Storforsen – Stromschnellen in Schweden

Die Storforsen befinden sich im Fluss Piteälven in der nordschwedischen Region Norrbotten. Sie sind mit einer Gesamtlänge von ca. 5 Kilometern und einer Fallhöhe von mehr als 60 Metern eine der größten Stromschnellen Europas. Der Anblick der wilden Wassermassen, die mit großer Kraft durch die Felsen toben, ist absolut beeindruckend!

Storforsen Naturreservat, Schweden
Storforsen, Schweden

Der beste Zeitpunkt, um die Storforsen zu besuchen, ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Schneeschmelze die Wassermenge im Fluss erhöht. Zu dieser Zeit erreicht das Naturspektakel seinen Höhepunkt und das Wasser strömt mit großer Geschwindigkeit und tosendem Lärm über die Felsen hinweg.

Die Stromschnellen befinden sich an einem gleichnamigen Naturreservat. Es gibt gut markierte Wanderwege, die euch entlang des Flusses und durch das Naturreservat führen.

Ausgangspunkt der Wanderungen ist ein großer Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Bitte beachtet, dass hier Camping ausdrücklich verboten ist.


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Unsere Wanderausrüstung

Die Wanderstrecke über die angelegten Stege und Brücken ist knapp über 3 Kilometer lang.

Vom Parkplatz aus geht es erst an einer Gaststätte vorbei. Danach zeigen sich schon die ersten Gewässer. In der Ferne hört man bereits die Stromschnellen rauschen. Über einige Brücken geht es bis ans Flussufer des Piteälven.

Über einen Kilometer führt ein Steg am Fluss entlang. Zwischendurch gibt es immer wieder die Möglichkeit einen kurzen Abzweiger an Land zu machen, wo es kleine Wasserfälle und Bäche zu bestaunen gibt.

Storforsen Naturreservat, Schweden

Am Ende des Steges angelangt, hat man die Wahl: Entweder man folgt direkt dem Rundweg und biegt links ab, oder man folgt einem kurzen Naturpfad und gelangt auf eine lange Holzbrücke, die an das Ufer eines Sees führt.

Storforsen Naturreservat, Schweden
Holzbrücke am Storforsen

Den gesamten Weg entlang, befinden sich viele Sitz- & auch Grillmöglichkeiten.

Uns hat die kurze Wanderung sehr gut gefallen, die Stromschnellen und die umliegende Landschaft haben uns sehr beeindruckt.

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Weitere Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden. Hier findest du eine kleine Auswahl:


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Wandern im Björnlandets Nationalpark

Während unserem Roadtrip durch Schweden machten wir einen Halt am Björnlandets Nationalpark. Der Nationalpark ist vor allem eines – Natur pur. Der Urwald ist geprägt von Fichtensumpfwäldern, alten Kiefern und Spuren von Waldbränden lassen sich hier entdecken.

Ob du nur einen kurzen Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Wanderung bevorzugst, hier findest du eine passende Strecke. Vergiss nicht, deine Wanderschuhe einzupacken und dich auf unvergessliche Ausblicke vorzubereiten.


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Unsere Wanderausrüstung

Anfahrt zum Björnlandets Nationalpark

Die Webseite des Nationalparks weist daraufhin, dass der Park erst betreten werden kann, sobald die Straßen nach dem Frühjahrstauwetter trocken sind. Da der Nationalpark etwas abseits liegt und wir die lange Fahrt nicht umsonst auf uns nehmen wollten, kontaktierte ich den Park-Ranger per E-Mail und erhielt am selben Abend noch die Rückmeldung, dass im südlichen Teil der Schnee bereits geschmolzen ist. An den Nordhängen und auf schattigen Flächen allerdings noch vereinzelt Schnee zu finden ist.

Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark. Von Umeå aus kommend, ging es zum größten Teil über die gut ausgebaute Schnellstraße 92. Die letzten 20 Kilometer ging es dann über eine Schotterstraße. Diverse Kommentare, die wir im Internet zur Beschaffenheit dieser Straße fanden, schreckten uns zunächst etwas ab. Die unbefestigte Straße war unserer Ansicht nach allerdings sehr gut zu befahren. Lediglich die letzten drei Kilometer waren etwas holprig.

Entlang der Straße begegneten wir einigen Rentieren und Auerhühnern.

Anfahrt über die Schotterstraße


Unsere Wanderung im Björnlandets Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz Eingang Angsjö (Koordinaten auf Google Maps)
Längeca. 8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeter170 Meter
Wanderzeit2,5-3 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel – anspruchsvoll

Gestartet sind wir vom Wanderparkplatz am Eingang Angsjö. Hier starten gleich mehrere Rundwege.

Die Wanderwege im Nationalpark sind etwas anspruchsvoller, gerade wenn es erst geregnet hat oder teilweise noch Schnee liegt, sollte man unbedingt auf stabiles und wasserfestes Schuhwerk achten. Unsere Route führte uns über viele Steine, Wurzeln, umgefallene Bäume und teilweise auch über einige vereiste Flächen.

Wir entschieden uns für den 7 Kilometer langen Guldbäck-Weg (orangene Markierungen).

Wir folgten dem Wanderweg zuerst über einige Stege durch ein Sumpfgebiet und dann durch ein Waldstück bis hoch zum Aussichtspunkt auf dem Björnberget. Anschließend ging es wieder hinunter in einen Fichtenwald.

Björnlandets Nationalpark
Ausblick vom Björnberget

Auf dem Weg hörten wir ein Auerhuhn davon flattern. Ein Geräusch, welches der Wanderführer als häufig bezeichnet, wenn man im Björnlandets Nationalpark unterwegs ist.

Der Weg führte uns eine Weile an einem Bach entlang. Zwischendurch ging es immer wieder über kleinere Holzstege.

Björnlandets Nationalpark

Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist gut ausgeschildert.

Unterwegs kamen wir immer wieder an Info-Tafeln vorbei, die zum Beispiel auf vergangene Waldbrände hinweisen.

Kurz vor Ende der Wanderung erreichten wir die Angsjö-Hütte. Eine Hütte für Wanderer, die am gleichnamigen See liegt.

Björnlandets Nationalpark
Angsjö-Hütte

Danach ging es parallel zum See-Ufer wieder zurück zum Parkplatz.

Unsere Wanderung auf komoot.de:


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Wandern im Skuleskogen Nationalpark

Der Nationalpark Skuleskogen liegt an der wunderschönen schwedischen Ostküste und ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten.

Mit seiner vielfältigen Landschaft aus dichten Wäldern, tiefen Schluchten und malerischen Seen bietet der Park eine einzigartige Kulisse für unvergessliche Wanderungen.

Durch den Nationalpark Skuleskogen führt der berühmte Höga Kustenleden. Dieser Fernwanderweg erstreckt sich über 129 Kilometer entlang der Küste und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer, beeindruckende Klippen und idyllische Buchten.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden

Ein absolutes Highlight im Skuleskogen Nationalpark ist zweifellos der Slåttdalsskrevan, eine beeindruckende Schlucht, die jährlich viele Besucher anlockt.

Zur Hauptsaison im Sommer soll es wohl teilweise so voll sein, dass es keine freien Parkplätze mehr gibt. Eine frühe Anreise ist daher zu empfehlen!

Ob du ein erfahrener Wanderer oder ein Anfänger bist, der Nationalpark Skuleskogen und die Hogä Küste bieten für jeden etwas. Die gut markierten Wanderwege und die vielfältige Landschaft machen diese Region zu einem ganz besonderen Ort.

Schnapp dir deine Wanderschuhe und tauche ein in die unberührte Natur dieses faszinierenden Nationalparks.


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Unsere Wanderausrüstung

Eingänge des Nationalparks

Der Nationalpark Skuleskogen hat drei verschiedene Eingänge, die jeweils unterschiedliche Wandererlebnisse und landschaftliche Highlights bieten. Hier sind sie:

Süd-Eingang:

Der Eingang befindet sich am südlichen Ende des Parks und ist ideal für Wanderer, die den beeindruckenden Berg Skuleberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva erkunden möchten.

Hier erwartet dich eine gut markierte Route, die dich zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt auf dem Gipfel führt.

Während des Aufstiegs wirst du von üppigen Wäldern, malerischen Seen und einer faszinierenden Felslandschaft umgeben sein.

Die Aussicht von oben ist einfach spektakulär und bietet einen Panoramablick auf den Nationalpark und das umliegende Meer.

Am Süd-Eingang führt auch der Höga Kustenleden (Höhenküstenweg) vorbei.

Vom Parkplatz aus kann man auch einen Abstecher hinunter zum Sandstrand an der Bucht Kälsviken machen.

Wir starteten unsere Wanderung am Süd-Eingang Mitte Mai. In diesem Teil des Nationalparks lag bis auf in der Schlucht kein Schnee mehr.


West-Eingang:

Dieser Eingang ist gut zugänglich und bietet ebenfalls verschiedene Wanderwege.

Vom Eingang führt ein rollstuhlgerechter Pfad mit einer Länge von 800 Metern zu einem Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute.

Långtjärnhällorna ist ein weiterer Aussichtspunkt und nach 1,2 Kilometern zu erreichen. Der Weg verläuft größtenteils über felsiges Gelände und auf Holzstegen.

Vom West-Eingang ist auch eine Wanderung zur Felsspalte möglich. Die einfache Entfernung beträgt hier allerdings sechs Kilometer und ist somit länger als von den anderen Park-Eingängen.

Zum Zeitpunkt unseres Besuches Mitte Mai waren der West-Eingang und die Wanderwege teilweise noch voller Schnee.


Nord-Eingang:

Dieser Eingang befindet sich im Norden des Nationalparks. Von hier aus kannst du entlang der Höga Küste wandern und die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und die Klippen genießen. Der Weg führt dich durch dichte Kiefernwälder und vorbei an idyllischen Buchten.

3,5 km vom Nordeingang entfernt befinden sich die Tärnättholmarna, zwei Inseln, die über eine Sandbrücke mit dem Festland verbunden sind.

Auch von hier aus kannst du zur bekannten Felsspalte wandern.


Unsere Wanderung im Skuleskogen Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz am Süd-Eingang (Koordinaten auf Google Maps)
Länge8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 270 Meter
Wanderzeit1,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Weiter unten haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Skuleskogen Nationalpark, Süd-Eingang

Wir haben uns dafür entschieden unsere Wanderung vom Süd-Eingang aus zu starten. Eine gute Entscheidung, denn die Wanderwege, die vom West-Eingang ausgehen, waren zu diesem Zeitpunkt (Mitte Mai) teilweise noch verschneit.

Ziel unserer Wanderung war der berühmte Berg Slåttdalsberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir sind den orangefarbenen Markierungen auf dem Höga Kustenleden (Högaküstenweg) gefolgt. Die Wanderung durch das Slåttdalen-Tal führte uns zunächst fast zwei Kilometer durch hoch aufragende Fichtenwälder hindurch.

Nach zwei Kilometern spaltet sich der Weg. Die rechte Abzweigung würde uns direkt hoch auf den Slåttdalsberget führen. Wir entschieden uns aber dafür geradeaus zu wandern. Auf unserer Strecke waren einige Holzstege installiert. Die restlichen Abschnitte waren zeitweise anspruchsvoll, da es viele Steine ​​und Wurzeln zu überqueren gab.

Nach insgesamt drei Kilometern mussten wir einige Höhenmeter zurücklegen. Wir erreichten das “Troll-Tor”, einen interessanten Felsendurchgang. Die folgenden Meter waren etwas kniffelig, da hier teilweise noch ziemlich hoch Schnee lag. Wir konnten ganz gut erkennen, wo vorherige Wanderer entlang liefen und trauten uns daher den kurzen Abschnitt zu gehen.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden
“Troll-Tor”

Die Schneepassage durchquert, spaltete sich der Weg erneut. Nach rechts geht der Weg über einen kurzen und harmlosen Klettersteig auf den Slåttdalsberget und geradeaus geht es zur Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir machten zunächst den Abstecher an die Felsspalte und überquerten auf dem Rückweg den Berg.

Bis zur bekannten Felsspalte waren es nur wenige Meter. Wir standen sozusagen am oberen Ende der Schlucht. Durch die Schlucht führt ein Wanderweg. Hier hätte man die Option einen alternativen Rundweg zu laufen. Zum Zeitpunkt unseres Besuches lag jedoch noch Meter hoher Schnee in der Schlucht und eine Durchquerung war uns zu riskant.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden

Wir erkundeten den Aussichtspunkt auf der Nordseite (links von der Schlucht).

Nach einer kleinen Pause traten wir unseren Rückweg über den Slåttdalsberget an. Von hier kann man noch mehr herrliche Ausblicke genießen.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Skuleskogen Nationalpark, Schweden

Der Abstieg erstreckte sich über eine längere Fläche und war daher weniger anspruchsvoll als der Aufstieg.

Unten angekommen hatten wir die Wahl über den offiziellen Wanderweg zum Parkplatz zurückzulaufen, über den wir unsere Wanderung begonnen haben, oder einen Pfad entlang zu gehen, welcher an den Sandstrand an die Bucht Kälsviken führen sollte.

Wir entschieden uns für den kleinen Umweg zum Strand. Am Strand gibt es einige Sitzgelegenheiten und mehrere Übernachtungshütten.

Von hieraus war es dann nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Unsere Wanderung auf komoot.de:

Am Abend machten wir noch einen Abstecher zum West-Eingang. Wir waren überrascht, denn hier erwartete uns eine Menge Schnee.

Wir schlenderten zum 800 Meter entfernten Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute und konnten sogar einen Siberian Jay bei der Futtersuche beobachten.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Skuleskogen Nationalpark, Schweden
Skuleskogen Mitte Mai

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Wandern im Färnebofjärden Nationalpark

Der Färnebofjärden Nationalpark liegt in der Provinz Gävleborg, nur eine kurze Autofahrt von Stockholm entfernt.

Er erstreckt sich entlang des malerischen Flusses Dalälven und bietet eine atemberaubende Kulisse aus Wäldern, Sümpfen, Seen und Inseln.

Ein Highlight des Färnebofjärden Nationalparks ist zweifellos die vielfältige Tierwelt. Hier kannst du unter anderem Elch, Reh, Biber, Otter, Luchs und eine Vielzahl von Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Wir haben einige Rehe, einen Biber und – unser absolut Highlight – einen Habichtskauz zu Gesicht bekommen. Im Nationalpark leben mehrere Spechte und mehrere Eulenarten. Der Habichtskauz kommt hier allerdings am häufigsten vor.

Färnebofjärden Nationalpark

Der Park ist außerdem besonders für seine große Population an Seeadlern bekannt, die majestätisch über den Himmel gleiten. Vergiss also auf keinen Fall dein Fernglas mitzubringen, um diese faszinierenden Kreaturen in Aktion zu erleben.

Die Möglichkeiten, die der Nationalpark bietet, sind ebenso vielfältig wie die Tierwelt. Du kannst auf den zahlreichen Wanderwegen wandern und die unberührte Natur erkunden. Egal, ob du eine kurze Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Trekkingtour planst, hier findest du garantiert die perfekte Route für dich.

Färnebofjärden Nationalpark

Unsere Wanderung im Fjärnebofjärden Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Längeca. 8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeter50 Meter
Wanderzeit2 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Wir haben uns dafür entschieden den 8 Kilometer langen Rundweg entlang zu wandern. Dieser ist durch orangene Markierungen gekennzeichnet.

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Haupteingang des Nationalparks, der wenige Meter vom Besucherparkplatz entfernt liegt.

Die Wanderung lässt sich in beide Richtungen laufen.

Weiter unten haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.

Färnebofjärden Nationalpark
Flussschnellen am Färnebofjärden Nationalpark

Zunächst haben wir uns die Flussschnellen von der Brücke aus angesehen. Danach entschieden wir uns den Wanderweg im Uhrzeigersinn zu gehen. Wir folgen den orangenen Markierungen, die zunächst mit dem “roten Pfad” parallel laufen. Wir durchqueren ein kurzes Waldstück, in dem viele Bänke und Grillhütten für die Besucher aufgestellt sind. Hier haben wir einen Biber beobachten können.

Dann geht es über einen Holzpfad über das erste Sumpfgebiet. Wir kommen an den Uferrand des Gewässers und bestaunen die zahlreichen vom Biber gefällten Bäume.

Nach ca. 2 Kilometer der Gesamtstrecke gelangen wir auf einen schönen Waldweg. Hier würde nun der “rote Pfad” zurückführen, wir folgen allerdings den orangenen Markierungen weiter. Unser Weg führt auf einen Forstweg.

Die Landschaft im Mai ist noch ziemlich kahl. Wir fragen uns, ob in dieser Gegend wohl Eulen leben und erhalten kurz darauf unsere Antwort.

Im Baum sitzt ein wunderschöner Habichtskauz, den wir sogar ablichten konnten. Ein wahnsinnig tolles Erlebnis!

Habichtskauz im Färnebofjärden Nationalpark
Habichtskauz im Färnebofjärden Nationalpark

Von nun an, kommen wir nur noch langsam voran, da wir jeden Baum von oben bis unten abscannen und nach weiteren Eulen Ausschau halten.

Wir folgen dem Forstweg bis zu einer kleinen Ortschaft. Wir überqueren die Kreuzung. Hier befindet sich eine Schutzhütte mit Feuerstelle. Von dort führt der Weg wieder über einen Pfad am Fluss entlang. Wir halten nach Adlern Ausschau, können aber leider nur einen leeren Adlerhorst entdecken.

Färnebofjärden Nationalpark

Der Weg führt uns weiter durch einen sumpfigen Wald. über Holzstege durchqueren wir ein kleines Moorgebiet. Die letzten Meter geht es nochmal durch den Wald und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen!

Eine tolle Tour, die wir sicher nochmal gehen werden!

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Weitere Aktivitäten im Nationalpark

Für Wasserliebhaber bietet der Nationalpark auch großartige Möglichkeiten zum Kanufahren. Die Flüsse und Seen sind ideal für eine entspannte Paddeltour, bei der du die Stille der Natur um dich herum genießen kannst.

Wenn du eine besondere Erfahrung machen möchtest, kannst du auch eine Nacht im Nationalpark verbringen. Es gibt Campingplätze und einfache Hütten, in denen du die Magie der Natur hautnah erleben kannst. Stelle dir vor, wie du am Lagerfeuer sitzt, den funkelnden Sternenhimmel betrachtest und den Geräuschen der Nacht lauschst.

Einen Vogelbeobachtungsturm gibt es in Skekarsbo. Der Beobachtungsturm ist 20 Meter hoch und bietet ideale Voraussetzungen um einen See- oder Fischadler zu sehen.

Das Naturum-Besucherzentrum des Nationalparks liegt etwas außerhalb. Hier kannst du dich über Natur und Kultur informieren.


Weitere Wander- & Reiseberichte findest du unter der Kategorie Schweden.

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Stenshuvud Nationalpark

Der Stenshuvud Nationalpark ist einer der dreißig schwedischen Nationalparks und ein wunderschönes Ziel für Naturliebhaber und Wanderer.

Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar und ist bekannt für seinen charakteristischen Hügel namens Stenshuvud, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Der Park umfasst auch eine beeindruckende Küstenlinie und einige Wanderwege, die Besucher durch Wälder, Wiesen und entlang des Meeres führen.

Wir haben den Stenshuvud Nationalpark als ersten Stopp auf unserer Schwedenrundreise eingeplant. Von Malmö liegt dieser ca. 93 Kilometer entfernt.


Unsere Wanderung im Nationalpark

Es gibt einen Parkplatz am Nordeingang des Nationalparks und einen Parkplatz in Mitten des Nationalparks. Die beiden Parkplätze liegen nicht sonderlich weit auseinander. Wir haben uns dazu entschieden den Parkplatz im Zentrum des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern, da von dort alle Wanderwege beginnen.

Dort befindet sich auch das Besucherzentrum, das eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die Geologie des Parks bietet.

Insgesamt gibt es vier Wanderwege, wobei der längste gerade mal 4,2 Kilometer lang ist. Wir haben uns für den längsten Wanderweg Hällevikslingan (gelbe Markierungen) entschieden.

Der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Wir sind zunächst zum Meer gelaufen und haben uns den schönen Sandstrand angesehen.

Wandern im Stenshuvud Nationalpark in Schweden

Danach ging es durch einen Eichenwald. Der Weg war hier teilweise sehr steinig, stellte aber keine Herausforderung dar. Auf dem Wanderweg entdeckten wir unter anderem Eidechsen und eine Kreuzotter.

Nach einer Weile kamen wir am Stenshuvud Fyr vorbei. Der Stenshuvud Fyr ist ein kleiner, weißer Leuchtturm.

Wir folgten dem Wanderweg und überquerten den Nordparkplatz. Danach ging es in Richtung Stenshuvud. Der Stenshuvud ist ein Hügel im Nationalpark. Dieser hat drei Gipfel, der nördliche ist mit 97 Metern der höchste.

Der Aufstieg erfolgte zum größtenteils über Holztreppen und war leicht zu bewältigen. Wenn man dem Wanderweg folgt, kommt man an zwei schönen Aussichtspunkten vorbei. Danach geht es durch ein Waldstück wieder abwärts und wir erreichten den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.

Fazit

Einen Besuch des Nationalparks können wir auf jeden Fall empfehlen. Wir sind außerhalb der Hauptsaison im Park unterwegs gewesen, dementsprechend war auch wenig los gewesen.

Weitere Bilder von der Wanderung:

  • Wandern im Stenshuvud Nationalpark in Schweden
  • Stenshuvud Nationalpark in Schweden
  • Stenshuvud Nationalpark in Schweden

Weitere Beiträge und Wanderberichte über Schweden findest du hier!

Wandern im Store Mosse Nationalpark

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. In unserem Beitrag berichten wir euch von unserer Wanderung und unseren tierischen Begegnungen.

Wandern im Store Mosse Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge14 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 100 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.

Weiter unten im Blogbeitrag haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.


Unsere Wanderung im Store Mosse Nationalpark

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist ein (kostenloser) Parkplatz am Eingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps).

Links auf dem Parkplatz befindet sich eine Parkfläche für Wohnmobile. Wir waren bisher zwei Mal in der Nebensaison im Store Mosse Nationalpark und hatten keine Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison soll es aber sehr voll sein.

Wir haben die Nacht auf dem Stellplatz verbracht, um am nächsten Morgen früh loszuwandern. Ab Mai 2023 ist das Übernachten auf dem Parkplatz nicht mehr gestattet.

Im Store Mosse Nationalpark gibt es verschiedene Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für den roten Wanderweg (1), welcher mit einer Länge von 12 Kilometern gekennzeichnet ist. Der Wanderweg führt um den See Kävsjön und führt teilweise über Stege und durch Waldstücke.

Erster Stopp war der Vogelbeobachtungsturm nahe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Nationalpark. Während unseres Besuches im September waren schon viele Vögel abgereist. Allerdings konnten wir noch einige Kraniche und Singschwäne entdecken. Am Aussichtsturm bekamen wir außerdem einen Rehbock und einen Hasen vor die Linse.

Während unseres Besuches im April 2023 konnten wir ein Kranichpaar aus nächster Nähe vom Beobachtungsturm aus fotografieren.

Den nächsten Halt legten wir am Naturum ein. Dieses war während unserer Besuche jedoch immer geschlossen. Vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und im letzten Jahr hatten wir das Glück und konnten Haubenmeisen beobachten.

Haubenmeise im Store Mosse Nationalpark
Haubenmeise; @naturebyalexey ©

Wir folgten dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück. Danach ging es über einen ca. einen Kilometer langen Holzsteg über das Hochmoor. Während unseres ersten Besuches im Store Mosse Nationalpark beobachteten wir hier im Jahr 2021 einen Elch wie er durch das Moor spazierte.

Elch im Store Mosse Nationalpark, Schweden
Elch im Store Mosse Nationalpark

Nachdem wir das Hochmoor überquert hatten, folgten wie dem Wanderweg ca. zwei Kilometer durch ein Waldstück, bis es wieder auf einen Holzsteg ging. Hier konnten wir einen kurzen Blick auf einen Auerhahn erhaschen, der gerade davon geflogen ist.

Nach insgesamt 7,5 Kilometern der gesamten Wanderstrecke, kann man einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform am See machen.

Der Abstecher hat sich für uns mehr als gelohnt, denn von hier aus konnten wir zwei Seeadler beobachten.

Zum Ausgangspfad zurückgekehrt folgten wir dem Weg einen knappen Kilometer bis wir nach links abbiegen und ca. 2,3 Kilometer durch ein Waldstück in Richtung Westen wandern konnten. Danach ging es für uns in Richtung Süden bis wir nach einem weiteren Kilometer den letzten Beobachtungspunkt erreichten. Von hier war der Blick auf die Kraniche und Singschwäne etwas besser.

Wir legten den letzten Kilometer zurück und waren wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angelangt.

Eine schöne Wanderung!

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden

Unsere Wanderung auf komoot.de:



Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!

Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst
Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst

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Wandern im Fulufjället Nationalpark

Der Fulufjället Nationalpark liegt im mittelschwedischen Westen, direkt an der Grenze zu Norwegen.

In diesem Beitrag wollen wir euch einige Eindrücke unserer Wanderungen der letzten beiden Jahren zeigen.

2021 sind wir 19 Kilometer durch den Fulufjället Nationalpark gewandert. Hier lag unser Fokus zunächst auf den touristischen Hauptattraktionen. Diese kann man sich auch ansehen, ohne soweit wandern zu müssen. Wer jedoch gerne wandert, dem können wir die große Runde nur ans Herz legen. Der Nationalpark ist nämlich unglaublich schön.

2022 sind wir 25 Kilometer im Fulufjället unterwegs gewesen. Dieses Mal zog es uns erst in die Weite des Nationalparks und auf dem Rückweg ging es für uns am Old Tjikko und am Njupeskär vorbei. Dazu gleich mehr.


19 Kilometer Wanderung im Fulufjället Nationalpark

AusgangspunktBesucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge19 Kilometer (Rundwanderung)
Höhenmeterca. 310 Meter
Wanderzeitca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Besucherparkplatz am Naturum (Koordinaten auf Google Maps). Hier ist das Übernachten mit dem Camper nicht erlaubt. Nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt befindet sich ein Wohnmobil-Stellplatz auf welchem wir die Nacht verbracht haben.

Das Naturum liegt wenige Minuten vom Parkplatz entfernt. Hierbei handelt es sich um ein Besucherzentrum, in welchem man sich über den Park informieren kann. Direkt vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und Eichhörnchen. Hier haben wir zum ersten mal einen Unglückshäher (Siberian Jay) gesehen.

Neben dem Naturum befinden sich auch Toiletten und ein kleines Restaurant.

Hier beginnen die Wanderwege. Wir wandern zunächst in Richtung Njupeskär (Koordinaten auf Google Maps), einem der höchsten Wasserfälle Schwedens. Der Wasserfall ist gut erschlossen und zieht besonders im Sommer sehr viele Touristen an. Da wir 2021 und 2022 jeweils Mitte September durch Schweden gereist sind, war zu diesem Zeitpunkt kaum etwas los.

Nach unserem Besuch am Wasserfall ging es für uns zum Old Tjikko (Koordinaten auf Google Maps). Der Old Tjikko ist eine Fichte, deren Wurzelsystem über 9.500 Jahre alt sein soll. Zum Old Tjikko gelangten wir über die Abzweigung an der Njupeskärstuga. Der Wanderweg führt hier einen kurzen Abschnitt steil nach oben, bis man das Bergplateau erreicht hat. Von hier sind es noch einige Meter bis zum Old Tjikko.

Nachdem wir die “Must sees” abgehakt hatten ging es für uns tiefer in den Nationalpark rein. Wir wanderten an einigen Wanderhütten und Seen vorbei, teilweise führte uns der Wanderweg über Stege. Die Wanderung war auf jedenfall sehr abwechslungsreich.

Stets hielten wir Ausschau nach Elchen und anderen Wildtieren. Bis auf Elchkacke hatten wir auf dieser Wanderung jedoch keine Begegnung.

Hier findest du unsere Wanderung auf komoot.de.


25 Kilometer Wanderung im Fulufjället Nationalpark

AusgangspunktBesucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge25 Kilometer (Rundwanderung)
Höhenmeterca. 330 Meter
Wanderzeitca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Ausgangspunkt unserer Wanderung war ebenfalls der Besucherparkplatz neben dem Naturum. In diesem Jahr entschieden wir die Rundtour aus dem Vorjahr in entgegengesetzter Richtung zu laufen. So bogen wir vor dem Naturum nach links ab und wanderten hoch auf das Bergplatteau.

Oben angekommen dauerte es nicht lange bis wir unsere erste tierische Begegnung mit einem Berglemming hatten. Wir waren richtig aus dem Häuschen und freuten uns riesig diesem dreifarbigen hamsterähnlichem Geschöpf zu begegnen. Kaum hatten wir den kleinen Berglemming entdeckt so bemerkten wir rasch, dass es überall im Gebüsch raschelte. Das Höhlennetzwerk der Berglemminge ist einfach gigantisch.

Den größte Teil der Wanderung begegneten wir den Berglemmingen. Absolut erstaunlich wie diese kleinen Wesen den Nationalpark besiedeln. Unterhalb des Bergplatteaus konnten wir sogar einige Waldlemminge beobachten. Waldlemminge sind einfarbig und grau und hatten für uns mehr Ähnlichkeiten mit einer Maus anstelle einem Hamster.

Wir haben uns gefragt, wie es sein kann, dass wir im Vorjahr keinem einzigen Lemming begegnet sind und auf dieser Wanderung gleich mehrere hundert zu Gesicht bekamen. Unsere Recherche ergab, dass es sogenannte Lemmingjahre gibt. Dabei handelt es sich um ein Jahr der Massenvermehrung.

Wir haben viel Zeit mit der Tierbeobachtung verbracht. Neben den Lemmingen bekamen wir auch noch Rohrammer, Prachttaucher, Mittelspecht und Unglückshäher zu Gesicht. Im Fulufjället Nationalpark leben aber auch größere Tiere, wie Elch, Braunbär, Luchs, Wolf, Polarfuchs und Vielfraß.

Wir folgten den Wanderschildern tiefer in den Nationalpark und entschieden uns aufgrund der fortgeschritten Zeit eine kürzere Route einzuschlagen wie ursprünglich geplant war. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zum Old Tjikko und zum Njupeskär. Beide Orte hatten wir am späten Herbstnachmittag ganz für uns allein.

Der Ausflug in den Fulufjället ist immer wieder ein tolles Erlebnis!

Hier findest du unsere Wanderung auf komoot.de.

  • Wandern im Fulufjället Nationalpark Schweden
  • Fulufjället Nationalpark Schweden im Herbst
  • Wandern im Fulufjället Nationalpark Schweden

Weitere Beiträge über unsere Wanderungen in Schweden findest du hier!


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Wanderung zum Vettisfossen – Utladalen

Unsere Wanderung zum Vettisfossen im Utladalen Nationalpark

Wanderzeit: 4  bis 6 Stunden

Strecke: ca. 12 km (hin- und zurück)

Schwierigkeitsgrad: mittel

Der Vettisfossen liegt im Landschaftsschutzgebiet Utladalen am Rande des Jotunheimen-Gebirges. Er ist mit einem freien Fall von 275 Metern  einer der höchsten Wasserfällen Europas.

Unsere Wanderung zum Vettisfossen

Vom Utladalen Campingplatz sind wir mit dem Auto zum fünf Minuten entfernten Parkplatz (Utladalsvegen 21-4, Øvre Årdal) gefahren.

Die Wanderung startete am Hjellefossen.

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Hjellefossen

Von dort aus führt ein geschotteter Wanderweg zum ehemaligen Bauernhof Vetti. Hier gibt es Essen und Trinken. Der Platz eignet sich allgemein gut für eine Pause.

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Ausblick vom Vetti Gard Turiststasjon

Hinter dem ehemaligen Bauernhof Vetti führt ein kleiner und steiniger Pfad die letzten Kilometer  zum unteren Ende des Vettisfossens. Rechts neben dem ehemaligen Bauernhof führt auch ein Pfad zum oberen Aussichtspunkt auf den Wasserfall, dieser Weg war uns allerdings zu steil und von unten soll man den Wasserfall auch besser sehen können.

Vorbei geht es an dieser kleinen wackeligen Hängebrücke, die wir zum Glück nicht überqueren müssen.

Von dort aus hat man den Vettisfossen auch fast erreicht.

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Vettisfossen