Norwegen, das Land der atemberaubenden Fjorde, malerischen Landschaften und unberührten Natur, ist auch die Heimat einer faszinierenden Tierart – dem Elch.
Diese beeindruckenden Tiere sind ein Symbol für die norwegische Wildnis und ziehen Naturliebhaber aus der ganzen Welt an. In diesem Blogartikel werden wir einen genaueren Blick auf die Elche in Norwegen werfen, ihre Lebensweise, ihren Lebensraum und die besten Möglichkeiten, sie in freier Wildbahn zu erleben.
Der Elch ist das größte Hirschtier in Europa und ein weit verbreitetes Tier in Norwegen. Bekannt sind Elche für ihre imposante Größe, majestätischen Geweihe und friedliche Natur. Elche sind in den ausgedehnten Wäldern, Sumpfgebieten und offenen Landschaften Norwegens beheimatet.
Rund 200.000 Elche leben in Norwegen und doch gehört es eher zu den seltenen Momenten, indem man einem Elch begegnet. Der “König des Waldes”, wie der Elch auch gerne genannt wird, erreich im Durchschnitt eine Schulterhöhe von 1,90 m und ein beachtliches Gewicht von 500 kg.
Lebensweise und Lebensraum
Elche sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Laub, Rinde, Zweigen und Wasserpflanzen. Sie bevorzugen Gebiete mit reichlich Nahrung und Wasserquellen. Die norwegische Natur bietet ideale Bedingungen für ihre Lebensweise und bieten ihnen ausreichend Nahrung und Schutz vor Raubtieren.
Die Sommermonate sind für Elche besonders wichtig, da sie in dieser Zeit ihr Geweih erneuern. Während des Sommers ernähren sie sich von frischem Grünfutter und legen Reserven für den langen norwegischen Winter an.
Habt ihr gewusst, dass die männlichen Elche jedes Jahr in den Monaten Januar und Februar ihr Geweih abwerfen?
Elche sind übrigens auch erstaunlich gute Schwimmer und können sogar bis zu sechs Metern Tiefe tauchen.
Begegnungen mit Elchen in Norwegen: Unsere Tipps
Ihr möchtet Elche in Norwegen beobachten und fotografieren? Hier haben wir einige nützliche Tipps für euch:
Frühe Morgen- oder späte Abendstunden: Die besten Zeiten, um Elche in Norwegen zu sehen, sind früh am Morgen oder spät am Abend, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Unserer Erfahrung nach, kommen die Elche, um diese Zeiten oft auf die Wiesen und Felder in Straßennähe.
Elchsichtung vom Auto aus: Die Wahrscheinlichkeit Elche während dem Autofahren zu entdecken, ist höher als ihnen bei einer Wanderung zu begegnen. Ein Elch-Warnschild ist häufig ein gutes Indiz dafür, dass Elche in dieser Region unterwegs sind. Wenn der Verkehr zur Dämmerung etwas ruhiger geworden ist, seid besonders aufmerksam. Wichtig ist natürlich, dass ihr den Verkehr nicht behindert, wenn ihr einen Elch entdeckt habt. Vielleicht gibt es eine Haltebucht oder einen Feldweg in der Nähe? Am wenigsten gestört fühlen sich die Elche übrigens, wenn ihr sie aus dem Auto aus beobachtet bzw. fotografiert.
Wachsamkeit und Geduld: Seid geduldig und haltet Ausschau nach Bewegungen in den Wäldern. Elche sind vorsichtige Tiere und können sich leicht verstecken.
Fernglas und Kamera: Ein gutes Fernglas* und eine Kamera* mit Teleobjektiv* sind ideal, um Elche aus sicherer Entfernung zu betrachten und festzuhalten, ohne sie zu stören.
Wildtierbeobachtungstouren: Es gibt auch geführte Wildtierbeobachtungstouren. Hier ist die Chance frei lebende Elche in Norwegen zu sehen deutlich höher, da die Guides täglich unterwegs sind und wissen, wo sich die Tiere regelmäßig aufhalten.
Unser Geheimtipp: Auf der Inselgruppe Vesterålen, haben wir am häufigsten Elche gesehen. Dort sind die Elche auch im Sommer in Gruppen unterwegs und nur schwer zu übersehen.
In unserem Amazon-Shop* haben wir euch unsere gesamte Kamera-Ausrüstung verlinkt.
Was natürlich auch nicht fehlen sollte, ist ein Fernglas*. So könnt ihr unterscheiden, ob es sich bei dem braunen Fleck in der Ferne, um einen Elch, oder um einen Baumstumpf handelt.
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Verhalten bei einer Elchbegegnungin Norwegen
Begegnungen mit Elchen können aufregend und beeindruckend sein, erfordern aber auch Vorsicht und Respekt. Hier sind einige Tipps, die ihr beachten solltet, wenn ihr einem Elch in Norwegen begegnet:
Abstand halten: Bewahrt immer einen sicheren Abstand zu Elchen. Wir empfehlen, mindestens 30 Meter von einem Elch wegzubleiben, um sie nicht zu erschrecken oder sie in die Enge zu treiben.
Ruhe bewahren: Wenn ihr einem Elch begegnet, bleibt ruhig und macht keine lauten Geräusche. Vermeidet plötzliche Bewegungen, die den Elch erschrecken könnten.
Nicht bedrängen: Versucht nicht, euch einem Elch zu nähern oder ihn zu füttern. Elche sind wilde Tiere und sollten in ihrer natürlichen Umgebung respektiert werden. Kein Foto ist es wert, einen Elch in Unruhe zu versetzen oder sich selbst in Gefahr zu begeben.
Rückzugsmöglichkeit finden: Wenn der Elch Anzeichen von Unruhe zeigt oder sich euch nähert, sucht einen sicheren Ort auf, an dem ihr euch verstecken können. Elche können aggressiv sein, insbesondere während der Paarungszeit im Herbst.
Keine Jungtiere stören: Besonders im Frühling und Sommer können Elchkühe mit ihren Kälbern aggressiv sein, um ihre Jungen zu schützen. Haltet immer Abstand und zieht euch am besten langsam zurück, um Konfrontationen zu vermeiden.
Autofahrer aufgepasst: Wenn ihr einen Elch auf der Straße seht, reduziert die Geschwindigkeit und haltet ausreichend Abstand. Die Elche haben es manchmal nicht eilig und gehen nur langsam über die Straße. Anders kann es aber sein, wenn ein Elch sich erschreckt hat und über die Straße rennt. Elche können auch unerwartet die Straße überqueren, also seid immer aufmerksam.
Schlussgedanken
Die Begegnung mit einem wilden Elch in Norwegen ist ein unvergessliches Erlebnis. Einen Elch zu sehen ist für uns immer wieder ein unwirklicher Moment, da wir es garnicht glauben können, dass so schöne und große Tiere in unserer Welt unterwegs sind. Wir wünschen euch sehr, diese eindrucksvolle Erfahrung zu machen.
Respektiert dabei bitte immer die Natur und die Tiere und haltet einen sicheren Abstand.
Wir freuen uns sehr, wenn ihr uns von euren Elchbegegnungen auf Instagram berichtet. Verlinkt uns @linas_reisen gerne in euren Beiträgen und Stories. Wir freuen uns, eure Elchbegegnungen mit unserer Community zu teilen!
*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über denProduktlink einkaufst.
Sommarøy ist ein kleines Dorf im Norden von Norwegen, welches die Insel Store Sommarøya und einen Teil der Insel Hillesøya umfasst. Mit seiner atemberaubenden Landschaft, den vielen weißen Sandstränden, dem türkisblauen Meer und den idyllischen Fischerhäuschen ist Sommarøy ein Ort, der das Herz eines jeden Reisenden höherschlagen lässt.
Während unseres Roadtrips durch Norwegen haben wir einen Zwischenstopp in Sommarøy eingelegt. Die Ortschaft hat uns direkt verzaubert und wir wollen unsere Eindrücke gerne mit euch teilen.
Anreise auf die Insel Sommarøya
Die kleine Insel Sommarøya ist über eine Brücke zu erreichen. Von der nächstgrößeren Stadt Tromsø aus, gibt es zwei Straßen, die über die Insel Kvaløya nach Sommarøy führen. Die kürzeste Verbindung ist die Rv 862 mit ca. 55 Kilometern. Da auf dieser Strecke im Juli 2023 jedoch einige Baustellen waren, entschieden wir uns über die Rv 858 und den Leirstrandvegen zu fahren.
Habt ihr zuvor die Insel Senja bereist? Dann bietet sich die Fährverbindung Botnhamn nach Brensholmen an. Die Fährfahrt dauert ca. 45 Minuten. Über die Fahrzeiten könnt ihr euch zum Beispiel auf der kostenlosen Verkehrs-App “Reis” informieren.
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Wir können euch auf jeden Fall empfehlen, während der Hauptsaison zwei bis drei Stunden vor Abfahrt den Fährhafen aufzusuchen.
Vor der Brücke, die auf die Insel Sommarøya führt, befindet sich ein Parkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp, um einen Blick auf die tolle Landschaft zu werfen.
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Wie wäre es an den schönen Fischerhäuschen vorbei zu schlendern, auf einen Aussichtspunkt zu wandern, mit dem Kajak die kleinen Schäreninseln zu umrunden oder einfach nur am weißen Sandstrand zu liegen? Sommarøy ist wirklich nicht besonders groß, doch die kleine Ortschaft hat reichlich zu bieten.
Wandern
Auf der Insel Hillesøya befindet sich der Hügel Nordkollen, von welchem man einen genialen Ausblick auf Sommarøy, die weißen Sandstrände und die Schäreninseln hat. Mit der Wanderung könnt ihr von einem der Campingplätze aus starten, oder wie wir von einem kostenpflichtigen Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps).
Es gibt mehrere Wege die auf den Hügel hinaufführen. Wir entschieden uns von Westen aus auf den Hügel hinauf zu wandern. Von dort hat man den besten Ausblick auf die vielen kleinen Schäreninseln. Der Weg führte uns zunächst durchs Dorf, vorbei an schönen Fischerhütten.
Kurz vor dem Campingplatz folgten wir dem Wanderschild und bogen rechts ab.
Der Aufstieg ist an manchen Passagen etwas steinig und steil, mit den angebrachten Drahtseilen aber leicht zu bewältigen.
Für den Abstieg nahmen wir den Weg, der auf Höhe des Parkplatzes liegt, dieser ist durchgehend sehr steil, aber auch hier gibt es unterstützende Drahtseile.
Unsere Wanderung findet ihr auch auf komoot.de:
Kajak fahren
Die weißen Sandstrände laden definitiv dazu ein, es sich am Strand gemütlich zu machen. Wer mutig ist, dem gelingt vielleicht auch ein Sprung ins eiskalte Wasser.
Das Wasser ist an den meisten stellen sehr flach, glasklar und leuchtet türkisblau, der perfekte Ort zum Kajak oder SUP fahren.
Von Tromsø aus werden geführte Kajak-Touren angeboten:
Campingplätze in Sommarøy
In Sommarøy gibt es zwei Campingplätze.
Der Campingplatz Sommaroy Camping & Marina(Koordinaten auf Google Maps) befindet am Ende der Insel Store Sommarøy, kurz vor der Brücke auf die Insel Hillesøya. Der Campingplatz hat Zugang zu einem kleinen Strand und verfügt über sanitäre Einrichtungen. Es gibt die Möglichkeit zu duschen, Wäsche zu waschen und Grauwasser zu entsorgen, sowie Frischwasser zu befüllen. Bezahlt wird an einem Automaten.
Auf der Insel gibt es ebenfalls einen Wohnmobil-Stellplatz(Koordinaten auf Google Maps). Der Platz verfügt lediglich über eine Trinkwasserversorgung und eine Trockentoilette. Duschen und die Entsorgung von Grau- und Schwarzwassersind sind hier nicht möglich, dafür ist die Lage und die Aussicht auf das Meer, die Schäreninseln und den weißen Strand einfach traumhaft.
Norwegen mit dem Mietwagen
Startet euer Norwegen-Roadtrip in Tromsø und ihr seid auf einen Mietwagen angewiesen? Dann schaut doch mal im Mietwagen-Vergleich vorbei und sichert euch das beste Angebot.
Unser Spartipp für Norwegen
Denkt daran, dass Norwegen mit der Norwegischen Krone (NOK) eine andere Währung hat.
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
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Varanger befindet sich im äußersten Nordosten Norwegens und besteht aus der Varanger-Halbinsel, dem Varangerfjord und der Kommune Sør-Varanger. Hier vereinen sich die nördliche Taiga, die Tundra und die arktische Küste. Für uns die landschaftlich überwältigendste Gegend ganz Norwegens!
Zwei Wochen lang sind wir mit unserem Camper durchVaranger gereist. Ein Besuch in Varanger lohnt sich auf jeden Fall auch dann, wenn ihr nicht so viel Zeit habt.
In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir in Varanger erkundet haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.
Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:
Da wir zuvor zwei Wochen durch Finnland gereist sind, überquerten wir die Grenze nach Norwegen bei Neiden. Eine Grenzkontrolle hat es nicht gegeben. Kurz hinter der Grenze befindet sich eine Zoll-Station(Koordinaten auf Google Maps), wenn ihr etwas verzollen müsst, informiert euch am besten vorher über die Öffnungszeiten.
Die Anreise über Neiden empfiehlt sich insbesondere, wenn ihr zunächst Sør-Varanger erkunden wollt.
Alternativ könnt ihr auch hinter der finnischen Ortschaft Utsjoki die Grenze nach Norwegen überqueren und steuert so direkt auf die Varanger-Halbinsel zu.
Wenn ihr eine Anreise über Schweden und Finnland plant, dann schaut gerne in unseren Roadtrip-Berichtenvorbei. Diese haben wir euch am Ende des Blogbeitrages verlinkt.
Sør-Varanger ist eine Kommune, welche zwischen Finnland, Russland und dem Varangerfjord liegt. In diesem Abschnitt stellen wir euch fünf Ausflugsziele in Sør-Varanger vor.
Wenn ihr nicht so viel Zeit habt und direkt die Varanger-Halbinsel ansteuern möchtet, dann überspringt diesen Abschnitt.
Kirkenes
Kirkenes ist die kleinste Stadt im äußersten Nordosten Norwegens. Hier befindet sich der Verwaltungssitz von Sør-Varanger und der nordöstliche Endpunkt der Europastraße 6.
In Kirkenes gibt es ein Schneehotel, in dem alles aus Eis ist (Koordinaten auf Google Maps). Im Schneehotel werden Besuchertouren*angeboten. Wer auf der Suche nach einem echten Abenteuer ist, kann dort auch übernachten.
Ein weiteres bekanntes Ausflugsziel ist das Bunkermuseum Andersgrotta (Koordinaten auf Google Maps). Der größte Luftschutzunker von Kirkenes aus dem Jahr 1941 kann hier während einer Führung besichtigt werden. Kirkenes war während des Zweiten Weltkriegs ein strategisch wichtiger Ort in Europa und stark betroffen von Luftangriffen.
Grense Jakobselv
Grense Jakobselv ist eine kleine Ortschaft, die an der Mündung des Flusses Jakobselva in die Barentssee liegt. Um hier her zu gelangen, muss man kurz vor der Grenzstation Storskog nach Norden abbiegen und ca. 45 Kilometer einer ziemlich holprigen Straße entlang der russischen Grenze folgen. Mit dem Camper benötigten wir ungefähr die doppelte Zeit wie von Google Maps angegeben.
Die Landschaft ist wunderschön und gleicht die Strapazen der Strecke aus.
Unser Ziel waren die König-Oskar-II.-Kapelle, eine Steinkirche, die gebaut wurde, um den territorialen Anspruch Norwegens auf dieses Gebiet zu bekräftigen (Koordinaten auf Google Maps) und ein Parkplatz am Ende der Straße, von welchem man einen wunderbaren Blick auf die Barentssee hat.
Ein guter Ort, um nach Walen und Robben Ausschau zu halten. Während unseres Aufenthalts war das Wetter leider sehr stürmisch und in der unruhigen See ließ sich außer einer Robbe nicht viel erkennen. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, wie oft wir später noch Wale sehen würden.
Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?
Pasvikdalen
Das Pasvikdalen ist ein ca. 100 Kilometer langes Tal, welches sich im unteren Zipfel der Kommune Sør-Varanger befindet.
Ganz im Süden liegt der Øvre-Pasvik-Nationalpark. Im Nationalpark kann man zum Treriksrøysa, dem “Dreiländerstein” wandern. Dieser liegt an dem Punkt wo die Staatsgrenzen von Finnland, Russland und Norwegen aneinander treffen.
Im Pasvikdalen lebt Norwegens größter Braunbärenbestand. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich beim Wandern einem Bären zu begegnen.
Symbolbild: Bärenbeobachtung in Finnland
Zum Nationalpark im Süden gelangt man von der Ortschaft Hesseng aus. Knappe hundert Kilometer führt eine Straße durch das Tal hindurch. Da wir bereits im Vorfeld gelesen haben, dass die Straße sehr holprig ist und man für die Strecke viel Zeit einplanen sollte, entschieden wir uns gegen einen Besuch des Nationalparks.
Neiden
Auf dem Weg in Richtung Varanger-Halbinsel machten wir einen Stopp in der kleinen Ortschaft Neiden.
Bugøynes ist ein kleines Fischerdorf, welches sich auf einer Landzunge am Varangerfjord befindet. Das bekannte Motiv mit dem langen Sandstrand und den bunten Häuschen dahinter, könnt ihr von diesem Aussichtspunkt aufnehmen: Koordinaten auf Google Maps.
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Varanger-Halbinsel
Die Varanger-Halbinsel ist die östlichste Gegend Norwegens und liegt zwischen dem Varangerfjord, dem Tanafjord und der Barentssee. Die Strecke zwischen Tana bru und Varangerbotn markiert die südliche Grenze des Festlandes.
Auf der Halbinsel gibt es zwei Gebiete, die erkundet werden können:
Den Süd-Osten, der über die E75 angefahren wird und den Nord-Westen, welchen man über die Rv. 890 erreicht.
In beiden Teilen haben wir ca. eine Woche verbracht. Wer weniger Zeit hat, dem empfehlen wir sich auf den süd-östlichen Teil zu konzentrieren.
Die Highlights unseres Besuches auf der Varanger-Halbinsel waren definitiv die Tierwelt und die atemberaubende Landschaft.
Im Nachfolgenden stellen wir euch die Highlights der beiden Gebiete etwas genauer vor, verraten euch unsere besten Beobachtungsspots und schönsten Stellplätze.
Der Süd-Osten der Varanger-Halbinsel:
Den Süd-Osten der Varanger-Halbinsel haben wir zuerst erkundet. Wer weniger Zeit hat, um die Varanger-Halbinsel zu erkunden, dem empfehlen wir einen Zwischenstopp in der Ortschaft Vardø, mit Bootstour auf die Vogelinsel Hornøya und die Fahrt der Landschaftsroute bis nach Hamningberg.
Varangerbotn
Die erste Ortschaft im süd-östlichen Teil ist Varangerbotn. Hier empfehlen wir euch nochmal voll zu tanken, zwar gibt es auch in Vadsø und Vardø Tankstellen, aber in Varangerbotn war der Sprit wesentlich günstiger.
In Varangerbotn gibt es ein Naturreservat mit zwei kleinen Vogel-Beobachtungshütten. Wer wie wir großen Gefallen an der Vogelbeobachtung & -Fotografie gefunden hat, sollte hier einen Zwischenstopp einplanen. (Koordinaten auf Google Maps)
Direkt neben dem Naturreservat gibt es auch noch ein kleines Museum, welches über die Geschichte der Sami informiert.
Nesseby
Unseren nächsten Stopp machten wir in Nesseby. Die Ortschaft ist vor allem bekannt für ihre weiße Holzkirche, aber auch ein beliebter Spot, um Vögel zu beobachten.
Bereits am Strand entdecken wir Sandregenpfeifer. Folgt man einem kleinen Pfad auf den Hügel hinter der Kirche, kann man mit etwas Glück im Frühjahr auch Kampfläufer im Prachtkleid beobachten. Die männlichen Kampfläufer tragen ihr Prachtkleid nur wenige Wochen im Jahr, außerhalb der Paarungszeit sehen sie eher unscheinbar aus. Auf Varanger waren sie in diesem Jahr bis Mitte Juni im Prachtkleid zu sehen.
In Deutschland sind Kampfläufer übrigens vom Aussterben bedroht. Aufgrund der Entwässerung von Mooren und Feuchtwiesen verlieren die schönen Vögel ihren Lebensraum. Moore, Feuchtwiesen und Sümpfe gibt es auf Varanger zum Glück zu Genüge. Während unserer Reise begegneten wir immer wieder Kampfläufern.
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Vadsø
In der Kleinstadt Vadsø gibt es Supermärkte, Tankstellen und einen kostenlosen Wohnmobil-Bereich am Hafen. Neben der Stadt Vardø, ist dies der einzige Ort, an dem man auf Varanger außerhalb von Campingplätzen Grauwasser entsorgen kann. (Koordinaten auf Google Maps)
Der Wohnmobil-Bereich liegt auf der Insel Vadsøya, die über eine Brücke zu erreichen ist. Auf der Insel gibt es einen kleinen Park, in dem man wunderbar Vögel beobachten kann. Odinshühnchen, Reiherenten und Kampfläufer sind hier häufig anzutreffen.
Außer den vielen Vögeln gibt es hier aber auch noch mehr zu sehen. So befindet sich hier ein Verankerungsmast, an dem 1926 und 1928 zwei Luftschiffe angelegt haben.
Im Zweiten Weltkrieg wurden auf der Insel Bunker und Geschützstellungen errichtet, deren Ruinen heute noch zu sehen sind.
Ekkerøy Vogelfelsen
Nach unserem Besuch in Vadsø machten wir uns auf den Weg auf die Halbinsel Ekkerøy. Bereits die Anfahrt entlang der wunderschönen Sandstrände, die Ekkerøy umgeben, hat sich gelohnt.
In Ekkerøy gibt es einen Vogelfelsen, auf dessen Klippen ca. 20.000 Paare Dreizehenmöwen nisten. Die Geräuschkulisse und die vielen fliegenden Vögel sind wirklich ein beeindruckendes Naturschauspiel. Die Klippen sind keine fünf Gehminuten vom Parkplatz entfernt. Außerdem führt ein Weg auf den Felsen hinauf. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Tipp: Es lohnt es sich immer einFernglas*griffbereit zu haben. Ob Elche, Rentiere, Sumpfohreulen, Moorschneehühner oder Adler. In Varanger haben wir so einiges vom Auto aus beobachten können und mit einem Fernglas ist die Sicht einfach viel besser.
Wir haben ein Fernglas von der Marke Kylietech und können es wärmstens empfehlen!
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Kurzer Zwischenstopp in Kiberg
Vardø
Der nächste Stopp auf der Varanger-Halbinsel war die Stadt Vardø.
Vardø ist die östlichste Stadt Norwegens und einer der Orte, die ihr euch unbedingt auf der Varanger-Halbinsel anschauen solltet.
Die kleine Stadt liegt auf einer Insel und ist über einen 2,9 Kilometer langen Unterseetunnel zu erreichen.
Das Steilnest Memorial erinnert an die Hexenverfolgungen und -Verbrennungen im 17. Jahrhundert. Die Hexenhysterie war in Nord-Norwegen besonders ausgeprägt und die Hexenverfolgungen bei Vardø zählen mit zu den schlimmsten in der Region.
Ein sehr lehrreicher und zu gleich beeindruckend gestalteter Ort. Der Eintritt ist kostenlos.
Drakkar Leviathan
Folgt man der Schotterstraße, die an das Ende der Insel Vardøya führt, gelangt man zur Skulptur “Drakkar Leviathan”. Die Skulptur ist eine Mischung aus einem Schiff, Dinosaurier und Wal. Sie stellt eine Hymne an die Arktik, die Menschen und die Natur dar. (Koordinaten auf Google Maps)
Festung Vardøhus
Die Festung Vardøhus ist die nördlichste und östlichste Festung Norwegens. Sie ist besonders bekannt für ihr achteckiges, sternenförmiges Aussehen. Es gibt ein Festungsmuseum, welches besichtigt werden kann. (Koordinaten auf Google Maps)
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Streetart
Vardø ist auch bekannt für seine Streetart-Szene. Die Straßen der kleinen Stadt sind mit schönen Kunstwerken übersät, die von talentierten einheimischen Künstlern und internationalen Streetart-Künstlern geschaffen wurden. Die Kunstwerke reichen von bunt und verspielt bis hin zu politisch und sozial engagiert.
Gut gefallen hat uns auch, wie die Einheimischen die Möwen in ihre Ortschaft integrieren.
Stellplatz-Tipp:
Einer unserer schönsten Stellplätze befindet sich am nördlichen Ufer der rechten Insel-Hälfte (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Blick auf die Vogelinsel. Über der Insel sieht man tausende Vögel fliegen. Auch stehen die Chancen sehr hoch in der Ferne Wale zu entdecken. So hatten wir direkt zweimal das Glück und konnten mehrere Wale in der Ferne beobachten.
Unweit des kostenlosen Parkplatzes befindet sich eine Ver- & Entsorgungsstation für Wohnmobile. (Koordinaten auf Google Maps)
Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.
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Puffininsel Hornøya
Die kleine Insel Hornøya befindet sich 10 Minuten mit dem Boot von Vardø entfernt. Ca. 80.000 Seevögel leben rund um das Naturschutzgebiet. Hier konnten wir Papageientaucher, Trottellummen, Tordalken und Krähenscharben aus nächster Nähe beobachten.
Unserem Erlebnis auf der Vogelinsel haben wir einen eigenen Blogbeitrag gewidmet:
In Norwegen gibt es 18 Landschaftsrouten. Dabei handelt es sich um ausgewählte Straßenabschnitte, welche durch besonders schöne Landschaften führen. Entlang der Routen gibt es viele Aussichtspunkte und Picknickplätze.
Eine dieser Landschaftsrouten befindet sich auf der Varanger-Halbinsel. Die Landschaftsroute beginnt offiziell in Varangerbotn und führt über die E75 bis nach Vardø. Der schönste Streckenabschnitt beginnt allerdings erst hinter Vardø bei Svartnes und führt durch eine unglaubliche Mondlandschaft bis nach Hamningberg.
Unterwegs kommt man an wunderschönen Sandstränden und beeindruckenden Klippenformationen vorbei.
Die Straße ist größtenteils einspurig, es gibt jedoch ausreichend Ausweichmöglichkeiten.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ihr am Wegesrand Rentieren begegnet.
Die Aufnahmen sind mit unserer Drohne, der DJI Mini 3* entstanden.
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Hamningberg
Hamningberg befindet sich am Ende der Varanger Landschaftsroute und ist somit auch der letzte Zwischenstopp im Süd-Osten der Halbinsel. Im ehemaligen Fischerdorf, welches 1965 verlassen wurde, finden sich inzwischen wieder Sommerwohnsitze der Einheimischen.
In der kleinen Ortschaft gibt es einiges zu erkunden:
Aussichtshütte am Meer
Vom Parkplatz aus kann man einen schönen Spaziergang durch die Siedlung, bis zu einer Aussichtshütte am Meer machen(Koordinaten auf Google Maps). Von hier lassen sich mit etwas Glück Wale und Robben beobachten. Wer möchte, kann seine Wanderung bis zu einem kleinen Leuchtturm fortsetzen.
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Wanderung zum Wal-Skelett
Dank eines Tipps aus der Community und unserer Wander-App haben wir am nördlichen Ufer von Hamningberg die Überreste eines Wal-Skelettes gefunden. Bis zum Wal-Skelett sind es ca. 1,6 Kilometer zu wandern. Der Großteil der Strecke führt über ein Geröll-Feld. Festes Schuhwerk ist daher ein Muss!
Hier findet ihr unsere Wanderung und die Koordinaten des Wal-Skelettes auf komoot.de:
Küstenbatterie
Auf dem Hügel oberhalb der kleinen Siedlung finden sich Überreste der installierten Küstenbatterie aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Kommando- und Munitionslager befanden sich in Beton-Bunkern, die heute zugänglich sind. (Koordinaten auf Google Maps)
Vom Stellplatz aus führt ein Wanderweg auf den Hügel hinauf. Von oben hat man auch einen tollen Ausblick auf die Barentssee und Hamningberg.
Varangerhalvøya Nationalpark
In Mitten der Varanger-Halbinsel befindet sich der Varangerhalvøya Nationalpark. Dieser zeichnet sich durch seine atemberaubende Landschaft aus, die von tiefen Schluchten, schroffen Klippen, ausgedehnten Tundren und einer vielfältigen Tierwelt geprägt ist. Unter anderem leben hier Polarfüchse, Luchse, Elche und Rentiere.
Während unseres Aufenthaltes auf der Varanger-Halbinsel war es sehr windig, daher haben wir uns gegen eine Wanderung im Nationalpark entschieden.
Wir hatten ursprünglich eine Wanderung im Nattfjeldalen-Tal zu einem Wasserfall geplant. Ausgangspunkt dieser Wanderung ist ein Parkplatz, welcher einige Kilometer oberhalb von Vadsø liegt. (Koordinaten auf Google Maps)
Ein großes Angebot an Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite des Nationalparks. Diese haben wir euch in der Link-Sammlung am Ende des Blogbeitrages verlinkt.
Unser Spartippfür Norwegen
Denkt daran, dass Norwegen mit der Norwegischen Krone (NOK) seine eigene Währung hat
Habt ihr euch schon mit dem Thema Reisekreditkarte beschäftigt? Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung, erheben die meisten Banken ein sogenanntes “Auslandseinsatzentgelt”. Dieses wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt worden sind.
Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Auslandseinsatzengelt an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.
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Auf unseren Reisen benutzen wir die Kreditkarte der Bank Norwegian. Die Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.
Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in 4 einfachen Schritten. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Norwegian Bank*.
Auch im Kreditkarten-Vergleich von Tarifcheck.de* schneidet die Kreditkarte der Bank Norwegian am besten ab.
Der Nord-Westen der Varanger-Halbinsel:
Während der letzten Tage unseres zweiwöchigen Aufenthalts in Varanger erkundeten wir den nord-westlichen Teil der Varanger-Halbinsel. Im Vordergrund stand hier für uns die Wildtierbeobachtung. Wir haben einen tollen Spot entdeckt, um Wale zu beobachten und viele Vögel wie Kampfläufer und Eisenten vor die Linse bekommen.
Auch hier war die Landschaft wieder spektakulär und sehr abwechslungsreich.
Wenn ihr jedoch weniger Zeit zur Verfügung habt, empfehlen wir euch, diesen Teil der Halbinsel auszulassen und euch eher auf den Süd-Osten zu konzentrieren.
Ausgangspunkt, um den Nord-Westen der Halbinsel zu erkunden, ist der Ort Tana bru. Dieser liegt 18 Kilometer von Varangerbotn entfernt. Wir empfehlen euer Fahrzeug in einen der beiden Ortschaften voll zu tanken.
Naturschutzgebiet Tanamunningen
Unseren ersten Halt machten wir an der Tana-Mündung im Naturschutzgebiet Tanumunningen. Einem großen und dynamischen Delta- und Feuchtgebiet. Dieses ist von internationaler Bedeutung als Rast- und Nahrungsgebiet für Enten, Watvögel, Gänse und Taucher. Auf den Sandbänken konnten wir in der Ferne einige Seehunde erkennen. Im Naturschutzgebiet befinden sich die größten zusammenhängenden Salzwiesen Norwegens. (Koordinaten auf Google Maps)
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Kongsfjord
Unsere Fahrt ging weiter zum ca. 70 Kilometer entfernten Dorf Kongsfjord und dem dahinter gelegenen Dorf Veidnes. Schon während der Fahrt durch das schöne Kongsfjord-Tal machten wir immer wieder an den vielen kleinen Seen und Moorgebieten einen Halt zum Vogel beobachten. In den beiden Ortschaften selbst, finden sich entlang der Küste ebenfalls viele Vögel.
Auf der Halbinsel Veidnes kann man auch eine schöne Wanderung unternehmen.
Stellplatz-Tipp:
Nur wenige Kilometer vor Berlevåg entfernt, befindet sich der Kjølnes Leuchtturm.
Von unserem Stellplatz aus, hatten wir nicht nur einen tollen Blick auf den Leuchtturm, sondern auch einen genialen Weitblick auf die Barentssee. Und genau dieser Weitblick ermöglichte uns den ganzen Tag Buckelwale im Meer beobachten zu können. Nach einem kurzen Spaziergang an das Ufer der Barentssee, konnten wir auch Robben aus nächster Nähe fotografieren. (Koordinaten auf Google Maps)
Auf den Stellplatz passen maximal zwei Camper, schräg gegenüber gibt es aber auch noch einen etwas größeren Schotterparkplatz.
Berlevåg
Die Fahrt nach Berlevåg führte uns die Küste entlang und an scharfen Klippen vorbei. In Berlevåg gibt es einen kleinen Supermarkt und sogar einen Campingplatz. Das Dorf ist ein wichtiger Fischereistandort in der Region Finnmark.
Rund um das Fischerdorf begegneten wir unzähligen Rentieren.
Wanderung zum Tanahorn
Das Tanahorn ist ein markanter Berggipfel in Norwegen und ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Vom Gipfel hat man einen tollen Ausblick über Nordkinn und die südliche Hochebene.
Es gibt zwei Ausgangspunkte um zum Tanahorn zu wandern. Kurz hinter dem Flughafen in Berlevåg befindet sich der erste Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Die Wanderung von dort ist deutlich länger, als vom zweiten Parkplatz aus. Wir entschieden uns dafür, unsere Wanderung vom zweiten Parkplatz aus zu starten. Auf dem Parkplatz ist allerdings nur Platz für 3-4 Autos. (Koordinaten auf Google Maps)
Mehr Details über unsere Wanderung findet ihr auf komoot.de:
Grayl Trinkflasche
Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.
Båtsfjord vor allem für seine reiche Fischereitradition und als wichtiger Hafen für die norwegische Fischereiindustrie bekannt. Rund um das Fischerdorf gibt es Möglichkeiten zum Angeln, Wandern und zur Beobachtung von Meerestieren wie Walen und Seevögeln. Die Fischverarbeitung lockt viele Möwen und Enten in den Hafen.
Syltefjord
Auf dem Rückweg von Båtsfjordmachten wir noch einen Schlenker durch das Syltefjord-Tal bis hin zum Syltefjord. Während der Fahrt hielten wir Ausschau nach Blaukehlchen, konnten aber leider keine entdecken.
Im Syltefjord gibt es einen Vogelfelsen, den Syltefjordstauren. Auf dessen Klippen brüten Dreizehenmöwen, Basstölpel und mit Glück sind auch Papageientaucher zu erkennen. Es gibt einen Tourenanbieter, der Bootsfahren zum Vogelfelsen organisiert. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite: www.batsfjordbrygge.com.
Unsere E-Book-Empfehlung: “Das Reisebuch Skandinavien. Die schönsten Ziele entdecken“. Auf der BookBeat-App kannst du dir ganz unkompliziert das E-Book herunterladen. Mit unserem Aktionscode “60tgratis” kannst du BookBeat zwei Monate lang kostenlos testen.
Ihr reist mit dem Camper oder Wohnmobil nach Varanger? Hier haben wir einige Tipps für euch:
Stellplätze:
Die Stellplatzsuche war mit Hilfe der App Park4Night überhaupt kein Problem. Es gibt viele Stellplätze entlang der Straße, die nachts sehr ruhig ist.
Ver- & Entsorgungsmöglichkeiten:
Während man Frischwasser an den meisten Tankstellen auffüllen kann, gibt es außerhalb von Campingplätzen nur sehr wenige Möglichkeiten Grau- und Schwarzwasser zu entsorgen. Die beiden kostenlosen Entsorgungsstationen in Vadsø und Vardø, welche wir genutzt haben, haben wir euch auf unserer Google Maps Karte markiert.
Beim Wasserauffüllen war uns ein “Wasserdieb” von großem Nutzen. Die meisten Wasserhähne hatten nicht den richtigen Anschluss für unseren Schlauch.
Von großem Vorteil war unsere Trockentrenntoilette, denn so mussten wir uns über die “Schwarzwasser”-Entsorgung keine Gedanken machen.
Unsere Chemietoilette haben wir durch eine Trockentrenntoilette von Trelino ersetzt. Dadurch ist das autarke Campen für uns sehr viel einfacher geworden.
Über unsere Umrüstung und die Vorteile einer Trockentrenntoilette haben wir einen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn euch das Thema interessiert, dann schaut gerne hier vorbei:
Mit unserem Aktionscode könnt ihr euch bei der Bestellung eurer eigenen Trelino® ein kostenloses Zubehörpaket im Wert von 29,99 € sichern. Dafür beim Bestellvorgang auf www.trelino.com einfach unseren Code “LINASREISEN” eingeben und das Zubehörpaket gehört euch!
In der Region um Varanger gibt es weit und breit keine Möglichkeit die deutsche Gasflasche aufzufüllen. In Norwegen befindet sich die nächste Station in der über fünf Stunden entfernten Stadt Alta. Im Norden von Finnland hatten wir ebenfalls keine Möglichkeit gefunden, um die deutsche Gasflasche auffüllen zu lassen. Es ist daher ratsam in Alta oder in Schweden den Gasvorrat nochmal aufzustocken.
Es gibt aber auch die Möglichkeit eine norwegische Gasflasche zu erwerben.
Denkt daran, dass ihr einen Adapter benötigt, um eine ausländische Gasflasche an euren Camper anschließen zu können.
Das Wetter an der Barentssee kann sehr wechselhaft und stürmisch sein. Stellt euch daher auf alle Wetterlagen ein. Wir können euch die norwegische Wetter-App “yr” sehr empfehlen.
Sollte es mal nicht windig sein, dann wird Varanger zu einem wahren Mückenparadies. Wir können euch folgende Ausstattung nahe legen:
Anbei verlinken wir euch nützliche Seiten, um euren Norwegen Roadtrip zu planen. Bei den Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn ihr über den Link etwas bucht, erhalten wir eine kleine Provision. Hierdurch könnt ihr uns unterstützen, ohne dass euch extra Kosten entstehen. Der Preis bleibt für euch natürlich der gleiche.
Du magst unsere Arbeit? Gerne kannst du uns ein kleines Trinkgeld für die Reisekasse hinterlassen. Oder du kaufst etwas über unseren Amazon-Shop. Keine Angst, es entstehen dir keine Extra-Kosten 🙂
*Hinweis: Wir verwenden in unserem Beitrag Affiliate-Links. Das bedeutet, wir bekommen eine kleine Provision, wenn du über den Sternchen-Link (*) etwas kaufst. Der Preis bleibt für dich natürlich immer derselbe und wir erhalten auch keine Daten oder Namen. Wenn du Interesse an den hier vorgestellten Produkten hast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du über den Produktlink einkaufst.
Zwei Wochen lang sind wir mit unserem Camper durch den Norden von Finnland gereist. In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir in finnisch Lappland besucht haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.
Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:
Da wir zuvor einen Monat lang durch Schweden gereist sind und wir uns schon ziemlich weit im Norden befanden, überquerten wir die Grenze nach Finnland am Grenzübergang Haparanda – Tornio. Eine Grenzkontrolle gab es nicht. Hinter der Grenze stand lediglich ein Polizeiauto.
Unseren Roadtrip-Bericht über unsere Schweden-Reise findest du hier:
Vom Grenzübergang bei Tornio sind es ca. 1,5 Stunden Autofahrt über die E75 bis zum bekannten Weihnachtsmanndorf, welches oberhalb von Rovaniemi liegt (Koordinaten auf Google Maps). Im Weihnachtsmanndorf gibt es im Sommer und im Winter diverse touristische Attraktionen, wie z.B. den Weihnachtsmann zu treffen oder Postkarten senden mit einem Polarkreis-Poststempel.
Das Weihnachtsmanndorf zu besuchen, hatte für uns persönlich keinen Reiz. Der Vollständigkeitshalber wollten wir dieses Ausflugsziel dennoch erwähnen.
Damit du auch nichts auf deinem Campingurlaub vergisst, haben wir einen Beitrag über unsere Packliste veröffentlicht:
Kuusamo
Die Region Kuusamo befindet sich im Nordosten Finnlands und ist im Sommer und im Winter ein beliebtes Reiseziel.
Es gibt zahlreiche Wanderwege, die durch die unberührte Natur führen und spektakuläre Ausblicke auf Seen, Flüsse und Wälder bieten. Der Oulanka-Nationalpark ist ein beliebtes Ziel und bekannt für seine beeindruckende Schlucht, den Karhunkierros-Wanderweg und den tosenden Fluss Oulankajoki.
Kuusamo ist auch für seine reiche Tierwelt bekannt. Hier haben Rentiere, Elche und Bären ihr Zuhause, und es besteht die Möglichkeit, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Zeitvertreib beim Autofahren
Auf langen Fahrten hören wir am liebsten Hörbücher mit der Hörbuch-App BookBeat*. Mit mehr als 500.000 Hörbüchern und einer großen Auswahl an E-Books lässt sich für jeden Geschmack etwas finden! Dank der Offline-Funktion können wir die Hörbücher auch hören, wenn wir mal keinen Internetempfang haben.
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Konttainen
Am Tag nach unserer Ankunft in Finnland sind wir einmal quer von Westen (Rovaniemi) nach Osten (Kuusamo) gefahren. Wir hatten es recht eilig, da wir für den nächsten Tag einen Platz in einer Bärenbeobachtunghütte gebucht haben, dazu gleich mehr.
In der Region Kuusamo angekommen, steuerten wir den Wanderparkplatz am Berg Konttainen(Koordinaten auf Google Maps)an.
Vom Wanderparkplatz aus führt ein gut markierter Weg auf den Berg hinauf. Nach der vielen Fahrerei der letzten Tage, kam uns dieser kurze Spaziergang sehr gelegen.
Der Weg zum Aussichtspunkt und zurück betrug gerade mal zwei Kilometer und der Aufstieg nur ca. 60 Höhenmeter.
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Unterwegs machten wir einen kurzen Halt, um die Aussicht zu genießen. Drei Siberian Jays (auf deutsch Unglückshäher) wurden auf uns aufmerksam und flogen in unsere Nähe. Wir nutzten die Gelegenheit und machten ein paar Fotos mit unseremTeleobjektiv*. Nach einer Weile hatten die Siberian Jays das Interesse an uns verloren und flogen wieder davon.
Vom Gipfel des Konttainen hat man eine tolle Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Unsere Wanderung auf komoot.de haben wir euch hier verlinkt:
Du interessierst dich für unsere Kamera-Ausrüstung? Hier haben wir dir unser Equipment aufgelistet.
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Begegnung mit einer Sperbereule
Nach unserem Spaziergang auf den Konttainen sind wir ein Stück weiter in Richtung Osten gefahren, um am nächsten Tag nicht so weit von der Bärenbeobachtungshütte entfernt zu sein.
Beim Autofahren scannen wir immer aufmerksam die Gegend ab. Man muss im Norden Finnlands auch permanent damit rechnen, dass Rentiere auf der Straße sind.
Wir sind an einem Kahlschlag entlang gefahren, in welchem vereinzelt noch alte Bäume standen. Ich vernahm an der Spitze eines solchen Baumes die Umrisse eines größeren Vogels. Mit meinem Fernglas, welches ich als Beifahrerin immer griffbereit habe, schaute ich direkt nach.
Es war eine Eule! Genau genommen eine Sperbereule.
Sperbereule, Kuusamo
Erst am Tag zuvor hatten wir uns über diese Eulenart schlau gemacht. Die Sperbereule ist tag- und nachtaktiv und mag besonders lichte Wälder mit freien Flächen für die Jagd. Sperbereulen und Sumpfohreulen kommen in der Gegend um Kuusamo häufig vor.
In Skandinavien lohnt es sich immer einFernglas*griffbereit zu haben. Ob Elche, Rentiere, Eulen oder Adler. Mit einem Fernglas ist die Sicht einfach viel besser. Wir haben ein Fernglas von der Marke Kylietech und können es wärmstens empfehlen!
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Bärenbeobachtung
Schon ein Jahr vor der geplanten Reise durch Finnland ist der Traum einer wilden Bärenbeobachtung entstanden. Bei der Recherche zu unserer langen Skandinavien Reise sind wir auf die Bärenbeobachtungshütten im Osten von Finnland aufmerksam geworden. Der Gedanke freilebende Braunbären im natürlichen Lebensraum zu sehen hat uns direkt gepackt.
Wir haben uns entschieden in der Nähe der finnischen Stadt Kuusamo diesen Traum in Erfüllung gehen zu lassen.
Der Bärenbeobachtung haben wir einen eigenen Blogbeitrag gewidmet:
Nicht weit entfernt von Kuusamo befindet sich der Oulanka Nationalpark. Einer der vierzig finnischen Nationalparks.
Der Nationalpark ist vor allem bekannt für den 82 Kilometer langen Karhunkierros Fernwanderweg (“große Bärenrunde”). Wir hatten geplant die “kleine Bärenrunde” zu wandern, einen 12 Kilometer langen Rundweg. Der Ausgangspunkt der Rundwanderung befindet sich bei Juuma (Koordinaten auf Google Maps). Als wir morgens auf dem Wanderparkplatz ankamen, mussten wir leider feststellen, dass genau an diesem Tag und auf dieser Strecke ein großes Lauf-Event stattfand.
Wir beschlossen daher auf den Besucherparkplatz am Oulanka-Visitor-Center(Koordinaten auf Google Maps) zu fahren und wanderten von dort aus eine ca. 7,5 Kilometer langen Rundwanderweg.
Nachfolgend führen wir euch einige sehenswerte Orte im Oulanka Nationalpark auf:
Kiutaköngäs-Wasserfälle: Die Kiutaköngäs-Wasserfälle sind zweifellos eine der Hauptattraktionen des Oulanka Nationalparks. Diese atemberaubenden Wasserfälle stürzen sich über eine Reihe von Felsstufen in den Fluss. Der Anblick und das Rauschen des herabstürzenden Wassers sind einfach beeindruckend. Die Wasserfälle befinden sich nicht weit vom Besucherzentrum entfernt. Hier kamen wir auf unserer oben erwähnten Wanderung vorbei.
Oulanka Canyon: Der Oulanka Canyon ist ein weiteres Highlight im Oulanka Nationalpark. Die beeindruckende Schlucht, die sich entlang des Oulankajoki-Flusses erstreckt, bietet eine spektakuläre Kulisse. (Koordinaten auf Google Maps)
Myllykoski-Hängebrücke: Die Myllykoski-Hängebrücke ist eine weitere Sehenswürdigkeit im Oulanka Nationalpark. Die beeindruckende Brücke überspannt den Oulankajoki-Fluss. Die Hängebrücke liegt auf der Strecke der “kleinen Bärenrunde”.
Ristikallio-Aussichtspunkt: Der Ristikallio-Aussichtspunkt bietet einen der ikonischsten Ausblicke im Oulanka Nationalpark. Von hier aus hat man einen malerischen Blick auf die Kurkijärvi-Seen und die umliegende Waldlandschaft. Dieser Ort ist besonders beeindruckend im Herbst, wenn sich die Blätter in leuchtenden Farben verfärben.(Koordinaten auf Google Maps)
Pähkänänkallio: Ein weiterer beliebter Spot im Oulanka Nationalpark ist Pähkänänkallio. Dieser imposante Felsvorsprung bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Kurve des Kitka-Flusses. Unserer Recherche nach liegt der Aussichtspunkt in einem Vogelschutzgebiet, welches vom 1. April bis 15. August nicht betreten werden darf. (Koordinaten auf Google Maps)
Mit dabei haben wir immer unsere INSTAX Mini 12*, um die besondersten Reisemomente einzufangen.
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Pyhä-Luosto Nationalpark
Der Pyhä-Luosto Nationalpark besteht aus den beiden Fjells Pyhätunuri und Luosto, die eine 23 Kilometer lange Bergkette bilden. Die höchsten Gipfel sind der Noitanuri (540 Meter) und der Ukko-Luosto (514 Meter).
Wir haben zwei Wanderungen im Nationalpark gemacht und die beiden Gipfel erklommen. In der Ortschaft Pyhä und in der Ortschaft Luosto gibt es jeweils einen Wanderparkplatz. Das Wanderangebot ist sehr vielfältig. Es gibt kurze und leichte Wanderwege, aber auch längere und anspruchsvollere.
Nachfolgend stellen wir euch unsere beiden Wanderungen vor:
Ausgangspunkt unserer Wanderung war die Besucherparkplatz am Info-Center des Nationalparks in Pyhä (Koordinaten auf Google Maps).
Der Rundwanderweg ist mit grünen Quadraten gekennzeichnet. Die empfohlene Wanderrichtung ist im Uhrzeigersinn.
Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Der Weg ist teilweise sehr steinig. Es gibt sehr felsige Abschnitte und einen steilen Aufstieg. Auf der Webseite des Nationalparks wird die Wanderung nur bei klarem Wetter empfohlen.
Vom Parkplatz aus folgten wir zunächst dem ca. 600 Meter langem Fußgänger- und Fahrradweg, bis uns der Wanderweg durch ein Waldstück zum Moor führte. Wir folgten dabei zunächst den den blau markierten Quadraten, die den Tunturiaapa Naturpfad kennzeichnen, denn wir wollten einen Abstecher über die Stege in der wunderschönen Moorlandschaft machen.
Wir überquerten die Holzstege und gelangten wieder in den Wald und auf unseren ursprünglich geplanten Wanderweg (grüne Quadrate).
Es folgte ein langer Abschnitt über einen steinigen Pfad durch den Wald. Nach ca. sechs Kilometern erreichten wir die Schutzhütte Oravalampi. Hier machten wir einen kurzen Rast, bevor es über einen steilen und felsigen Aufstieg auf den Gipfel des Noitatunturi ging.
Vom Gipfel aus hatten wir einen atemberaubenden Weitblick auf die Moore und Fjells.
Der Abstieg des Gipfels war wesentlich einfacherer. Weniger steil und der Wanderweg war gut markiert.
Nach dem Abstieg gelangten wir auf einen Pfad, dem wir zur zur Rasthütte Karhunjuomalampi folgten. Kurz darauf durchquerten wir das Sperrgebiet Isokuru. Hier ist es im Sommer verboten von den Wanderwegen abzuweichen.
Zunächst machten wir einen Stopp am Aussichtspunkt auf die Isokuru-Schlucht. Ein wenig später ging es über einige hundert Metallstufen hinunter in die Schlucht.
Dann folgte ein längerer Abschnitt über gut ausgebaute Stege. Wir liefen am Pyhänkasteenputous Wasserfall und Pyhänkasteenlampi See vorbei.
Später ging es über einige Metallstufen wieder hoch und dann durch ein Waldstück zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Unsere Wanderung auf komoot.de:
Grayl Trinkflasche
Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.
Der Rundwanderweg ist mit grünen Quadraten gekennzeichnet. Die empfohlene Wanderrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn, wird sind allerdings im Uhrzeigersinn gelaufen.
Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.
Die Wanderung ist zwar nicht ganz so anspruchsvoll wie unsere Wanderung von Pyhä aus, allerdings sollte man die Länge nicht unterschätzen und auch hier gibt es einige steilere Abschnitte.
Vom Wanderparkplatz sind wir zunächst auf das Ukko-Luosto-Fjell gewandert. Der Aufstieg erfolgte zum größten Teil über knapp 670 Stufen.
Oben angekommen, blickten wir von einer Aussichtsplattform auf den anstehenden Wanderweg.
Der Abstieg vom Fjell war weniger Steil, dafür aber sehr steinig. Unten angekommen, ging es lange durch den Wald. Der Wanderweg führt größtenteils über Holzstege. Nach ca. acht Kilometern erreichten wir die Aapa-Moore, die wir ebenfalls über Stege durchquerten. Immer wieder führte der Wanderweg durch kleine Waldstücke. Kurz vor Ende der Wanderung ging es nochmal ein Stück nach oben auf das Fjell hinauf und dann steil hinab.
Nach unserer zweiten Wanderung im Pyhä-Luosto-Nationalpark verbrachten wir die Nacht auf diesem schönen Stellplatz am Fluss. Es gibt eine Feuerhütte, die genutzt werden kann. Auf den Stellplatz ist Platz für maximal zwei oder drei Camper. Mit einem großen Wohnmobil würden wir den Stellplatz nicht anfahren.
Wolltest du schon immer mit einem SUP über einen der vielen Seen Finnlands paddeln?Hier findest du den Amazon-Beststeller unter den aufblasbarenStand Up Paddle Boards:
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Urho-Kekkonen-Nationalpark
Der Urho-Kekkonen Nationalpark ist der zweitgrößte Nationalpark Finnlands. Der Nationalpark erstreckt sich vom Ferienort Saariselkä bis zur russischen Grenze.
Für Wanderer bietet der Urho-Kekkonen Nationalpark eine Fülle von Wanderwegen, die durch die atemberaubende Landschaft führen.
Egal, ob ihr kurze Spaziergänge oder mehrtägige Trekkingtouren bevorzugt, hier gibt es Routen für jeden Geschmack und Schwierigkeitsgrad.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches im Nationalpark Anfang Juni waren es Null Grad Celsius und es hat hat geschneit.
Aus diesem Grund entschieden wir uns für eine kurze Wanderung vom Wald auf das Fjell und wieder zurück.
Startpunkt unserer Wanderung war ein kleiner Wanderparkplatz etwas außerhalb von Saariselkä (Koordinaten auf Google Maps). Innerhalb der Ortschaft gibt es noch weitere Parkplätze.
Sieben Kilometer und ca. 180 Höhenmeter umfasste unser Rundwanderweg. Der Wanderweg war sehr leicht begehbar.
Wir sind uns sicher, dass wir irgendwann nochmal herkommen, um eine Mehrtageswanderung durch die Weiten des Fjells zu machen.
Einen Zwischenstopp, den wir schon lange geplant hatten, war das Wildnis-Camp Nomadic Naali, welches etwas außerhalb der Kleinstadt Ivalo liegt.
Im Wildnis-Camp gibt es einen Stellplatz für ein Wohnmobil, ein Panorama-Tipi und eine Wildnishütte. Wir haben den Stellplatz einige Tage im Voraus reserviert.
Nomadic Naali wird von Josephin und Markus geführt, die aus Deutschland und der Schweiz nach Finnland ausgewandert sind.
Im Sommer und im Winter wird eine Fülle an Aktivitäten angeboten: Kanu-Touren, Husky-Touren, Sauna & Hot-Tub und vieles mehr.
In unserem Aufenthalt war die Nutzung eines Kanus auf dem hauseigenem See mit inbegriffen. Für einen kleinen Aufschlag haben wir die finnische Sauna dazugebucht.
Außerdem haben wir eine Hof-Tour gemacht und einen Einblick in das Leben mit 34 Huskies bekommen. Die Huskies stammen aus dem Tierschutz und aus zweiter Hand und leben in einem 10.000 qm großen Freigehege. Für Josephin und Markus gehören die Huskies zur Familie.
Mit einer für den Massen-Tourismus ausgelegten Husky-Farm, in der es meistens mehr als 200 Huskies gibt, die auch noch oft an der Kette gehalten werden (Kettenhaltung ist in Finnland erlaubt), hat das ganze hier nichts zu tun. Deshalb können wir jedem, der eine Huskys-Farm besuchen möchte, wärmstens einen Besuch bei Nomadic Naali empfehlen.
Es handelt sich hierbei um unbeauftragte Werbung. Wir haben unseren Aufenthalt selbst bezahlt. Es hat uns so gut gefallen, dass wir diesen schönen Ort an euch weiterempfehlen wollen.
Inari ist eine Gemeinde in finnisch Lappland und liegt am drittgrößten See Finnlands, dem Inari-See.
Der Streckenabschnitt zwischen Ivalo und Inari ist absolut traumhaft. Während der Fahrt hatten wir einen wunderbaren Blick auf Seen und Wälder. Einen wunderschönen Stellplatz und den Ort an dem die folgenden Aufnahmen entstanden sind, findet ihr hier:Koordinaten auf Google Maps.
Die Aufnahmen sind mit unserer Drohne, der DJI Mini 3* entstanden.
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Juutua Nature Trail
Der Juutua Nature Trail ist ein wunderbare kurze Wanderweg im finnischen Lappland.
Der Wanderweg erstreckt sich über eine Strecke von etwa sechs Kilometern durch dichte Wälder über sanfte Hügel und vorbei an klaren Gewässern.
Inari ist auch die Heimat des berühmten Siida-Museums, das sich der samischen Kultur und Naturgeschichte widmet. Hier können Besucher mehr über die Traditionen, Kunsthandwerk und das Leben der Samen erfahren. Das Museum bietet faszinierende Ausstellungen, darunter traditionelle Kleidung, Rentierzucht und samische Kunst.
Hier gelangst du zu unseremSpreadshirt-Shop:
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Wildniskirche Pielpajärvi
Die Wildniskirche Pielpajärvi ist ein einzigartiger Ort der Ruhe und Besinnung, der mitten in der unberührten Wildnis Lapplands liegt. Diese besondere Kirche befindet sich am Ufer des Pielpajärvi-Sees und ist nur über einen fünf Kilometer langen Wanderweg zu erreichen.
Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt unweit von Inari entfernt (Koordinaten auf Google Maps). Auf dem Wanderparkplatz haben wir auch die Nacht verbracht.
Der Wanderweg führt durch eine faszinierende Landschaft, die von Wäldern, Mooren und Seen geprägt ist. Der Weg ist gut markiert und bietet eine moderate Schwierigkeitsstufe, sodass er für die meisten Wanderer geeignet ist. Es geht über viele Steine und Wurzeln. Vor allem bei nassem Wetter, sollte man auf ein festes Schuhwerk achten.
Die Kirche ist in der Regel offen für Besucher und man darf die Türen und Fenster öffnen. Wichtig ist, dass man diese auch wieder schließt.
Vor Ort sind Info-Tafeln angebracht, die über die historischen Hintergründe der Kirche informieren.
Unsere Wanderung auf komoot.de findet ihr hier:
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Insgesamt zwei Wochen sind wir mit unserem Camper im Norden von Finnland unterwegs gewesen.
Finnland ist ein wunderschönes Land und eignet sich hervorragend für einen Roadtrip. Wir haben die Zeit dort sehr genossen.
Wer Natur und Ruhe mag, für den ist Finnland genau das Richtige.
Die Stellplatzsuche war mit Hilfe der App Park4Night überhaupt kein Problem. Es gibt viele naturnahe Stellplätze am Wald und an malerischen Seen.
Die Ver- & Entsorgung gestaltete sich jedoch schwieriger. Kostenlose Ver- & Entsorgungsstationen konnten wir nur mit viel Recherche und einigen Umwegen finden.
Von großem Vorteil war unsere Trockentrenntoilette, denn so mussten wir uns über die “Schwarzwasser”-Entsorgung keine Gedanken machen.
Unsere Chemietoilette haben wir durch eine Trockentrenntoilette von Trelino ersetzt. Dadurch ist das autarke Campen für uns sehr viel einfacher geworden.
Über unsere Umrüstung und die Vorteile einer Trockentrenntoilette haben wir einen Blogbeitrag veröffentlicht. Wenn euch das Thema interessiert, dann schaut gerne hier vorbei:
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Im Norden von Finnland haben wir keine Möglichkeit gefunden unsere deutsche Gasflasche aufzufüllen. Es gab nur die Möglichkeit eine finnische Gasflasche zu erwerben.
Denkt daran, dass ihr einen Adapter benötigt, um eine ausländische Gasflasche an euren Camper anschließen zu können.
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Im Mai 2023 sind wir für einen Monat mit dem Camper einmal quer durch Schweden gereist. In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir besucht haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.
Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:
Auf der Google Maps Karte haben wir euch unsere Route markiert. Die gelben Punkte sind Orte, die wir im Mai nicht anfahren konnten, da dort zu dieser Zeit noch Schnee lag. Da es sich hierbei um tolle Ausflugsziele handelt, weisen wir an entsprechender Stelle in unserem Beitrag auf diese Orte hin.
Die von uns zurückgelegte Strecke lässt sich auch in einer kürzeren Zeit bereisen. Wenn ihr nur zwei oder drei Wochen zur Verfügung habt, könnt ihr z.B. die oberen Ziele in Nordschweden auslassen oder ihr steuert direkt den Norden an und verbringt hier eure Zeit. Egal wofür ihr euch entscheidet, in Schweden gibt es überall etwas zu entdecken.
Anreise nach Schweden
Wir sind auf dem Landweg über Dänemark angereist. Eine Fährenfahrt kam für uns nicht in Betracht, da wir uns zuvor einige Orte in Dänemark angesehen haben.
In Dänemark befindet sich die gebührenpflichtige Storebaeltbrücke, die bei einer Anreise nach Schweden überquert werden muss. Bezahlt wird an einem Automaten, nachdem man die Brücke überquert hat.
Von Dänemark nach Schweden gelangt man über die Öresundbrücke.
Unser Tipp: Bei Hin- & Rückfahrt über die Öresundbrücke spart man mit dem OresundGO-Jahresabonnement. Da wir kurz vor der Überfahrt das Jahresabo abgeschlossen haben, konnten wir an der Mautstation einfach durchfahren. Eine Kamera scannte unser Nummernschild und die Gebühr wurde von unserem Konto abgebucht.
Du reist mit dem Camper oder Wohnmobil nach Schweden? Dann interessiert dich vielleicht auch unser Beitrag zum Thema Freistehen:
Unser erstes Ziel auf unserem Schweden-Roadtrip war der Stenshuvud Nationalpark ganz im Süden von Schweden.
In Schweden gibt es 30 Nationalparks. Auf unserem Roadtrip haben wir einige der Nationalparks angesteuert. Die schwedischen Nationalparks sind für uns das Highlight des Landes. Die Natur und die Artenvielfalt überwältigen uns immer wieder. Es gibt ein großes Angebot an Wanderwegen. Ganz sicher ist hier für jeden etwas dabei.
Der Stenshuvud Nationalpark war somit der erste Nationalpark auf unserer Reise. Er liegt ca. 90 Kilometer von Malmö entfernt.
Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar und ist bekannt für seinen charakteristischen Hügel namens Stenshuvud, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Der Park umfasst auch eine beeindruckende Küstenlinie und einige Wanderwege, die Besucher durch Wälder, Wiesen und entlang des Meeres führen.
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Unsere Wanderung im Nationalpark
Es gibt einen Parkplatz am Nordeingang des Nationalparks und einen Parkplatz in Mitten des Nationalparks. Die beiden Parkplätze liegen nicht weit auseinander. Wir haben uns dazu entschieden den Parkplatz im Zentrum des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern, da von dort alle Wanderwege beginnen.
Dort befindet sich auch das Besucherzentrum, welches eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die Geologie des Parks bietet.
Insgesamt gibt es vier Wanderwege, wobei der längste gerade mal 4,2 Kilometer lang ist. Wir haben uns für den längsten Wanderweg Hällevikslingan (gelbe Markierungen) entschieden.
Der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Wir sind zunächst zum Meer gelaufen und haben uns den schönen Sandstrand angesehen.
Danach ging es durch einen Eichenwald. Der Weg war hier teilweise sehr steinig, stellte aber keine Herausforderung dar. Auf dem Wanderweg entdeckten wir unter anderem Eidechsen und eine Kreuzotter.
Nach einer Weile kamen wir am Stenshuvud Fyr vorbei. Der Stenshuvud Fyr ist ein kleiner, weißer Leuchtturm.
Wir folgten dem Wanderweg und überquerten den Nordparkplatz. Danach ging es in Richtung Stenshuvud. Der Stenshuvud ist ein Hügel im Nationalpark. Dieser hat drei Gipfel, der nördliche ist mit 97 Metern der höchste.
Der Aufstieg erfolgte größtenteils über Holztreppen und war leicht zu bewältigen. Wenn man dem Wanderweg folgt, kommt man an zwei schönen Aussichtspunkten vorbei. Danach geht es durch ein Waldstück wieder abwärts und wir erreichten den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.
Weitere Bilder von der Wanderung:
Steiniger Pfad
Holzpfad im Stenshuvud Nationalpark
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Zwischenstopp auf der Insel Almö
Da wir nach unserer Wanderung im Stenshuvud Nationalpark nicht mehr so viel Strecke bis zu unserem nächst größerem Ziel, der Insel Öland, zurücklegen wollten, entschieden wir uns kurzerhand dazu einen Zwischenstopp auf der Insel Almö einzulegen.
Almö ist eine kleine Insel, die über den Landweg zu erreichen ist. Auf der Insel gibt es ein schönes Naturreservat, in dem man wunderbar am Ufer entlang spazieren kann. Grill- & Badeplätze gibt es hier zu genüge.
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DieInsel Öland
Die Insel Öland ist ein beliebtes Reiseziel. Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.
Google-Maps Karte für Öland:
Anreiseauf die Insel
Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.
Sehenswürdigkeiten auf Ölan
Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:
Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.
LandschaftsschutzgebietAlvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.
Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.
Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.
SandregenpfeiferGoldammer
Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.
Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.
Auch am Naturschutzreservat Möckelmossen ist es gestattet die Nacht zu verbringen. Hier kann man einen kurzen Spaziergang an einen See machen.
Hast du dich schon mit dem Thema Reiseapotheke beschäftigt?
ÅsnenNationalpark
Nach unserem Besuch auf der Insel Öland machten wir uns auf den Weg zum Åsnen Nationalpark.
Zunächst steuerten wir jedoch das Lunnabacken Naturreservat an. Hier gibt es ein kleines Heimatmuseum & man hat einen Ausblick auf den See. Weiterhin gibt es einen Wanderpfad, der zum Teil am Ufer des Åsnen entlangführt.
Wir verbrachten die Nacht auf dem Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps) und machten uns am nächsten Morgen auf den Weg zu unserer ersten Wanderung am Nationalpark.
Der Rundweg hat eine Länge von 7 Kilometern und führte uns über Waldwege und Stege in den Åsnen Nationalpark hinein. .
Unsere Wanderung auf komoot.de findet ihr hier:
Nach unserer Rundwanderung steuerten wir noch einen offizielen Besucherparkplatz(Koordinaten auf Google Maps) am Nationalpark an.
Von hier starten ebenfalls mehrere kürze Wanderwege. Wir entschieden uns für einen ca. 3 Kilometer langen Rundweg, der zunächst am Ufer und später durch ein Waldstück entlang führte. Hier sahen wir zum ersten Mal einen Fischadler.
Der Åsnen Nationalparkeignet sich perfekt für eine Kajak-Tour.
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Store Mosse Nationalpark
Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.
Hinweis: Unser Wanderbericht ist aus dem Jahr 2022. In 2023 sind wir die selbe Runde gelaufen.
Ausgangspunkt unserer Wanderung war der kostenlose Parkplatz am Eingang des Nationalparks(Koordinaten auf Google Maps).
Links auf dem Parkplatz befindet sich eine Parkfläche für Wohnmobile. Wir waren bisher zwei Mal in der Nebensaison im Store Mosse Nationalpark und hatten keine Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison soll es aber sehr voll sein.
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Wir haben die Nacht auf dem Stellplatz verbracht, um am nächsten Morgen früh loszuwandern.
Achtung: Ab Mai 2023 ist das Übernachten auf dem Parkplatz nicht mehr gestattet.
Im Store Mosse Nationalpark gibt es verschiedene Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für den roten Wanderweg, welcher mit einer Länge von 12 Kilometern gekennzeichnet ist. Der Wanderweg führt um den See Kävsjön, über Stege und durch Waldstücke.
Erster Stopp war der Vogelbeobachtungsturm nahe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Nationalpark. Während unseres Besuches im September waren schon viele Vögel abgereist. Allerdings konnten wir noch einige Kraniche und Singschwäne entdecken. Am Aussichtsturm bekamen wir außerdem einen Rehbock und einen Hasen vor die Linse.
Während unseres Besuches im April 2023 konnten wir ein Kranichpaar aus nächster Nähe vom Beobachtungsturm aus fotografieren.
Den nächsten Halt legten wir am Naturum ein. Dieses war während unserer Besuche jedoch immer geschlossen. Vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und im letzten Jahr hatten wir das Glück und konnten Haubenmeisen beobachten.
Wir folgten dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück. Danach ging es über einen ca. einen Kilometer langen Holzsteg über das Hochmoor. Während unseres ersten Besuches im Store Mosse Nationalpark beobachteten wir hier im Jahr 2021 einen Elch wie er durch das Moor spazierte.
Elch im Store Mosse Nationalpark
Nachdem wir das Hochmoor überquert hatten, folgten wie dem Wanderweg ca. zwei Kilometer durch ein Waldstück, bis es wieder auf einen Holzsteg ging. Hier konnten wir einen kurzen Blick auf einen Auerhahn erhaschen, der gerade davon geflogen ist.
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Nach insgesamt 7,5 Kilometern der gesamten Wanderstrecke, kann man einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform am See machen.
Der Abstecher hat sich für uns mehr als gelohnt, denn von hier aus konnten wir zwei Seeadler beobachten.
Zum Ausgangspfad zurückgekehrt folgten wir dem Weg einen knappen Kilometer bis wir nach links abbiegen und ca. 2,3 Kilometer durch ein Waldstück in Richtung Westen wandern konnten. Danach ging es für uns in Richtung Süden bis wir nach einem weiteren Kilometer den letzten Beobachtungspunkt erreichten. Von hier war der Blick auf die Kraniche und Singschwäne etwas besser.
Wir legten den letzten Kilometer zurück und waren wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angelangt.
Weitere Bilder unserer Wanderung:
Store Mosse Nationalpark, Schweden
Unsere Wanderung auf komoot.de:
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Die schwedische Westküste
Ein weiteres Ziel unseres Schweden-Roadtrips war die schwedische Westküste an der Nordsee. Vier bezaubernde Orte sind wir angefahren.
In unserem Blogartikel möchten wir euch diese Orte vorstellen: Skärhamn, Kyrkesund,Fiskebäckskil und Smögen.
Auf der Google Maps Karte haben wir euch Parkplätze, Campingplätze & Sehenswürdigkeiten eingezeichnet.
Skärhamn
Ein Besuch an der schwedischen Westküste bietet eine Fülle von atemberaubenden Landschaften, malerischen Dörfern und charmanten Küstenstädten.
Einer dieser Küstenstädte ist Skärhamn.
In Skärhamn kann man gemütlich die Uferpromenade entlang schlendern und die bunte Vielfalt der Bootshäuser, die den Hafen schmücken, bewundern.
In dem Küstenort gibt es auch einen schönen Badestrand.
Wir haben Ende April einen Zwischenstopp in Skärhamn gemacht. Zu diesem Zeitpunkt ist es zum Baden noch zu kalt und die meisten Lokale haben noch geschlossen.
Dafür hatten wir keine Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. In der Hauptsaison ist dies sicher anders.
Skärhamn
In Skärhamn befindet sich außerdem das Nordic Watercolour Museum, dieses beherbergt eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke.
Die Umgebung von Skärhamn bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren.
Kyrkesund
Weiter entlang der Küste liegt das charmante Dorf Kyrkesund.
Kyrkesund ist bekannt für seine friedliche Atmosphäre und seine atemberaubende Aussicht auf das Me