papageientaucher auch erkennen könnt, empfehlen wir euch unbedingt ein Fernglas mitzunehmen:

Mehr über Papageientaucher, wo sie in Norwegen zu finden sind und Informationen über unsere Foto-Ausrüstung findet ihr im folgenden Beitrag:

In den Gewässern um die Lofoten sind auch häufig Wale und Delfine unterwegs. Wir können euch daher unbedingt empfehlen, regelmäßig einen Blick über den Atlantik zu werfen.


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Fazit zur Wanderung auf den Håheia

Die Wanderung auf den Håen auf der Insel Værøy war, wie bereits erwähnt, eines unserer Lofoten-Highlights. Die Wanderstrecke war gut zu bewältigen und erfordert unserer Meinung nach auch kein besonderes Können. Man sollte lediglich über eine gewisse Grundkondition verfügen.

Hat es zuvor geregnet, kann der Wanderweg allerdings auch etwas rutschig und somit anspruchsvoller sein. Bei schlechtem Wetter besteht außerdem das Risiko, dass einem der Ausblick auf die Måstad-Halbinsel verwehrt bleibt.


Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung


Hier findet ihr unsere Wanderung auf komoot.de:

Das letzte Stück bis zum eigentlichen Aussichtspunkt fehlt leider auf der komoot-Karte


Weitere Beiträge

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Puffins in Norwegen – Die besten Beobachtungsspots

Norwegen, mit seiner atemberaubenden Natur und reichen Tierwelt, ist ein wahres Paradies für Tierliebhaber und Vogelbeobachter. Eine der faszinierendsten Arten, die die norwegische Küste bewohnt, ist der Papageitaucher, auch bekannt als Puffin.

Puffins sind Meeresvögel, die die meiste Zeit ihres Lebens auf offener See verbringen. Sie sind bekannt für ihre charakteristischen, bunt gefärbten Schnäbel. Die Papageitaucher sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die sich von Fischen und Krustentieren ernähren. Während der Brutzeit im Frühling und Sommer suchen sie jedoch Küstengebiete auf, um ihre Jungen auf den Klippen groß zu ziehen.

In Norwegen gibt es mehrere Orte, an denen man den Papageitaucher in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

In unserem Beitrag stellen wir euch die besten Beobachtungsspots vor und geben euch einige wertvolle Tipps mit auf den Weg.

Inhaltsverzeichnis


Die beste Zeit zur Puffin-Beobachtung

Die beste Zeit, um Puffins in Norwegen zu sehen, ist während der Brutzeit, die normalerweise von April bis August dauert. Während dieser Monate kehren die Puffins zu den Küsten zurück, um ihre Jungen aufzuziehen.

Im Juni und Juli sind die Vögel besonders aktiv und es bietet sich eine fantastische Gelegenheit, sie beim Füttern ihrer Jungen zu beobachten. Außerhalb der Brutzeit bleiben sie auf dem offenen Meer und sind dann schwerer zu beobachten.


Unser Equipment

Die Puffin-Aufnahmen haben wir mit unserer Nikon Z50* gemacht. Wir verwenden für die Nahaufnahmen das Objektiv Sigma 150-600mm*.

In unserem Amazon-Shop* haben wir euch unsere gesamte Kamera-Ausrüstung verlinkt.

Mit dem Ergebnis der Aufnahmen sind wir mehr als zufrieden.

Was natürlich nicht fehlen durfte war unser Fernglas*. Da wir so nah an die Papageientaucher herankamen, konnten wir mit dem Fernglas jedes Detail an ihnen beobachten.

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Die besten Orte zur Beobachtung von Puffins in Norwegen

Nachfolgend stellen wir euch die besten touristisch erschlossenen Beobachtungsgebiete für Papageitaucher in Norwegen vor:

Insel Hornøya

Die Insel Hornøya 🔗 Google Maps ist für uns persönlich der beste Spot, um in Norwegen Papageitaucher zu fotografieren und zu beobachten. Hornøya ist eine der wenigen Inseln, die während der Brutzeit betreten werden darf. Entlang der Wanderwege kommt man den Papageitauchern richtig nahe.

Die Vogelinsel ist ausschließlich über eine kleine “Fähre” von der Stadt Vardø aus erreichbar. Es handelt sich um ein kleines Schiff, das rund 20 Menschen gleichzeitig mitnehmen kann.

Über unseren Ausflug auf die Insel haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


Insel Runde

Die Insel Runde 🔗Google Maps an der norwegischen Westküste ist eines der bekanntesten Gebiete zur Beobachtung von Puffins. Runde liegt südwestlich von Ålesund und gilt als Norwegens südlichste Brutkolonie für Seevögel.

Die Insel ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden und somit auch der einzige Puffin-Beobachtungsspot in Norwegen, der ohne Bootsfahrt erreichbar ist.

Tausende von Puffins versammeln sich jedes Jahr auf der Westseite des Berges Rundefjellet, um zu brüten. Die Klippen bieten eine spektakuläre Aussicht auf die Vögel und ihre Nistplätze.

Der zahlenmäßig häufigste Vogel auf Runde ist der Papageitaucher. Aber auch Tordalk, Trottellumme, Bassstölpel, Gryllteiste und viele weitere Vögel brüten hier. Bis zu 230 Arten sind auf der Insel registriert.

Auf Runde sind vier Vogelschutzgebiete eingerichtet, deren Betreten in der Zeit vom 15. März bis zum 31. August verboten ist. Trotzdem kann man die Vögel von den ausgeschilderten Aussichtspunkten außerhalb der Schutzgebiete, von den Wanderwegen oder vom Boot aus beobachten.

Ein Netz aus Wanderwegen ermöglicht es die kleine Insel zu erkunden. Neben der reichen Vogelwelt hat Runde auch landschaftlich viel zu bieten. Saftig grüne Wiesen und beeindruckende Klippen prägen das Landschaftsbild.

Ausgangspunkt für eine Wanderung über Runde ist der Besucherparkplatz 🔗 Google Maps im Norden der Insel. Seid ihr mit dem Wohnmobil unterwegs? Dann empfehlen wir euch den Campingplatz Goksøyr Camping* anzusteuern.


Seid ihr in die süßen Puffins auch so verliebt wie wir? Dann wäre ein Puffin-Schlüsselanhänger bestimmt auch das Richtige für euch. Bei My Travel Island im Etsy-Shop findet ihr auch noch weitere schöne Schlüsselanhänger.

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Inseln Værøy und Røst

Die Inseln Værøy und Røst sind Teil der Lofoten-Inselgruppe und ein weiterer Hotspot für die Puffin-Beobachtung.

Værøy und Røst sind eine der kleineren Inseln der Lofoten und zeichnen sich durch ihre eindrucksvolle Küstenlandschaft, malerische Fischerdörfer und eine entspannte Atmosphäre aus.

Die beiden Inseln sind mit der Fähre von Bodø oder von Moskenes aus zu erreichen. Seit dem 01. Juli 2022 sind die Fährenverbindungen auf die beiden Inseln kostenlos.

Eine Übersicht der kostenlosen Fährverbindungen in Norwegen findet ihr hier: autopassferje.no.
Wir empfehlen euch im Voraus einen Platz auf der Fähre zu reservieren. Dies könnt ihr über folgende Webseite tun: www.torghatten-nord.no/booking-ferry.

Für die Insel Røst 🔗 Google Maps empfehlen wir euch eine geführte Bootstour zu buchen: www.day-at-sea.com/seabirdsafari.

Auf der Insel Værøy 🔗 Google Maps ist es wiederum möglich in die Nähe der Puffins zu wandern.
Ausgangspunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz 🔗 Google Maps.

Hier findet ihr die Wanderung auf komoot.de: Wanderung zum Vogelfelsen „Kalkomnan“.


Insel Lovund

Die Insel Lovund 🔗 Google Maps ist eine malerische Insel an der Helgelandküste

Die Insel ist mit Booten oder Fähren von verschiedenen Küstenstädten aus erreichbar. Die Fahrpläne findet ihr auf der folgenden Webseite: www.lovundinfo.no/travel.

Lovund bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, von Hotels bis hin zu Ferienhäusern. Wir empfehlen euch eine Unterkunft im Voraus zu buchen, insbesondere während der Puffin-Saison.

Vom Lovund Hotel 🔗 Google Maps sind es keine 30 Minuten Fußweg bis zum Puffin-Beobachtungsgebiet 🔗 Google Maps. Die Chancen stehen hoch, die Papageitaucher beim Fliegen beobachten zu können. Aufgrund der Entfernung zu den Tieren ist Lovund nicht der geeignetste Ort, um Nahaufnahmen der Vögel zu knipsen.

Weitere Informationen über die Wanderungen auf der Insel findet ihr hier: www.lovundinfo.no/hikes.


Insel Bleiksøya

Bleiksøya 🔗 Google Maps ist eine kleine Insel, die zu den Vesterålen-Inseln in Nordnorwegen gehört.

Ca. 80.000 Paare Papageitaucher brüten hier jedes Jahr. Während der Brutzeit darf die Insel zum Schutz der Vögel nicht betreten werden. Es gibt jedoch Anbieter, die mit dem Boot, direkt vor die Insel fahren und so ermöglichen die Tiere vom Wasser aus zu fotografieren.

Weitere Informationen findet ihr hier: www.puffinsafari.no/de/pappageientaucher.


Insel Anda

Die kleine Insel Anda 🔗 Google Maps ist eine der weniger bekannten Orte, um Puffins zu beobachten. Als wir durch das kleine Fischerdorf Nyksund spaziert sind, haben wir durch Zufall ein Info-Plakat des Tourenanbieters entdeckt. Auch diese Insel darf während der Brutsaison nicht betreten werden.

Von Nyksund aus startet zwei Mal täglich eine Bootstour. Auf der Tour kommt man auch an einem Riff vorbei, an dem sich im Sommer Seehunde aufhalten.

Weitere Informationen über den Tourenanbieter findet ihr hier: www.seasafarioksnes.no/bird-and-seal-watching.


Insel Gjesværstappan

Die Gjesværstappan-Inselgruppe 🔗 Google Maps besteht aus mehreren kleinen Inseln und Inselchen, die sich ca. 15 Kilometer westlich des Nordkapps befinden. Die Inseln sind bekannt für ihre steilen Klippen, auf denen zahlreiche Seevögel nisten. Gjesværstappan bildet eines der größten Vogelschutzgebiete in Norwegen. Bis zu einer halben Million Paare brüten hier im Sommer.

Eine kurze Bootsfahrt von Gjesvær bringt einen bis vor die Vogelfelsen. Auch hier können die Papageitaucher nur vom Boot aus beobachtet werden.

Hier gelangt ihr zur Webseite des Tourenanbieters: www.birdsafari.no/fuglesafari.


Tipps für eine erfolgreiche Beobachtung

  • Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind unerlässlich, um die Puffins aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.
  • Respektiere die Tiere: Puffins sind wilde Tiere, daher ist es wichtig, einen angemessenen Abstand zu wahren und ihre Lebensräume nicht zu stören. Haltet euch an Verbotsschilder. Es ist wichtig, die Vögel oder ihre Nester nicht zu stören, da sie bereits durch den Klimawandel und andere Umweltbedrohungen gefährdet sind.
  • Geführte Touren: Viele Orte bieten geführte Touren mit erfahrenen Guides an, die euch nicht nur die besten Beobachtungsorte zeigen, sondern auch wertvolle Informationen über die Vögel und die Umwelt bieten können.


Fazit

Die Beobachtung von Puffins in Norwegen ist für uns immer wieder ein unvergessliches Erlebnis. Die majestätischen Klippen, das türkisfarbene Wasser und die putzigen Vögel schaffen eine einzigartige Verbindung zur norwegischen Küstenlandschaft.

Für uns ist es ein großes Privileg die faszinierenden Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.

Indem wir die Tiere respektieren und ihre Lebensräume schützen, können wir sicherstellen, dass zukünftige Generationen die Freude haben werden, diese charmanten Meeresvögel in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.


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Weitere Beiträge

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