Elche in Norwegen: Unsere Beobachtungstipps

Norwegen, das Land der atemberaubenden Fjorde, malerischen Landschaften und unberührten Natur, ist auch die Heimat einer faszinierenden Tierart – dem Elch.

Diese beeindruckenden Tiere sind ein Symbol für die norwegische Wildnis und ziehen Naturliebhaber aus der ganzen Welt an. In diesem Blogartikel werden wir einen genaueren Blick auf die Elche in Norwegen werfen, ihre Lebensweise, ihren Lebensraum und die besten Möglichkeiten, sie in freier Wildbahn zu erleben.


Die Welt der norwegischen Elche

Der Elch ist das größte Hirschtier in Europa und ein weit verbreitetes Tier in Norwegen. Bekannt sind Elche für ihre imposante Größe, majestätischen Geweihe und friedliche Natur. Elche sind in den ausgedehnten Wäldern, Sumpfgebieten und offenen Landschaften Norwegens beheimatet.

Rund 200.000 Elche leben in Norwegen und doch gehört es eher zu den seltenen Momenten, indem man einem Elch begegnet. Der “König des Waldes”, wie der Elch auch gerne genannt wird, erreich im Durchschnitt eine Schulterhöhe von 1,90 m und ein beachtliches Gewicht von 500 kg.


Lebensweise und Lebensraum

Elche sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Laub, Rinde, Zweigen und Wasserpflanzen. Sie bevorzugen Gebiete mit reichlich Nahrung und Wasserquellen. Die norwegische Natur bietet ideale Bedingungen für ihre Lebensweise und bieten ihnen ausreichend Nahrung und Schutz vor Raubtieren.

Die Sommermonate sind für Elche besonders wichtig, da sie in dieser Zeit ihr Geweih erneuern. Während des Sommers ernähren sie sich von frischem Grünfutter und legen Reserven für den langen norwegischen Winter an.

Habt ihr gewusst, dass die männlichen Elche jedes Jahr in den Monaten Januar und Februar ihr Geweih abwerfen?

Elche sind übrigens auch erstaunlich gute Schwimmer und können sogar bis zu sechs Metern Tiefe tauchen.


Begegnungen mit Elchen in Norwegen: Unsere Tipps

Ihr möchtet Elche in Norwegen beobachten und fotografieren? Hier haben wir einige nützliche Tipps für euch:

  1. Frühe Morgen- oder späte Abendstunden: Die besten Zeiten, um Elche in Norwegen zu sehen, sind früh am Morgen oder spät am Abend, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Unserer Erfahrung nach, kommen die Elche, um diese Zeiten oft auf die Wiesen und Felder in Straßennähe.

  1. Elchsichtung vom Auto aus: Die Wahrscheinlichkeit Elche während dem Autofahren zu entdecken, ist höher als ihnen bei einer Wanderung zu begegnen. Ein Elch-Warnschild ist häufig ein gutes Indiz dafür, dass Elche in dieser Region unterwegs sind. Wenn der Verkehr zur Dämmerung etwas ruhiger geworden ist, seid besonders aufmerksam. Wichtig ist natürlich, dass ihr den Verkehr nicht behindert, wenn ihr einen Elch entdeckt habt. Vielleicht gibt es eine Haltebucht oder einen Feldweg in der Nähe? Am wenigsten gestört fühlen sich die Elche übrigens, wenn ihr sie aus dem Auto aus beobachtet bzw. fotografiert.

  1. Wachsamkeit und Geduld: Seid geduldig und haltet Ausschau nach Bewegungen in den Wäldern. Elche sind vorsichtige Tiere und können sich leicht verstecken.

  1. Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind ideal, um Elche aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.

  1. Wildtierbeobachtungstouren: Es gibt auch geführte Wildtierbeobachtungstouren. Hier ist die Chance frei lebende Elche in Norwegen zu sehen deutlich höher, da die Guides täglich unterwegs sind und wissen, wo sich die Tiere regelmäßig aufhalten.

  1. Unser Geheimtipp: Auf der Inselgruppe Vesterålen, haben wir am häufigsten Elche gesehen. Dort sind die Elche auch im Sommer in Gruppen unterwegs und nur schwer zu übersehen.


Unser Equipment

Die Elche in Norwegen haben wir mit unserer Kamera der Nikon Z50* und mit unserem Objektiv Sigma 150-600mm* fotografiert.

In unserem Amazon-Shop* haben wir euch unsere gesamte Kamera-Ausrüstung verlinkt.

Was natürlich auch nicht fehlen sollte, ist ein Fernglas*. So könnt ihr unterscheiden, ob es sich bei dem braunen Fleck in der Ferne, um einen Elch, oder um einen Baumstumpf handelt.

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Verhalten bei einer Elchbegegnung in Norwegen

Begegnungen mit Elchen können aufregend und beeindruckend sein, erfordern aber auch Vorsicht und Respekt. Hier sind einige Tipps, die ihr beachten solltet, wenn ihr einem Elch in Norwegen begegnet:

  1. Abstand halten: Bewahrt immer einen sicheren Abstand zu Elchen. Wir empfehlen, mindestens 30 Meter von einem Elch wegzubleiben, um sie nicht zu erschrecken oder sie in die Enge zu treiben.

  1. Ruhe bewahren: Wenn ihr einem Elch begegnet, bleibt ruhig und macht keine lauten Geräusche. Vermeidet plötzliche Bewegungen, die den Elch erschrecken könnten.

  1. Nicht bedrängen: Versucht nicht, euch einem Elch zu nähern oder ihn zu füttern. Elche sind wilde Tiere und sollten in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden. Kein Foto ist es wert, einen Elch in Unruhe zu versetzen oder sich selbst in Gefahr zu begeben.

  1. Rückzugsmöglichkeit finden: Wenn der Elch Anzeichen von Unruhe zeigt oder sich euch nähert, sucht einen sicheren Ort auf, an dem ihr euch verstecken können. Elche können aggressiv sein, insbesondere während der Paarungszeit im Herbst.

  1. Keine Jungtiere stören: Besonders im Frühling und Sommer können Elchkühe mit ihren Kälbern aggressiv sein, um ihre Jungen zu schützen. Haltet immer Abstand und zieht euch am besten langsam zurück, um Konfrontationen zu vermeiden.

  1. Autofahrer aufgepasst: Wenn ihr einen Elch auf der Straße seht, reduziert die Geschwindigkeit und haltet ausreichend Abstand. Die Elche haben es manchmal nicht eilig und gehen nur langsam über die Straße. Anders kann es aber sein, wenn ein Elch sich erschreckt hat und über die Straße rennt. Elche können auch unerwartet die Straße überqueren, also seid immer aufmerksam.


Schlussgedanken

Die Begegnung mit einem wilden Elch in Norwegen ist ein unvergessliches Erlebnis. Einen Elch zu sehen ist für uns immer wieder ein unwirklicher Moment, da wir es garnicht glauben können, dass so schöne und große Tiere in unserer Welt unterwegs sind. Wir wünschen euch sehr, diese eindrucksvolle Erfahrung zu machen.

Respektiert dabei bitte immer die Natur und die Tiere und haltet einen sicheren Abstand.

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Puffins in Norwegen – Die besten Beobachtungsspots

Norwegen, mit seiner atemberaubenden Natur und reichen Tierwelt, ist ein wahres Paradies für Tierliebhaber und Vogelbeobachter. Eine der faszinierendsten Arten, die die norwegische Küste bewohnt, ist der Papageitaucher, auch bekannt als Puffin.

Puffins sind Meeresvögel, die die meiste Zeit ihres Lebens auf offener See verbringen. Sie sind bekannt für ihre charakteristischen, bunt gefärbten Schnäbel. Die Papageitaucher sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die sich von Fischen und Krustentieren ernähren. Während der Brutzeit im Frühling und Sommer suchen sie jedoch Küstengebiete auf, um ihre Jungen auf den Klippen groß zu ziehen.

In Norwegen gibt es mehrere Orte, an denen man den Papageitaucher in freier Wildbahn beobachten und fotografieren kann.

In unserem Beitrag stellen wir euch die besten Beobachtungsspots vor und geben euch einige wertvolle Tipps mit auf den Weg.

Inhaltsverzeichnis


Die beste Zeit zur Puffin-Beobachtung

Die beste Zeit, um Puffins in Norwegen zu sehen, ist während der Brutzeit, die normalerweise von April bis August dauert. Während dieser Monate kehren die Puffins zu den Küsten zurück, um ihre Jungen aufzuziehen.

Im Juni und Juli sind die Vögel besonders aktiv und es bietet sich eine fantastische Gelegenheit, sie beim Füttern ihrer Jungen zu beobachten. Außerhalb der Brutzeit bleiben sie auf dem offenen Meer und sind dann schwerer zu beobachten.


Unser Equipment

Die Puffin-Aufnahmen haben wir mit unserer Nikon Z50* gemacht. Wir verwenden für die Nahaufnahmen das Objektiv Sigma 150-600mm*.

In unserem Amazon-Shop* haben wir euch unsere gesamte Kamera-Ausrüstung verlinkt.

Mit dem Ergebnis der Aufnahmen sind wir mehr als zufrieden.

Was natürlich nicht fehlen durfte war unser Fernglas*. Da wir so nah an die Papageientaucher herankamen, konnten wir mit dem Fernglas jedes Detail an ihnen beobachten.

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Die besten Orte zur Beobachtung von Puffins in Norwegen

Nachfolgend stellen wir euch die besten touristisch erschlossenen Beobachtungsgebiete für Papageitaucher in Norwegen vor:

Insel Hornøya

Die Insel Hornøya 🔗 Google Maps ist für uns persönlich der beste Spot, um in Norwegen Papageitaucher zu fotografieren und zu beobachten. Hornøya ist eine der wenigen Inseln, die während der Brutzeit betreten werden darf. Entlang der Wanderwege kommt man den Papageitauchern richtig nahe.

Die Vogelinsel ist ausschließlich über eine kleine “Fähre” von der Stadt Vardø aus erreichbar. Es handelt sich um ein kleines Schiff, das rund 20 Menschen gleichzeitig mitnehmen kann.

Über unseren Ausflug auf die Insel haben wir einen eigenen Blogbeitrag veröffentlicht:


Insel Runde

Die Insel Runde 🔗Google Maps an der norwegischen Westküste ist eines der bekanntesten Gebiete zur Beobachtung von Puffins. Runde liegt südwestlich von Ålesund und gilt als Norwegens südlichste Brutkolonie für Seevögel.

Die Insel ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden und somit auch der einzige Puffin-Beobachtungsspot in Norwegen, der ohne Bootsfahrt erreichbar ist.

Tausende von Puffins versammeln sich jedes Jahr auf der Westseite des Berges Rundefjellet, um zu brüten. Die Klippen bieten eine spektakuläre Aussicht auf die Vögel und ihre Nistplätze.

Der zahlenmäßig häufigste Vogel auf Runde ist der Papageitaucher. Aber auch Tordalk, Trottellumme, Bassstölpel, Gryllteiste und viele weitere Vögel brüten hier. Bis zu 230 Arten sind auf der Insel registriert.

Auf Runde sind vier Vogelschutzgebiete eingerichtet, deren Betreten in der Zeit vom 15. März bis zum 31. August verboten ist. Trotzdem kann man die Vögel von den ausgeschilderten Aussichtspunkten außerhalb der Schutzgebiete, von den Wanderwegen oder vom Boot aus beobachten.

Ein Netz aus Wanderwegen ermöglicht es die kleine Insel zu erkunden. Neben der reichen Vogelwelt hat Runde auch landschaftlich viel zu bieten. Saftig grüne Wiesen und beeindruckende Klippen prägen das Landschaftsbild.

Ausgangspunkt für eine Wanderung über Runde ist der Besucherparkplatz 🔗 Google Maps im Norden der Insel. Seid ihr mit dem Wohnmobil unterwegs? Dann empfehlen wir euch den Campingplatz Goksøyr Camping* anzusteuern.


Seid ihr in die süßen Puffins auch so verliebt wie wir? Dann wäre ein Puffin-Schlüsselanhänger bestimmt auch das Richtige für euch. Bei My Travel Island im Etsy-Shop findet ihr auch noch weitere schöne Schlüsselanhänger.

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Inseln Værøy und Røst

Die Inseln Værøy und Røst sind Teil der Lofoten-Inselgruppe und ein weiterer Hotspot für die Puffin-Beobachtung.

Værøy und Røst sind eine der kleineren Inseln der Lofoten und zeichnen sich durch ihre eindrucksvolle Küstenlandschaft, malerische Fischerdörfer und eine entspannte Atmosphäre aus.

Die beiden Inseln sind mit der Fähre von Bodø oder von Moskenes aus zu erreichen. Seit dem 01. Juli 2022 sind die Fährenverbindungen auf die beiden Inseln kostenlos.

Eine Übersicht der kostenlosen Fährverbindungen in Norwegen findet ihr hier: autopassferje.no.
Wir empfehlen euch im Voraus einen Platz auf der Fähre zu reservieren. Dies könnt ihr über folgende Webseite tun: www.torghatten-nord.no/booking-ferry.

Für die Insel Røst 🔗 Google Maps empfehlen wir euch eine geführte Bootstour zu buchen: www.day-at-sea.com/seabirdsafari.

Auf der Insel Værøy 🔗 Google Maps ist es wiederum möglich in die Nähe der Puffins zu wandern.
Ausgangspunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz 🔗 Google Maps.

Hier findet ihr die Wanderung auf komoot.de: Wanderung zum Vogelfelsen “Kalkomnan”.


Insel Lovund

Die Insel Lovund 🔗 Google Maps ist eine malerische Insel an der Helgelandküste

Die Insel ist mit Booten oder Fähren von verschiedenen Küstenstädten aus erreichbar. Die Fahrpläne findet ihr auf der folgenden Webseite: www.lovundinfo.no/travel.

Lovund bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, von Hotels bis hin zu Ferienhäusern. Wir empfehlen euch eine Unterkunft im Voraus zu buchen, insbesondere während der Puffin-Saison.

Vom Lovund Hotel 🔗 Google Maps sind es keine 30 Minuten Fußweg bis zum Puffin-Beobachtungsgebiet 🔗 Google Maps. Die Chancen stehen hoch, die Papageitaucher beim Fliegen beobachten zu können. Aufgrund der Entfernung zu den Tieren ist Lovund nicht der geeignetste Ort, um Nahaufnahmen der Vögel zu knipsen.

Weitere Informationen über die Wanderungen auf der Insel findet ihr hier: www.lovundinfo.no/hikes.


Insel Bleiksøya

Bleiksøya 🔗 Google Maps ist eine kleine Insel, die zu den Vesterålen-Inseln in Nordnorwegen gehört.

Ca. 80.000 Paare Papageitaucher brüten hier jedes Jahr. Während der Brutzeit darf die Insel zum Schutz der Vögel nicht betreten werden. Es gibt jedoch Anbieter, die mit dem Boot, direkt vor die Insel fahren und so ermöglichen die Tiere vom Wasser aus zu fotografieren.

Weitere Informationen findet ihr hier: www.puffinsafari.no/de/pappageientaucher.


Insel Anda

Die kleine Insel Anda 🔗 Google Maps ist eine der weniger bekannten Orte, um Puffins zu beobachten. Als wir durch das kleine Fischerdorf Nyksund spaziert sind, haben wir durch Zufall ein Info-Plakat des Tourenanbieters entdeckt. Auch diese Insel darf während der Brutsaison nicht betreten werden.

Von Nyksund aus startet zwei Mal täglich eine Bootstour. Auf der Tour kommt man auch an einem Riff vorbei, an dem sich im Sommer Seehunde aufhalten.

Weitere Informationen über den Tourenanbieter findet ihr hier: www.seasafarioksnes.no/bird-and-seal-watching.


Insel Gjesværstappan

Die Gjesværstappan-Inselgruppe 🔗 Google Maps besteht aus mehreren kleinen Inseln und Inselchen, die sich ca. 15 Kilometer westlich des Nordkapps befinden. Die Inseln sind bekannt für ihre steilen Klippen, auf denen zahlreiche Seevögel nisten. Gjesværstappan bildet eines der größten Vogelschutzgebiete in Norwegen. Bis zu einer halben Million Paare brüten hier im Sommer.

Eine kurze Bootsfahrt von Gjesvær bringt einen bis vor die Vogelfelsen. Auch hier können die Papageitaucher nur vom Boot aus beobachtet werden.

Hier gelangt ihr zur Webseite des Tourenanbieters: www.birdsafari.no/fuglesafari.


Tipps für eine erfolgreiche Beobachtung

  • Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind unerlässlich, um die Puffins aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.
  • Respektiere die Tiere: Puffins sind wilde Tiere, daher ist es wichtig, einen angemessenen Abstand zu wahren und ihre Lebensräume nicht zu stören. Haltet euch an Verbotsschilder. Es ist wichtig, die Vögel oder ihre Nester nicht zu stören, da sie bereits durch den Klimawandel und andere Umweltbedrohungen gefährdet sind.
  • Geführte Touren: Viele Orte bieten geführte Touren mit erfahrenen Guides an, die euch nicht nur die besten Beobachtungsorte zeigen, sondern auch wertvolle Informationen über die Vögel und die Umwelt bieten können.


Fazit

Die Beobachtung von Puffins in Norwegen ist für uns immer wieder ein unvergessliches Erlebnis. Die majestätischen Klippen, das türkisfarbene Wasser und die putzigen Vögel schaffen eine einzigartige Verbindung zur norwegischen Küstenlandschaft.

Für uns ist es ein großes Privileg die faszinierenden Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.

Indem wir die Tiere respektieren und ihre Lebensräume schützen, können wir sicherstellen, dass zukünftige Generationen die Freude haben werden, diese charmanten Meeresvögel in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.


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Weitere Beiträge

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Hornøya – Vogelparadies im Nordosten von Norwegen

Die Insel Hornøya, die im Nordosten von Norwegen liegt, ist ein wahres Naturparadies, das mit seiner beeindruckenden Artenvielfalt Naturliebhaber aus der ganzen Welt anzieht. Diese kleine, aber faszinierende Insel bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und ist ein absolutes Highlight für Ornithologen und Naturliebhaber.

Allgemeines

Hornøya ist eine kleine Insel, die sich nordöstlich der Stadt Vardø in der norwegischen Provinz Finnmark befindet. Mit einer Fläche von nur 0,4 Quadratkilometern mag die Insel auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch sie birgt eine erstaunliche Artenvielfalt. Die Lage der Insel macht sie zu einem wichtigen Rast- und Brutplatz für zahlreiche Vogelarten.

Auf der Insel befindet sich ein kleiner Pfad auf dem man in wenigen Minuten bis zum Hornøya fyrtårn (Leuchtturm) gehen kann. Am besagten Leuchtturm kann man sogar eine Unterkunft für die Nacht mieten. Weitere Informationen zu der Unterkunft am Hornøya fyrtårn findest du hier: www.hornoya.com/stay

Auf dem Weg zum Leuchtturm kommt man den tierischen Inselbewohnern unglaublich nahe. Überall haben die Seevögel hier ihre Brutplätze verteilt.


Anfahrt

Die Vogelinsel ist ausschließlich über eine kleine “Fähre” von der Stadt Vardø aus erreichbar. Es handelt sich um ein kleines Schiff, das rund 20 Menschen gleichzeitig mitnehmen kann.

Tickets für die Bootsfahrt kann man sich in der Tourist-Info in Vardø kaufen. Nur einige Meter davon startet auch die Bootsfahrt zur Insel.

Vardø Tourist-Center auf Google Maps

Hornøya Fähre

Ein Retour-Ticket für einen Erwachsenen kostet 600 NOK (Stand Juni 2023). Die Fähre legt fast stündlich ab und fährt auch mehrmals hintereinander, falls nicht alle Leute auf einmal auf das Boot passen. Die letzte Rückfahrt ist um 17 Uhr.

Die Fahrt mit dem Boot zur Insel dauert nur rund 10 Minuten. Bitte beachtet, dass bei zu starkem Seegang keine Überfahrten stattfinden. Behaltet deshalb das Wetter im Auge und informiert euch im Zweifelsfall.


Beste Besuchszeiten

Besuchen kannst du die Insel von April bis September. Im April sind auch schon nahezu alle Seevögel auf der Insel eingetroffen und leiten die Brutzeit ein. Gegen Ende Juni schlüpfen meistens auch schon die ersten kleinen Papageientaucher.

Im Laufe des Augusts und Septembers verlassen die großen Seevögel-Kolonien Hornøya.

Nähere Informationen erhältst du auf der offiziellen Homepage: www.hornoya.com


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Die Vogelwelt auf Hornøya

Über 100 verschiedene Vogelarten wurden auf Hornøya registriert. In den Sommermonaten sind hier ca. 80.000 Vögel Zuhause – erstaunlich für diese kleine Insel.

Papageientaucher

Papageientaucher sind zweifellos eine der faszinierendsten Vogelarten auf Hornøya. Diese charakteristischen Vögel mit ihren bunten Schnäbeln und ihrem eleganten Flugverhalten sind ein wahrer Augenschmaus. Ganze 7.500 Paare Papageientaucher sind hier mit dem Aufziehen ihres Nachwuchses beschäftigt. Dieser farbenfrohe Vogel ist wohl das Highlight für die meisten Besucher der Insel.


Trottellumme

Die Trottellumme ist eine weitere bemerkenswerte Vogelart, die auf Hornøya zu finden ist. Diese eleganten Seevögel gehören zur Familie der Alkenvögel und sind für ihr elegantes Aussehen bekannt.

Während der Brutzeit zeigen die Trottellummen auf Hornøya ein beeindruckendes Sozialverhalten. Sie versammeln sich in großen Kolonien und nisten auf den Felsen und Klippen der Insel. Mit ungefähr 15.000 Paaren Trottellumen ist dies der zahlreichste Vogel auf der Insel.

Ihre charakteristischen Rufe schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Es ist ein wahrhaft beeindruckendes Schauspiel, die Trottellummen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.


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Krähenscharbe

Sehr auffällig sind auch die vielen Krähenscharben die hier ihren Brutplatz haben. Krähenscharben gehören zur Familie der Kormorane, unterscheiden sich aber durch das völlige Fehlen von Weiß am Körper vom gewöhnlichen Kormoran. Sie brüten am liebsten in den Felsspalten der Insel. So nah kamen wir noch nie an diese schönen Vögel. 1.300 Paare brüten hier im Sommerhalbjahr.


Tordalk

Die interessant aussehenden Tordalken findet man auch auf der Insel. Mit ungefähr 500 Brutpaaren sind sie eher weniger auf der Insel vertreten.


Verschiedene Möwenarten

Auch viele verschiedene Möwenarten bekommen hier ihren Nachwuchs. Darunter: Dreizehenmöwe, Eismöwe und Mantelmöwe.

Diese Möwenarten können während der Brutzeit auf Hornøya beobachtet werden, wenn sie ihre Nester auf den Felsen und Klippen der Insel errichten. Wir hatten das Glück und konnten Mitte Juni schon einige Möwenküken beobachten.


Weitere Vogelarten

Es lassen sich noch viele weitere Vogelarten auf Hornøya entdecken. Unter anderem: Seeadler, Kormoran, Dickschnabellumme, Schmarotzerraubmöwe, Eissturmvogel, Eiderenten und viele mehr.

Über das ganze Jahr wechseln die Bewohner von Hornøya. Im Winter lassen sich hier z.B. auch Prachteiderenten beobachten. Diese sind im Sommer nicht anzutreffen.


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Naturschutz

Es ist wichtig zu beachten, dass die Tiere auf der Insel trotz der relativen Nähe immer noch Wildtiere sind und ihr Schutz und Wohlbefinden oberste Priorität haben. Daher ist es wichtig, sich ruhig und respektvoll zu verhalten, um die Vögel nicht zu stören und ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht zu beeinträchtigen.


Fazit

Unser Besuch auf der Insel Hornøya war wirklich magisch. Wir waren Mitte Juni zu Besuch auf der Insel und konnten die Seevögelkolonien beim Brüten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Ganze fünf Stunden haben wir dort verbracht und konnten sehr gute Fotos und Videos aufnehmen.

Es ist erstaunlich wie viele Vögel auf einer solch kleinen Insel ihren Brutplatz finden. Man kommt den kleinen Papageientauchern und den vielen anderen Seevögeln wirklich zum Greifen nahe. Teilweise muss man wirklich aufpassen, wo man hintritt, da die Vögel über die ausgewiesenen Gehwege laufen.

Bei der Vielzahl an Vögeln ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, etwas Vogelkot abzubekommen. Man sollte daher nicht unbedingt seine beste Kleidung tragen.

Neben der vielen Vögel konnten wir in der Ferne übrigens Wale beobachten.

Wer sich für die einzigartige Natur in Nordnorwegen und besonders für die Artenvielfalt interessiert, für den ist der Besuch der Insel Hornøya ein Muss.

Weitere Bilder von Hornøya


In Skandinavien lohnt es sich immer ein Fernglas* griffbereit zu haben. Ob Wale, Papageientaucher oder Adler. Mit einem Fernglas ist die Sicht einfach viel besser. Wir haben ein Fernglas von der Marke Kylietech und können es wärmstens empfehlen!

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Moschusochsen im Dovrefjell Nationalpark

Seitdem wir eine Netflix-Doku über die wilde Tierwelt Norwegens gesehen haben, entwickelte sich bei uns eine Faszination für Moschusochsen.

Auf unserer letzten Reise durch Norwegen ergab sich die Chance wilde Moschusochsen im Dovrefjell Nationalpark zu sehen.

Wo wir gestartet sind und welchen Weg wir durch den Nationalpark genommen haben, um den wilden Moschusochsen zu begegnen, erzählen wir euch in diesem Artikel.


Allgemeines zum Moschusochsen

Moschusochsen sind absolut beeindruckende Tiere. Obwohl der Name es vermuten lässt, gehört der Moschusochse nicht zu den Rindern, sondern zählt zu den Ziegenartigen. Mit einem Gewicht von 400kg und 1,5m Schulterhöhe wandern diese Lebewesen durch die arktischen Tundren unserer Erde.

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Mit nur ungefähr 300 Tieren ist die Population in Norwegen extrem klein. Die größte Population hat Kanada mit über 120.000 Tieren. Auf der ganzen Welt schätzt man den Bestand auf ca. 145.000 Tiere.

Sein imposantes Auftreten hat der Paarhufer seinen Hörnern zu verdanken. Diese kräftigen Hörner wachsen von der Hornbase an der Stirn nach unten und richten sich dann in einem Halbkreis mit der Spitze nach oben.


Startpunkt der Moschusochsen-Wanderung

Der Anfang unserer Entdeckungstour war ein Rastplatz am südöstlichen Ende des Nationalparks.

Hier gibt es reichlich Platz zum Parken.

Achtung: Camping ist an genau diesem Platz ausdrücklich verboten. Es gibt aber genug andere Plätze zum Campen nur ein paar Minuten entfernt.

Vom Parkplatz aus geht ihr über die Straße und folgt ihr ein kleines Stück Richtung Nordosten, bis zur Brücke. Nach der Brücke geht ihr ein paar Minuten den Weg entlang, bis ihr eine Unterführung erreicht – hier fängt nun offiziell der Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark an.

An der Unterführung ist dieses schöne Warnschild angebracht:

Moschusochsen Warnschild
Moschusochsen Warnschild

Geführte Moschusochsen Safari

Alternativ könnt ihr auch eine geführte Moschusochsen-Safari* buchen. Hier ist die Chance Moschusochsen zu sehen deutlich höher, da die Tour-Guides täglich im Nationalpark unterwegs sind und daher wissen, wo sich die Moschusochsen aufhalten.


Der Moschusochsen-Weg (Musk-Ox Trail)

Eine Sache vorab: Wir können euch keine Garantie geben, Moschusochsen zu sehen. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, Moschusochsen auf dem beschriebenen Weg zu sehen, relativ gut. Es gehört natürlich immer eine gewisse Portion Glück dazu. Die Herdentiere sind ziemlich bewegungsfaul und wandern innerhalb eines Tages nur etwa zwei Kilometer.

Theoretisch könnten sich die Tiere bereits ganz am Anfang des Nationalparks befinden, also: immer die Augen offen halten!

Jeder Felsen in der Ferne könnte sich als Moschusochse entpuppen. Mit bloßem Auge kann man den Unterschied nur schwer erkennen – aus diesem Grund dürft ihr auf keinen Fall euer Fernglas* vergessen!

Wir können euch dieses Fernglas empfehlen, das wir selber dabei gehabt haben. Super scharf, robust und nicht zu teuer!

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Wir haben euch unsere genaue Laufstrecke auf Komoot zusammengestellt. Der Weg führt vom Parkplatz bis zu einer wild gelegenen, verlassenen Ranch.

Der Weg hin und zurück beträgt etwa 14 Kilometer. Die Höhenmeter sind kaum erwähnenswert. Nach dem ersten Viertel überquert man den Fluss “Stropla” und läuft diesen dann den Rest der Strecke entlang.

Dovrefjell Nationalpark Fluss Stropla

Begegnung mit dem Moschusochsen

Ständig schauten wir in die Ferne und analysierten jeden Felsen, der auch nur annähernd nach einem Moschusochsen aussah – nach genauerem Betrachten blieben es nur Felsen.

Den ersten Sichtkontakt hatten wir dann nach einem Drittel der Strecke, ein Stück nach der Flussüberquerung. Eine Familie, die uns zuvor überholt hatte, blieb vor uns stehen und schaute in die Ferne. Sie haben wohl ein einzelnes Tier in der Ferne entdeckt, waren sich aber noch nicht ganz sicher, ob es wirklich eins war. Wir packten unser Teleobjektiv* aus dem Rucksack und machten ein Foto mit unserer Kamera. Und tatsächlich, nach dem Heranzoomen sah man ihn, den Moschusochsen. Unsere Freude war groß.

Unser Teleobjektiv*:

Das Tier war geschätzte 2 km entfernt, dementsprechend war es unmöglich ein anständiges Foto von ihm zu machen. Mit dem positiven Gefühl unserer Entdeckung ging es für uns weiter den Fluss entlang. Ständig schauten wir auch zum Fluss, denn es könnten sich auch Tiere bei Ihrer Trinkstelle aufhalten.

Mit dem Fluss hatten wir zwar keinen Erfolg, jedoch zeigte sich ein Kilometer vor der verlassenen Ranch ein stattlicher Moschusochse aus nicht allzu weiter Entfernung zu unserer Rechten. Wir haben ihn klar und deutlich auf seiner Anhöhe beobachten können, wie er sich die Umgebung anschaut. Wir wurden schlagartig sehr aufgeregt – wir machten die ersten Fotos mit dem Teleobjektiv, um den Moment einzufangen.

Moschusochse

Unsere Freude war riesig! Dieses wunderschöne Tier aus der Nähe zu sehen und das in seinem natürlichen, wilden Lebensraum.

Langsam bewegte sich der Paarhufer parallel zum Weg von uns. Wir gingen mit sicherem Abstand auf dem Weg hinterher.

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Mehrmals blieb der Ochse stehen, um sich die Umgebung anzuschauen und um direkt wieder weiterzulaufen. Er legte einen entspannten Gang hin, wir liefen immer nach und versuchten noch mehr Fotos zu schießen.

Nach einigen Minuten sahen wir in der Ferne zwei kleine Häuschen mit einem umzäunten Bereich. Wir konnten unseren Augen kaum glauben, was sich direkt hintendran befand: eine ganze Herde Moschusochsen!

Moschusochsen Herde im Dovrefjell-Nationalpark

Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Was für ein Glück, direkt einer ganzen Herde Moschusochsen zu begegnen. In der Herde befanden sich auch mehrere kleinere Ochsen – super niedlich.

Junger Moschusochse

Wir gingen weiter in Richtung Herde und sahen, dass sich in der Nähe der Hütten noch ein paar Leute befanden und die Ochsen beobachteten.

Mit sicherem Abstand beobachteten wir die Herde und nahmen Bilder und Videos auf. Der Wind war leider extrem stark an diesem Tag, sodass wir nur verwackelte Videos aufnehmen konnten. Hinter einem größeren Felsen in der Nähe versteckten wir uns, um uns zu stärken.

Nach unserer kleinen Pause trauten wir uns ein kleines Stück näher und machten weiter fleißig Aufnahmen aus sicherer Entfernung. Diese altertümlichen Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu sehen, hat uns wirklich beeindruckt. Besonders toll fanden wir die kleinsten Herdentiere mit ihren kaum ersichtlichen Hörner und relativ kleinen Köpfen.

Moschusochsen fotografieren
Moschusochsen fotografieren

Plötzlich endete die friedliche Atmosphäre – zwei Herdentiere fingen an, sich gegenseitig zu attackieren. Wir haben es zuerst gar nicht bemerkt, aber eine etwas panisch entgegenkommende Wanderin machte uns aufmerksam. Die Tiere jagten sich gegenseitig, wobei beide Moschusochsen ohne Probleme den mehr als ein Meter hohen Zaun übersprungen haben. Sie kamen immer näher in unsere Richtung.

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Uns wurde das Ganze zu heikel und beschlossen so schnell wie möglich Abstand zu den beiden Moschusochsen zu gewinnen. Wir gingen in die Richtung, aus der wir auch gekommen sind und merkten, dass die zwei angriffslustigen Tiere so schnell nicht aufhören würden. Sie standen bereits auf dem Wanderweg. Wir entschieden uns zurück zum Parkplatz zu laufen und es nicht darauf anzulegen diese zwei Rabauken zu stören.

Auf dem Weg zurück sahen wir dann noch eine weitere Herde, diesmal von weitem. Die Herde lief von einem tiefliegenden Fluss auf einen Hügel. Wahrscheinlich haben sich die Tiere eine Erfrischung gegönnt.

Moschusochsen Herde

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Fazit

Die Begegnungen mit den wilden Moschusochsen im Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark war bis dato unsere beeindruckendste Wildtier-Begegnung. Diese beeindruckenden und altertümlichen Lebewesen aus nächster Nähe beobachten zu können war für uns ein unvergessliches Erlebnis.

Die Chance einen oder mehrere Moschusochsen in diesem Areal des Nationalparks zu treffen empfinden wir als relativ groß. Natürlich benötigt es auch eine gewisse Portion Glück. In diesem Gebiet werden auch geführte Moschusochsen Touren mit Garantie einer Sichtung angeboten.

Abgesehen von den wilden Moschusochsen, hat uns auch der Nationalpark an sich gefallen. Die halbkahle Landschaft und die schier unendliche Weite mögen wir sehr.

Weitere Bilder


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