Elche in Norwegen: Unsere Beobachtungstipps

Norwegen, das Land der atemberaubenden Fjorde, malerischen Landschaften und unberührten Natur, ist auch die Heimat einer faszinierenden Tierart – dem Elch.

Diese beeindruckenden Tiere sind ein Symbol für die norwegische Wildnis und ziehen Naturliebhaber aus der ganzen Welt an. In diesem Blogartikel werden wir einen genaueren Blick auf die Elche in Norwegen werfen, ihre Lebensweise, ihren Lebensraum und die besten Möglichkeiten, sie in freier Wildbahn zu erleben.


Die Welt der norwegischen Elche

Der Elch ist das größte Hirschtier in Europa und ein weit verbreitetes Tier in Norwegen. Bekannt sind Elche für ihre imposante Größe, majestätischen Geweihe und friedliche Natur. Elche sind in den ausgedehnten Wäldern, Sumpfgebieten und offenen Landschaften Norwegens beheimatet.

Rund 200.000 Elche leben in Norwegen und doch gehört es eher zu den seltenen Momenten, indem man einem Elch begegnet. Der “König des Waldes”, wie der Elch auch gerne genannt wird, erreich im Durchschnitt eine Schulterhöhe von 1,90 m und ein beachtliches Gewicht von 500 kg.


Lebensweise und Lebensraum

Elche sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Laub, Rinde, Zweigen und Wasserpflanzen. Sie bevorzugen Gebiete mit reichlich Nahrung und Wasserquellen. Die norwegische Natur bietet ideale Bedingungen für ihre Lebensweise und bieten ihnen ausreichend Nahrung und Schutz vor Raubtieren.

Die Sommermonate sind für Elche besonders wichtig, da sie in dieser Zeit ihr Geweih erneuern. Während des Sommers ernähren sie sich von frischem Grünfutter und legen Reserven für den langen norwegischen Winter an.

Habt ihr gewusst, dass die männlichen Elche jedes Jahr in den Monaten Januar und Februar ihr Geweih abwerfen?

Elche sind übrigens auch erstaunlich gute Schwimmer und können sogar bis zu sechs Metern Tiefe tauchen.


Begegnungen mit Elchen in Norwegen: Unsere Tipps

Ihr möchtet Elche in Norwegen beobachten und fotografieren? Hier haben wir einige nützliche Tipps für euch:

  1. Frühe Morgen- oder späte Abendstunden: Die besten Zeiten, um Elche in Norwegen zu sehen, sind früh am Morgen oder spät am Abend, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Unserer Erfahrung nach, kommen die Elche, um diese Zeiten oft auf die Wiesen und Felder in Straßennähe.

  1. Elchsichtung vom Auto aus: Die Wahrscheinlichkeit Elche während dem Autofahren zu entdecken, ist höher als ihnen bei einer Wanderung zu begegnen. Ein Elch-Warnschild ist häufig ein gutes Indiz dafür, dass Elche in dieser Region unterwegs sind. Wenn der Verkehr zur Dämmerung etwas ruhiger geworden ist, seid besonders aufmerksam. Wichtig ist natürlich, dass ihr den Verkehr nicht behindert, wenn ihr einen Elch entdeckt habt. Vielleicht gibt es eine Haltebucht oder einen Feldweg in der Nähe? Am wenigsten gestört fühlen sich die Elche übrigens, wenn ihr sie aus dem Auto aus beobachtet bzw. fotografiert.

  1. Wachsamkeit und Geduld: Seid geduldig und haltet Ausschau nach Bewegungen in den Wäldern. Elche sind vorsichtige Tiere und können sich leicht verstecken.

  1. Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind ideal, um Elche aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.

  1. Wildtierbeobachtungstouren: Es gibt auch geführte Wildtierbeobachtungstouren. Hier ist die Chance frei lebende Elche in Norwegen zu sehen deutlich höher, da die Guides täglich unterwegs sind und wissen, wo sich die Tiere regelmäßig aufhalten.

  1. Unser Geheimtipp: Auf der Inselgruppe Vesterålen, haben wir am häufigsten Elche gesehen. Dort sind die Elche auch im Sommer in Gruppen unterwegs und nur schwer zu übersehen.


Unser Equipment

Die Elche in Norwegen haben wir mit unserer Kamera der Nikon Z50* und mit unserem Objektiv Sigma 150-600mm* fotografiert.

In unserem Amazon-Shop* haben wir euch unsere gesamte Kamera-Ausrüstung verlinkt.

Was natürlich auch nicht fehlen sollte, ist ein Fernglas*. So könnt ihr unterscheiden, ob es sich bei dem braunen Fleck in der Ferne, um einen Elch, oder um einen Baumstumpf handelt.

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Verhalten bei einer Elchbegegnung in Norwegen

Begegnungen mit Elchen können aufregend und beeindruckend sein, erfordern aber auch Vorsicht und Respekt. Hier sind einige Tipps, die ihr beachten solltet, wenn ihr einem Elch in Norwegen begegnet:

  1. Abstand halten: Bewahrt immer einen sicheren Abstand zu Elchen. Wir empfehlen, mindestens 30 Meter von einem Elch wegzubleiben, um sie nicht zu erschrecken oder sie in die Enge zu treiben.

  1. Ruhe bewahren: Wenn ihr einem Elch begegnet, bleibt ruhig und macht keine lauten Geräusche. Vermeidet plötzliche Bewegungen, die den Elch erschrecken könnten.

  1. Nicht bedrängen: Versucht nicht, euch einem Elch zu nähern oder ihn zu füttern. Elche sind wilde Tiere und sollten in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden. Kein Foto ist es wert, einen Elch in Unruhe zu versetzen oder sich selbst in Gefahr zu begeben.

  1. Rückzugsmöglichkeit finden: Wenn der Elch Anzeichen von Unruhe zeigt oder sich euch nähert, sucht einen sicheren Ort auf, an dem ihr euch verstecken können. Elche können aggressiv sein, insbesondere während der Paarungszeit im Herbst.

  1. Keine Jungtiere stören: Besonders im Frühling und Sommer können Elchkühe mit ihren Kälbern aggressiv sein, um ihre Jungen zu schützen. Haltet immer Abstand und zieht euch am besten langsam zurück, um Konfrontationen zu vermeiden.

  1. Autofahrer aufgepasst: Wenn ihr einen Elch auf der Straße seht, reduziert die Geschwindigkeit und haltet ausreichend Abstand. Die Elche haben es manchmal nicht eilig und gehen nur langsam über die Straße. Anders kann es aber sein, wenn ein Elch sich erschreckt hat und über die Straße rennt. Elche können auch unerwartet die Straße überqueren, also seid immer aufmerksam.


Schlussgedanken

Die Begegnung mit einem wilden Elch in Norwegen ist ein unvergessliches Erlebnis. Einen Elch zu sehen ist für uns immer wieder ein unwirklicher Moment, da wir es garnicht glauben können, dass so schöne und große Tiere in unserer Welt unterwegs sind. Wir wünschen euch sehr, diese eindrucksvolle Erfahrung zu machen.

Respektiert dabei bitte immer die Natur und die Tiere und haltet einen sicheren Abstand.

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Puffins in Norwegen – Die besten Beobachtungsspots

Norwegen, mit seiner atemberaubenden Natur und reichen Tierwelt, ist ein wahres Paradies für Tierliebhaber und Vogelbeobachter. Eine der faszinierendsten Arten, die die norwegische Küste bewohnt, ist der Papageitaucher, auch bekannt als Puffin.

Puffins sind Meeresvögel, die die meiste Zeit ihres Lebens auf offener See verbringen. Sie sind bekannt für ihre charakteristischen, bunt gefärbten Schnäbel. Die Papageitaucher sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die sich von Fischen und Krustentieren ernähren. Während der Brutzeit im Frühling und Sommer suchen sie jedoch Küstengebiete auf, um ihre Jungen auf den Klippen groß zu ziehen.

In Norwegen gibt es mehrere Orte, an denen man den Papageitaucher in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

In unserem Beitrag stellen wir euch die besten Beobachtungsspots vor und geben euch einige wertvolle Tipps mit auf den Weg.

Inhaltsverzeichnis


Die beste Zeit zur Puffin-Beobachtung

Die beste Zeit, um Puffins in Norwegen zu sehen, ist während der Brutzeit, die normalerweise von April bis August dauert. Während dieser Monate kehren die Puffins zu den Küsten zurück, um ihre Jungen aufzuziehen.

Im Juni und Juli sind die Vögel besonders aktiv und es bietet sich eine fantastische Gelegenheit, sie beim Füttern ihrer Jungen zu beobachten. Außerhalb der Brutzeit bleiben sie auf dem offenen Meer und sind dann schwerer zu beobachten.


Unser Equipment

Die Puffin-Aufnahmen haben wir mit unserer Nikon Z50* gemacht. Wir verwenden für die Nahaufnahmen das Objektiv Sigma 150-600mm*.

In unserem Amazon-Shop* haben wir euch unsere gesamte Kamera-Ausrüstung verlinkt.

Mit dem Ergebnis der Aufnahmen sind wir mehr als zufrieden.

Was natürlich nicht fehlen durfte war unser Fernglas*. Da wir so nah an die Papageientaucher herankamen, konnten wir mit dem Fernglas jedes Detail an ihnen beobachten.

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Die besten Orte zur Beobachtung von Puffins in Norwegen

Nachfolgend stellen wir euch die besten touristisch erschlossenen Beobachtungsgebiete für Papageitaucher in Norwegen vor:

Insel Hornøya

Die Insel Hornøya 🔗 Google Maps ist für uns persönlich der beste Spot, um in Norwegen Papageitaucher zu fotografieren und zu beobachten. Hornøya ist eine der wenigen Inseln, die während der Brutzeit betreten werden darf. Entlang der Wanderwege kommt man den Papageitauchern richtig nahe.

Die Vogelinsel ist ausschließlich über eine kleine “Fähre” von der Stadt Vardø aus erreichbar. Es handelt sich um ein kleines Schiff, das rund 20 Menschen gleichzeitig mitnehmen kann.

Über unseren Ausflug auf die Insel haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


Insel Runde

Die Insel Runde 🔗Google Maps an der norwegischen Westküste ist eines der bekanntesten Gebiete zur Beobachtung von Puffins. Runde liegt südwestlich von Ålesund und gilt als Norwegens südlichste Brutkolonie für Seevögel.

Die Insel ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden und somit auch der einzige Puffin-Beobachtungsspot in Norwegen, der ohne Bootsfahrt erreichbar ist.

Tausende von Puffins versammeln sich jedes Jahr auf der Westseite des Berges Rundefjellet, um zu brüten. Die Klippen bieten eine spektakuläre Aussicht auf die Vögel und ihre Nistplätze.

Der zahlenmäßig häufigste Vogel auf Runde ist der Papageitaucher. Aber auch Tordalk, Trottellumme, Bassstölpel, Gryllteiste und viele weitere Vögel brüten hier. Bis zu 230 Arten sind auf der Insel registriert.

Auf Runde sind vier Vogelschutzgebiete eingerichtet, deren Betreten in der Zeit vom 15. März bis zum 31. August verboten ist. Trotzdem kann man die Vögel von den ausgeschilderten Aussichtspunkten außerhalb der Schutzgebiete, von den Wanderwegen oder vom Boot aus beobachten.

Ein Netz aus Wanderwegen ermöglicht es die kleine Insel zu erkunden. Neben der reichen Vogelwelt hat Runde auch landschaftlich viel zu bieten. Saftig grüne Wiesen und beeindruckende Klippen prägen das Landschaftsbild.

Ausgangspunkt für eine Wanderung über Runde ist der Besucherparkplatz 🔗 Google Maps im Norden der Insel. Seid ihr mit dem Wohnmobil unterwegs? Dann empfehlen wir euch den Campingplatz Goksøyr Camping* anzusteuern.


Seid ihr in die süßen Puffins auch so verliebt wie wir? Dann wäre ein Puffin-Schlüsselanhänger bestimmt auch das Richtige für euch. Bei My Travel Island im Etsy-Shop findet ihr auch noch weitere schöne Schlüsselanhänger.

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Inseln Værøy und Røst

Die Inseln Værøy und Røst sind Teil der Lofoten-Inselgruppe und ein weiterer Hotspot für die Puffin-Beobachtung.

Værøy und Røst sind eine der kleineren Inseln der Lofoten und zeichnen sich durch ihre eindrucksvolle Küstenlandschaft, malerische Fischerdörfer und eine entspannte Atmosphäre aus.

Die beiden Inseln sind mit der Fähre von Bodø oder von Moskenes aus zu erreichen. Seit dem 01. Juli 2022 sind die Fährenverbindungen auf die beiden Inseln kostenlos.

Eine Übersicht der kostenlosen Fährverbindungen in Norwegen findet ihr hier: autopassferje.no.
Wir empfehlen euch im Voraus einen Platz auf der Fähre zu reservieren. Dies könnt ihr über folgende Webseite tun: www.torghatten-nord.no/booking-ferry.

Für die Insel Røst 🔗 Google Maps empfehlen wir euch eine geführte Bootstour zu buchen: www.day-at-sea.com/seabirdsafari.

Auf der Insel Værøy 🔗 Google Maps ist es wiederum möglich in die Nähe der Puffins zu wandern.
Ausgangspunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz 🔗 Google Maps.

Hier findet ihr die Wanderung auf komoot.de: Wanderung zum Vogelfelsen “Kalkomnan”.


Insel Lovund

Die Insel Lovund 🔗 Google Maps ist eine malerische Insel an der Helgelandküste

Die Insel ist mit Booten oder Fähren von verschiedenen Küstenstädten aus erreichbar. Die Fahrpläne findet ihr auf der folgenden Webseite: www.lovundinfo.no/travel.

Lovund bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, von Hotels bis hin zu Ferienhäusern. Wir empfehlen euch eine Unterkunft im Voraus zu buchen, insbesondere während der Puffin-Saison.

Vom Lovund Hotel 🔗 Google Maps sind es keine 30 Minuten Fußweg bis zum Puffin-Beobachtungsgebiet 🔗 Google Maps. Die Chancen stehen hoch, die Papageitaucher beim Fliegen beobachten zu können. Aufgrund der Entfernung zu den Tieren ist Lovund nicht der geeignetste Ort, um Nahaufnahmen der Vögel zu knipsen.

Weitere Informationen über die Wanderungen auf der Insel findet ihr hier: www.lovundinfo.no/hikes.


Insel Bleiksøya

Bleiksøya 🔗 Google Maps ist eine kleine Insel, die zu den Vesterålen-Inseln in Nordnorwegen gehört.

Ca. 80.000 Paare Papageitaucher brüten hier jedes Jahr. Während der Brutzeit darf die Insel zum Schutz der Vögel nicht betreten werden. Es gibt jedoch Anbieter, die mit dem Boot, direkt vor die Insel fahren und so ermöglichen die Tiere vom Wasser aus zu fotografieren.

Weitere Informationen findet ihr hier: www.puffinsafari.no/de/pappageientaucher.


Insel Anda

Die kleine Insel Anda 🔗 Google Maps ist eine der weniger bekannten Orte, um Puffins zu beobachten. Als wir durch das kleine Fischerdorf Nyksund spaziert sind, haben wir durch Zufall ein Info-Plakat des Tourenanbieters entdeckt. Auch diese Insel darf während der Brutsaison nicht betreten werden.

Von Nyksund aus startet zwei Mal täglich eine Bootstour. Auf der Tour kommt man auch an einem Riff vorbei, an dem sich im Sommer Seehunde aufhalten.

Weitere Informationen über den Tourenanbieter findet ihr hier: www.seasafarioksnes.no/bird-and-seal-watching.


Insel Gjesværstappan

Die Gjesværstappan-Inselgruppe 🔗 Google Maps besteht aus mehreren kleinen Inseln und Inselchen, die sich ca. 15 Kilometer westlich des Nordkapps befinden. Die Inseln sind bekannt für ihre steilen Klippen, auf denen zahlreiche Seevögel nisten. Gjesværstappan bildet eines der größten Vogelschutzgebiete in Norwegen. Bis zu einer halben Million Paare brüten hier im Sommer.

Eine kurze Bootsfahrt von Gjesvær bringt einen bis vor die Vogelfelsen. Auch hier können die Papageitaucher nur vom Boot aus beobachtet werden.

Hier gelangt ihr zur Webseite des Tourenanbieters: www.birdsafari.no/fuglesafari.


Tipps für eine erfolgreiche Beobachtung

  • Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind unerlässlich, um die Puffins aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.
  • Respektiere die Tiere: Puffins sind wilde Tiere, daher ist es wichtig, einen angemessenen Abstand zu wahren und ihre Lebensräume nicht zu stören. Haltet euch an Verbotsschilder. Es ist wichtig, die Vögel oder ihre Nester nicht zu stören, da sie bereits durch den Klimawandel und andere Umweltbedrohungen gefährdet sind.
  • Geführte Touren: Viele Orte bieten geführte Touren mit erfahrenen Guides an, die euch nicht nur die besten Beobachtungsorte zeigen, sondern auch wertvolle Informationen über die Vögel und die Umwelt bieten können.


Fazit

Die Beobachtung von Puffins in Norwegen ist für uns immer wieder ein unvergessliches Erlebnis. Die majestätischen Klippen, das türkisfarbene Wasser und die putzigen Vögel schaffen eine einzigartige Verbindung zur norwegischen Küstenlandschaft.

Für uns ist es ein großes Privileg die faszinierenden Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.

Indem wir die Tiere respektieren und ihre Lebensräume schützen, können wir sicherstellen, dass zukünftige Generationen die Freude haben werden, diese charmanten Meeresvögel in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.


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Weitere Beiträge

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Hornøya – Vogelparadies im Nordosten von Norwegen

Die Insel Hornøya, die im Nordosten von Norwegen liegt, ist ein wahres Naturparadies, das mit seiner beeindruckenden Artenvielfalt Naturliebhaber aus der ganzen Welt anzieht. Diese kleine, aber faszinierende Insel bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und ist ein absolutes Highlight für Ornithologen und Naturliebhaber.

Allgemeines

Hornøya ist eine kleine Insel, die sich nordöstlich der Stadt Vardø in der norwegischen Provinz Finnmark befindet. Mit einer Fläche von nur 0,4 Quadratkilometern mag die Insel auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch sie birgt eine erstaunliche Artenvielfalt. Die Lage der Insel macht sie zu einem wichtigen Rast- und Brutplatz für zahlreiche Vogelarten.

Auf der Insel befindet sich ein kleiner Pfad auf dem man in wenigen Minuten bis zum Hornøya fyrtårn (Leuchtturm) gehen kann. Am besagten Leuchtturm kann man sogar eine Unterkunft für die Nacht mieten. Weitere Informationen zu der Unterkunft am Hornøya fyrtårn findest du hier: www.hornoya.com/stay

Auf dem Weg zum Leuchtturm kommt man den tierischen Inselbewohnern unglaublich nahe. Überall haben die Seevögel hier ihre Brutplätze verteilt.


Anfahrt

Die Vogelinsel ist ausschließlich über eine kleine “Fähre” von der Stadt Vardø aus erreichbar. Es handelt sich um ein kleines Schiff, das rund 20 Menschen gleichzeitig mitnehmen kann.

Tickets für die Bootsfahrt kann man sich in der Tourist-Info in Vardø kaufen. Nur einige Meter davon startet auch die Bootsfahrt zur Insel.

Vardø Tourist-Center auf Google Maps

Hornøya Fähre

Ein Retour-Ticket für einen Erwachsenen kostet 600 NOK (Stand Juni 2023). Die Fähre legt fast stündlich ab und fährt auch mehrmals hintereinander, falls nicht alle Leute auf einmal auf das Boot passen. Die letzte Rückfahrt ist um 17 Uhr.

Die Fahrt mit dem Boot zur Insel dauert nur rund 10 Minuten. Bitte beachtet, dass bei zu starkem Seegang keine Überfahrten stattfinden. Behaltet deshalb das Wetter im Auge und informiert euch im Zweifelsfall.


Beste Besuchszeiten

Besuchen kannst du die Insel von April bis September. Im April sind auch schon nahezu alle Seevögel auf der Insel eingetroffen und leiten die Brutzeit ein. Gegen Ende Juni schlüpfen meistens auch schon die ersten kleinen Papageientaucher.

Im Laufe des Augusts und Septembers verlassen die großen Seevögel-Kolonien Hornøya.

Nähere Informationen erhältst du auf der offiziellen Homepage: www.hornoya.com


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Die Vogelwelt auf Hornøya

Über 100 verschiedene Vogelarten wurden auf Hornøya registriert. In den Sommermonaten sind hier ca. 80.000 Vögel Zuhause – erstaunlich für diese kleine Insel.

Papageientaucher

Papageientaucher sind zweifellos eine der faszinierendsten Vogelarten auf Hornøya. Diese charakteristischen Vögel mit ihren bunten Schnäbeln und ihrem eleganten Flugverhalten sind ein wahrer Augenschmaus. Ganze 7.500 Paare Papageientaucher sind hier mit dem Aufziehen ihres Nachwuchses beschäftigt. Dieser farbenfrohe Vogel ist wohl das Highlight für die meisten Besucher der Insel.


Trottellumme

Die Trottellumme ist eine weitere bemerkenswerte Vogelart, die auf Hornøya zu finden ist. Diese eleganten Seevögel gehören zur Familie der Alkenvögel und sind für ihr elegantes Aussehen bekannt.

Während der Brutzeit zeigen die Trottellummen auf Hornøya ein beeindruckendes Sozialverhalten. Sie versammeln sich in großen Kolonien und nisten auf den Felsen und Klippen der Insel. Mit ungefähr 15.000 Paaren Trottellumen ist dies der zahlreichste Vogel auf der Insel.

Ihre charakteristischen Rufe schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Es ist ein wahrhaft beeindruckendes Schauspiel, die Trottellummen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.


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Krähenscharbe

Sehr auffällig sind auch die vielen Krähenscharben die hier ihren Brutplatz haben. Krähenscharben gehören zur Familie der Kormorane, unterscheiden sich aber durch das völlige Fehlen von Weiß am Körper vom gewöhnlichen Kormoran. Sie brüten am liebsten in den Felsspalten der Insel. So nah kamen wir noch nie an diese schönen Vögel. 1.300 Paare brüten hier im Sommerhalbjahr.


Tordalk

Die interessant aussehenden Tordalken findet man auch auf der Insel. Mit ungefähr 500 Brutpaaren sind sie eher weniger auf der Insel vertreten.


Verschiedene Möwenarten

Auch viele verschiedene Möwenarten bekommen hier ihren Nachwuchs. Darunter: Dreizehenmöwe, Eismöwe und Mantelmöwe.

Diese Möwenarten können während der Brutzeit auf Hornøya beobachtet werden, wenn sie ihre Nester auf den Felsen und Klippen der Insel errichten. Wir hatten das Glück und konnten Mitte Juni schon einige Möwenküken beobachten.


Weitere Vogelarten

Es lassen sich noch viele weitere Vogelarten auf Hornøya entdecken. Unter anderem: Seeadler, Kormoran, Dickschnabellumme, Schmarotzerraubmöwe, Eissturmvogel, Eiderenten und viele mehr.

Über das ganze Jahr wechseln die Bewohner von Hornøya. Im Winter lassen sich hier z.B. auch Prachteiderenten beobachten. Diese sind im Sommer nicht anzutreffen.


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Naturschutz

Es ist wichtig zu beachten, dass die Tiere auf der Insel trotz der relativen Nähe immer noch Wildtiere sind und ihr Schutz und Wohlbefinden oberste Priorität haben. Daher ist es wichtig, sich ruhig und respektvoll zu verhalten, um die Vögel nicht zu stören und ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht zu beeinträchtigen.


Fazit

Unser Besuch auf der Insel Hornøya war wirklich magisch. Wir waren Mitte Juni zu Besuch auf der Insel und konnten die Seevögelkolonien beim Brüten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Ganze fünf Stunden haben wir dort verbracht und konnten sehr gute Fotos und Videos aufnehmen.

Es ist erstaunlich wie viele Vögel auf einer solch kleinen Insel ihren Brutplatz finden. Man kommt den kleinen Papageientauchern und den vielen anderen Seevögeln wirklich zum Greifen nahe. Teilweise muss man wirklich aufpassen, wo man hintritt, da die Vögel über die ausgewiesenen Gehwege laufen.

Bei der Vielzahl an Vögeln ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, etwas Vogelkot abzubekommen. Man sollte daher nicht unbedingt seine beste Kleidung tragen.

Neben der vielen Vögel konnten wir in der Ferne übrigens Wale beobachten.

Wer sich für die einzigartige Natur in Nordnorwegen und besonders für die Artenvielfalt interessiert, für den ist der Besuch der Insel Hornøya ein Muss.

Weitere Bilder von Hornøya


In Skandinavien lohnt es sich immer ein Fernglas* griffbereit zu haben. Ob Wale, Papageientaucher oder Adler. Mit einem Fernglas ist die Sicht einfach viel besser. Wir haben ein Fernglas von der Marke Kylietech und können es wärmstens empfehlen!

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Bärenbeobachtung in Finnland: Erlebnisse und atemberaubende Fotos

Auf unserer ersten Reise durch Finnland haben wir uns einen Traum erfüllt: Wilde Bären in der freien Natur beobachten.

Schon ein Jahr vor der geplanten Reise durch Finnland ist der Traum einer wilden Bärenbeobachtung entstanden. Bei der Recherche zu unserer langen Skandinavien Reise sind wir auf die Bärenbeobachtungshütten im Osten von Finnland aufmerksam geworden. Der Gedanke freilebende Braunbären im natürlichen Lebensraum zu sehen hat uns direkt gepackt.

Bären bei Kuusamo

Wir haben uns entschieden in der Nähe der finnischen Stadt Kuusamo diesen Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Die Gegend rund um Kuusamo ist gekennzeichnet durch viel Wald, Moor und Seen – typisch für Finnland.

Ende Mai 2023 sind wir von unserem Aufenthalt in Schweden über die Grenze nach Finnland gefahren. Wir erkundigten uns direkt bei der favorisierten Bärenbeobachtungshütte, ob noch Plätze am Wunschtermin am übernächsten Tag frei waren. Nach einigen Stunden bestätigte uns der Betreiber der Hütte den Termin. Wir waren direkt ganz aufgeregt über den Gedanken bald wilde Bären sehen zu können.

Da wir noch ein bisschen Fahrt vor uns hatten, bis wir in der Nähe von Kuusamo waren, machten wir uns direkt auf den Weg. Gegen Abend sind wir an einem kleinen See, ca. 10km vom Beobachtungspunkt angekommen und fingen bereits an uns für den geplanten Tag vorzubereiten: Kamera-Akkus aufladen, Objektiv und Kamera reinigen, Essen vorbereiten etc…

Wir entschieden uns für den Betreiber “Taiga Bear Kuusamo”. Der Betreiber hat eine Bärenbeobachtungsstation ca. 1,5km vor der russischen Grenze. Über einen ca. 10km langen Schotterweg kommt man zu einem kleineren Parkplatz. Vom Parkplatz geht es zu Fuß nur noch 400m bis zu eigentlichen Station. Die Beobachtungsstation besteht aus zwei kleinen Häuschen mit insgesamt 14 Plätzen. Es befinden sich zwei Trockentoiletten direkt neben den Beobachtungshütten im geschützten Bereich. Auch Betten stehen hier bereit, falls man bis zum nächsten Morgen bleiben will.

Fakten zur Bärenbeobachtung:

  • Preis pro Person: 120€ (Bei Übernachtung: 190€)
  • Beobachtungszeit: 18:00 – 22:00 Uhr
  • Bärenbeobachtungs-Saison ist von Mai bis September
  • 99% Sichtungsgarantie – Falls Ihr am Abend keinen Bären seht, gewährt euch der Betreiber eine kostenlose weitere Chance
  • Parfum, starkes Deodorant und Anti-Mückenspray sind verboten
  • Homepage: www.taigabearkuusamo.fi
  • Quelle: https://taigabearkuusamo.fi/en/info-faq/ / Stand Juni 2023

Nach ca. 20 Minuten Fahrt, auf vorher beschriebenen Schotterpiste, kamen wir am Parkplatz von Taiga Bear Kuusamo an. Um 17:30 Uhr holte uns Eerik (der Betreiber der Bärenstation) ab. Mit uns waren drei finnische Fotografen für den Abend eingeplant. Nach einer kurzen Begrüßung gingen wir einige Meter durch ein kleines Stück vom Wald, bis wir an der Beobachtungsstation ankamen.

Die Beobachtungsstation hat uns direkt sehr gut gefallen. Sie steht am Rande des Waldes und von ihr hat man eine super Aussicht auf ein freies Feld mit einigen kahlen Bäumen. Im Hintergrund sieht man die Berge des anliegenden russischen Nationalparks “Paanajärvi”. Die Hütten sind perfekt fürs Fotografieren ausgestattet.

Unter den großen Glasscheiben befinden sich kleine Glasscheiben die man wegnehmen kann und somit seine Kamera ein Stück nach Außen reichen kann. Über die Kamera wird dann ein Tarnvorhang gelegt.

Wir setzten uns auf die bequemen Stühle, die wohl aus einem alten Bus entnommen sind, und bereiteten unser Kamera-Equipment vor.


Um gute Fotos und Videos von den Bären machen zu können ist ein Objektiv mit hoher Brennweite optimal. Wir haben unser Super-Telezoom-Objektiv von Sigma* eingepackt. Dieses hat eine Brennweite von 150-600mm. Mit diesem Objektiv machen wir so gut wie alle Aufnahmen von Wildtieren.

Wenn du wissen willst welche Kamera-Ausrüstung* wir für unsere Aufnahmen verwenden, dann klick einfach auf das Bild unten:


Wir waren bereits sehr aufgeregt und fragten uns schon, ob und wann hier wohl Bären entlang spazieren würden. Unser Tourguide, Eerik, teilte uns mit, dass die Bärenbeobachtungs-Saison dieses Jahr etwas spät anläuft und die Bären sich verhältnismäßig wenig für die Jahreszeit in der Region bewegen. Das mag wohl mit dem ziemlich späten Schneefall zusammenhängen.

Neben der Möglichkeit Braunbären zu beobachten gibt es hier übrigens auch die Gelegenheit Seeadler aus nächster Nähe zu sehen. Bereits direkt am Anfang konnten wir Seeadler in der Nähe kreisen sehen. Später sind diese extrem nah an unsere Hütte herangekommen.

Die Ankunft der Bären

Nach 1,5 Stunden war es dann soweit. Lea beobachtete mit ihrem Fernglas die Gegend und entdeckte in der Ferne zwei Bärenköpfe. Wir wollten es zuerst gar nicht richtig fassen. Es war eine Bärenmutter mit einem Jungtier. Wir waren waren sofort euphorisch und machten dutzende Fotos. Die zwei Braunbären kamen in unsere Richtung gelaufen.

Unser Tourguide erklärte uns im Nachhinein, dass diese Bärenmutter letztes Jahr zwei Jungtiere auf die Welt gebracht hatte und eins von den beiden gegen Ende letzten Jahres verschwunden ist – sehr traurig.

Einige Meter vor der Beobachtungshütte sind zwei Holzkästen im Boden, in denen jeweils Fisch aus lokalen Seen liegt. Der Fisch dient als kleine Anregung für die Bären, um in die Nähe der Hütte zu kommen. Ob die Bären kommen oder nicht bleibt natürlich ihnen überlassen. Bis auf diese zwei Kästen mit einigem frischem Fisch gibt es nichts weiter um die Bären in eine Richtung zu lenken. Die Bären sind komplett frei in ihrer Entscheidung.

Zu unserem Glück hat die Bärenmutter den Fisch erschnüffelt und machte sich an die Kästen ran. Auf den Kästen liegen lose Holzdeckel, damit die Seeadler, Möwen und Raben den Fisch nicht schon vor den Bären aufessen.

Jetzt war die kleine Bärenfamilie zum greifen nah an uns dran. Wir machten unzählige Fotos und Videos. Selbst mit einem gewöhnlichen Handy konnte man nun gute Fotos schießen.

In der Zwischenzeit tauchten immer mehr Vögel auf und sahen den Braunbären dabei zu wie sie den Fisch verschlangen. Am meisten haben uns dabei die Seeadler interessiert. Insgesamt fünf Seeadler haben wir zu Gesicht bekommen. Diese haben sich schön brav in die Wiese hinter die Bären gesetzt und darauf gewartet, dass etwas Fisch für sie überbleibt.

Nachdem die zwei mit dem Fisch aus dem einem Kasten fertig waren, entdeckten sie noch den zweiten Kasten und machten sich dort ans Essen ran.

Während der ganzen Zeit haben wir die beiden Braunbären in unterschiedlichsten Posen fotografieren können. Es war ein magisches Erlebnis. Wir haben uns in diese Tiere verliebt.

Insgesamt beobachteten wir die kleine Bärenfamilie fast eine halbe Stunde lang. Nachdem sie die letzten Fisch gegessen haben und ein bisschen für die Seeadler übrig gelassen haben, gingen die zwei weiter an der Hütte vorbei.

Wir waren im ersten Moment sehr traurig, dass es jetzt vorbei ist. Aber eigentlich extrem glücklich, dass wir die beiden so lange und intensiv beobachten und fotografieren konnten.

Nachdem die beiden weg waren, machten sich die Vögel, insbesondere die Seeadler, an die Reste des Fisches ran. Wir haben so auch sehr viele gute Bilder von jüngeren und älteren Seeadlern machen können. Die Adler sind teilweise sehr nah mit weit aufspannten Flügeln vor der Hütte geflogen. So konnte man die volle Größe dieser majestätischen Vögel bestaunen.

Um 22:00 Uhr war dann auch nicht mehr viel los auf der Fläche vor der Hütte. Ab und zu hat man noch einen Seeadler in der Ferne fliegen sehen. Wir packten unsere Sachen und gingen zusammen mit dem Tourguide zum Parkplatz zurück.

Völlig überwältigt von dem Erlebnis machten wir uns auf den Weg zurück zum Stellpatz und gingen ins Bett. Am nächsten Tag haben 1.700 Bilder und einige Videos zum Auswerten gehabt.


Fazit zur Bärenbeobachtung in Kuusamo

Diese majestätischen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten zu können, war für uns das Highlight auf unserer Durchreise in Finnland. Die Begegnung mit den Braunbären hat uns nochmal deutlich vor Augen geführt wie schützenswert Lebensräume von Wildtieren sind.

Der Anbieter Taiga Bear Kuusamo legt ganz großen Wert darauf, dass die Braunbären, die vorbei kommen, ihre natürliche Angst vor dem Menschen behalten. Diese Angst vor dem Menschen ist sehr wichtig für die Bären. Bären meiden jegliche Begegnung mit Menschen. Die Möglichkeit einem Braunbären in der freien Natur zu begegnen ist höchst unwahrscheinlich.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass man nie weiß, ob und wie viele Bären an dem Abend vorbeikommen. Auch wie lange sich Bären vor der Hütte aufhalten, kann man nie wissen. Wir haben von Erzählungen mitbekommen, dass an einigen Tagen nur für wenige Minuten ein Bär zu sehen war. Von einer anderen Erzählung wissen wir, dass an einem Abend auch schon mal ganze 16 verschiedene Bären vor Ort waren.

Die Bären sind frei und entscheiden selber, ob und wie lange sie vorbeischauen wollen. Letztendlich ist es auch das, was die Begegnung so besonders macht.

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Puffins in Schottland: Entdecke die besten Orte, um Puffins in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten

Puffins sind berühmt für ihr Aussehen, ihre liebenswürdigen Verhaltensweisen und ihre Lebensweise auf den Klippen. In Schottland gibt es mehrere Orte, an denen man diese entzückenden Vögel in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

Puffins sind bekannt für ihre auffälligen Schnäbel und ihre bunte Erscheinung. Sie nisten in Kolonien auf steilen Klippen und ernähren sich von Fischen, die sie im Meer fangen.

Die Brutzeit der Puffins ist von April bis August, wobei die besten Beobachtungsmonate Mai und Juni sind. Zu dieser Zeit sind die Vögel besonders aktiv und es bietet sich eine fantastische Gelegenheit, sie beim Füttern ihrer Jungen zu beobachten. Außerhalb der Brutzeit bleiben sie auf dem offenen Meer und sind dann schwerer zu beobachten.

Hier sind einige der besten Orte, um Puffins in Schottland zu sehen:

Inhaltsverzeichnis

  1. Treshnish Isles
  2. Isle of May
  3. Handa Island
  4. Drumhollistan
  5. Dunnet Head
  6. Orkney Islands
  7. Farne Islands


Unser Equipment

Die Puffin Aufnahmen haben wir mit unserer Nikon Z50* gemacht. Wir verwenden für die Nahaufnahmen das Objektiv Sigma 150-600mm*.

Mit dem Ergebnis der Aufnahmen sind wir mehr als zufrieden.

Was natürlich nicht fehlen durfte war unser Fernglas*. Da wir so nah an die Papageientaucher herankamen, konnte ich mit dem Fernglas wirklich jedes Detail an ihnen beobachten.

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1. Treshnish Isles – Puffininsel Lunga

Die Treshnish Isles sind eine Inselgruppe vor der Westküste Schottlands und ein großartiger Ort, um Puffins zu sehen. Die Inseln sind bekannt für ihre vielfältige Tierwelt und ihre dramatischen Landschaften. Die Treshnish Isles sind jedoch nur mit dem Boot erreichbar.

Eine der bekanntesten Inseln ist Lunga, die eine große Population von Puffins hat. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, die Puffins aus nächster Nähe zu beobachten.

Für unseren Besuch haben wir uns Tickets für die Staffa and Treshnish Isles Wildlife Tour bei dem Tourenanbieter Staffa Tours gebucht. In der ca. sechsstündigen Tour waren ein Stopp auf der Insel Staffa und ein Stopp auf Insel Lunga mit inbegriffen.

Staffa ist eine kleine Insel im Westen Schottlands, die für ihre beeindruckenden Basaltsäulen bekannt ist. Die Insel ist auch ein wichtiger Brutplatz für Seevögel, einschließlich Puffins. Puffins haben wir auf Staffa keine gesehen, dafür war die Zeit auf der Insel zu knapp, umso mehr Zeit hatten wir aber auf der Insel Lunga.

Über unsere Tour haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


2. Isle of May – Ein Paradies für Vogelbeobachter

Die Isle of May, eine kleine Insel an der Küste von Fife in Schottland, ist ein wichtiges Schutzgebiet für Seevögel und ein Paradies für Vogelbeobachter. Insbesondere Puffins sind hier heimisch und können hautnah beobachtet werden.

Man kann die Insel von verschiedenen Häfen aus erreichen. Am häufigsten wird die die Isle of May von Anstruther, einem malerischen Fischerdorf in der Nähe von St. Andrews, angesteuert.

Von hier aus gibt es eine regelmäßige Fährverbindung zur Insel, die von April bis September täglich verkehrt. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten und bietet bereits einen ersten Blick auf die reiche Tierwelt der Region.

Es ist ratsam, im Voraus zu buchen, da die Fähren oft Wochen im Voraus ausgebucht sind.

Die Insel beherbergt eine der größten Puffin-Kolonien in Schottland, und Besucher können die Vögel aus nächster Nähe beobachten.

Die Isle of May ist auch ein wichtiger Lebensraum für andere Seevögel wie Tordalken, Dreizehenmöwen und Trottellummen. Zudem ist die Insel ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel wie die Kiebitze, die auf ihrem Weg nach Norden hier Zwischenstation machen.

Papageientaucher auf Lunga
Fliegender Papageientaucher

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3. Handa Island

Handa Island, eine kleine Insel an der Nordwestküste Schottlands, ist ein weiterer Ort, an dem man Puffins beobachten kann.

Die Insel Handa erreicht man mit dem Boot von der kleinen Ortschaft Tarbet aus. Vonn dort gelangt man mit Handa-Ferry auf die Insel.

Auf den hochaufragenden Klippen der Insel sollen über zehntausende Seevögel leben. Vorallem Trottellummen, Tordalken und Raubmöwen bekommt man hier zu Gesicht. Mit ein wenig Glück entdeckt man auch den ein oder anderen Papageientaucher. Nachdem wir auf der Insel Lunga eine unvergessliche Begegnung mit dem kleinen Vogel hatten, freuten wir uns sehr als wir ihm auf Handa Island wieder begegneten.

Allerdings waren während unseres Besuch nicht annähernd so viele Papageitaucher vorzufinden wie auf Lunga und schon gar nicht aus nächster Nähe. Dennoch war der Besuch auf Handa ein absolut empfehlenswertes Erlebnis.

Weitere Informationen über unseren Besuch auf Handa Island findest du hier!


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4. Drumhollistan – Die Puffin Bucht

Drumhollistan ist eine entlegene Halbinsel in Schottland, die wegen ihrer abgelegenen Lage oft übersehen wird. Dennoch ist diese Region ein wahres Juwel für Vogelbeobachter, insbesondere für diejenigen, die sich für die majestätischen Papageitaucher interessieren.

Die Halbinsel liegt in der Nähe von Sandhead, einem kleinen Dorf in der Region Dumfries und Galloway. Nach unserer Recherche kann man von Sandhead aus die Straße entlang der Küste entlangfahren, um die Halbinsel zu erreichen.

Während unserer Schottlandreise wussten wir noch nichts von diesem Ort. Für unsere nächste Reise haben wir diesen Ort auf jeden Fall auf unserer Reiseroute eingeplant.

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5. Dunnet HeadDer nördlichste Punkt des britischen Festlandes

Dunnet Head ist eine Halbinsel an der schottischen Nordostküste und der nördlichste Punkt des britischen Festlandes.

Tordalke, Trottellummen, Eissturmvögel und unser beliebter Papageientaucher brüten hier. An klaren Tagen hat man einen wunderbaren Blick auf das weite Meer. Wer aufmerksam ist hat vielleicht sogar das Glück einen Orca zu entdecken.

Entlang der Klippen rund um den Leuchtturm konnten wir einige Puffins und viele andere tolle Seevögel beobachten.


6. Orkney Islands

Die Orkney-Inseln im Norden Schottlands sind bekannt für ihre atemberaubende Natur und Tierwelt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um auf die Orkney-Inseln zu gelangen. Eine mögliche Option ist die Fähre von Aberdeen nach Kirkwall, der Hauptstadt der Orkney-Inseln. Es gibt auch Fährverbindungen von anderen Orten in Schottland aus wie zum Beispiel von Scrabster oder von John O’Groats. Bei letzterem haben wir nach unserem Besuch am Dunnet Head einen Stopp eingelegt.

Wir haben mit dem Gedanken gespielt eine Boots-Tour (Wildlife Cruises) auf die Orknay Inseln zu buchen, aus zeitlichen Gründen mussten wir uns allerdings dagegen entscheiden.


7. Farne Islands

Die Farne Islands sind eine Gruppe von Inseln an der Küste von Northumberland in England. Die Inseln sind von vielen Orten in Schottland aus zu erreichen. Die Farne Islands sind per Boot erreichbar. Die meisten Bootstouren starten vom kleinen Hafenstädtchen Seahouses, das nur etwa 15 Kilometer von der Stadt Alnwick entfernt ist. Die Farne Islands haben eine der größten Populationen von Papageitauchern in Großbritannien.


Fazit

Es ist eine unglaubliche Erfahrung, diese farbenfrohen Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und die Schönheit der schottischen Küstenlandschaft zu erleben.

Zusammenfassend gibt es in Schottland viele großartige Orte, an denen man Puffins in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

Bitte nehmt Rücksicht auf die Seevögel, haltet euch an Verbotsschilder und folgt den Anweisungen der Ranger. Es ist wichtig, die Vögel oder ihre Nester nicht zu stören, da sie bereits durch den Klimawandel und andere Umweltbedrohungen gefährdet sind.


Video

Um noch einen besseren Eindruck unserer tierischen Begegnung auf Lunga zu bekommen, könnt ihr auch gerne unser YouTube Video über die Insel anschauen:


Plant ihr einen Roadtrip nach Schottland? Dann schaut gerne auf unserem Blogbeitrag vorbei:


Hier findet ihr uns auf Instagram:


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Wildlife Tour auf Insel Lunga – Den Puffins auf der Spur

Kennt ihr diese Tage, die einem für immer in Erinnerung bleiben werden? Genau so einen Tag durften wir während unserer Schottlandreise erleben. Es war der zweite Tag nach unserer Ankunft in Schottland und es war einfach alles perfekt. Wir erkundeten an diesem Tag atemberaubende Küstenlandschaften, aber das absolute Highlight waren unsere tierischen Begegnungen.


Staffa and Treshnish Isles Wildlife Tour

Schon vor unserer Schottlandreise machten wir uns Gedanken darüber, welche Tiere wir gerne in freier Wildbahn erleben wollten. Puffins, auf deutsch der Papageientaucher, aber auch Delfine standen hier ganz oben auf unserer Liste. Und so kam es, dass wir während unseres ersten Tages in Schottland kurzfristig beschlossen, an der organisierten Staffa and Treshnish Isles Wildlife Tour von dem Tourenanbieter Staffa Tours teilzunehmen und uns hierfür zwei Tickets buchten.

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In der ca. sechsstündigen Tour waren ein Stopp auf der Insel Staffa und ein Stopp auf Insel Lunga mit inbegriffen. Die Bootsfahrt an sich war bereits ein absolutes Ereignis, denn bereits nach 10 Minuten sind mehrere große Tümmler mit unserem Boot mitgeschwommen. Die Delfine spielten mit der Strömung, die das Boot erzeugte. Da wir uns während der Fahrt auf dem offenen Deck aufhielten, kamen wir den Tümmlern sehr nahe. Ein vielversprechender Beginn einer wunderbaren Tour.

Lunga, Scotland
Insel Lunga

Wir hatten natürlich viel Glück so vielen Tieren begegnet zu sein, eine Garantie gibt es dafür nämlich nicht. Auch das Wetter hat mitgespielt und ermöglichte uns, auf den beiden Inseln Halt zu machen. Am besten informiert ihr euch im Vorfeld eurer geplanten Tour ausreichend auf der Webseite des Tourenanbieters. Seit Mitte Juli 2022 wurden die Inselbesuche auf den Treshnish-Isles wegen der Gefahr der Vogelgrippe für den Rest der Saison ausgesetzt. Papageientaucher lassen sich daher nur noch vom Boot aus beobachten. Laut Anbieter findet die Anlandung auf der Insel Staffa weiterhin statt.

Für die Tour haben wir umgerechnet ca. 80 € pro Person bezahlt (Stand Juni 2022).


Unser Ausgangspunkt – Kilchoan

Staffa Tours startet seine Touren üblicherweise in Tobermory auf der Insel Mull und in Kilchoan ist ebenfalls ein Zustieg möglich. Da wir mit unserem Camper nicht auf die Insel Mull übersetzen wollten, beschlossen wir von Kilchoan aus die Tour zu beginnen. Diese startete am Mingary Pier, wo kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Parkplätze sind jedoch stark begrenzt, daher sollte man bei Zeit dort sein.

Die Nacht verbrachten wir auf einem kostenpflichtigen Stellplatz in Kilchoan. Der Stellplatz lag direkt am Meer und wir hatten eine unglaubliche Aussicht. Wir waren umgeben von Schafen und vielen Kaninchen.

Kilchoan ist ein kleines Dorf auf der schottischen Halbinsel Ardnamurchan. Laut unserer Recherche beläuft sich die Zahl der Einwohner auf ca. 150. Als wir am ersten Tag unserer Schottlandreise die Tour buchten, war uns jedoch nicht bewusst wie viel Mühe und Zeit die Fahrt nach Kilchoan beanspruchen würde.

Wir waren an diesem Tag bereits mehrere Stunden mit dem Camper unterwegs gewesen, hatten zwei Burgen und das Glenfinnan Viaduct besichtigt (Link zum Blogbeitrag) . Laut Google Maps sollte die Fahrt bis Kilchoan ca. 1:40 h beanspruchen. Weit verfehlt, denn die Hälfte der Strecke bestand aus einer Single Track Road. Und die hatte es echt in sich. Eine Kurve nach der anderen, ein Hügel nach dem anderen und eine Straße, die schon etwas in die Jahre gekommen zu sein schien.

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Für uns als “Schottlandneulinge” eine ziemlich nervenaufreibende Sache. Da wir wegen der vielen Kurven und Hügel immer nur maximal bis zur nächsten Ausweichbucht sehen konnten, wenn überhaupt, kamen wir nur im Schneckentempo voran. Zum Glück hatten wir nicht viel Gegenverkehr

Im Nachhinein sind wir aber wirklich froh diese Anstrengung auf uns genommen zu haben, denn Kilchoan ist ein wirklich schöner Ort und für die Wildlife Tour hat es sich ohnehin schon gelohnt!

Tankstelle in Kilchoan
Tankstelle in Kilchoan

Insel Staffa

Nachdem beeindruckenden Start der Tour war das nächste Ziel die Insel Staffa. Staffa ist eine Felseninsel, die zu den inneren Hebriden gehört. Sie ist bekannt als die “Insel der Säulen” und besonders beliebt wegen ihrer Meereshöhle, der Fingal’s Cave.

Während des einstündigen Aufenthaltes auf Staffa hat man die Möglichkeit die Fingal’s Cave zu bestaunen und die Insel zu begehen. Die Stunde verging recht schnell. Da ich mich ein wenig von meiner Seekrankheit erholen musste, reichte die Zeit nicht mehr um die Höhle zu besichtigen. Auch ohne Besuch der Höhle hat uns die Insel landschaftlich sehr gut gefallen.


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Insel Lunga – Puffinspot

Nachdem Stopp auf der Insel Staffa ging es nach einer kurzen Bootsfahrt auf die Insel Lunga. Insgesamt zwei Stunden verbrachten wir auf Lunga. Einer der schönsten Tierbegegnungen unseres Lebens hat uns hier erwartet.

Die Insel Lunga ist ein besonderes Schutzgebiet für die Brutkolonien von Seevögeln, darunter Papageientaucher, Dreizehenmöwen, Sturmtaucher, Trottellummen und Tordalken.

Lunga, Scotland
Insel Lunga

Um ehrlich zu sein haben wir uns landschaftlich nicht besonders viel von Lunga angesehen. Wir kamen nicht sehr weit auf der Insel voran, denn wir waren so überwältigt von den vielen hunderten Papageientauchern, die bereits relativ am Anfang der Insel ihre Bruthöhlen bewohnten.

Als wir in die Nähe der Bruthöhlen kamen, sahen wir ziemlich schnell den ersten Papageientaucher. Wir waren überwältigt von der Schönheit dieses Tieres. Es kam aus seiner Hölle heraus, schaute uns an und lief langsam in unsere Richtung. Der Puffin war nur wenige Meter von uns entfernt!

Es dauerte nicht lang und und unser Besuch machte bei den Puffins die Runde. Nach und nach kamen immer mehr Papageientaucher aus ihren Bruthöhlen heraus. Wir waren sprachlos wie viele Papageientaucher sich auf einmal vor uns befanden.

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Nur wenige Meter sind wir gelaufen, den wir hielten uns die ganzen zwei Stunden der Aufenthaltszeit in der Nähe der Bruthöhlen auf und beobachteten die bunten Meeresvögel bei ihren Aktivitäten. Inzwischen waren Hunderte der bunten Vögel auf kleinster Fläche zu beobachten. Sie hatten keinerlei Scheu vor dem Menschen.

Es macht unglaublich viel Spaß diese Tiere zu beobachten, wie durch das satte Grün der Wiese watschelten und miteinander agierten. Ab und an kam eine große Raubmöwe (Skua) angeflogen und die Papageientaucher sind wie auf Knopfdruck gemeinsam in Sicherheit geflogen. Wenige Sekunden danach beruhigte sich die Lage und sie landeten wieder über ihre Höhlen.

Neben den vielen Puffins tummelten sich auch einige Tordalken aus der gleichen Tierfamilie dazwischen. Unter anderem waren auch einige Eissturmvögel und Kormorane zu sehen.

Mehr Bilder von Lunga:

  • Razorbills auf Lunga
  • Papageientaucher auf Lunga
  • Lunga - Der Himmel voller Papageientaucher
  • Puffins auf Lunga
  • Insel Lunga - Staffa Tours


Unser Equipment

Die Puffin Aufnahmen haben wir mit unserer Nikon Z50* gemacht. Wir verwenden für die Nahaufnahmen das Objektiv Sigma 150-600mm*.

Mit dem Ergebnis der Aufnahmen sind wir mehr als zufrieden.

Was natürlich nicht fehlen durfte war unser Fernglas*. Da wir so nah an die Papageientaucher herankamen, konnte ich mit dem Fernglas wirklich jedes Detail an ihnen beobachten.

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Video

Um noch einen besseren Eindruck unserer tierischen Begegnung auf Lunga zu bekommen, könnt ihr auch gerne unser YouTube Video über die Insel anschauen:


Weitere Beiträge über unsere Schottland-Reise findest du hier:


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