Roadtrip durch Südschweden – 10 bis 14 Tage mit dem Wohnmobil

Südschweden ist ein beliebtes Ziel mit dem Wohnmobil oder Camper und das zurecht: endlose Küsten, charmante Küstenstädte, einsame Strände und Natur, die zum Staunen einlädt. In unserem Beitrag stellen wir euch eine 10–14-tägige Rundreise durch die schönsten Ecken Skånes, Smålands und Bohusläns, mit Tipps für die Stellplatzsuche, Highlights und Insider-Empfehlungen vor.

Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:

Inhaltsverzeichnis


Warum Südschweden für Wohnmobil-Reisen perfekt ist

Südschweden lässt sich ideal mit dem Wohnmobil erkunden: Die Straßen sind gut ausgebaut, Stellplätze und Campingplätze finden sich überall und das sogenannte Jedermannsrecht erlaubt dir, viele Nächte mitten in der Natur zu verbringen. Achtung: Für Wohnmobile gelten einige Einschränkungen. Mehr dazu unten bei den Stellplatz-Tipps.


Anreise & Einreise nach Südschweden

Die Anreise mit dem Wohnmobil nach Südschweden gestaltet sich in der Regel sehr unkompliziert. Ob über die Fähre von Deutschland oder Dänemark oder über die Öresundbrücke, das Land der roten Holzhäuser ist schnell zu erreichen.

Für die Einreise benötigen EU-Bürger:innen lediglich einen Personalausweis oder Reisepass. Schweden gehört zum Schengen-Raum, daher gibt es normalerweise keine festen Grenzkontrollen. Dennoch kann es vereinzelt zu stichprobenartigen Kontrollen durch Polizei oder Zoll kommen.

Damit ihr gut vorbereitet seid und keine wichtigen Punkte vergesst, haben wir alle Details zu Fähren, Maut, Einreisebestimmungen und (Spar-)Tipps in einem separaten Beitrag zusammengefasst: Schweden & Norwegen Reise FAQ. Es lohnt sich, diesen vor der Abreise zu lesen, damit eure Reise von Anfang an reibungslos verläuft.

Tipp für Preisvergleiche: Nutzt Vergleichsportale wie DirectFerries*, um Preise und Routen bequem zu vergleichen. Wir empfehlen euch auch, direkt auf den Webseiten der Reedereien nach Angeboten Ausschau zu halten.


Reiseplanung

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Unser Routen-Vorschlag: 10–14 Tage Roadtrip

Hier ist ein Vorschlag für eine flexible Rundreise. Ihr könnt die Tage nach Lust und Laune anpassen:

Tag 1–2: Malmö & Öresundbrücke

Je nachdem, für welchen Weg der Anreise ihr euch entscheidet, startet eure Rundreise vielleicht mit der spektakulären Fahrt über die Öresundbrücke nach Malmö (Koordinaten auf Google Maps). Aber auch, wenn ihr mit der Fähre nach Trelleborg reist, ist es nur ein kurzer Weg bis nach Malmö (ca. 35 Minuten Fahrt).

Malmö verbindet moderne Architektur mit entspanntem Küstenflair.Besonders beeindruckend ist der Turning Torso (Koordinaten auf Google Maps), ein 190 Meter hohes, verdrehtes Hochhaus und zugleich das Wahrzeichen der Stadt. Dazu kommen die charmante Altstadt und der Ribersborg-Strand (Koordinaten auf Google Maps), die sich wunderbar für einen Spaziergang eignen. Mit dem Wohnmobil findet ihr in Malmö mehrere Stellplätze oder ihr fahrt für die Nacht etwas außerhalb ins Grüne.

Werbung | Entdeckt Malmö auf einem Spaziergang mit einem Einheimischen oder vom Wasser aus auf einer geführten Bootstour durch die Kanäle der Stadt (nur im Sommer verfügbar). Dabei erfahrt ihr spannende Details zur Geschichte Malmös, zu seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen sowie zu bedeutenden Persönlichkeiten, die die Stadt geprägt haben:

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Wenn ihr statt Großstadt lieber kleinstädtisches Flair bevorzugt, lohnt sich ein Abstecher entlang der Südküste nach Ystad (Koordinaten auf Google Maps). Das malerische Städtchen besticht mit engen Gassen, bunten Fachwerkhäusern und einer entspannten Atmosphäre direkt am Meer.


Tag 3: Stenshuvud Nationalpark

Malmö – Stenshuvud Nationalpark, 95 Kilometer, Fahrzeit ca. 1 h 30 min

Weiter geht’s Richtung Osten zum Stenshuvud Nationalpark (Koordinaten auf Google Maps). Auf gut ausgebauten Wegen könnt ihr durch Buchenwälder wandern, entlang der Küste spazieren und vom Aussichtspunkt auf dem Stenshuvud-Hügel den Blick über die Ostsee genießen. Besonders im Frühling und Sommer leuchtet hier alles in sattem Grün, während unten am Strand feiner Sand und glasklares Wasser warten.

Mehr Eindrücke, unsere Wanderroute und unseren persönlichen Erfahrungsbericht findet ihr in unserem Beitrag zum Stenshuvud Nationalpark.


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Tag 4: Lunnabackens Naturreservat

Stenshuvud Nationalpark – Lunnabackens Naturreservat, 150 Kilometer, Fahrzeit ca. 2 h 20 min

Ein kleiner Geheimtipp: das Lunnabackens Naturreservat (Koordinaten auf Google Maps) mit seinen typischen Kulturlandschaften, alten Bauernhöfen und schönen Wanderwegen. Hier erlebt ihr Schweden wie aus dem Bilderbuch: Wiesen, Steinmauern und weite Felder. Ein ruhiger Stopp, bevor es weiter zum Åsnen Nationalpark geht.


Tag 5: Åsnens Nationalpark

Lunnabackens Naturreservat – Åsnens Nationalpark, 33 Kilometer, Fahrzeit ca. 35 min

Der Åsnens Nationalpark (Koordinaten auf Google Maps) bietet eine abwechslungsreiche Naturkulisse auf 1.868 Hektar mit Seen, Inseln, Wäldern und Feuchtgebieten. Gegründet wurde er 2018 als 30. schwedischer Nationalpark.

Besonders interessant sind die unbewohnten Inseln, die von dichten Buchen- und Kiefernwäldern sowie Mooren umgeben sind. Diese Gebiete sind Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, darunter Flechten, Pilze und Insekten, die andernorts kaum noch vorkommen.

Für Besucher:innen gibt es gut markierte Wander- und Radwege. Zwei Haupteingänge – Sunnabron und Trollberget – bieten Zugang zum Park, jeweils mit Einrichtungen wie Toiletten, Rastplätzen und Informationszentren.


Tag 6: Ljungby

Åsnens Nationalpark – Ljungby, 60 Kilometer, Fahrzeit ca. 1 h

In Ljungby (Koordinaten auf Google Maps) erwartet euch eine kleine Stadt mit viel Kultur. Besonders sehenswert: das Sagalandet Museum (Koordinaten auf Google Maps), das schwedische Märchen- und Sagentraditionen aufgreift. Außerdem ist Ljungby ein guter Stopp für Verpflegung, bevor es wieder hinaus in die Natur geht.

Einige schöne Outdoor-Touren rund um Ljungby findet ihr hier:


Tag 7–8: Store Mosse Nationalpark

Ljungby – Store Mosse, 60 Kilometer, Fahrzeit ca. 45 min

Der Store Mosse Nationalpark (Koordinaten auf Google Maps) ist das größte Moorgebiet Südschwedens und erinnert fast ein wenig an Lappland.

Ihr könnt hier verschiedene Wege erkunden, die sich in Länge und Schwierigkeit unterscheiden. Für alle, die etwas mehr Zeit haben und den Park intensiver erleben möchten, stellen wir in unserem ausführlichen Wanderbericht einen 14 km langen Rundweg vor, der über Holzstege durch das Moor, vorbei an Wäldern und zu Aussichtsplattformen am See führt. Unterwegs habt ihr gute Chancen, Kraniche, Singschwäne oder sogar Elche zu beobachten. Mehr Eindrücke, Tipps und Fotos findet ihr in unserem Beitrag: Wandern im Store Mosse Nationalpark.


Must-have-Gadget: Ein gutes Fernglas

Wer mit dem Wohnmobil durch Südschweden reist, sollte auf jeden Fall ein Fernglas dabeihaben. Ob Elche am Waldrand, Seeadler über dem Åsnen oder Kraniche am Hornborgasjön, die Chancen auf Wildtierbeobachtungen sind groß. Mit einem Fernglas erlebt ihr diese Momente aus nächster Nähe, ohne die Tiere zu stören.

Weitere praktische Must-have-Gadgets für eure Schwedenreise – etwa zum Thema Mückenschutz – findet ihr unten im FAQ verlinkt.

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Tag 8 (Abend): Jönköping

Store Mosse – Jönköping, 55 Kilometer, Fahrzeit ca. 50 min

Am Abend erreicht ihr Jönköping (Koordinaten auf Google Maps), idyllisch am Vätternsee, dem zweitgrößten See Schwedens, gelegen. Die Stadt hat eine hübsche Uferpromenade und rund und um den See laden Cafés und kleine Strände zu einer entspannten Pause ein.

Die Innenstadt selbst ist überschaubar und charmant: Hier könnt ihr durch kleine Gassen schlendern, lokale Läden entdecken oder in einem der Restaurants regionale Spezialitäten probieren. Wer möchte, kann auch einen kurzen Abstecher zum Tändsticksmuseet (Koordinaten auf Google Maps), dem Streichholzmuseum, machen. Jönköping war lange ein Zentrum der Streichholzproduktion.


Tag 9–10: Smögen

Jönköping – Smögen, 230 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 h 15 min

Nach Jönköping führt eure Route weiter Richtung Westen zur schwedischen Westküste. Unterwegs lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Hornborgasjön, besonders wenn ihr Vögel liebt. Der See ist bekannt für den spektakulären Kranichtanz im Frühjahr, wenn Tausende Kraniche hier rasten. Aber auch im Sommer lassen sich hier einige Vögel beobachten und im Besucherzentrum kann man viel über die Tierwelt erfahren.

Weiter geht es nach Smögen (Koordinaten auf Google Maps) in der Provinz Bohuslän. Das charmante Fischerdorf liegt direkt an der Küste und ist bekannt für die Smögenbryggan, einen langen Holzsteg mit bunten Bootshäusern, Cafés und kleinen Läden.

Eine besonders schöne, kurze Wanderung führt über die Halbinsel Kleven (Friluftsled Kleven). Ebenfalls lohnenswert ist ein gemütlicher Spaziergang im Naturschutzgebiet Sandön.

Mehr Eindrücke, Tipps und unseren persönlichen Erfahrungsbericht findet ihr im Beitrag: Smögen mit dem Camper.


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Tag 11: Fiskebäckskil oder Skärhamn

Smögen – Fiskebäckskil, 80 Kilometer, Fahrzeit ca. 1 h 15 min

Von Smögen aus geht es nun weiter in Richtung Süden entlang der schwedischen Westküste.

An der Küste habt ihr die Wahl zwischen Fiskebäckskil (Koordinaten auf Google Maps) und Skärhamn (Koordinaten auf Google Maps). Fiskebäckskil lädt dazu ein, durch die gepflasterten Gassen zu schlendern und die bunten Holzhäuser zu bewunder. Kein Haus gleicht dem anderen, und selbst die Briefkästen sind liebevoll verziert. Die schönste Aussicht auf den Ort habt ihr vom gegenüberliegenden Östersidan.

Skärhamn hingegen bietet eine gemütliche Uferpromenade und farbenfrohe Bootshäuser. Hier findet ihr außerdem einen schönen Badestrand.

Weitere Eindrücke und Tipps zu Fiskebäckskil, Skärhamn und der Westküste findet ihr in unserem ausführlichen Beitrag: Die schwedische Westküste.


Tag 12: Göteborg

Fiskebäckskil – Göteborg, 110 Kilometer, Fahrzeit ca. 1 h 30 min

Zum Abschluss geht’s nach Göteborg (Koordinaten auf Google Maps), Schwedens zweitgrößte Stadt. Entdeckt die gemütlichen Viertel Haga und Linné, schlendert durch den Botanischen Garten oder macht einen Abstecher in den Vergnügungspark Liseberg.

Werbung | Entdeckt die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt an Bord eines Amphibienbusses, während euer Guide spannende Geschichten und Hintergründe erzählt. Ein besonderes Highlight: das Erlebnis, wenn der Bus ins Wasser fährt und sich in ein Boot verwandelt.

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Stellplätze & Freistehen in Südschweden

In Schweden ist das Freistehen mit dem Wohnmobil grundsätzlich möglich, doch das Jedermannsrecht gilt nicht explizit für motorisierte Fahrzeuge. Das bedeutet: Ihr könnt viele schöne Plätze in der Natur genießen, müsst dabei aber bestimmte Regeln beachten. Dazu gehört, die Umwelt zu schonen, Müll ordnungsgemäß zu entsorgen, privates Land nicht zu betreten und Tiere sowie Anwohner:innen nicht zu stören.

Erlaubt ist beispielsweise eine Übernachtung auf öffentlichen Parkplätzen, sofern keine Schilder das untersagen, oder das Parken auf nicht eingezäunten Flächen, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden und nicht in Naturschutzgebieten liegen. Maximal 24 Stunden sollte man an einem Ort verweilen, wenn keine anderen Hinweise ausgeschrieben sind.

Nicht erlaubt ist hingegen das Befahren von offenem Gelände oder unbefestigten Wegen, ebenso das Campen auf privatem Grund ohne Erlaubnis. Für weitere Informationen und praktische Tipps zur Stellplatzsuche, etwa über Apps wie NorCamp oder Eremit und zum Thema Ver- & Entsorgung, schaut gerne in unseren ausführlichen Beitrag: Freistehen mit dem Camper in Schweden.


FAQ Schweden Roadtrip

Welche Fährverbindungen gibt es nach Südschweden?

Beliebte Fährverbindungen nach Schweden gehen z. B. von Travemünde nach Malmö / Trelleborg, von Rostock nach Trelleborg oder von Kiel nach Göteborg. Auch über Dänemark gibt es Optionen, etwa die kurze Überfahrt Puttgarden–Rødby und anschließend über die Öresundbrücke nach Malmö. Es lohnt sich, die Preise frühzeitig zu vergleichen, da sie je nach Saison und Fahrzeuggröße variieren.

Tipp für Preisvergleiche: Nutzt Vergleichsportale wie DirectFerries*, um Preise und Routen bequem zu vergleichen. Es lohnt sich auch, direkt auf den Webseiten der Reedereien nach Angeboten Ausschau zu halten.

Darf man mit dem Wohnmobil in Schweden frei stehen?

In Schweden ist das Freistehen mit dem Wohnmobil grundsätzlich möglich, doch das Jedermannsrecht gilt nicht explizit für motorisierte Fahrzeuge.

Erlaubt ist beispielsweise eine Übernachtung auf öffentlichen Parkplätzen, sofern keine Schilder das untersagen, oder das Parken auf nicht eingezäunten Flächen, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden und nicht in Naturschutzgebieten liegen. Maximal 24 Stunden sollte man an einem Ort verweilen, wenn keine anderen Hinweise ausgeschrieben sind.

Nicht erlaubt ist hingegen das Befahren von offenem Gelände oder unbefestigten Wegen, ebenso das Campen auf privatem Grund ohne Erlaubnis.

Weitere Infos findet ihr hier: Freistehen mit dem Camper in Schweden.

Wo findet man in Schweden Stellplätze / Campingplätze?

Apps wie NorCamp, Eremit, Park4Night und Google Maps können für die Suche nach Stellplätzen & Campingplätzen in Schweden sehr hilfreich sein.

Was ist die beste Reisezeit für Schweden?

Juni bis Anfang September bietet meist das beste Wetter. Im Sommer (insbesondere im Juli) kann es voll sein. Frühling und Herbst sind ruhiger und oft angenehmer, was Mücken und Menschenmassen angeht. Bedenkt aber, dass im Frühling in einigen Regionen noch Schnee liegen kann – besonders in den nördlicheren Nationalparks oder auf hochgelegenen Straßen wie dem Vildmarksvägen, wo manche Abschnitte oft erst im Juni vollständig geöffnet werden.

Schweden: Einreise mit Hund – Was muss ich beachten?

Wenn ihr mit eurem Hund nach Schweden reist, gilt: EU-Heimtierausweis, Mikrochip (EU-Standard), gültige Tollwutimpfung und eine (Online-)Registrierung beim schwedischen Zoll sind Pflicht. Mehr Informationen dazu haben wir euch hier zusammengeschrieben: Einreise mit dem Hund nach Schweden

Braucht man in Schweden Bargeld?

In Schweden läuft fast alles bargeldlos. Selbst kleine Beträge zahlt man problemlos mit Karte oder Smartphone. Bargeld wird in vielen Geschäften und Cafés gar nicht mehr akzeptiert. Wir empfehlen, mindestens eine Kreditkarte und am besten noch eine zweite Karte als Backup dabeizuhaben.

Spartipp: Mit der richtigen Kreditkarte müsst ihr keine Abhebegebühr (seitens Kreditkartenaussteller) und keine Fremdwährungsgebühren zahlen. So lässt sich einiges an Geld sparen. In Ländern mit anderer Währung erheben die meisten Banken eine sogenannte Fremdwährungsgebühr. Wir empfehlen euch die Mastercard Gold* von der TFBank (Werbung). 

Gibt es Mautgebühren in Schweden?

Für Autobahnen fallen keine Mautgebühren an. Kosten entstehen nur an bestimmten Brücken (z. B. Öresundbrücke, Svinesundbrücke) oder in den Umweltzonen von Göteborg und Stockholm, wo automatisch Kennzeichen erfasst und Gebühren nachträglich berechnet werden. Unsere Spartipps zu den Brücken findet ihr hier: Anreise Schweden: Brücken, Fähren & Spartipps.

Wie ist die Internet- und Handynetz-Abdeckung in Schweden?

In Südschweden habt ihr meist sehr gutes Netz, auch abseits der Städte. Auf Campingplätzen gibt es häufig WLAN, aber mobile Daten funktionieren fast überall zuverlässig. Achtet darauf, dass euer EU-Roaming aktiv ist – so könnt ihr euer normales Datenvolumen nutzen.


Fazit Roadtrip Südschweden

Ein Roadtrip durch Südschweden mit dem Wohnmobil wird euch sicher lange in Erinnerung bleiben. Endlose Natur, malerische Küsten, charmante Städte und unvergessliche Ausblicke erwarten euch hier zur Genüge. Mit etwas Planung, den richtigen Stellplätzen und einer Portion Flexibilität könnt ihr in 10–14 Tagen wunderbare Erfahrungen sammeln. Gerade wenn ihr mit dem Wohnmobil unterwegs seid, denkt bitte daran: Wir sind Gäste in diesem Land. Respektiert die Natur, haltet euch an die Regeln vor Ort und begegnet den Einheimischen rücksichtsvoll.

Also Kamera einpacken, Route planen – und los geht’s!


Weitere Beiträge

Unter der Rubrik „Schweden“ findet ihr weitere Beiträge über unsere Norwegenreisen. Eine kleine Auswahl an weiteren Roadtrip-Berichten verlinken wir euch hier:

Schweden & Norwegen FAQ: Anreise, Einreise, Internet & Tipps

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Schweden & Norwegen FAQ: Anreise, Einreise, Internet & Tipps

Seit einigen Jahren verbringen wir jeden Sommer in Norwegen und Schweden – mit dem Camper, unserem Hund und viel Outdoor-Zeit.

Immer wieder erreichen uns Fragen wie:

  • Wie kommt ihr dort hin?
  • Wie funktioniert das mit dem Internet?
  • Wie läuft die Einreise mit Hund?
  • Welche Fähren nehmt ihr?
  • Wie kann man Kosten für Fähren / Brücken sparen?
  • Ist die Mückensituation tatsächlich so schlimm?

Deshalb haben wir uns entschieden, die häufigsten Fragen gesammelt zu beantworten – basierend auf unserer persönlichen Erfahrung. Natürlich gilt: Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit oder Aktualität. Bitte informiert euch bei offiziellen Quellen (wir verlinken sie immer, wenn möglich), denn Regeln und Bedingungen können sich ändern!

Inhaltsverzeichnis


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Einreise nach Norwegen

Allgemeine Einreisebestimmungen nach Norwegen

Norwegen ist zwar kein Mitglied der Europäischen Union, gehört aber zum Schengen-Raum. Das heißt: Für die Einreise benötigen Bürgerinnen und Bürger aus EU-/EWR-Ländern lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Es gibt keine festen Grenzkontrollen, allerdings finden immer wieder stichprobenartige Checks durch die norwegische Polizei oder Zollbehörde statt – auch im Landesinneren.

Besonders streng ist Norwegen bei den Zollvorschriften – hier lohnt es sich wirklich, sich vorab zu informieren, denn Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen. Ein paar Beispiele:

  • Der Import von rohen Kartoffeln ist verboten, um die Einschleppung von Pflanzenkrankheiten zu verhindern.
  • Auch bei Fleisch und Milchprodukten gelten strenge Regelungen – meist dürfen diese gar nicht oder nur sehr begrenzt eingeführt werden (besonders aus Nicht-EU-Ländern).
  • Für Alkohol und Tabak gelten enge Mengenbegrenzungen (z. B. max. 1 Liter Spirituosen bei Einfuhr aus einem EU-Land).

Die offizielle Website des norwegischen Zolls bietet eine hilfreiche Übersicht und einen Zollrechner, mit dem man individuell prüfen kann, was erlaubt ist: https://www.toll.no


Einreise mit Hund nach Norwegen

Norwegen erlaubt die Einreise mit Hunden, allerdings gelten strengere Regeln als in vielen EU-Ländern – und es gibt eine entscheidende Besonderheit, die gerne übersehen wird: die verpflichtende Bandwurmbehandlung.

Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

  1. EU-Heimtierausweis
    – Der Hund muss eindeutig identifizierbar sein (Mikrochip)
    – Alle Behandlungen müssen korrekt dokumentiert und vom Tierarzt abgestempelt sein
  2. Gültige Tollwutimpfung
    – Die Erstimpfung muss mindestens 21 Tage alt sein
    – Wiederholungsimpfungen müssen innerhalb des Gültigkeitszeitraums liegen
  3. Bandwurmbehandlung (Echinococcus multilocularis)
    – Die Behandlung muss zwischen 24 und 120 Stunden (1–5 Tage) vor der Einreise erfolgt sein
    – mit einem zugelassenen Präparat durchgeführt werden, das beispielsweise Praziquantel oder Epsiprantel enthält
    – Die Verabreichung muss ebenfalls vom Tierarzt im Heimtierausweis dokumentiert sein
    – Alternativ bei längeren Aufenthalten: Folgebehandlungen alle 28 Tage möglich

Wichtig: Nicht erlaubt ist die Einreise mit bestimmten Hunderassen, die in Norwegen als gefährlich eingestuft werden (z. B. Pitbull Terrier, Fila Brasileiro, Tosa Inu usw.). Eine vollständige Liste findet sich ebenfalls bei Mattilsynet.

Eine ausführliche und verständliche Übersicht über alle Regelungen findet ihr hier: https://www.mattilsynet.no. Dort wird auch die Bandwurmbehandlung für Reisen zwischen Norwegen und Schweden thematisiert.


Maut & Fähren in Norwegen – Tipps zum Sparen

Wer mit dem eigenen Fahrzeug durch Norwegen reist, kommt an Mautgebühren kaum vorbei – vor allem rund um größere Städte. Das Besondere: In Norwegen gibt es keine klassischen Mautstationen. Stattdessen erfassen Kameras automatisch das Kennzeichen, sobald ihr eine mautpflichtige Straße passiert. Kurz vor den Mautstellen weisen blaue Schilder auf die Höhe der Gebühren hin. Theoretisch bekommt ihr die Rechnung später per Post – wir empfehlen euch jedoch dringend, euch vorab bei EPASS24 zu registrieren. Dort könnt ihr euer Kennzeichen und eure Kreditkarte hinterlegen – die Gebühren werden dann automatisch abgebucht und ihr behaltet alles im Blick.

💡 Wer längere Zeit unterwegs ist oder öfter nach Norwegen reist, sollte über einen Transponder-Chip (AutoPASS-Tag) nachdenken. Damit spart ihr 20 % der Mautgebühren und erhaltet zusätzlich 10 % Rabatt auf viele norwegische Fähren. Besonders empfehlen können wir den Anbieter SkyttelPASS – beachtet aber, dass der Chip mitunter mehrere Wochen Lieferzeit hat. Die einmalige Gebühr liegt bei rund 200 NOK (ca. 18 €).

Noch mehr sparen könnt ihr mit der sogenannten AutoPASSferje-Vereinbarung: Damit sind auf den meisten Inlandsfähren bis zu 50 % Rabatt möglich. Dafür richtet ihr ein Prepaid-Konto bei autopassferje.no ein und verknüpft euren Transponder. Auch wenn der Prozess etwas aufwendig klingt – es lohnt sich! Auf unserer letzten Reise konnten wir so über 80 € einsparen.

Übrigens: Einige Fähren in Norwegen sind mittlerweile sogar komplett kostenlos, wenn sie weniger als 100.000 Passagiere pro Jahr befördern – darunter attraktive Verbindungen, etwa für die Anreise zu den Lofoten über die Insel Værøy. Eine Übersicht über alle kostenlosen Fährverbindungen in Norwegen findet ihr hier: autopassferje.no


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Einreise nach Schweden

Allgemeine Infos zur Einreise nach Schweden

Die Einreise nach Schweden gestaltet sich für Reisende aus der EU und dem Schengen-Raum ebenfalls sehr unkompliziert. Deutsche Staatsbürger:innen benötigen für die Einreise lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass – ein Visum ist nicht erforderlich. Auch Kinder brauchen ein eigenes Ausweisdokument. Da Schweden Teil des Schengen-Abkommens ist, gibt es in der Regel keine stationären Grenzkontrollen – allerdings kann es zu stichprobenartigen Überprüfungen kommen, insbesondere bei Fähranreisen oder an den Brückenverbindungen nach Dänemark.

Besondere Vorsicht gilt beim Mitführen von Lebensmitteln: Zwar sind die Vorschriften innerhalb der EU deutlich lockerer als bei Norwegen, dennoch ist es ratsam, sich vorab über aktuelle Regeln zu tierischen Produkten oder Alkoholmengen zu informieren.

Aktuelle und verlässliche Informationen zu Einreise- und Zollbestimmungen findet ihr direkt auf der offiziellen Seite des schwedischen Zolls unter tullverket.se sowie auf der offiziellen Tourismusseite visitsweden.de. Dort seid ihr immer auf dem neuesten Stand.


Einreise mit Hund nach Schweden

Die Einreise mit Hund nach Schweden ist grundsätzlich unkompliziert. Damit euer Vierbeiner problemlos mitreisen kann, solltet ihr folgende Punkte unbedingt beachten:

  1. EU-Heimtierausweis & Mikrochip
    Euer Hund muss einen gültigen EU-Heimtierausweis besitzen, in dem alle Impfungen ordnungsgemäß eingetragen sind. Außerdem ist ein Mikrochip zur Identifikation verpflichtend.. Achtet darauf, dass der Chip vor der Tollwutimpfung gesetzt wurde.
  2. Tollwutimpfung
    Eine gültige Tollwutimpfung ist Pflicht. Die Erstimpfung muss mindestens 21 Tage vor Einreise erfolgt sein. Für Folgeimpfungen gilt: Sie müssen im Impfpass dokumentiert sein und dürfen nicht abgelaufen sein.
  3. Anmeldung beim Zoll
    Alle Hunde müssen vor oder spätestens bei der Einreise beim schwedischen Zoll angemeldet werden. Das könnt ihr ganz bequem vorab online auf der Seite tullverket.se erledigen. Alternativ müsst ihr euch bei eurer Ankunft aktiv beim Zoll melden, z. B. an der Fähre oder beim Grenzübergang.
    Achtung: Auch wenn keine Kontrolle sichtbar ist, besteht eine Meldepflicht, sonst kann es teuer werden.
  4. Keine Bandwurmbehandlung erforderlich
    Anders als bei der Einreise nach Norwegen, müsst ihr für Schweden keine Bandwurmprophylaxe nachweisen. Wenn ihr allerdings plant, im Anschluss auch nach Norwegen weiterzureisen, denkt daran, dass dort andere Vorschriften gelten (siehe Abschnitt zur Norwegen-Einreise mit Hund).

Schweden gilt als hundefreundliches Reiseziel, mit viel Natur, hundefreundlichen Unterkünften und entspannten Menschen. Trotzdem gibt es in Städten und Naturschutzgebieten oft eine Leinenpflicht, also informiert euch am besten vor Ort über die jeweiligen Regelungen. Gerade in den Sommermonaten solltet ihr zudem an einen guten Zeckenschutz denken – besonders, wenn ihr euch in waldreichen Regionen oder im Süden des Landes aufhaltet.

Aktuelle Informationen zur Einreise mit Tieren findet ihr auch auf den offiziellen Seiten: visitsweden.de und jordbruksverket.se.


Anreise nach Schweden – Brücken, Fähren & Spartipps

Eine der beliebtesten Routen führt über Dänemark und zwei beeindruckende Brückenkonstruktionen:

  • Zunächst überquert ihr die Storebæltbrücke zwischen Nyborg und Korsør in Dänemark.
  • Danach folgt die bekannte Öresundbrücke, die Malmö in Schweden mit Kopenhagen verbindet. Auch hier fällt eine Mautgebühr an.
    Wenn ihr diese Route wählt, könnt ihr direkt mit dem Auto bis nach Schweden durchfahren, ohne auf eine Fähre angewiesen zu sein.

💡 Spartipp: Beide Brücken sind mautpflichtig – doch mit dem richtigen System könnt ihr dabei deutlich sparen:

ØresundGO (ehemals BroPas) – Rabatt für Vielnutzer

Für die Öresundbrücke lohnt sich das ØresundGO-Abonnement. Dieses kostet 365 DKK (ca. 49 €) pro Jahr. Dafür erhalt man über 60 % Rabatt auf jede Überfahrt. Eine Übersicht über die reduzierten Preise findet ihr hier: oresundsbron.com.

Das Fahrzeugkennzeichen wird bei der Überfahrt automatisch erkannt, und der rabattierte Betrag wird direkt abgebucht.
Das Abo amortisiert sich bereits nach der ersten Hin- und Rückfahrt und kann jederzeit gekündigt werden.

Wichtig: Wenn ihr mit ØresundGO die Ersparnis nutzen wollt, müsst ihr zwei Verträge abschließen:

  1. Einen Nutzervertrag (ØresundGO) – dieser berechtigt euch zum Rabatt.
  2. Einen Zahlungsvertrag mit ØresundPAY – dieser kümmert sich um die technische Abwicklung der Zahlung.
    Das klingt komplizierter als es ist – beides wird automatisch bei der Registrierung über oresundsbron.com erledigt.

Warum zwei Verträge benötigt werden, wird im FAQ der Oresundbron-Webseite nochmal genau erklärt.

ØresundPAY – für spontane Überfahrten

Wer nur einmal über die Brücke fahren möchte, kann sich für ØresundPAY entscheiden. Hier zahlt ihr den vollen Preis (ca. 60 €), ohne Abo. Die Abrechnung erfolgt automatisch per Kennzeichenerkennung. Ihr könnt die Mautgebühr aber auch vor Ort an der Brücke direkt an einem Zahl-Terminal bezahlen (z. B. per Kreditkarte).

Storebæltbrücke – auch hier könnt ihr sparen

Wenn ihr auch die Storebæltbrücke in Dänemark überquert, könnt ihr ebenfalls sparen. Eine Übersicht, über die Preise findet ihr hier: storebaelt.dk.

Wenn man einen Bizz von Brobizz hat, hat man automatisch einen Storebælt-Privatvertrag. Wenn man über einen Zahlungsvertrag mit ØresundPAY verfügt, muss man eine Storebælt-Privatvereinbarung abschließen, um einen Rabatt zu erhalten. Den Storebælt-Privatvertrag könnt ihr hier abschließen: storebaelt.dk


Anreise mit der Fähre

Alternativ könnt ihr Schweden bequem per Fähre erreichen. Es gibt zahlreiche Fährverbindungen ab Deutschland und Dänemark, z. B.:

  • Rostock – Trelleborg
  • Travemünde – Malmö oder Trelleborg
  • Kiel – Göteborg

Gerade wenn ihr aus Süddeutschland, Österreich oder der Schweiz anreist, kann sich eine Nachtfähre lohnen – ihr spart dabei nicht nur Fahrzeit, sondern auch eine Übernachtung. Viele Reedereien bieten zudem Frühbucherrabatte, Camper-Specials oder Rabatte bei kombinierter Hin- und Rückfahrt an.

💡 Tipp für Preisvergleiche: Nutzt Vergleichsportale wie DirectFerries*, um Preise und Routen bequem zu vergleichen. Es lohnt sich auch, direkt auf den Webseiten der Reedereien nach Angeboten Ausschau zu halten.

Wer flexibel ist, kann sogar Fähre und Brücke kombinieren, z. B. mit der Fähre Puttgarden–Rødby oder Rostock – Gedser (Deutschland–Dänemark), weiter über die Öresundbrücke nach Schweden.

Übrigens gibt es keine Mautgebühren auf schwedischen Straßen (mit Ausnahme vereinzelter Brücken und Stadtmauten in Göteborg und Stockholm), was die Reise deutlich günstiger macht als in Norwegen. Auch Umweltzonen sind aktuell kein großes Thema – allerdings ist es empfehlenswert, sich regelmäßig über eventuelle Änderungen offiziellen Seiten wie trafikverket.se zu informieren.


Internet unterwegs – unsere Lösung für mobiles Arbeiten

Wenn ihr länger mit dem Camper in Skandinavien unterwegs seid – und vielleicht sogar unterwegs arbeitet, streamt oder einfach stabiles Netz für Navigation und Reiseplanung braucht – dann ist zuverlässiges mobiles Internet unentbehrlich.

EU-Roaming mit deutschem Vertrag

Die meisten deutschen Mobilfunkverträge erlauben dank der EU-Roaming-Verordnung die Nutzung des Datenvolumens innerhalb der EU und des EWR – also auch in Schweden und Norwegen. Dabei greift jedoch in der Regel die sogenannte Fair-Use-Policy:
Euer Datenvolumen im Ausland ist häufig auf einen bestimmten Anteil eures Inlandvolumens (z. B. 50 %) oder auf eine feste Gigabyte-Grenze beschränkt. Zudem gilt diese Nutzung meist nur für einen begrenzten Zeitraum, bevor ggf. zusätzliche Gebühren anfallen.

Für kürzere Reisen kann das völlig ausreichen. Wenn ihr jedoch länger unterwegs seid, viel arbeitet oder große Datenmengen (z. B. beim Streaming) benötigt, reichen diese Limits oft nicht aus.

Unsere Empfehlung für mehr Datenvolumen: Telenor Prepaid-SIM aus Schweden

Wir haben uns in Schweden in einem Telenor-Store eine Prepaid-SIM-Karte gekauft, für welche wir über eine App immer wieder Datenpakete buchen können. Die SIM-Karte nutzen wir entweder in einem mobilen WLAN-Router* oder über den Hotspot im Smartphone, sodass auch mehrere Geräte gleichzeitig online gehen können.

Wichtig dabei:

  • Die Aktivierung muss vor Ort in Schweden erfolgen – also die SIM-Karte ins Gerät einlegen und einmal kurz mit dem Mobilfunknetz verbinden.
  • Lasst euch im Telenor-Store unbedingt das Roaming freischalten, damit die Karte auch in Norwegen funktioniert. Ohne diese manuelle Freischaltung bleibt Roaming standardmäßig deaktiviert.
  • Telenor-Stores gibt es nach unserer Recherche nur im südlichen und mittleren Teil Schwedens – je weiter ihr nach Norden reist, desto schwieriger wird es, einen Shop zu finden. Plant den Kauf also möglichst frühzeitig ein!

Eine Auswahl an mobilen WLAN-Routern findet ihr hier:

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Warum der Umweg über Schweden?

In Norwegen ist es deutlich komplizierter, kurzfristig an Prepaid-Datenkarten zu kommen. Viele Anbieter verlangen eine norwegische Sozialnummer oder eine lokale Adresse. In Schweden hingegen ist der Kauf schnell und unkompliziert.

Wenn ihr längere Zeit in Schweden oder Norwegen unterwegs seid und auf stabiles, schnelles Internet angewiesen seid, könnte Starlink* eine Option für euch sein. Das Satelliteninternet funktioniert unabhängig vom Mobilfunknetz.

Starlink bietet inzwischen spezielle Tarife für Camper und Reisende, bei denen ihr das System flexibel mitnehmen und unterwegs nutzen könnt. Die Kosten sind zwar deutlich höher als bei einer SIM-Karten-Lösung, dafür bietet Starlink hohe Geschwindigkeiten und flächendeckenden Empfang (solange man mit dem Wohnmobil nicht unter Bäumen steht).


Unser Spartipp für eure Skandinavienreise

Beachtet, dass Norwegen und Schweden mit der Norwegischen (NOK) und Schwedischen Krone (SEK) eine eigene Währung haben. Der Euro wird nur sehr selten akzeptiert.

Zudem sind Norwegen und Schweden nahezu bargeldlose Länder: Selbst auf kleinen Märkten, Parkplätzen oder in Cafés wird meist mit Karte oder per App bezahlt. Eine Kreditkarte (idealerweise mit niedrigen Auslandsgebühren) ist daher unverzichtbar.

Mit der richtigen Kreditkarte müsst ihr keine Abhebegebühr (seitens Kreditkartenaussteller) und keine Fremdwährungsgebühren zahlen. So lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung erheben die meisten Banken eine sogenannte Fremdwährungsgebühr. Diese wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt werden.

Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Fremdwährungsgebühr an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.

TF Bank Mastercard Gold Kreditkarte

Werbung / Unser Spartipp

Auf unseren Reisen benutzen wir die Mastercard Gold* von der TFBank. Diese Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.

Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in wenigen Schritten und dauert nur zwei Minuten. Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite*.

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Mücken in Skandinavien – ist es wirklich so schlimm?

Eine der häufigsten Fragen, die uns gestellt wird: „Wie schlimm ist das eigentlich mit den Mücken in Schweden und Norwegen?“ Und ehrlich gesagt: Das kommt ganz darauf an, wo und wann ihr unterwegs seid.

Vorweg: Ja, es gibt Mücken – und teilweise viele. Besonders betroffen sind feuchte Gebiete mit stehenden Gewässern, zum Beispiel Seenlandschaften, Moore oder sumpfige Gebiete – was in Skandinavien natürlich nicht gerade selten ist. Die Mückensaison beginnt etwa im Mai/Juni und erreicht ihren Höhepunkt in den Juli- und Augustwochen, besonders nach regenreichen Tagen und bei Windstille.

In den Bergen, an der Küste oder bei Wind ist es dagegen oft deutlich entspannter – dort sind Mücken meist kaum ein Problem.

Unsere Empfehlungen gegen Mückenplage

Wir persönlich haben mit den folgenden Produkten und Strategien sehr gute Erfahrungen gemacht:

  • Thermacell: Ein Gadget, auf das wir nicht mehr verzichten möchten, ist der Thermacell. Das Mückenabwehrgerät erzeugt eine etwa 20 m² große Schutzzone, in die Mücken nicht eindringen. Wir nutzen das Thermacell-Standgerät, welches einfach auf eine Gaskartusche aufgesetzt wird.
  • Mückenspray mit DEET*: Achtet beim Kauf auf den Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid). Dabei handelt es sich um ein Insektenschutz-Spray zur Anwendung auf der Haut, das für Skandinavien besonders empfohlen wird. Produkte mit einem DEET-Anteil von etwa 30–50 % bieten in der Regel den zuverlässigsten Schutz vor Mücken, Zecken und anderen stechenden Insekte.
  • Mückenschutzhut & Netze: Ein Mückenschutzhut* mit integriertem Netz kann bei starkem Befall Gold wert sein, besonders beim Wandern oder Kochen draußen.
  • Neben Sprays und technischen Hilfsmitteln kann auch richtige Kleidung einen großen Unterschied machen. Spezielle stichfeste Kleidung* aus dicht gewebtem Material schützt euch zuverlässig, ohne dabei zu warm zu sein. Achtet auf lange Ärmel, helle Farben und geschlossene Bündchen, um Mücken weniger Angriffsfläche zu bieten.
  • Für den Camper empfehlen wir ein Mückennetz* für Türen oder Fenster, um in der Nacht ungestört zu schlafen.
  • Insektenstichheiler gegen Juckreiz: Wenn es euch doch mal erwischt: Ein elektronischer Insektenstichheiler*, der Wärme auf die betroffene Stelle abgibt, kann Juckreiz und Schwellung deutlich lindern. Beim Stich injiziert die Mücke (oder andere Insekten wie Bremsen oder Pferdefliegen) ein Sekret in die Haut, das den Juckreiz, die Schwellung und Rötung verursacht. Die Hitze hilft dabei, diese Proteine zu denaturieren (also unwirksam zu machen), wodurch die Reaktion des Körpers reduziert wird.

  • Wer zu besonders starken Reaktionen auf Stiche neigt, sollte zusätzlich Mückensalbe* und antiallergische Tabletten (z. B. Fenistil* oder Lorano*) in der Reiseapotheke dabeihaben. Diese helfen bei ausgeprägtem Juckreiz, Quaddeln oder allergischen Reaktionen.

Fazit Einreise nach Norwegen und Schweden

Unsere Reisen nach Schweden und Norwegen gehören für uns zu den Highlights des Jahres und insgesamt empfinden wir das Reisen durch beide Länder als sehr unkompliziert.

Ihr plant einen Campingurlaub mit dem Wohnmobil in Schweden oder Norwegen?
Dann schaut unbedingt in unsere Blogbeiträge zum Freistehen in Norwegen und Freistehen in Schweden rein. Dort erklären wir euch ganz genau, was erlaubt ist – und was nicht, und geben euch jede Menge praktische Tipps für eine entspannte Reise

Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Tipps weiterhelfen konnten und wünschen euch eine wunderschöne Zeit im Norden!

Wenn ihr eigene Erfahrungen teilen wollt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Und wenn euch dieser Beitrag weiterhilft, freuen wir uns sehr, wenn ihr ihn teilt.

Noch Fragen offen? Lass es uns wissen – wir ergänzen diesen Beitrag gern laufend.


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Wanderung zum Trollsjön

Unweit des Abisko Nationalparks in Nord-Schweden befindet sich der blaue Bergsee Trollsjön, auch bekannt als Rissajaure. Dieser soll der klarste und reinste See Schwedens sein. Die Wanderung führt durch das Kärkevagge-Tal in der schwedischen Gemeinde Kiruna.

Ein wirklich empfehlenswerter Zwischenstopp, wenn ihr hier auf dem Weg nach Nord-Norwegen vorbeikommt.


Eckdaten: Wanderung zum Trollsjön in Nord-Schweden

AusgangspunktLåktatjåkka Parking (Koordinaten auf Google Maps)
Länge11,8 Kilometer
Höhenmeter410 Meter
Wanderzeit3,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittelschwer

Weiter unten im Beitrag haben wir euch die Wanderung auf komoot.de verlinkt.


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Ausgangspunkt der Wanderung zum Trollsjön / Rissajaure See

Startpunkt unserer Wanderung war der Wanderparkplatz Låktatjåkka Parking (Koordinaten auf Google Maps). Der Parkplatz ist etwas größer, war aber zum Zeitpunkt unseres Besuches bereits voll. Gegenüber des Parkplatzes befindet sich noch eine Parkbucht, in welche wir ausweichen konnten.

Links im Bild könnt ihr den Wanderparkplatz erkennen


Unsere Wanderung zum Trollsjön

Neben dem Parkplatz befindet sich eine kleine Wanderhütte, einige Meter dahinter beginnt der Wanderweg.

Wir folgten dem Weg und hielten uns erstmal rechts, um an eine Überbrückung zu gelangen, die uns über die Bahngleise führte (Koordinaten auf Google Maps).

Kurz nachdem wir die Gleise überquert hatten, wurde der Weg immer steiler. Nicht zu unterschätzen ist, dass es hier keinen Schatten gibt. Bei Sonnenschein solltet ihr Sonnencreme und Kopfbedeckung nicht vergessen!

Nach einer Weile erreichen wir das Kärkevagge-Tal. Das ca. fünf Kilometer lange Tal liegt zwischen den beiden Bergen Vassitjåkko und Kärketjårro.

Das Kärkevagge-Tal ist geprägt von vielen Steinbrocken und interessanten Felsformationen. Eine Landschaft, wie wir sie zuvor noch nie gesehen haben.

Während wir durch das Tal wanderten, war die Steigung kaum bemerkbar.

Knapp einen Kilometer vor dem Trollsjön ging es leicht hinab und dann nochmal etwas steiler nach oben.

Am Ziel angekommen, erwartete uns ein toller Ausblick auf den blau glitzernden und glasklaren See.

Nach einer kurzen Stärkung wanderten wir denselben Weg wieder zurück.


Grayl Trinkflasche

Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.

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Fazit zur Wanderung zum Trollsjön

Die Wanderung auf den Trollsjön in Nord-Schweden ist eine sehr empfehlenswerte Wanderung. Wenn ihr, wie wir, auf der Weiterreise nach Norwegen seid, dann lohnt es sich sehr, hier eine Wanderung einzuplanen.

Denkt bei Sonnenschein, an einen ausreichenden Sonnenschutz und auch die Mücken solltet ihr in Nord-Schweden nicht unterschätzen.


Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung


Hier findet ihr unsere Wanderung auf komoot.de:


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Wanderung zum Skierffe

Wanderung zum Skierffe – Ausblick auf das Rapadalen-Delta

In diesem Blogbeitrag geben wir euch wertvolle Tipps und Informationen für die Wanderung zum Skierffe und teilen unsere Erfahrungen mit …

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Wanderung zum Skierffe – Ausblick auf das Rapadalen-Delta

Der Ausblick vom Skierffe war für uns einer der schönsten, die wir bisher erleben durften. Vom 1179 Meter hohen Berg Skierffe hat man eine phänomenale Aussicht auf das Rapadalen-Delta. Die Wanderung führt zum Anfang des Sarek Nationalparks. Dieser wird als auch als „letzte Wildnis Europas“ bezeichnet.

In diesem Blogbeitrag geben wir euch wertvolle Tipps und Informationen für die Wanderung zum Skierffe und teilen unsere Erfahrungen mit euch. Ganz unten im Beitrag verlinken wir euch die Wanderung auf komoot.de.

Damit ihr euch besser in unserem Beitrag zurechtfindet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken für euch erstellt:

Inhaltsverzeichnis


Eckdaten zur Wanderung:

AusgangspunktSitoälvsbron
Länge48 km (hin & zurück)
Höhenmeter840 m
Dauer3 Tage / 2 Nächte
Schwierigkeitsgradschwer

Ausgangspunkt – Wanderung zum Skierffe

Der perfekte Startpunkt der Mehrtageswanderung befindet sich bei der Brücke Sitoälvsbron (Koordinaten auf Google Maps), hier gibt es einen Parkplatz, auf dem man sein Fahrzeug ohne Probleme mehrere Tage stehen lassen kann.

Parkplatz Sitoälvsbron

Der Parkplatz ist etwas abgelegen. Die Anfahrt bis zum Parkplatz ist aber gut machbar. Wir haben mit unserem Camper keine Probleme auf dem Weg dorthin gehabt.

Der Parkplatz ist umgeben von Bäumen und direkt an einem Fluss, aus dem man auch Wasser entnehmen kann. Der Internetempfang ist ziemlich dürftig.


Die Wanderung zum Skierffe

Grundsätzlich läuft man die Wanderung bis zum Skierffe in drei Etappen. Ambitionierte Wanderer schaffen diese Wanderung bestimmt auch in zwei Tagen, wovon wir persönlich aber abraten würden.


1. Etappe

Die erste Etappe führt vom Parkplatz zur Wanderhütte Aktse (Google Maps). Insgesamt 16 Kilometer dauert diese Etappe. Die ersten 10 Kilometer sind landschaftlich ziemlich unspektakulär, denn hier läuft man die ganze Zeit auf einer Schotterstraße entlang.

Links und rechts hohe Bäume und keine Aussicht. Erst nach rund 10 km erreicht man den ersten sehenswürdigen Punkt – den See „Lájtávrre (Laitaure)“. Am See ist ein kleiner Steg mit mehreren kleinen Booten. Hier kann man eine kurze Pause einlegen, bevor es weiter geht. Außerdem hat man bereits eine sehr gute Aussicht auf das eigentliche Ziel- den Skierffe.

Bootsanlegestelle an Lájtávrre

Wer seinen Weg etwas verkürzen will, kann hier von einem Bootstransfer Gebrauch machen, welche die Wanderhütte Aktse anbietet. Danach ist es nur noch einen Kilometer bis zur Wanderhütte. Der Bootstransfer kostet 300 SEK für einen Erwachsenen und wird nur im Sommer angeboten. Mehr Informationen und genaue Abfahrtzeiten bekommt ihr auf folgender Website: Bootstransfer Kungsleden.

Übrigens: Viele fahren mit ihrem Fahrrad die 10 Kilometer bis zum Steg und lassen ihr Rad vor Ort, um von hier aus zu Fuß weiterzulaufen.

Vom See geht es nun 6 Kilometer weiter zur Wanderhütte Aktse. Der restliche Weg führt über angelegte Wanderstege und durch ein Waldstück hindurch. Dieser Teil der Strecke ist wieder recht unspektakulär und man wandert schnell weiter, um den Mücken zu entfliehen und um zum ersten Ziel zu gelangen.

Auf dem Weg finden sich immer wieder Schilder, die darauf hinweisen, wie viele Kilometer noch bis zur Wanderhütte zurückzulegen sind.

Angekommen an der Wanderhütte waren wir erstmal überrascht, wie viele Menschen sich dort befinden. Kein Wunder – Aktse ist ein wichtiger Punkt auf dem weltberühmten Fernwanderweg Kungsleden. Hier machen viele Wanderer Halt, um Vorräte aufzufüllen und um sich etwas auszuruhen.

Aktse Wanderhütte – Kungsleden

Grundsätzlich endet die erste Etappe an der Wanderhütte, wo beide Nächte verbracht werden. Es gibt drei Möglichkeiten wie ihr übernachten könnt:

Schlafen in der Hütte

Wer in der Hütte einen Schlafplatz haben möchte, sollte diesen am besten vorher online buchen. Die Buchung könnt ihr hier vornehmen: STF Aktse Fjällstuga


Zelten an der Wanderhütte Aktse

Alternativ könnt ihr auf einem der vielen Zeltplätze an und um die Hütte herum zelten. Für das Zelten im Bereich um die Wanderhütte herum fällt jedoch eine Gebühr an. Für Mitglieder der STF kostet eine Übernachtung mit dem Zelt pro Person 200 SEK – Nicht-Mitglieder zahlen 100 SEK mehr. Im Preis inbegriffen ist die Nutzung aller öffentlichen Einrichtungen der Wanderhütte. Darunter zählen unter anderem: Küche, Toilette und Sauna. Weitere Informationen findet ihr hier: STF Zeltgebühr.


Zelten außerhalb von Aktse

Wer sich die Gebühr sparen will und lieber etwas außerhalb zelten mag, muss etwas weiter laufen. Wenn ihr von Aktse etwa 30 Minuten den Wanderweg weiterfolgt, erreicht ihr die Abzweigung zum Skierffe. Die Abzweigung befindet sich knapp über der Baumgrenze und man sieht schon die vielen anderen Zelte der Wanderer. Hier haben auch wir unser Zelt für die zwei Nächte aufgeschlagen. Hier findet ihr die Koordinaten: Google Maps.

Zeltplatz oberhalb der Aktse-Hütte


2. Etappe

Die zweite Etappe führt zum berühmten Aussichtspunkt über dem Rapadalen-Delta. Von unserem Zeltplatz aus war es nur noch ein ca. 6,5 Kilometer langer Abschnitt bis zum Skierffe. Unsere Zeltausrüstung haben wir vor Ort gelassen und sind nur mit leichtem Gepäck zum Skierffe los gewandert, da wir am selben Tag auch wieder zum Zeltplatz zurückgewandert sind.

Auf dem Weg zum Skierffe

Der Weg ist grundsätzlich in Ordnung und typisch für skandinavische Hochebenen. Man wandert durch einige feuchte Stellen, bis man den Rücken vom Skierffe erreicht. Bereits auf dem Weg dorthin sieht man das Rapadalen-Delta zur linken Seite.

Wir hatten sehr viel Glück und konnten sogar eine Rentierherde aus nächster Nähe beobachten. Der Boden hat sogar vibriert, als die Herde an uns vorbeilief!

Angekommen am Rücken vom Skierffe sind es nur noch 100 Höhenmeter über einen steinigen Weg bis zum berühmten Aussichtspunkt über das Rapadalen-Delta.

Angekommen auf dem Skierffe waren wir erstmal überwältigt von dieser phänomenalen Aussicht. Das Rapadalen-Delta lässt sich von hier oben aus in seiner vollen Pracht bestaunen.

Die unzähligen Flussarme, umgeben von dem satten Grün, wirken wie ein riesiges Kunstwerk. Die Natur malt bekannterweise die schönsten Bilder.

Wir blieben einige Stunden auf dem Skierffe und genossen einfach nur die Ruhe und diesen herrlichen Ausblick. Die Wanderung hat sich für uns mehr als gelohnt.

Von einem Wanderer haben wir gehört, dass man sogar Elche im Rapadalen-Delta vom Skierffe sehen kann. Wir haben mit unserem Fernglas* die Landschaft abgescannt, aber leider kein Glück gehabt.

Zur rechten Seite sieht man die schneebedeckten Gipfel des Sarek-Nationalparks.

Nach einer kurzen Stärkung und längeren Fotosession begaben wir uns auf den Rückweg zu unserem Zelt. Auf dem Weg gibt es mehrere gute Stellen, um sein Trinkwasser aufzufüllen. Auf längeren Wandertouren filtern wir unser Wasser immer mit der Gray Trinkflasche*.

Nach ca. zwei Stunden waren wir zurück am Zelt und verbrachten dort den restlichen Tag.


Grayl Trinkflasche

Die Grayl Trinkflasche* ist eine innovative Trinkflasche, mit der wir unterwegs gefahrlos Wasser aus Flüssen, Seen oder Bächen filtern und trinken können. Die Filterflasche begleitet uns inzwischen auf all unseren Wanderungen.

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3. Etappe

Die dritte Etappe der Wanderung ist der Rückweg von der Aktse Wanderhütte zum Parkplatz.

Wir haben so gut es geht ausgeschlafen und uns am Morgen erstmal mit Kaffee und Haferbrei gestärkt. Dann hieß es Zelt abbauen und alles wieder ordentlich in die Rucksäcke verstauen.

An der Wanderhütte angekommen, haben wir erstmal noch unsere Trinkwasservorräte für den restlichen Tag aufgefüllt. Danach ging es für uns 16 Kilometer zurück zum Parkplatz.

Rückweg zum Parkplatz

Auch wenn der Weg für geübte Wanderer technisch überhaupt nicht anspruchsvoll ist, waren wir aufgrund der Mückenplage fix und fertig, als wir an unserem Camper ankamen. Wir haben lediglich ein einziges Mal für eine kurze Stärkung gehalten, da uns sonst die Mücken wortwörtlich zerstochen hätten – so sind wir also die 16 Kilometer so gut wie durchgelaufen.


Wanderung auf Komoot.de:


Wetter

Es ist sehr wichtig, sich vor der Wanderung mit der Wettersituation zu beschäftigen. Das Wetter ist sehr wechselhaft und ihr solltet unbedingt vorbereitet sein.

Besonders auf der Hochebene über Aktse kann es im Sommer kalt und ungemütlich werden. Der Schlafsack für das Zelt sollte daher dick genug sein! Mitte Juni liegt auf der Hochebene teilweise noch der Schnee aus dem letzten Winter und ab September kann bereits mit neuem Schneefall gerechnet werden. Dazu kommt, dass es auf der Hochebene auch sehr windig werden kann. Es ist daher wichtig, dass ihr euer Zelt gut befestigt.

Wir waren Ende Juli dort und hatten ziemliches Glück mit dem Wetter, da es trotz Regenmeldung trocken geblieben ist. Es schadet nicht vorab den Wetterbericht zu checken, jedoch sollte man sich nicht unbedingt darauf verlassen, da sich das Wetter im Gebirge sehr schnell ändern kann.


Fazit zur Wanderung zum Skierffe

Für uns war die Wanderung zum Skierffe eine einmalige Erfahrung. Die Aussicht auf das Rapadalen-Delta ist die Mühe allemal wert. Auch wenn die ersten 16 Kilometer hin uns zurück bis zur Aktse-Hütte ziemlich unspektakulär sind, können wir diese Wanderung wirklich jedem empfehlen.

Leider waren wir in der Mücken-Hochsaison dort. Die Mücken haben uns teilweise wirklich bis zum Wahnsinn getrieben. Dies war jedoch unser Verschulden, da wir uns gar nicht gegen Mücken vorbereitet haben. Lasst euch das deshalb eine Lehre sein und schützt euch ausreichend vor Mücken bei dieser Wanderung!



Unsere Tipps zur Wanderung

  • Schützt euch vor Mückenstichen! Nehmt genug Anti-Mücken-Spray (z.B. Autan-Spray*) mit. Zusätzlich empfehlenswert ist lange stichfeste Kleidung sowie ein Mückenschutz-Hut*
  • Genug Essen und Trinken mitnehmen! Ihr solltet mindestens Essen für einen Tag mehr einplanen. Optimal sind hier trockene Nahrungsmittel wie z.B. Instantnudel*, Fertigreis*, Müsliriegel* und Treckingnahrung*
  • Wir empfehlen, einen Wasserfilter mitzunehmen. Auch wenn grundsätzlich das Wasser aus fließenden Quellen getrunken werden kann, kann man sich nie sicher genug sein. Wir benutzen einen Wasserfilter von GRAYL: GRAYL Wasserfilter*
  • Checkt eure Ausrüstung vorher unbedingt auf Funktionstüchtigkeit. Es wäre sehr ärgerlich, wenn der Gaskocher auf einmal nicht mehr gehen sollte.
  • Der Weg ist zwar gut ausgeschildert, trotzdem schadet es nicht eine Karte mitzunehmen. Wir persönlich haben uns auf unser Handy verlassen und eine komoot-Karte für den Offline-Gebrauch downgeloadet.
  • Um den Wetterbericht zu checken, nutzen wir die Apps Yr und Ventusky.

Unsere Ausrüstung

Wir haben fast unsere ganze Wanderausrüstung aus dem Decathlon*.

Eine genaue Auflistung unserer Ausrüstung für Mehrtageswanderungen findet ihr in folgendem Blogbeitrag von uns:

Weitere Bilder zur Wanderung zum Skierffe:


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Storforsen – Stromschnellen in Schweden

Die Storforsen befinden sich im Fluss Piteälven in der nordschwedischen Region Norrbotten. Sie sind mit einer Gesamtlänge von ca. 5 Kilometern und einer Fallhöhe von mehr als 60 Metern eine der größten Stromschnellen Europas. Der Anblick der wilden Wassermassen, die mit großer Kraft durch die Felsen toben, ist absolut beeindruckend!


Beste Reisezeit – Wann sind die Stromschnellen am beeindruckendsten?

Der beste Zeitpunkt für einen Besuch der Storforsen ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Schneeschmelze die Wassermenge im Fluss deutlich ansteigen lässt.

Gerade im Mai und Juni erreicht das Naturschauspiel seinen Höhepunkt: Das Wasser donnert mit extremer Geschwindigkeit über die Felsen, erzeugt dabei einen ohrenbetäubenden Lärm und lässt feine Wassertröpfchen in die Luft steigen, die je nach Sonnenstand für wunderschöne Regenbögen sorgen.

Auch im Spätsommer und Herbst sind die Storforsen ein beeindruckendes Ausflugsziel, allerdings mit etwas ruhigerem Wasserfluss. Im Winter verwandelt sich die Gegend in eine märchenhafte Eislandschaft, wenn die Stromschnellen von Schnee und Eis umgeben sind.


Ein Naturreservat mit gut ausgebauten Wanderwegen

Die Storforsen befinden sich in einem gleichnamigen Naturreservat, das nicht nur durch die gewaltigen Stromschnellen, sondern auch durch seine wunderschöne Natur und gut markierte Wanderwege besticht.

Der offizielle Ausgangspunkt für Wanderungen ist ein großer Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Wichtig zu wissen:
Camping ist hier ausdrücklich verboten!

Von dort aus starten verschiedene Wege, die euch entlang des Flusses und durch das Naturschutzgebiet führen. Besonders empfehlenswert ist der 3 Kilometer lange Rundweg, der über Brücken, Stege und Aussichtsplattformen einen fantastischen Blick auf die Stromschnellen bietet.


Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung

Start der Wanderung – Erste Eindrücke

Vom Parkplatz aus führt der Weg zunächst an einer kleinen Gaststätte vorbei. Schon hier hört man in der Ferne das mächtige Rauschen der Wassermassen – ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt.

Nach wenigen Gehminuten zeigen sich die ersten kleinen Wasserfälle und Seitenarme des Flusses, bevor ihr schließlich über mehrere Brücken direkt zum Hauptfluss des Piteälven gelangt.


Entlang des Flusses

Der schönste Teil der Wanderung führt über einen gut ausgebauten Holzsteg, der sich über eine Strecke von über einem Kilometer direkt am Flussufer entlangzieht.

Während ihr die tosenden Wassermassen bestaunt, gibt es immer wieder kleine Abzweige, die zu idyllischen Wasserfällen und Bächen führen. Die Kombination aus gewaltigen Stromschnellen und ruhigen Naturspots macht den Rundweg besonders abwechslungsreich.

Am Ende des Steges angelangt, hat man die Wahl: Entweder man folgt direkt dem Rundweg und biegt links ab, oder man folgt einem kurzen Naturpfad und gelangt auf eine lange Holzbrücke, die an das Ufer eines Sees führt.

Entlang des gesamten Weges gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten, Feuerstellen und Grillplätze, die zum Verweilen und Genießen der Natur einladen. Wer also ein kleines Picknick oder eine typisch schwedische Grillpause („Grilla Korv“) einlegen möchte, findet hier ideale Plätze mit spektakulärem Ausblick.


Unser Fazit – Lohnt sich ein Besuch der Storforsen?

Ja, absolut! Die Storforsen Stromschnellen gehören zu den beeindruckendsten Naturwundern Schwedens.

Leicht zugänglich – gut ausgebaute Wege und Stege
Abwechslungsreiche Landschaft – tosende Wasserfälle & ruhige Naturpfade
Perfekt für Fotografen – beeindruckende Wasserlandschaften
Für die ganze Familie geeignet – kurze Wanderstrecke & viele Sitzmöglichkeiten

Für uns war die Wanderung ein absolutes Highlight! Die Mischung aus rauschenden Stromschnellen, wunderschönen Holzstegen und idyllischen Naturspots hat uns total begeistert. Wer in Nordschweden unterwegs ist, sollte sich dieses Naturschauspiel auf keinen Fall entgehen lassen!

Hier geht es zu unserer Wanderung auf komoot.de:


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Wandern im Björnlandets Nationalpark

Während unserem Roadtrip durch Schweden machten wir einen Halt am Björnlandets Nationalpark. Der Nationalpark ist vor allem eines – Natur pur. Der Urwald ist geprägt von Fichtensumpfwäldern, alten Kiefern und Spuren von Waldbränden lassen sich hier entdecken.

Ob du nur einen kurzen Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Wanderung bevorzugst, hier findest du eine passende Strecke. Vergiss nicht, deine Wanderschuhe einzupacken und dich auf unvergessliche Ausblicke vorzubereiten.


Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung

Anfahrt zum Björnlandets Nationalpark

Die Webseite des Nationalparks weist darauf hin, dass der Park erst betreten werden kann, sobald die Straßen nach dem Frühjahrstauwetter trocken sind. Da der Nationalpark etwas abseits liegt und wir die lange Fahrt nicht umsonst auf uns nehmen wollten, kontaktierte ich den Park-Ranger per E-Mail und erhielt am selben Abend noch die Rückmeldung, dass im südlichen Teil der Schnee bereits geschmolzen ist. An den Nordhängen und auf schattigen Flächen allerdings noch vereinzelt Schnee zu finden ist.

Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark. Von Umeå aus kommend, ging es zum größten Teil über die gut ausgebaute Schnellstraße 92. Die letzten 20 Kilometer ging es dann über eine Schotterstraße. Diverse Kommentare, die wir im Internet zur Beschaffenheit dieser Straße fanden, schreckten uns zunächst etwas ab. Die unbefestigte Straße war unserer Ansicht nach allerdings sehr gut zu befahren. Lediglich die letzten drei Kilometer waren etwas holprig.

Entlang der Straße begegneten wir einigen Rentieren und Auerhühnern.

Anfahrt über die Schotterstraße


Unsere Wanderung im Björnlandets Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz Eingang Angsjö (Koordinaten auf Google Maps)
Längeca. 8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeter170 Meter
Wanderzeit2,5-3 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel – anspruchsvoll

Gestartet sind wir vom Wanderparkplatz am Eingang Angsjö. Hier starten gleich mehrere Rundwege.

Die Wanderwege im Nationalpark sind etwas anspruchsvoller, gerade wenn es erst geregnet hat oder teilweise noch Schnee liegt, sollte man unbedingt auf stabiles und wasserfestes Schuhwerk achten. Unsere Route führte uns über viele Steine, Wurzeln, umgefallene Bäume und teilweise auch über einige vereiste Flächen.

Wir entschieden uns für den 7 Kilometer langen Guldbäck-Weg (orange Markierungen).

Wir folgten dem Wanderweg zuerst über einige Stege durch ein Sumpfgebiet und dann durch ein Waldstück bis hoch zum Aussichtspunkt auf dem Björnberget. Anschließend ging es wieder hinunter in einen Fichtenwald.

Björnlandets Nationalpark
Ausblick vom Björnberget

Auf dem Weg hörten wir ein Auerhuhn davon flattern. Ein Geräusch, welches der Wanderführer als häufig bezeichnet, wenn man im Björnlandets Nationalpark unterwegs ist.

Der Weg führte uns eine Weile an einem Bach entlang. Zwischendurch ging es immer wieder über kleinere Holzstege.

Björnlandets Nationalpark

Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist gut ausgeschildert.

Unterwegs kamen wir immer wieder an Info-Tafeln vorbei, die zum Beispiel auf vergangene Waldbrände hinweisen.

Kurz vor Ende der Wanderung erreichten wir die Angsjö-Hütte. Eine Hütte für Wanderer, die am gleichnamigen See liegt.

Björnlandets Nationalpark
Angsjö-Hütte

Danach ging es parallel zum See-Ufer wieder zurück zum Parkplatz.


Hier findet ihr unsere Wanderung auf komoot.de:


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Freistehen mit dem Camper in Schweden

Freistehen mit dem Camper in Schweden: Tipps und Erfahrungen

Tipps und Ratschläge für das Freistehen mit dem Camper in Schweden. Erfahre mehr über das Jedermannsrecht, auch bekannt als “Wildcampen” …

Roadtrip durch Schweden – Vom Süden in den Norden

Wir berichten euch von den schönsten Orten und Wanderungen während unseren Roadtrips durch Schweden mit dem Camper …
Wanderung zum Skierffe

Wanderung zum Skierffe – Ausblick auf das Rapadalen-Delta

In diesem Blogbeitrag geben wir euch wertvolle Tipps und Informationen für die Wanderung zum Skierffe und teilen unsere Erfahrungen mit …

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Roadtrip durch Schweden – Vom Süden in den Norden

Im Mai 2023 sind wir für einen Monat mit dem Camper einmal quer vom Süden in den Norden durch Schweden gereist.

In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren Erfahrungen und zeigen euch die schönsten Orte, die wir während unseres Roadtrips durch Schweden besucht haben. Viel Spaß beim Durchstörbern.

Schweden Reise

Zur besseren Übersicht haben wir für euch ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt:

Auf der Google Maps Karte haben wir euch unsere Route markiert. Die gelben Punkte sind Orte, die wir während unserer Schwedenreise im Mai nicht anfahren konnten, da dort zu dieser Zeit noch Schnee lag. Da es sich hierbei um tolle Ausflugsziele handelt, weisen wir an entsprechender Stelle in unserem Beitrag auf diese Orte hin.

Die von uns zurückgelegte Strecke lässt sich auch in einer kürzeren Zeit bereisen. Wenn ihr nur zwei oder drei Wochen für eine Roadtrip durch Schweden zur Verfügung habt, könnt ihr z.B. die oberen Ziele in Nordschweden auslassen oder ihr steuert direkt den Norden an und verbringt hier eure Zeit. Egal wofür ihr euch entscheidet, in Schweden gibt es überall etwas zu entdecken.


Anreise nach Schweden

Die Anreise nach Schweden mit dem eigenen Fahrzeug erfolgt über den Landweg über Dänemark oder man nimmt von Deutschland eine Fähre direkt nach Schweden.

Im Nachfolgenden gehen wir auf beide Optionen kurz ein:

Landweg

Wir sind auf dem Landweg über Dänemark angereist. Eine Fährfahrt kam für uns nicht in Betracht, da wir uns zuvor einige Orte in Dänemark angesehen haben.

In Dänemark befindet sich die gebührenpflichtige Storebaeltbrücke, die bei einer Anreise nach Schweden überquert werden muss. Bezahlt wird an einem Automaten, nachdem man die Brücke überquert hat.

Von Dänemark nach Schweden gelangt man über die Öresundbrücke.

Unser Tipp: Bei Hin- & Rückfahrt über die Öresundbrücke spart man mit dem OresundGO-Jahresabonnement. Da wir kurz vor der Überfahrt das Jahresabo abgeschlossen haben, konnten wir an der Mautstation einfach durchfahren. Eine Kamera scannte unser Nummernschild und die Gebühr wurde von unserem Konto abgebucht.


Mit der Fähre

Es gibt viele Möglichkeiten mit der Fähre von Deutschland nach Schweden zu kommen. Auch kann man eine kürzere Fähre nach Dänemark nehmen, falls man vor Schweden noch einen Zwischenstopp in Dänemark machen möchte.

Die beliebtesten Fährverbindungen sind:

  • Travemünde- Trelleborg
  • Travemünde- Malmö
  • Rostock – Trelleborg
  • Kiel – Göteborg
  • Rostock – Gedser (Dänemark)
  • Puttgarden – Rødbyhavn (Dänemark)

Ihr könnt ganz einfach online bei den Reedereien Preise vergleichen und Tickets buchen. Die beliebtesten Reedereien sind: Stena Line, TT-Line und Finnlines.

Wir empfehlen euch den Preisvergleich über directferries*. Hier könnt ihr alle Reedereien auf einmal vergleichen und direkt buchen.


Du reist mit dem Camper oder Wohnmobil nach Schweden? Dann interessiert dich vielleicht auch unser Beitrag zum Thema Freistehen:

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Unser Spartipp für eure Schwedenreise:

Denkt daran, dass Schweden mit der schwedischen Krone eine andere Währung hat.

Mit der richtigen Kreditkarte müsst ihr keine Abhebegebühr (seitens Kreditkartenaussteller) und keine Fremdwährungsgebühren zahlen. So lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung erheben die meisten Banken eine sogenannte Fremdwährungsgebühr. Diese wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt werden.

Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Fremdwährungsgebühr an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.

TF Bank Mastercard Gold Kreditkarte

Werbung / Unser Spartipp

Auf unseren Reisen benutzen wir die Mastercard Gold* von der TFBank. Diese Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.

Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in wenigen Schritten und dauert nur zwei Minuten. Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite*.

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Stenshuvud Nationalpark

Unser erstes Ziel auf unserem Roadtrip durch Schweden war der Stenshuvud Nationalpark ganz im Süden von Schweden.

In Schweden gibt es 30 Nationalparks. Auf unserem Roadtrip haben wir einige der Nationalparks angesteuert. Die schwedischen Nationalparks sind für uns das Highlight des Landes. Die Natur und die Artenvielfalt überwältigen uns immer wieder. Es gibt ein großes Angebot an Wanderwegen. Ganz sicher ist hier für jeden etwas dabei.

Der Stenshuvud Nationalpark war somit der erste Nationalpark auf unserer Reise. Er liegt ca. 90 Kilometer von Malmö entfernt.

Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 Hektar und ist bekannt für seinen charakteristischen Hügel namens Stenshuvud, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Der Park umfasst auch eine beeindruckende Küstenlinie und einige Wanderwege, die Besucher durch Wälder, Wiesen und entlang des Meeres führen.

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Unsere Wanderung im Nationalpark

Es gibt einen Parkplatz am Nordeingang des Nationalparks und einen Parkplatz in Mitten des Nationalparks. Die beiden Parkplätze liegen nicht weit auseinander. Wir haben uns dazu entschieden den Parkplatz im Zentrum des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) anzusteuern, da von dort alle Wanderwege beginnen.

Dort befindet sich auch das Besucherzentrum, welches eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die Geologie des Parks bietet.

Insgesamt gibt es vier Wanderwege, wobei der längste gerade mal 4,2 Kilometer lang ist. Wir haben uns für den längsten Wanderweg Hällevikslingan (gelbe Markierungen) entschieden.

Der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Wir sind zunächst zum Meer gelaufen und haben uns den schönen Sandstrand angesehen.

Danach ging es durch einen Eichenwald. Der Weg war hier teilweise sehr steinig, stellte aber keine Herausforderung dar. Auf dem Wanderweg entdeckten wir unter anderem Eidechsen und eine Kreuzotter.

Nach einer Weile kamen wir am Stenshuvud Fyr vorbei. Der Stenshuvud Fyr ist ein kleiner, weißer Leuchtturm.

Wir folgten dem Wanderweg und überquerten den Nordparkplatz. Danach ging es in Richtung Stenshuvud. Der Stenshuvud ist ein Hügel im Nationalpark. Dieser hat drei Gipfel, der nördliche ist mit 97 Metern der höchste.

Der Aufstieg erfolgte größtenteils über Holztreppen und war leicht zu bewältigen. Wenn man dem Wanderweg folgt, kommt man an zwei schönen Aussichtspunkten vorbei. Danach geht es durch ein Waldstück wieder abwärts und wir erreichten den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.

Weitere Bilder von der Wanderung:

  • Wandern im Stenshuvud Nationalpark in Schweden
  • Stenshuvud Nationalpark in Schweden
  • Stenshuvud Nationalpark in Schweden

Zeitvertreib beim Autofahren

Auf langen Fahrten hören wir am liebsten Hörbücher mit der Hörbuch-App BookBeat*. Mit mehr als 500.000 Hörbüchern und einer großen Auswahl an E-Books lässt sich für jeden Geschmack etwas finden! Dank der Offline-Funktion können wir die Hörbücher auch hören, wenn wir mal keinen Internetempfang haben.

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Zwischenstopp auf der Insel Almö

Da wir nach unserer Wanderung im Stenshuvud Nationalpark nicht mehr so viel Strecke bis zu unserem nächst größerem Ziel, der Insel Öland, zurücklegen wollten, entschieden wir uns kurzerhand dazu einen Zwischenstopp auf der Insel Almö einzulegen.

Almö ist eine kleine Insel, die über den Landweg zu erreichen ist. Auf der Insel gibt es ein schönes Naturreservat, in dem man wunderbar am Ufer entlang spazieren kann. Grill- & Badeplätze gibt es hier zu genüge.

Hier gelangst du zu den Koordinaten unseres Parkplatzes. Auf diesem ist es auch gestattet zwei Nächte zu übernachten.


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Die Insel Öland

Die Insel Öland ist ein beliebtes Reiseziel. Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte und viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Mit unserem Camper ging es während unserer Schweden-Rundreise für zwei Nächte auf die Insel Öland.

Google-Maps Karte für Öland:


Anreise auf die Insel

Die Anreise auf die Insel Öland ist recht einfach und unkompliziert. Die Insel ist über eine Brücke, die sogenannte Ölandbrücke, mit dem schwedischen Festland verbunden. Die Brücke ist etwa 6 km lang und führt von der Stadt Kalmar auf die Mitte von Öland.


Sehenswürdigkeiten auf Öland

Öland hat nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte zu bieten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel gehören:

  • Leuchtturm Långe Jan: Schwedens höchster Leuchtturm ganz im Süden von Öland. Dieser liegt neben dem Naturschutzgebiet Ottenby. Hier konnten wir Seehunde und einen Seeadler beobachten.
  • Landschaftsschutzgebiet Alvaret: Eine karge, von Felsen und Steinen geprägte Landschaft im Süden von Öland, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.
  • Mühlen von Lerkaka: Die Mühlen von Lerkaka sind ein Ensemble von fünf historischen Windmühlen, die sich in der Nähe des Ortes Lerkaka im Zentrum der Insel befinden. Die Mühlen wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten zur Getreideverarbeitung. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Ölands.
  • Schloss Borgholm: Eine beeindruckende Burg aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt Borgholm thront.
  • Schloss Solliden: Ein königliches Sommerhaus, das von der schwedischen Königsfamilie als Feriendomizil genutzt wird und von einem wunderschönen Park umgeben ist.
  • Bruddesta Sjöbodar: Die Bruddesta Sjöbodar sind ein ehemaliges Fischerdorf im Nord-Westen der Insel. Hier kann man die traditionellen Fischerhütten besichtigen.
  • Byrums Raukar: Die Byrums Raukar sind eine Ansammlung von etwa 50 Kalksteinfelsen, die an der Küste im Norden der Insel zu finden sind. Die Felsen sind durch Erosion entstanden und haben eine beeindruckende Form und Größe.
  • Leuchtturm Långe Erik: Ein markanter Leuchtturm auf der Nordspitze von Öland, der während der Sommersaison (Juli bis August) für Besucher geöffnet ist.
  • Trollskogen: Trollskogen ist Waldgebiet im Norden der Insel, das seinen Namen aufgrund der bizarren Formen der Bäume und Sträucher trägt. Durch den Einfluss von Wind und Meer haben sich die Bäume und Sträucher in interessanten Formen und Figuren gebogen, die an Märchenwesen und Fabelwesen erinnern.

Die Orte haben wir euch in der Google Maps Karte verlinkt.


Naturschutzgebiete auf Öland

Ein großer Teil der Insel steht unter Naturschutz, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. Es gibt auf der Insel 75 Naturschutzgebiete, die man erkunden kann.

Wir haben die Naturschutzgebiete Eckelsudde & Ottenby Lund besucht. In beiden Reservaten konnten wir mit dem Fernglas Seehunde in der Ferne beobachten.

Am Lilla Dalby Naturreservat haben wir eine schöne Wanderung gemacht und die Nacht auf dem daneben gelegenen Parkplatz verbracht.

Auch am Naturschutzreservat Möckelmossen ist es gestattet die Nacht zu verbringen. Hier kann man einen kurzen Spaziergang an einen See machen.


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Åsnen Nationalpark

Nach unserem Besuch auf der Insel Öland machten wir uns auf den Weg zum Åsnen Nationalpark.

Zunächst steuerten wir jedoch das Lunnabacken Naturreservat an. Hier gibt es ein kleines Heimatmuseum & man hat einen Ausblick auf den See. Weiterhin gibt es einen Wanderpfad, der zum Teil am Ufer des Åsnen entlangführt.


Wandern im Åsnen Nationalpark

Wir verbrachten die Nacht auf dem Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps) und machten uns am nächsten Morgen auf den Weg zu unserer ersten Wanderung am Nationalpark.

Ausgangspunkt unserer ersten Wanderung war der Wanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps) im Toftåsa Naturreservat.

Der Rundweg hat eine Länge von 7 Kilometern und führte uns über Waldwege und Stege in den Åsnen Nationalpark hinein. .

Unsere Wanderung auf komoot.de findet ihr hier:


Nach unserer Rundwanderung steuerten wir noch einen offizielen Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps) am Nationalpark an.

Von hier starten ebenfalls mehrere kürze Wanderwege. Wir entschieden uns für einen ca. 3 Kilometer langen Rundweg, der zunächst am Ufer und später durch ein Waldstück entlang führte. Hier sahen wir zum ersten Mal einen Fischadler.


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Store Mosse Nationalpark

Der Store Mosse Nationalpark ist ein großes, weitgehend unberührtes Hochmoor in Schweden. Der Nationalpark beheimatet unter anderem Kraniche, Singschwäne, Birk- und Auerhühner. Auch Adler tauchen regelmäßig auf. Einem Elch und Rehbock sind wir auch schon begegnet.


Eckdaten: Wanderung im Store Mosse Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Länge14 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 100 Meter
Wanderzeitca. drei Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Hinweis: Unser Wanderbericht ist aus dem Jahr 2022. In 2023 sind wir die selbe Runde gelaufen.


Ausgangspunkt der Wanderung

Ausgangspunkt unserer Wanderung war der kostenlose Parkplatz am Eingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps).

Links auf dem Parkplatz befindet sich eine Parkfläche für Wohnmobile. Wir waren bisher zwei Mal in der Nebensaison im Store Mosse Nationalpark und hatten keine Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison soll es aber sehr voll sein.

Wir haben die Nacht auf dem Stellplatz verbracht, um am nächsten Morgen früh loszuwandern.

Achtung: Ab Mai 2023 ist das Übernachten auf dem Parkplatz nicht mehr gestattet.

Unsere Wanderung im Store Mosse Nationalpark

Im Store Mosse Nationalpark gibt es verschiedene Wanderungen unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für den roten Wanderweg, welcher mit einer Länge von 12 Kilometern gekennzeichnet ist. Der Wanderweg führt um den See Kävsjön, über Stege und durch Waldstücke.

Erster Stopp war der Vogelbeobachtungsturm nahe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps). Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Nationalpark. Während unseres Besuches im September waren schon viele Vögel abgereist. Allerdings konnten wir noch einige Kraniche und Singschwäne entdecken. Am Aussichtsturm bekamen wir außerdem einen Rehbock und einen Hasen vor die Linse.

Während unseres Besuches im April 2023 konnten wir ein Kranichpaar aus nächster Nähe vom Beobachtungsturm aus fotografieren.

Den nächsten Halt legten wir am Naturum ein. Dieses war während unserer Besuche jedoch immer geschlossen. Vor dem Naturum ist ein Futterplatz für Vögel und im letzten Jahr hatten wir das Glück und konnten Haubenmeisen beobachten.

Wir folgten dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück. Danach ging es über einen ca. einen Kilometer langen Holzsteg über das Hochmoor. Während unseres ersten Besuches im Store Mosse Nationalpark beobachteten wir hier im Jahr 2021 einen Elch wie er durch das Moor spazierte.

Nachdem wir das Hochmoor überquert hatten, folgten wie dem Wanderweg ca. zwei Kilometer durch ein Waldstück, bis es wieder auf einen Holzsteg ging. Hier konnten wir einen kurzen Blick auf einen Auerhahn erhaschen, der gerade davon geflogen ist.

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Nach insgesamt 7,5 Kilometern der gesamten Wanderstrecke, kann man einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform am See machen.

Der Abstecher hat sich für uns mehr als gelohnt, denn von hier aus konnten wir zwei Seeadler beobachten.

Zum Ausgangspfad zurückgekehrt folgten wir dem Weg einen knappen Kilometer bis wir nach links abbiegen und ca. 2,3 Kilometer durch ein Waldstück in Richtung Westen wandern konnten. Danach ging es für uns in Richtung Süden bis wir nach einem weiteren Kilometer den letzten Beobachtungspunkt erreichten. Von hier war der Blick auf die Kraniche und Singschwäne etwas besser.

Wir legten den letzten Kilometer zurück und waren wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angelangt.

Weitere Bilder unserer Wanderung:

  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden
  • Store Mosse Nationalpark, Schweden

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Du interessierst dich für unsere Kamera-Ausrüstung? Hier haben wir dir unser Equipment aufgelistet.

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Die schwedische Westküste

Ein weiteres Ziel unseres Schweden-Roadtrips war die schwedische Westküste an der Nordsee. Vier bezaubernde Orte sind wir angefahren.

In unserem Blogartikel möchten wir euch diese Orte vorstellen: Skärhamn, Kyrkesund, Fiskebäckskil und Smögen.

Auf der Google Maps Karte haben wir euch Parkplätze, Campingplätze & Sehenswürdigkeiten eingezeichnet.


Skärhamn

Ein Besuch an der schwedischen Westküste bietet eine Fülle von atemberaubenden Landschaften, malerischen Dörfern und charmanten Küstenstädten.

Einer dieser Küstenstädte ist Skärhamn.

In Skärhamn kann man gemütlich die Uferpromenade entlang schlendern und die bunte Vielfalt der Bootshäuser, die den Hafen schmücken, bewundern.

In dem Küstenort gibt es auch einen schönen Badestrand.

Wir haben Ende April einen Zwischenstopp in Skärhamn gemacht. Zu diesem Zeitpunkt ist es zum Baden noch zu kalt und die meisten Lokale haben noch geschlossen.

Dafür hatten wir keine Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. In der Hauptsaison ist dies sicher anders.

In Skärhamn befindet sich außerdem das Nordic Watercolour Museum, dieses beherbergt eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke.

Die Umgebung von Skärhamn bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren.


Kyrkesund

Weiter entlang der Küste liegt das charmante Dorf Kyrkesund.

Kyrkesund ist bekannt für seine friedliche Atmosphäre und seine atemberaubende Aussicht auf das Meer.

Auf einem kleinen Hügel befinden sich vier Steinhaufen. Diese werden St. Olofs Valar genannt und haben einen historischen Hintergrund. Von hier oben hat man einen wunderschönen Rundumblick, besonders schön im Licht der untergehenden Sonne.

Mit der Personen-Fähre von Västtrafik kann man auf die Insel Härön rüberfahren. Hier gibt es ein Naturreservat mit mehreren Wanderwegen unterschiedlicher Länge.


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Sundsby Wandergebiet

15 Minuten von Kyrkesund entfernt befindet sich das Sundsby Wandergebiet. Hier gibt es einen großen Wanderparkplatz von dem aus mehrere Wanderwege starten. Wer wie wir, die Westküste hochfährt, sollte hier einen Zwischenstopp einplanen.


Fiskebäckskil


Fiskebäckskil ist ein idyllisches Fischerdorf, welches auf der Insel Skaftö liegt. Die Ortschaft ist auf dem Landweg zu erreichen.

Der Ort lädt definitiv dazu ein, die gepflasterten Gässchen entlang zu schlendern und die farbenfrohen Holzhäuser zu bewundern. Kein Haus gleicht dem anderen und selbst die Briefkästen sind wunderschön verziert.

Die schönste Aussicht auf Fiskebäckskil hat man vom gegenübergelegen Ort Östersidan. Den genauen Standort haben wir euch auf der Google Maps Karte eingezeichnet.


Smögen

Smögen ist der Höhepunkt an der schwedischen Westküste und ein beliebtes Reiseziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Der Ort ist besonders für seine Sehenswürdigkeit Smögenbryggan bekannt.

Smögenbryggan ist ein langer Holzsteg, der sich entlang des Hafens erstreckt und mit bunten Fischerhütten, charmanten Geschäften, Cafés und Restaurants gesäumt ist.

Wir waren bisher nur in der Nebensaison in Smögen. Auch in der Nebensaison herrschte dort immer ein reges Treiben. Aus Gesprächen mit anderen Reisenden haben wir erfahren, dass in der Hauptsaison in Smögen sehr viel los sein soll und ein Besuch eher enttäuschte.

Plant ihr euren Besuch im Sommer, empfehlen wir euch über verschiedene Parkmöglichkeiten zu informieren. So gibt es in Smögen z.B. auch einen Wohnmobilstellplatz.


Halbinsel Kleven

Wenige Meter von Smögenbryggan entfernt befindet sich eine imposante Felsenlandschaft am Meer, die zum spazieren gehen einlädt. Die kurze Wanderung führt über die Halbinsel Kleven (Friluftsled Kleven).


Naturschutzgebiet Sandön

Einen weiteren schönen Spaziergang kann man im Naturschutzgebiet Sandön machen.

An einigen Felsen befinden sich Leitern, worüber ihr ins Wasser gelangt. Wenn ihr als Suchbegriff „Badplats“ auf Maps eingebt, werden euch einige Badestellen angezeigt.

Vor der Smögenbron, der Brücke die nach Smögen führt, befindet sich ein toller Aussichtspunkt.


Unsere Tipps für die schwedische Westküste

Hauptsaison/Nebensaison:

Wir sind nun zweimal an der schwedischen Westküste zu Besuch gewesen, einmal Ende August und einmal Ende April.

Besonders im April war an der Westküste (ausgenommen in Smögen) kaum etwas los. Um diese Zeit war es aber auch noch sehr kalt.

Die Hauptsaison ist von Juni bis August. In dieser Zeit ist an der Westküste sehr viel los. Verständlich, denn die Badestrände und ein abendlicher Spaziergang entlang einer Promenade in einem idyllischen Fischerdorf klingen schon sehr verlockend.


Camper/Wohnmobil:

Seid ihr mit dem Camper oder Wohnmobil unterwegs und wollt in der Hauptsaison an die Westküste reisen? Dann empfehlen wir euch vorab einen Campingplatz zu reservieren.

Freistehen an der Westküste ist schwierig. Die meisten Parkplätze sind zeitlich begrenzt und mit einem Camping-Verbot gekennzeichnet.

Die wenigen Parkplätze auf denen das Übernacht-Parken erlaubt ist, sind sicher schnell vergriffen.

Auch die Ent- & Versorgung gestaltet sich außerhalb von Campingplätzen sehr schwierig. Wir haben keine freien Ent- & Versorgungstationen gefunden.

Wir empfehlen euch die App Park4Night, hier findet ihr viele Informationen zu den Parkmöglichkeiten.

Gebührenpflichtige Parkplätze:

Innerhalb der Hauptsaison ist das Parken auf den meisten Parkflächen gebührenpflichtig. Bezahlt wird über die App „EasyPark“. Macht euch am besten schon im Vorfeld mit der App vertraut.


Schwedens Naturreservate

Auf unserer Reise durch Schweden sind wir viele Naturreservate angefahren, um dort Vögel zu beobachten. Die Naturreservate haben uns jedes Mal aufs Neue absolut begeistert. Wir können euch nur empfehlen, immer mal zu schauen, ob ein Naturreservat in der Nähe ist, um dort einen Zwischenstopp einzuplanen. Durch die meisten Naturreservate führt ein Wanderweg und auf den Besucherparkplätzen gibt es immer eine Info-Tafel und häufig auch eine Toilette.

In den Naturreservaten selbst, gerade an Seen und Feuchtgebieten sind auch oft ganz tolle Beobachtungshütten und Beobachtungstürme vorzufinden.

In unserem Blogbeitrag stellen wir euch zum Schutz der Natur und der dort lebenden Tiere nur die größeren Naturreservate vor, die über eine gute Infrastruktur verfügen.

Hier eine kleine Auswahl an Bildern aus den Naturreservaten:


Der Hornborgasjön

Der Hornborgasjön ist einer der bekanntesten Vogelseen in Schweden. Jedes Jahr im Frühling machen Tausende von Kranichen hier Halt, um zu rasten und sich von ihrer langen Reise aus ihren Winterquartieren zu erholen. Dieses Naturschauspiel ist wirklich beeindruckend und zieht Vogelliebhaber aus aller Welt an.

Während unseres Besuches waren die Kraniche bereits abgezogen. Der See beheimatet allerdings nicht nur Kraniche, sondern auch eine Vielzahl anderer Vogelarten. Du kannst hier Kanadagänse, Rothalstaucher, Blässhühner und viele andere Vögel von einer der vielen Beobachtungshütten aus beobachten. Es ist wirklich erstaunlich, wie reich die Vogelwelt Schwedens ist. Wenn du ein Vogelliebhaber bist oder einfach nur die Schönheit der Natur genießen möchtest, ist der Hornborgasjön See definitiv einen Besuch wert.

Im Info-Center (Koordinaten auf Google Maps) neben dem Hauptparkplatz kannst du viel über die Flora und Fauna erfahren.

Am Nachmittag sind wir noch zu einem anderen Parkplatz am Hornborgasjön gefahren. Hier haben wir eine Elchkuh mit ihren zwei Jungen beobachten können.


Wenn man in Schweden war, ist so ein Elch-Sticker am Wohnmobil doch eigentlich ein Muss, oder?

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Tiveden Nationalpark

Der Tiveden Nationalpark ist einer der wildesten Wälder Schwedens und Heimat von Luchsen, Wölfen und vielen mehr.

Am Haupteingang des Nationalparks (Koordinaten auf Google Maps) gibt es Parkplätze, WCs und eine Touristeninformation. Hier beginnen die meisten Wanderwege. Die Wanderwege im Tiveden Nationalpark sind gut ausgezeichnet. Wir haben uns für den 6,7 km langen Rundweg „Oxögabergsrundan“ (blaue Fünf) entschieden. Der Weg ist hügelig und war bei uns auch teilweise rutschig, da es zuvor geregnet hat. Die Landschaft des Tivedens ist sehr märchenhaft. Wir kamen an glitzernden Seen vorbei, an moosbedeckten Waldstücken, an den typischen Auerhuhnwäldern und wanderten über große Felsbrocken.

Unsere Wanderung auf komoot.de findest du hier.


Tåkern See

Der Tåkern See ist neben dem Hornborgasjön ein weiteres Paradies für Vogelbeobachter und Naturliebhaber.

Der See liegt in der Region Östergötland und ist ein Naturschutzgebiet von internationaler Bedeutung. Mit einer vielfältigen Landschaft aus Schilf, Wiesen und Feuchtgebieten ist der Tåkern See ein idealer Lebensraum für eine Vielzahl von Vogelarten. Das Naturschutzgebiet bietet zahlreiche Beobachtungshütten und Aussichtspunkte, von denen aus ihr die Vögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten könnt.

Neben dem Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps) gibt es auch ein informationsreiches Naturzentrum.

Eine der besten Zeiten, um den Tåkern See zu besuchen, ist im Frühjahr und im Herbst, wenn tausende Zugvögel hier rasten. Ihr könnt das Schauspiel der Vögel beobachten, wie sie sich auf den Feldern versammeln oder elegant über den See fliegen. Die Geräusche der Vögel und ihr geschäftiges Treiben sind wirklich faszinierend und schaffen eine magische Atmosphäre.

Auf den Holzstegen durch die Schilflandschaft zu spazieren und nach den vielen Vögeln Ausschau zu halten, war für uns ein unfassbar tolles Erlebnis.


Stendörren Naturreservat

Das Stendörren Naturreservat liegt an der Ostküste Schwedens, etwa 15 Kilometer südöstlich von Nyköping entfernt.

Bekannt ist das Naturreservat vor allem für seine Schäreninseln, die über Hängebrücken und Stege mit dem Festland verbunden sind.

Im Naturreservat gibt es mehrere Wanderwege. Wir entschieden uns aufgrund des Wetters dazu, nur einen kleinen Spaziergang zu machen.

Die Größe des Parkplatzes (Koordinaten auf Google Maps) und die zahlreichen Grillmöglichkeiten lassen erahnen, wie viel hier im Sommer los sein wird. Wer die Ruhe der Natur genießen möchte, sollte das Naturreservat daher möglichst früh besuchen.

Die Highlights unseres Besuches waren allerdings die tierischen Bewohner, eine im Baum brütende Schellente und ein Ohrentaucherpaar.


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Färnebofjärden Nationalpark

Der Färnebofjärden Nationalpark liegt in der Provinz Gävleborg, nur eine kurze Autofahrt von Stockholm entfernt.

Er erstreckt sich entlang des malerischen Flusses Dalälven und bietet eine atemberaubende Kulisse aus Wäldern, Sümpfen, Seen und Inseln.


Die Tierwelt im Nationalpark

Ein Highlight des Färnebofjärden Nationalparks ist zweifellos die vielfältige Tierwelt. Hier kannst du unter anderem Elch, Reh, Biber, Otter, Luchs und eine Vielzahl von Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Wir haben einige Rehe, einen Biber und – unser absolut Highlight – einen Habichtskauz zu Gesicht bekommen. Im Nationalpark leben mehrere Spechte und mehrere Eulenarten. Der Habichtskauz kommt hier allerdings am häufigsten vor.

Der Park ist außerdem besonders für seine große Population an Seeadlern bekannt, die majestätisch über den Himmel gleiten. Vergiss also auf keinen Fall dein Fernglas mitzubringen, um diese faszinierenden Kreaturen in Aktion zu erleben.

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Unsere Wanderung im Fjärnebofjärden Nationalpark

Die Möglichkeiten, die der Nationalpark bietet, sind ebenso vielfältig wie die Tierwelt. Du kannst auf den zahlreichen Wanderwegen wandern und die unberührte Natur erkunden. Egal, ob du eine kurze Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Trekkingtour planst, hier findest du garantiert die perfekte Route für dich.


Eckdaten zur Wanderung

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Längeca. 8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeter50 Meter
Wanderzeit2 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Ausgangspunkt der Wanderung

Wir haben uns dafür entschieden den 8 Kilometer langen Rundweg zu wandern. Dieser ist durch orangene Markierungen gekennzeichnet.

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Haupteingang des Nationalparks, der wenige Meter vom Besucherparkplatz entfernt liegt.

Die Wanderung lässt sich in beide Richtungen laufen.

Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.

Zunächst haben wir uns die Flussschnellen von der Brücke aus angesehen. Danach entschieden wir uns den Wanderweg im Uhrzeigersinn zu gehen. Wir folgen den orangenen Markierungen, die zunächst mit dem „roten Pfad“ parallel laufen. Wir durchqueren ein kurzes Waldstück, in dem viele Bänke und Grillhütten für die Besucher aufgestellt sind. Hier haben wir einen Biber beobachten können.

Dann geht es über einen Holzpfad über das erste Sumpfgebiet. Wir kommen an den Uferrand des Gewässers und bestaunen die zahlreichen vom Biber gefällten Bäume.

Nach ca. 2 Kilometer der Gesamtstrecke gelangen wir auf einen schönen Waldweg. Hier würde nun der „rote Pfad“ zurückführen, wir folgen allerdings den orangenen Markierungen weiter. Unser Weg führt auf einen Forstweg.

Die Landschaft im Mai ist noch ziemlich kahl. Wir fragen uns, ob in dieser Gegend wohl Eulen leben und erhalten kurz darauf unsere Antwort.

Im Baum sitzt ein wunderschöner Habichtskauz, den wir sogar ablichten konnten. Ein wahnsinnig tolles Erlebnis!

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Von nun an, kommen wir nur noch langsam voran, da wir jeden Baum von oben bis unten abscannen und nach weiteren Eulen Ausschau halten.

Wir folgen dem Forstweg bis zu einer kleinen Ortschaft. Wir überqueren die Kreuzung. Hier befindet sich eine Schutzhütte mit Feuerstelle. Von dort führt der Weg wieder über einen Pfad am Fluss entlang. Wir halten nach Adlern Ausschau, können aber leider nur einen leeren Adlerhorst entdecken.

Der Weg führt uns weiter durch einen sumpfigen Wald. über Holzstege durchqueren wir ein kleines Moorgebiet. Die letzten Meter geht es nochmal durch den Wald und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen!

Eine tolle Tour, die wir sicher nochmal gehen werden!

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung

Fulufjället Nationalpark

Vom Färnebofjärden Nationalpark bietet es sich an in Richtung Westen zum Hamra Nationalpark und zum Fulufjället Nationalpark zu fahren.

Während unserer Reise im Mai lag in beiden Nationalparks noch jede Menge Schnee, so dass an Wandern nicht zu denken war. Wandern wird hier erst ab Mitte Juni empfohlen.

Den Fulufjället Nationalpark haben wir bereits in den Vorjahren besucht, zu unserem Wanderbericht gelangt ihr hier:

Fulufjället Nationalpark Schweden

Wandern im Fulufjället Nationalpark

In diesem Beitrag stellen wir euch unsere Wanderungen durch den schwedischen Nationalpark Fulufjället vor …


Du interessierst dich für Themen rund um Vanlife und Camper? Dann schau gerne hier vorbei!


Skuleskogen Nationalpark

Der Nationalpark Skuleskogen liegt an der wunderschönen schwedischen Ostküste und ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten.

Mit seiner vielfältigen Landschaft aus dichten Wäldern, tiefen Schluchten und malerischen Seen bietet der Park eine einzigartige Kulisse für unvergessliche Wanderungen.


Höga Kustenleden

Durch den Nationalpark Skuleskogen führt der berühmte Höga Kustenleden. Dieser Fernwanderweg erstreckt sich über 129 Kilometer entlang der Küste und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer, beeindruckende Klippen und idyllische Buchten.


Slåttdalsskrevan

Ein absolutes Highlight im Skuleskogen Nationalpark ist zweifellos der Slåttdalsskrevan, eine beeindruckende Schlucht, die jährlich viele Besucher anlockt.

Zur Hauptsaison im Sommer soll es wohl teilweise so voll sein, dass es keine freien Parkplätze mehr gibt. Eine frühe Anreise ist daher zu empfehlen!


Eingänge des Nationalparks

Der Nationalpark Skuleskogen hat drei verschiedene Eingänge, die jeweils unterschiedliche Wandererlebnisse und landschaftliche Highlights bieten. Hier sind sie:

Süd-Eingang:

Der Eingang befindet sich am südlichen Ende des Parks und ist ideal für Wanderer, die den beeindruckenden Berg Skuleberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva erkunden möchten.

Hier erwartet dich eine gut markierte Route, die dich zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt auf dem Gipfel führt.

Während des Aufstiegs wirst du von üppigen Wäldern, malerischen Seen und einer faszinierenden Felslandschaft umgeben sein.

Die Aussicht von oben ist einfach spektakulär und bietet einen Panoramablick auf den Nationalpark und das umliegende Meer.

Am Süd-Eingang führt auch der Höga Kustenleden (Höhenküstenweg) vorbei.

Vom Parkplatz aus kann man auch einen Abstecher hinunter zum Sandstrand an der Bucht Kälsviken machen.

Wir starteten unsere Wanderung am Süd-Eingang Mitte Mai. In diesem Teil des Nationalparks lag bis auf in der Schlucht kein Schnee mehr.


West-Eingang:

Dieser Eingang ist gut zugänglich und bietet ebenfalls verschiedene Wanderwege.

Vom Eingang führt ein rollstuhlgerechter Pfad mit einer Länge von 800 Metern zu einem Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute.

Långtjärnhällorna ist ein weiterer Aussichtspunkt und nach 1,2 Kilometern zu erreichen. Der Weg verläuft größtenteils über felsiges Gelände und auf Holzstegen.

Vom West-Eingang ist auch eine Wanderung zur Felsspalte möglich. Die einfache Entfernung beträgt hier allerdings sechs Kilometer und ist somit länger als von den anderen Park-Eingängen.

Zum Zeitpunkt unseres Besuches Mitte Mai waren der West-Eingang und die Wanderwege teilweise noch voller Schnee.


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Nord-Eingang:

Dieser Eingang befindet sich im Norden des Nationalparks. Von hier aus kannst du entlang der Höga Küste wandern und die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und die Klippen genießen. Der Weg führt dich durch dichte Kiefernwälder und vorbei an idyllischen Buchten.

3,5 km vom Nordeingang entfernt befinden sich die Tärnättholmarna, zwei Inseln, die über eine Sandbrücke mit dem Festland verbunden sind.

Auch von hier aus kannst du zur bekannten Felsspalte wandern.


Unsere Wanderung im Skuleskogen Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz am Süd-Eingang (Koordinaten auf Google Maps)
Länge8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 270 Meter
Wanderzeit2 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Weiter unten haben wir euch unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.

Wir haben uns dafür entschieden unsere Wanderung vom Süd-Eingang aus zu starten. Eine gute Entscheidung, denn die Wanderwege, die vom West-Eingang ausgehen, waren zu diesem Zeitpunkt (Mitte Mai) teilweise noch verschneit.

Ziel unserer Wanderung war der berühmte Berg Slåttdalsberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir sind den orangefarbenen Markierungen auf dem Höga Kustenleden (Högaküstenweg) gefolgt. Die Wanderung durch das Slåttdalen-Tal führte uns zunächst fast zwei Kilometer durch hoch aufragende Fichtenwälder hindurch.

Nach zwei Kilometern spaltet sich der Weg. Die rechte Abzweigung würde uns direkt hoch auf den Slåttdalsberget führen. Wir entschieden uns aber dafür geradeaus zu wandern. Auf unserer Strecke waren einige Holzstege installiert. Die restlichen Abschnitte waren zeitweise anspruchsvoll, da es viele Steine ​​und Wurzeln zu überqueren gab.

Nach insgesamt drei Kilometern mussten wir einige Höhenmeter zurücklegen. Wir erreichten das „Troll-Tor“, einen interessanten Felsendurchgang. Die folgenden Meter waren etwas kniffelig, da hier teilweise noch ziemlich hoch Schnee lag. Wir konnten ganz gut erkennen, wo vorherige Wanderer entlang liefen und trauten uns daher den kurzen Abschnitt zu gehen.

Die Schneepassage durchquert, spaltete sich der Weg erneut. Nach rechts geht der Weg über einen kurzen und harmlosen Klettersteig auf den Slåttdalsberget und geradeaus geht es zur Felsspalte Slåttdalsskreva. Wir machten zunächst den Abstecher an die Felsspalte und überquerten auf dem Rückweg den Berg.

Bis zur bekannten Felsspalte waren es nur wenige Meter. Wir standen sozusagen am oberen Ende der Schlucht. Durch die Schlucht führt ein Wanderweg. Hier hätte man die Option einen alternativen Rundweg zu laufen. Zum Zeitpunkt unseres Besuches lag jedoch noch Meter hoher Schnee in der Schlucht und eine Durchquerung war uns zu riskant.

Wir erkundeten den Aussichtspunkt auf der Nordseite (links von der Schlucht).

Nach einer kleinen Pause traten wir unseren Rückweg über den Slåttdalsberget an. Von hier kann man noch mehr herrliche Ausblicke genießen.

Der Abstieg erstreckte sich über eine längere Fläche und war daher weniger anspruchsvoll als der Aufstieg.

Unten angekommen hatten wir die Wahl über den offiziellen Wanderweg zum Parkplatz zurückzulaufen, über den wir unsere Wanderung begonnen haben, oder einen Pfad entlang zu gehen, welcher an den Sandstrand an die Bucht Kälsviken führen sollte.

Wir entschieden uns für den kleinen Umweg zum Strand. Am Strand gibt es einige Sitzgelegenheiten und mehrere Übernachtungshütten.

Von hieraus war es dann nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Ausflug an den West-Eingang

Am Abend machten wir noch einen Abstecher zum West-Eingang. Wir waren überrascht, denn hier erwartete uns eine Menge Schnee.

Wir schlenderten zum 800 Meter entfernten Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute und konnten sogar einen Siberian Jay bei der Futtersuche beobachten.


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Trelino Trockentrenntoilette

Umrüstung: Chemietoilette zur Trockentrenntoilette

Ausbau der Chemietoilette und Einbau einer Trockentrenntoilette. Wir zeigen dir, wie es geht! …

Björnlandets Nationalpark

Während unserem Roadtrip durch Schweden machten wir einen Halt am Björnlandets Nationalpark. Der Nationalpark ist vor allem eines – Natur pur. Der Urwald ist geprägt von Fichtensumpfwäldern, alten Kiefern und Spuren von Waldbränden lassen sich hier entdecken.


Anfahrt zum Björnlandets Nationalpark

Die Webseite des Nationalparks weist daraufhin, dass der Park erst betreten werden kann, sobald die Straßen nach dem Frühjahrstauwetter trocken sind. Da der Nationalpark etwas abseits liegt und wir die lange Fahrt nicht umsonst auf uns nehmen wollten, kontaktierte ich den Park-Ranger per E-Mail und erhielt am selben Abend noch die Rückmeldung, dass im südlichen Teil der Schnee bereits geschmolzen ist. An den Nordhängen und auf schattigen Flächen allerdings noch vereinzelt Schnee zu finden ist.

Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark. Von Umeå aus kommend, ging es zum größten Teil über die gut ausgebaute Schnellstraße 92. Die letzten 20 Kilometer ging es dann über eine Schotterstraße. Diverse Kommentare, die wir im Internet zur Beschaffenheit dieser Straße fanden, schreckten uns zunächst etwas ab. Die unbefestigte Straße war unserer Ansicht nach allerdings sehr gut zu befahren. Lediglich die letzten drei Kilometer waren etwas holprig.

Entlang der Straße begegneten wir einigen Rentieren und Auerhühnern.


Unsere Wanderung im Björnlandets Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz Eingang Angsjö (Koordinaten auf Google Maps)
Längeca. 8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeter170 Meter
Wanderzeit2,5-3 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel – anspruchsvoll

Gestartet sind wir vom Wanderparkplatz am Eingang Angsjö. Hier starten gleich mehrere Rundwege.

Die Wanderwege im Nationalpark sind etwas anspruchsvoller, gerade wenn es erst geregnet hat oder teilweise noch Schnee liegt, sollte man unbedingt auf stabiles und wasserfestes Schuhwerk achten. Unsere Route führte uns über viele Steine, Wurzeln, umgefallene Bäume und teilweise auch über einige vereiste Flächen.

Wir entschieden uns für den 7 Kilometer langen Guldbäck-Weg (orangene Markierungen).

Wir folgten dem Wanderweg zuerst über einige Stege durch ein Sumpfgebiet und dann durch ein Waldstück bis hoch zum Aussichtspunkt auf dem Björnberget. Anschließend ging es wieder hinunter in einen Fichtenwald.

Auf dem Weg hörten wir ein Auerhuhn davon flattern. Ein Geräusch, welches der Wanderführer als häufig bezeichnet, wenn man im Björnlandets Nationalpark unterwegs ist.

Der Weg führte uns eine Weile an einem Bach entlang. Zwischendurch ging es immer wieder über kleinere Holzstege.

Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist gut ausgeschildert.

Unterwegs kamen wir immer wieder an Info-Tafeln vorbei, die zum Beispiel auf vergangene Waldbrände hinweisen.

Kurz vor Ende der Wanderung erreichten wir die Angsjö-Hütte. Eine Hütte für Wanderer, die am gleichnamigen See liegt.

Danach ging es parallel zum See-Ufer wieder zurück zum Parkplatz.

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Vildmarksvägen

Vildmarksvägen ist eine 500 Kilometer lange Route, die durch den Westen von Schweden führt. Die Route beginnt in Strömsund. Der berühmteste Abschnitt der Straße verläuft quer über das Stekenjokk-Plateau. Dieser war zum Zeitpunkt unserer Reise aufgrund des Schnees noch gesperrt.

Aus diesem Grund mussten wir den Vildmagsvägen (vorerst) auslassen.


Du reist mit Auto und Zelt nach Schweden? Sieh dir unsere Packliste für den Campingurlaub an:

Packliste für den Campingurlaub

Bjuröklubb Naturreservat

Im Bjuröklubb Naturreservat haben wir eine ca. 5 Kilometer lange Wanderung unternommen. Die Runde lässt sich auch verlängern oder verkürzen.

Geparkt haben wir auf einem Parkplatz direkt an einem Badestrand (Koordinaten auf Google Maps). Generell gibt es hier an die Küste viele schöne Badestrände.

Der Wanderweg führte uns über eine wunderschöne felsige Küstenlandschaft und durch ein Waldstück zurück. Wenn ihr in der Nähe seit, dann empiehlt sich sich hier ein Zwischenstopp.

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Stromschnellen Storforsen

Die Stromschnellen Storfossen führten uns wieder ein Stück landeinwärts in Richtung Westen.

Die Storforsen befinden sich im Fluss Piteälven in der nordschwedischen Region Norrbotten. Sie sind mit einer Gesamtlänge von ca. fünf Kilometern und einer Fallhöhe von mehr als 60 Metern eine der größten Stromschnellen Europas. Der Anblick der wilden Wassermassen, die mit großer Kraft durch die Felsen toben, ist absolut beeindruckend!

Der beste Zeitpunkt, um die Storforsen zu besuchen, ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Schneeschmelze die Wassermenge im Fluss erhöht. Zu dieser Zeit erreicht das Naturspektakel seinen Höhepunkt und das Wasser strömt mit großer Geschwindigkeit und tosendem Lärm über die Felsen hinweg.


Wandern an den Stromschnellen

Die Stromschnellen befinden sich an einem gleichnamigen Naturreservat. Es gibt gut markierte Wanderwege, die euch entlang des Flusses und durch das Naturreservat führen.

Ausgangspunkt der Wanderungen ist ein großer Besucherparkplatz (Koordinaten auf Google Maps). Bitte beachtet, dass hier Camping ausdrücklich verboten ist.

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Die Wanderstrecke über die angelegten Stege und Brücken ist knapp über drei Kilometer lang.

Vom Parkplatz aus geht es erst an einer Gaststätte vorbei. Danach zeigen sich schon die ersten Gewässer. In der Ferne hört man bereits die Stromschnellen rauschen. Über einige Brücken geht es bis ans Flussufer des Piteälven.

Über einen Kilometer führt ein Steg am Fluss entlang. Zwischendurch gibt es immer wieder die Möglichkeit einen kurzen Abzweiger an Land zu machen, wo es kleine Wasserfälle und Bäche zu bestaunen gibt.

Am Ende des Steges angelangt, hat man die Wahl: Entweder man folgt direkt dem Rundweg und biegt links ab, oder man folgt einem kurzen Naturpfad und gelangt auf eine lange Holzbrücke, die an das Ufer eines Sees führt.

Den gesamten Weg entlang, befinden sich viele Sitz- & auch Grillmöglichkeiten.

Uns hat die kurze Wanderung sehr gut gefallen, die Stromschnellen und die umliegende Landschaft haben uns sehr beeindruckt.

Hier geht es zu unserer Wanderung auf komoot.de:


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Polarkreis und die Nationalparks im Norden Schwedens

Von den Stromschnellen aus ist es nicht mehr weit bis nach Jokkmokk, hier befindet sich der Polarkreis. Auch die Nationalparks Muddus, Sarek und Pieljekaise lassen sich von hier in wenigen Stunden Fahrt erreichen.

Zum Zeitpunkt unserer Reise war die Zufahrtstraße zum Muddus-Nationalpark aufgrund der Schneeschmelze gesperrt und auch in den anderen Nationalparks liegt zu dieser Zeit noch eine Menge Schnee.

Den Nord-Westen von Schweden haben wir daher erst Ende Juli erkundet. Zunächst ging es für uns in den Norden von Finnland und nach Nord-Norwegen.

Wanderung zum Skierffe

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Weitere Beiträge

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Freistehen mit dem Camper in Schweden: Tipps und Erfahrungen

Schweden, mit seinen atemberaubenden Landschaften und der beeindruckenden Natur, ist ein Paradies für Camping-Enthusiasten. Das Land bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um das Freistehen mit dem Camper zu erleben.

Die einzigartige Natur lädt dazu ein, die Freiheit des Campens in vollen Zügen zu genießen – doch ganz ohne Regeln geht es nicht.

In diesem Artikel geben wir dir praktische Tipps für ein unvergessliches Erlebnis und zeigen dir, was beim Freistehen in Schweden erlaubt ist – und was nicht.

Inhaltsverzeichnis


Was bedeutet „Freistehen“?

Beim Freistehen mit dem Camper, auch als „Wildcamping“ bekannt, handelt es sich um eine Form des Campens, bei der man seinen Camper außerhalb von ausgewiesenen Campingplätzen abstellen und übernachten kann. Anders als beim traditionellen Camping auf Campingplätzen bietet das Freistehen die Möglichkeit unabhängig von festgelegten Standorten zu sein. Diese Art des Campens erfreut sich insbesondere in Ländern wie Schweden großer Beliebtheit.

Freistehen mit dem Camper in Schweden

Freistehen mit dem Camper und das „Jedermannsrecht“

Das Jedermannsrecht“ auf Schwedisch “allemansrätt“ ist ein besonderes Recht, das in Schweden (und auch in anderen nordischen Ländern) gilt. Das Jedermannsrecht gewährt jedem das Recht, sich frei in der Natur zu bewegen und dort zu campen, solange gewisse Regeln und Grundsätze beachtet werden. Es ist im schwedischen Gesetz verankert und besagt, dass man sich auf unbebautem Land aufhalten, Beeren und Pilze sammeln, wandern, angeln und auch sein Zelt für eine begrenzte Zeit aufstellen darf, solange man die Natur und Privatsphäre anderer respektiert.

Aber: Bei Wohnmobilen sieht die Sache etwas differenzierter aus.

Darf man mit dem Wohnmobil einfach überall stehen?

Jein. Das Jedermannsrecht gilt nicht explizit für motorisierte Fahrzeuge. Trotzdem wird in Schweden das Freistehen mit dem Wohnmobil toleriert, solange bestimmte Regeln eingehalten werden:

Es gibt bestimmte Einschränkungen und Regeln, die beachtet werden müssen. Dazu gehört beispielsweise der Respekt vor der Natur, das Nicht-Betreten von privatem Land und das Vermeiden von Störungen für Anwohner und andere Naturnutzer. Es ist wichtig, die Umwelt zu schonen, den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und keine Schäden anzurichten. Das Jedermannsrecht ist ein wertvolles Privileg, das es ermöglicht, die Natur zu erkunden und das Freistehen mit dem Camper in Schweden zu genießen, aber es erfordert auch Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme auf die Umwelt und andere Menschen.

Erlaubt ist:

  • Eine Übernachtung außerhalb von Campingplätzen, z. B. auf öffentlichen Parkplätzen, sofern keine Schilder das untersagen.
  • Das Parken auf nicht eingezäunten Flächen, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden und sich nicht im Naturschutzgebiet befinden.
  • Maximal 24 Stunden an einem Ort verweilen, sofern keine anderen Regelungen ausgeschrieben sind.

Nicht erlaubt ist:

  • Das Befahren von offenem Gelände oder unbefestigten Wegen mit motorisierten Fahrzeugen.
    Dieses Verbot dient dem Schutz der Tierwelt und empfindlichen Böden. Feldwege, Wiesen, Moore oder bewachsene Uferzonen dürfen grundsätzlich nicht befahren werden.
  • Das Campen auf privatem Grund, z. B. Ackerland oder in der Nähe von Häusern, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Eigentümers.
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Hemfridszonen – der schwedische „Hausfrieden“

Ein besonders wichtiger Aspekt beim Freistehen in Schweden ist der Respekt vor der Hemfridszon, also dem persönlichen Rückzugsraum rund um ein Wohnhaus.

Diese Zone ist gesetzlich geschützt und soll sicherstellen, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt. Sie ist nicht exakt in Metern festgelegt, aber gesunder Menschenverstand ist gefragt.

Wie nah ist zu nah?

  • Wenn du ein Haus sehen kannst, können dich die Bewohner ebenfalls sehen.
    In offener Landschaft mit wenig Vegetation solltest du mehr Abstand halten als in bewaldetem oder hügeligem Gelände.
  • Natürliche Grenzen wie Gräben, Hecken, Waldränder oder Zäune geben oft Orientierung.
  • Privatwege dürfen meist befahren werden, aber führen sie direkt zu einem Wohnhaus, solltest du umdrehen.
  • In Wohngebieten beginnt die Hemfridszon oft schon wenige Meter vom Garten entfernt – respektiere Zäune, Hecken und Einfahrten.
  • Willst du länger verweilen, ein Zelt aufschlagen, picknicken oder gar ein Boot festmachen, gilt: Mehr Abstand ist besser.


Unser Spartipp für deine Schwedenreise

Beachte, dass Schweden mit der Schwedischen Krone (SEK) eine eigene Währung hat. Der Euro wird nur sehr selten akzeptiert.

Zudem ist Schweden ein nahezu bargeldloses Land: Selbst auf kleinen Märkten, Parkplätzen oder in Cafés wird meist mit Karte oder per App bezahlt. Eine Kreditkarte (idealerweise mit niedrigen Auslandsgebühren) ist daher unverzichtbar.

Mit der richtigen Kreditkarte müsst ihr keine Abhebegebühr (seitens Kreditkartenaussteller) und keine Fremdwährungsgebühren zahlen. So lässt sich viel Geld auf Reisen sparen. In Ländern mit anderer Währung erheben die meisten Banken eine sogenannte Fremdwährungsgebühr. Diese wird auf Transaktionen erhoben, die mit einer Fremdwährung getätigt werden.

Beispiel: Ihr bezahlt umgerechnet 1.000 Euro in fremder Währung mit der Kreditkarte eurer Hausbank. Hierauf fallen i.d.R. 2% Fremdwährungsgebühr an. Das macht 20 Euro an Zusatzkosten.

TF Bank Mastercard Gold Kreditkarte

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Auf unseren Reisen benutzen wir die Mastercard Gold* von der TFBank. Diese Kreditkarte ist komplett kostenlos und erhebt kein Entgelt für Auslandseinsätze. Dadurch haben wir auf unseren Reisen schon eine Menge Geld gespart.

Die Beantragung der Kreditkarte erfolgt in wenigen Schritten und dauert nur zwei Minuten. Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite*.

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Unsere Erfahrungen mit dem Freistehen in Schweden

Wir haben bisher durchweg positive Erfahrungen mit dem „Wildcampen“ in Schweden gemacht. Der entscheidende Vorteil für uns ist die hohe Flexibilität gegenüber Stellplätzen. Wir können ankommen und wegfahren, wann wir wollen. Außerdem genießen wir es sehr, an ruhigeren Orten zu stehen.

Mit unserem Camper können wir ziemlich gut autark reisen. Wir haben eine Solaranlage* auf dem Dach und eine mobile Solarfalttasche* an Board, die uns bei ausreichend Sonne mit genug Strom versorgen.

Unsere Chemietoilette haben wir durch Trockentrenntoilette* ausgetauscht. Für uns eine der besten Entscheidungen im Nachhinein. Aufgrund der Trockentrenntoilette können wir deutlich länger autark stehen und sind nicht auf die Entsorgungsstationen für Chemietoiletten gebunden.

Einen Beitrag über unsere Upgrades an unserem Camper findest du hier: Unsere Upgrades und Umbauten


Ver- und Entsorgung in Schweden

Auch wenn wir gerne frei stehen, fahren wir regelmäßig Campingplätze an, um die dortigen Serviceeinrichtungen wie Duschen, Waschmaschinen oder die Ver- und Entsorgung zu nutzen.

In Schweden ist die Infrastruktur für Camper insgesamt sehr gut ausgebaut. Es gibt zahlreiche kostenlose Entsorgungsstationen für Grauwasser sowie Wasserstellen zur Frischwasserversorgung.


Wo finden wir Ver- und Entsorgungsstationen?

Über die App Park4Night finden wir die meisten Stationen problemlos – oft inklusive Fotos und Nutzerbewertungen. Auch Tankstellen und Rastplätze bieten häufig die Möglichkeit zur Ver- und Entsorgung.


Unser Sicherheitsgefühl – und was wir tun, wenn es fehlt

In all den Jahren hatten wir in Schweden noch nie Probleme, einen passenden Stellplatz zu finden. Wir haben uns immer wohl und sicher gefühlt – ob am Seeufer, im Wald oder auf einem Parkplatz in der Nähe eines Dorfes.

Unser persönlicher Grundsatz lautet: Fühlen wir uns an einem Ort nicht wohl oder sicher – dann fahren wir weiter.

Wenn dich das Thema Sicherheit im Camper interessiert, dann schau gerne hier vorbei: Sicherheit im Camper


Wo finden wir unsere Stellplätze?

Park4Night – der Klassiker für Camper

Unsere erste Wahl ist und bleibt die App Park4Night. Sie ist speziell für Wohnmobilreisende entwickelt und bietet eine riesige Auswahl an Stellplätzen in ganz Schweden – von einfachen Parkbuchten bis hin zu idyllisch gelegenen Plätzen am See.

Du kannst gezielt nach Kriterien wie Stromversorgung, Wasseranschluss, Entsorgungsmöglichkeiten oder ruhiger Lage filtern. Besonders hilfreich finden wir die Kommentare der Community: Hier teilen andere Camper ihre Erfahrungen, Fotos und Hinweise – z. B. zur Zufahrtsbeschaffenheit oder zur Mückensituation.


Google Maps & Satellitenansicht

Wer es individueller mag, kann mit der Satellitenansicht von Google Maps eigene Stellplätze entdecken. Einfach an Seen, Flussufern oder Waldlichtungen heranzoomen – mit ein wenig Übung erkennt man gute Plätze schon am Luftbild.

Diese Methode eignet sich besonders, wenn du:

  • sehr abgelegene Plätze suchst,
  • weit weg vom Trubel stehen möchtest,
  • gerne spontan und unabhängig unterwegs bist.

Eremit – Wildcamping abseits der Massen

Eine spannende Alternative ist die App Eremit. Sie richtet sich speziell an Menschen, die abseits vom Mainstream campen wollen – in echter Ruhe, oft auf privaten, naturbelassenen Flächen.

Viele der Plätze liegen abgelegen, inmitten der Natur und sind nicht öffentlich einsehbar – ein klarer Vorteil für alle, die Wert auf Privatsphäre und echte Wildnis legen. Die Plätze sind oft kostenpflichtig, dafür aber einzigartig gelegen und fernab klassischer Routen.


NorCamp – der skandinavische Stellplatzführer

NorCamp ist eine Plattform, die sich auf Stell- und Campingplätze in Skandinavien spezialisiert hat. Die App enthält Tausende Einträge in Schweden, Norwegen und Finnland – mit detaillierten Informationen zu Ausstattung, Öffnungszeiten und Bewertungen. Die Karte ist übersichtlich, gut gepflegt und wird regelmäßig aktualisiert.

Freistehen mit dem Wohnmobil in Schweden

Praktische Tipps für deine Schwedenreise im Wohnmobil

Damit deine Reise durch Schweden nicht nur schön, sondern auch stressfrei und naturverträglich verläuft, haben wir hier einige wichtige Hinweise und Empfehlungen für dich zusammengestellt:

Nutze die richtigen Tools für die Stellplatzsuche

Apps wie Eremit und NorCamp sind äußerst hilfreich, um schöne, ruhige und legale Stellplätze zu finden. Diese haben wir dir weiter oben im Beitrag bereits vorgestellt.


Route mit Bedacht planen

Plane deine Reiseroute sorgfältig, vor allem in abgelegenen Regionen. So verpasst du keine landschaftlichen Highlights – und hast genug Zeit für spontane Entdeckungen oder Pausen.

Unter der Kategorie „Schweden“ stellen wir dir viele Orte und Wanderungen für deinen Schweden Roadtrip vor.


Informiere dich über die Regeln

Vor der Reise solltest du dich über die aktuellen Vorschriften zum Freistehen in Schweden informieren. Dazu zählen auch örtliche Besonderheiten wie Naturschutzgebiete, Feuerverbote oder Parkregelungen. Auf der offiziellen schwedischen Touristenseite findest du weitere Informationen: visitsweden.de


Autark unterwegs? Sei gut vorbereitet

Wenn du frei stehen möchtest, sollte dein Camper entsprechend ausgestattet sein:

  • Campingtoilette
  • Ausreichend Frischwasser
  • Stromversorgung (zum Beispiel über eine Solaranlage oder Powerbank)

Feuer machen – aber verantwortungsvoll

In vielen Regionen Schwedens gelten im Frühjahr, Sommer und Herbst Feuerverbote, um Waldbrände zu vermeiden. Die App Naturkartan zeigt dir, wo sich offizielle Feuerstellen und Grillplätze befinden.

Tipp: Es ist sinnvoll, eine eigene Feuerschale* mitzuführen. So kannst du – wo es erlaubt ist – sicher und umweltfreundlich ein Feuer machen oder grillen.


Mückenschutz nicht vergessen

Besonders im Sommer und in Wassernähe können Stechmücken lästig werden, insbesondere in den nördlichen Regionen.

Diese Mittel haben sich bewährt:

  • Mygga, ein sehr wirksames schwedisches Mückenspray, das du vor Ort kaufen kannst
  • Zusätzlich helfen lange Kleidung in der Dämmerung und Moskitonetze*
  • Thermacell-Geräte* für den Einsatz im Freien

Ein Gadget, auf das wir nicht mehr verzichten möchten, ist der Thermacell. Das Mückenabwehrgerät erzeugt eine etwa 20 m² große Schutzzone, in die Mücken nicht eindringen. Wir nutzen das Thermacell-Standgerät, welches einfach auf eine Gaskartusche aufgesetzt wird.



E-Book: Schweden – Reiseführer von Iwanowski

Unsere E-Book-Empfehlung: „Schweden – Reiseführer von Iwanowski“. Auf der BookBeat-App kannst du dir ganz unkompliziert das E-Book herunterladen. Mit unserem Aktionscode „60tgratis“ kannst du BookBeat zwei Monate lang kostenlos testen.


Fazit: Freiheit genießen – mit Rücksicht

Freistehen in Schweden ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben – doch mit der Freiheit kommt auch Verantwortung. Wer sich an die Regeln hält, Rücksicht zeigt und mit gesundem Menschenverstand unterwegs ist, wird unvergessliche Momente erleben.


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Weitere Beiträge

Unter der Rubrik „Schweden“ findet ihr weitere Beiträge über unsere Schweden-Reisen. Eine kleine Auswahl verlinken wir euch hier:

Roadtrip durch Schweden – Vom Süden in den Norden

Wir berichten euch von den schönsten Orten und Wanderungen während unseren Roadtrips durch Schweden mit dem Camper …
Die schwedische Westküste

Die schwedische Westküste – Schweden Roadtrip

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Wandern im Skuleskogen Nationalpark

Der Nationalpark Skuleskogen liegt an der wunderschönen schwedischen Ostküste.

Mit einer einzigartigen Landschaft aus dichten Wäldern, tiefen Schluchten und malerischen Seen bietet der Park die perfekte Kulisse für unvergessliche Wanderungen. Besonders bekannt ist er für seine dramatischen Felsformationen und seine Lage entlang der Höga Kusten, der „Hohen Küste“, die als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichnet wurde.

Damit ihr euch in unserem Beitrag besser zurechtfindet, haben wir ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken erstellt.

Inhaltsverzeichnis


Der Höga Kustenleden – Wandern mit Meerblick

Einer der bekanntesten Wanderwege im Nationalpark ist der Höga Kustenleden, ein Fernwanderweg, der sich über 129 Kilometer entlang der Küste erstreckt. Die Strecke bietet eine Mischung aus spektakulären Meerblicken, steilen Klippen und idyllischen Buchten – eine beeindruckende Kombination aus Wildnis und Küstenlandschaft.

Auch wer nicht die gesamte Strecke wandern möchte, kann Teiletappen erkunden und so einige der schönsten Abschnitte des Nationalparks entdecken.


Das Highlight: Die Felsspalte Slåttdalsskrevan

Ein absolutes Highlight des Skuleskogen Nationalparks ist die Slåttdalsskrevan – eine gigantische Felsspalte, die sich über 200 Meter erstreckt und fast 30 Meter tief ist.

Die beeindruckende Schlucht entstand durch tektonische Bewegungen und Erosion über Jahrtausende hinweg. Die gewaltigen Felswände ragen steil nach oben und sorgen für ein spektakuläres Panorama. Kein Wunder, dass dieser Ort zu den beliebtesten Fotomotiven in der Region gehört!

Tipp: Zur Hauptsaison im Sommer kann es hier sehr voll werden. Eine frühe Anreise wird empfohlen, da die Parkplätze schnell belegt sind.


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Bist du für deine Wanderung gut ausgerüstet? Hier teilen wir unsere persönlichen Empfehlungen für die perfekte Wanderausrüstung.

Unsere Wanderausrüstung

Eingänge des Nationalparks

Der Nationalpark Skuleskogen hat drei verschiedene Zugänge, die jeweils unterschiedliche Wandererlebnisse und landschaftliche Highlights bieten. Hier ein Überblick:

Süd-Eingang:

Der Eingang befindet sich am südlichen Ende des Parks und ist ideal, um den beeindruckenden Berg Skuleberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva zu erkunden.

Hier erwartet einen eine gut markierte Route, die zum Aussichtspunkt auf dem Gipfel führt. Die Aussicht von oben ist einfach spektakulär und bietet einen Panoramablick auf den Nationalpark und das umliegende Meer.

Am Süd-Eingang führt auch der Höga Kustenleden (Höhenküstenweg) vorbei. Vom Parkplatz aus kann man auch einen Abstecher hinunter zum Sandstrand an der Bucht Kälsviken machen.

Wir starteten unsere Wanderung am Süd-Eingang Mitte Mai. In diesem Teil des Nationalparks lag bis auf in der Schlucht kein Schnee mehr.


West-Eingang:

Dieser Eingang ist gut zugänglich und bietet ebenfalls verschiedene Wanderwege.

Vom Eingang führt ein rollstuhlgerechter Pfad mit einer Länge von 800 Metern zu einem Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute.

Långtjärnhällorna ist ein weiterer Aussichtspunkt und nach 1,2 Kilometern zu erreichen. Der Weg verläuft größtenteils über felsiges Gelände und auf Holzstegen.

Vom West-Eingang ist auch eine Wanderung zur Felsspalte möglich. Die einfache Entfernung beträgt hier allerdings sechs Kilometer und ist somit länger als von den anderen Park-Eingängen.

Zum Zeitpunkt unseres Besuches Mitte Mai waren der West-Eingang und die Wanderwege teilweise noch voller Schnee.


Nord-Eingang:

Dieser Eingang befindet sich im Norden des Nationalparks. Von hier aus kann man entlang der Höga Küste wandern und die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und die Klippen genießen. Der Weg führt dich durch dichte Kiefernwälder und vorbei an idyllischen Buchten.

3,5 km vom Nordeingang entfernt befinden sich die Tärnättholmarna, zwei Inseln, die über eine Sandbrücke mit dem Festland verbunden sind.

Auch von hier aus kannst man zur bekannten Felsspalte wandern.


Unsere Wanderung im Skuleskogen Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz am Süd-Eingang (Koordinaten auf Google Maps)
Länge8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeterca. 270 Meter
Wanderzeit1,5 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Weiter unten haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.

Wir starteten am Süd-Eingang und folgten den orangefarbenen Markierungen des Höga Kustenleden. Ziel unserer Wanderung war der berühmte Berg Slåttdalsberget mit der Felsspalte Slåttdalsskreva.

Wir haben uns für die Wanderung vom Süd-Eingang entschieden, denn die Wanderwege, die vom West-Eingang ausgehen, waren zu diesem Zeitpunkt (Mitte Mai) teilweise noch verschneit.

Die ersten zwei Kilometer führten durch einen dichten Fichtenwald, bis sich der Weg teilte:

Rechts: Direkt auf den Slåttdalsberget
Geradeaus: Durch das Slåttdalen-Tal – unsere Wahl

Hier erwarteten uns Holzstege, felsige Abschnitte und schmale Pfade, die mit Wurzeln und Steinen durchsetzt waren.


„Troll-Tor“ – Ein verstecktes Naturphänomen

Kurz vor der Felsspalte erreichten wir das „Troll-Tor“, eine enge Felsformation, durch die der Wanderweg führte. Besonders spannend: Einige Abschnitte waren noch mit Schnee bedeckt, sodass wir genau auf die Spuren vorheriger Wanderer achten mussten.

Nach der Schneepassage teilte sich der Weg erneut:

  • Rechts: Ein kurzer Klettersteig auf den Slåttdalsberget
  • Geradeaus: Zur Felsspalte Slåttdalsskrevan

Wir entschieden uns, erst die Felsspalte zu erkunden und auf dem Rückweg über den Berg zu wandern.


Felsspalte Slåttdalsskrevan

Bis zur bekannten Felsspalte waren es nur wenige Meter. Wir standen sozusagen am oberen Ende der Schlucht.

Normalerweise kann man durch die Spalte hindurchwandern, doch zu unserem Besuch lag dort Meter hoher Schnee, sodass eine Durchquerung zu gefährlich gewesen wäre. Stattdessen genossen wir den fantastischen Aussichtspunkt auf der Nordseite


Der Rückweg über den Slåttdalsberget

Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Rückweg über den Slåttdalsberget. Von hier aus hatten wir nochmals spektakuläre Ausblicke über den Nationalpark. Der Abstieg erstreckte sich über eine längere Fläche und war daher weniger anspruchsvoll als der Aufstieg.

Unten angekommen, nahmen wir noch einen kleinen Umweg zum Strand von Kälsviken – ein wunderschöner Ort mit Sitzgelegenheiten und Übernachtungshütten.

Skuleskogen Nationalpark, Schweden

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Unser Ausflug zum West-Eingang

Am Abend machten wir noch einen Abstecher zum West-Eingang. Wir waren überrascht, denn hier erwartete uns eine Menge Schnee.

Wir schlenderten zum 800 Meter entfernten Aussichtspunkt am südöstlichen Hang des Berges Nylandsrute und konnten sogar einen Siberian Jay bei der Futtersuche beobachten.


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Wandern im Färnebofjärden Nationalpark

Der Färnebofjärden Nationalpark liegt in der Provinz Gävleborg, nur eine kurze Autofahrt von Stockholm entfernt.

Er erstreckt sich entlang des malerischen Flusses Dalälven und bietet eine atemberaubende Kulisse aus Wäldern, Sümpfen, Seen und Inseln.

Ein Highlight des Färnebofjärden Nationalparks ist zweifellos die vielfältige Tierwelt. Hier kannst du unter anderem Elch, Reh, Biber, Otter, Luchs und eine Vielzahl von Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Wir haben einige Rehe, einen Biber und – unser absolutes Highlight – einen Habichtskauz zu Gesicht bekommen. Im Nationalpark leben mehrere Spechte und mehrere Eulenarten. Der Habichtskauz kommt hier allerdings am häufigsten vor.

Der Park ist außerdem besonders für seine große Population an Seeadlern bekannt, die majestätisch über den Himmel gleiten. Vergiss also auf keinen Fall dein Fernglas mitzubringen, um diese faszinierenden Kreaturen in Aktion zu erleben.

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Die Möglichkeiten, die der Nationalpark bietet, sind ebenso vielfältig wie die Tierwelt. Du kannst auf den zahlreichen Wanderwegen wandern und die unberührte Natur erkunden. Egal, ob du einen kurzen Spaziergang machen möchtest oder eine mehrtägige Trekkingtour planst, hier findest du garantiert die perfekte Route für dich.


Unsere Wanderung im Fjärnebofjärden Nationalpark

AusgangspunktWanderparkplatz (Koordinaten auf Google Maps)
Längeca. 8 Kilometer (Rundweg)
Höhenmeter50 Meter
Wanderzeit2 Stunden
Schwierigkeitsgradmittel

Wir haben uns dafür entschieden, den 8 Kilometer langen Rundweg entlangzuwandern. Dieser ist durch orange Markierungen gekennzeichnet.

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Haupteingang des Nationalparks, der wenige Meter vom Besucherparkplatz entfernt liegt.

Die Wanderung lässt sich in beide Richtungen laufen.

Weiter unten haben wir dir unsere Wanderung auf komoot.de verlinkt.

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Zunächst haben wir uns die Flussschnellen von der Brücke aus angesehen. Danach entschieden wir uns den Wanderweg im Uhrzeigersinn zu gehen. Wir folgen den orangen Markierungen, die zunächst mit dem „roten Pfad“ parallel laufen. Wir durchqueren ein kurzes Waldstück, in dem viele Bänke und Grillhütten für die Besucher aufgestellt sind. Hier haben wir einen Biber beobachten können.

Dann geht es über einen Holzpfad über das erste Sumpfgebiet. Wir kommen an den Uferrand des Gewässers und bestaunen die zahlreichen vom Biber gefällten Bäume.

Nach ca. 2 Kilometer der Gesamtstrecke gelangen wir auf einen schönen Waldweg. Hier würde nun der „rote Pfad“ zurückführen, wir folgen allerdings den orangen Markierungen weiter. Unser Weg führt auf einen Forstweg.

Die Landschaft im Mai ist noch ziemlich kahl. Wir fragen uns, ob in dieser Gegend wohl Eulen leben und erhalten kurz darauf unsere Antwort.

Im Baum sitzt ein wunderschöner Habichtskauz, den wir sogar ablichten konnten. Ein wahnsinnig tolles Erlebnis!

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Von jetzt an, kommen wir nur noch langsam voran, da wir jeden Baum von oben bis unten abscannen und nach weiteren Eulen Ausschau halten.

Wir folgen dem Forstweg bis zu einer kleinen Ortschaft. Wir überqueren die Kreuzung. Hier befindet sich eine Schutzhütte mit Feuerstelle. Von dort führt der Weg wieder über einen Pfad am Fluss entlang. Wir halten nach Adlern Ausschau, können aber leider nur einen leeren Adlerhorst entdecken.

Der Weg führt uns weiter durch einen sumpfigen Wald. über Holzstege durchqueren wir ein kleines Moorgebiet. Die letzten Meter geht es nochmal durch den Wald und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen!

Eine tolle Tour, die wir sicher nochmal gehen werden!

Unsere Wanderung auf komoot.de:


Weitere Aktivitäten im Nationalpark

Für Wasserliebhaber bietet der Nationalpark auch großartige Möglichkeiten zum Kanufahren. Die Flüsse und Seen sind ideal für eine entspannte Paddeltour, bei der du die Stille der Natur um dich herum genießen kannst.

Wenn du eine besondere Erfahrung machen möchtest, kannst du auch eine Nacht im Nationalpark verbringen. Es gibt Campingplätze und einfache Hütten, in denen du die Magie der Natur hautnah erleben kannst. Stelle dir vor, wie du am Lagerfeuer sitzt, den funkelnden Sternenhimmel betrachtest und den Geräuschen der Nacht lauschst.

Einen Vogelbeobachtungsturm gibt es in Skekarsbo. Der Beobachtungsturm ist 20 Meter hoch und bietet ideale Voraussetzungen um einen See- oder Fischadler zu sehen.

Das Naturum-Besucherzentrum des Nationalparks liegt etwas außerhalb. Hier kannst du dich über Natur und Kultur informieren.


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